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Mittwoch, 27. Februar 2013

Weg vom Frontalunterricht! Flipped Classroom-Modell schafft Raum für mehr Kreativität


Anton Bollen, IT-Experte bei TechSmith


Hochbegabungspresse


„Weniger Frontalunterricht schafft Raum für mehr Kreativität“

Anton Bollen, IT-Experte bei TechSmith 
„Die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung entfacht erneut die Debatte um das Sitzenbleiben: Es ist wirtschaftlich ineffizient, kostet viel zu viel und bringt dem Durchgefallenen letztendlich nichts. Dies eröffnet auch die Frage, ob der Frontalunterricht in seiner klassischen Form den heutigen Lernbedürfnissen der Schüler wirklich gerecht wird. Gerade die Möglichkeit, digitale Medien im Unterricht zu nutzen, schafft völlig neue Optionen, die Lehre an Schulen und Universitäten nicht nur zu verbessern, sondern auch die Durchfallerquoten in den Schulen stärker zu senken.

Ob für Schulen oder Universitäten: Es ist ein Leichtes, Basisinformationen etwa in Form von Videos oder Tutorials im Netz für jedermann zur Verfügung zu stellen. Im Unterricht ist durch dieses so genannte Flipped Classroom-Modell mehr Raum für die Fragen der Schüler und Studenten sowie die Vertiefung bestimmter Themen. Darüber hinaus öffnen sich neue Wege für eine kreative Unterrichtsgestaltung, bei der die Schüler stärker eingebunden werden können.

In diesem Hinblick sind Zahlen aus den USA interessant, die den Erfolg des Flipped Classroom-Konzepts belegen. Das Beispiel einer Schule in Michigan zeigt, wie die Quote der durchgefallenen Schüler nach der Einführung des Modells bereits im ersten Jahr stark gesunken ist. Im Fach Englisch sank die Quote beispielsweise von 52 auf 19 Prozent, in Mathematik von 44 auf 13 Prozent.

Die ICM Konferenz der Uni Marburg setzt ein Zeichen, dass ein anderer Unterricht auch in Deutschland durchaus möglich ist. Nach den USA ist dieses Modell nun auch bei uns auf dem Vormarsch und findet immer mehr Anhänger.“

Mehr zur ICM Konferenz an der Universität Marburg am 26./27.2.2013 erfahren Sie hier: http://invertedclassroom.wordpress.com/konferenz2013/

Über TechSmith Corporation:
Die TechSmith Corporation wurde 1987 in East Lansing, Michigan/USA gegründet und entwickelt benutzerfreundliche Software-Programme, mit denen digitale Inhalte aufgenommen und bearbeitet werden können. Mit seinen Tools unterstützt TechSmith Lehrkräfte darin, ihren Unterricht ansprechend multimedial aufzubereiten. Das Videobearbeitungsprogramm Camtasia kann etwa Vorlesungen oder Unterrichtseinheiten aufzeichnen. Die Videos können anschließend vielfältig aufbereitet werden und damit das Lerninteresse und die Konzentration von Schülern und Studenten fördern, die sich die Lerninhalte flexibel einteilen und unabhängig von Zeit und Ort bearbeiten können.  Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.techsmith.de

Pressekontakt:
Schwartz Public Relations
Simone Wenderlein / Sven Kersten-Reichherzer / Matthias Stollberg
Sendlinger Straße 42 A
D-80331 München
Tel.: +49 (0)89-211 871-43 / -36 / -35

Aktuelle Webinare zur Weiterbildung Filmschaffender

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Liebe Freunde und Kollegen,

mit diesem Newsletter informieren wir Sie/Euch über die aktuell bevorstehenden Termine unserer Webinare – Weiterbildungsseminare, an denen Ihr bequem vom heimischen Schreibtisch aus teilnehmen könnt. Ob der eigene Computer über die technischen Voraussetzungen zur Teilnahme am Kurs verfügt, kann mit einem Klick auf http://www.instantpresenter.com/system_test getestet werden.

EINFÜHRUNG IN DIE ARBEIT MIT ADOBE AFTER EFFECTS – Acht Unterrichtseinheiten zu je 90 Minuten am 21., 25. und 28. März sowie am 3., 4., 8., 11. und 15. April 2013 jeweils von 18:30 bis 20 Uhr Der Mega-Trend "Do it yourself!" gilt nun auch für alle, die gute Ideen für Ihre Titelsequenz haben, aber bisher an der Bedienung der Standard-Software zur Umsetzung der Ideen gescheitert sind. Selbst für kleine Änderungen sind viele auf externe Hilfe angewiesen, weil sie After Effects nicht bedienen können. Dieser Umweg kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern häufig auch viele Nerven. Deshalb bietet die Münchner Filmwerkstatt einen Online-Einsteigerkurs mit acht Unterrichtseinheiten an, der jeden Teilnehmer in die Lage versetzt, seine Kreativität voll zur Entfaltung zu bringen. Für das Einmaleins der digitalen Videobearbeitung brauchen die Teilnehmer lediglich einen Computer mit der entsprechenden (kostenlosen Test-) Lizenz. Das Live-Training findet online statt. Unser Adobe-Experte zeigt mit Hilfe von modernster Screen Sharing Technologie, wie man mit professionellen Vorlagen und dem richtigen Know-how hochwertige Ergebnisse quasi zum Nulltarif herstellen kann.

WIE STELLE ICH EINEN FILMFÖRDERANTRAG? Zwei Unterrichtseinheiten am 25. und 26. Februar 2013 jeweils von 19 bis 20 Uhr Die Beantragung von Filmförderung ist ein komplexes und anspruchsvolles Unterfangen. Neben dem Ausfüllen von Formularen geht es hauptsächlich um die umfassende Projektpräsentation. In diesem zweiteiligen Webinar zeigt die verantwortliche Mitarbeiterin für das Fördermanagement der EIKON-Firmengruppe, Agnes Mandoki, worauf Sie achten müssen. Anhand eines Beispiels werden alle relevanten Bestandteile eines Antrages besprochen. Das Webinar eignet sich ebenfalls als Vorbereitung für ein Gespräch mit einem Förderreferenten. Informieren Sie sich auch über ein weiteres Webinar von Agnes Mandoki, das sich ausschließlich mit der Beantragung von MEDIA Mitteln beschäftigt.

WIE ENTWICKLE ICH MEINE DOKUMENTARFILMIDEE? Drei Unterrichtseinheiten am 4., 5. und 7. März 2013 jeweils von 18 bis 19 Uhr Ein Dokumentarfilm benötigt eine gute Geschichte. Gute Geschichten benötigen Figuren, Konflikte und Strukturen. Dabei ist das Exposé eine der ersten Stufen des Verschriftlichens. Das Exposé hilft Ihnen, Ihre Geschichte zu finden und zu prüfen. Wie sieht die Struktur, die Form und Gestaltung eines Exposés aus – kurzum, wie können Sie mit Ihrer Geschichte überzeugen? Es gibt unterschiedliche Genres im Dokumentationsbereich – sei es die klassische Kinoversion wie der Dokumentarfilm oder journalistische Fernseh-Formate von der Reportage bis zum Porträt. Matthias Hoferichter wird die Teilnehmer umfassend über drei große Genres informieren und in Bezug zur TV Landschaft setzen. Sie werden geeignete Strategien zur Ausformulierung einer Idee, zur Entwicklung in ein Exposé und die Ausarbeitung in ein detailliertes Treatment kennenlernen. Anhand von Beispielen werden Arbeitsmethoden besprochen, die zu einem drehfertigen Treatment führen.

WIE ENTWICKLE ICH MEINE FICTION-FILMIDEE? Drei Unterrichtseinheiten am 4., 5. und 6. März 2013 jeweils von 18 bis 19 Uhr Die Teilnehmer dieses Webinars begeben sich auf eine phantastische Reise, an deren Ende sie in der Lage sind, ihre Fiction-Filmidee zu präsentieren. Sie lernen Techniken kennen, die es ihnen ermöglichen, Verrücktheit und Nonsens auf eine Stufe mit Vernunft und Wissen zu stellen. Im ersten Schritt lernen die Teilnehmer verschiedene dramaturgische Modelle kennen. Dazu gehören unter anderem Aufbau und Struktur fiktionaler Geschichten. Mit dem neu erworbenen Wissen können die Teilnehmer Ihre Stoffe neu bewerten. Bevor die Teilnehmer ihre eigenen Ideen ausarbeiten, lernen sie die Gesetzmäßigkeiten der Genres kennen. Weiterhin wird im Verlauf des Seminars darauf eingegangen, wie sich unterschiedliche Medienformate wie Text, Audio, Video oder interaktive Plattformen auf das dramaturgische Schreiben auswirken.

WIE KANN ICH OHNE GELD MEIN FILMPROJEKT BEWERBEN? Drei Unterrichtseinheiten am 20. und 27. März sowie am 3. April 2013 jeweils von 20 bis 21 Uhr Kann der Kampf um die Zuschauer nur mit viel Geld gewonnen werden? Was ist, wenn das Geld fehlt, um dem Projekt die nötige Öffentlichkeit und damit Bekanntheit zu verschaffen? In diesem Webinar lernen Sie mit Hilfe neuer Medien, Social Networks und guter Pressarbeit Ihren Film ohne nennenswerte finanzielle Mittel zu vermarkten. Die Werbefachfrau Anke Heyser-Ramos präsentiert eindrucksvolle Fallbeispiele, an denen die Teilnehmer ihre eigene Strategie ausrichten können. Mit Hilfe der im Webinar vermittelten Anleitung können die Teilnehmer ihr Projekt selbst effizient und erfolgreich vermarkten.

WIE FUNKTIONIERT EINE GUTE SERIE? Zwei Unterrichtseinheiten am 27. und 28. Februar 2013 jeweils von 16 bis 17 Uhr Dieses zweiteilige Webinar erläutert die Grundfunktionsweisen von seriellen Formaten. Zunächst werden die unterschiedlichen Formen beleuchtet: Mehrteiler, Serie, Reihe. Dabei wird vor allem auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten eingegangen. Daraufhin werden Erfolgsmuster herausstehender US-amerikanischer und deutscher Serien an Beispielen analysiert. Neben produktionstechnischen Merkmalen soll hierbei vor allem aufgetan werden, wie qualitativ hochwertiges, serielles Erzählen narrativ und dramaturgisch funktioniert und welche Bestandteile hierzu notwendig erscheinen. Das Webinar findet in jeweils zwei 60-Minuten-Sitzungen statt. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Idee zu formulieren und unserem Trainer in der 2. Sitzung Fragen zu stellen.

WIE STARTE ICH ALS SYNCHRONSPRECHER/IN? am 11. März 2013 von 18 bis 19 Uhr Deutschland besitzt die größte Synchronindustrie der Welt. Die Branche bietet für (Quer)Einsteiger attraktive Möglichkeiten. Florian Krüger-Shantin zeigt in diesem Webinar, wie Sie die ersten Schritte für den Markteinstieg planen. An erster Stelle stehen die Beurteilung Ihrer Potenziale sowie deren Vermarktung. Erfahren Sie, wie Sie Ihren ersten Synchrontermin bekommen und wie die Arbeit im Studio abläuft.

MEDIA – WIE FUNKTIONERT DIE FÖRDERUNG DER EUROPÄISCHEN UNION? am 27. Februar 2013 von 19 bis 20 Uhr Die Einreichung von Filmprojekten bei der europäischen Förderung MEDIA stellt für viele eine scheinbar unüberwindbare Aufgabe dar. Welche Fördermittel werden vergeben? Wie lauten die Zugangsvoraussetzungen? Ist meine Firma antragsberechtigt? Wird das Projekt den Antragskriterien gerecht? Auf diese und andere Fragen werden Antworten gegeben, um so das EU-Programm kennen und schätzen zu lernen. Die bürokratischen Besonderheiten bedürfen dabei detailgenauer Arbeit und realistischer Einschätzung von förderfähigen Projekten. Es wird ein klar verständlicher, aber detailgenauer Einblick in das Dickicht der strengen Richtlinien gewährt, um Produzenten die Voraussetzungen zur Förderfähigkeit ihrer Projekte aufzuzeigen. Das Webinar richtet sich sowohl an erfahrene Produzenten als auch an alle Interessierten am europäischen Förderverfahren.

WIE GEWINNE ICH EINEN SPONSOR FÜR MEINEN FILM? am 19. März 2013 von 18 bis 19 Uhr Erhöhen Sie Ihr Filmbudget mit Hilfe von professionellem Sponsoring. Entscheidend für den Erfolg ist die Sponsorenansprache. Daher steht im Fokus dieses Webinars von Max Hemmo die richtige Kommunikationsstrategie. Erstellen Sie eine ansprechende Sponsorenmappe und kombinieren Sie diese mit einer ausgeklügelten Marktanalyse. Damit überzeugen Sie Ihren Sponsor, Ihr Filmprojekt zu unterstützen.

WIE KALKULIERE ICH EINEN DOKUMENTARFILM? am 4. März 2013 von 17 bis 18 Uhr Eine stimmige Kalkulation ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sendern und Förderern. Dr. Joachim Knaf zeigt Ihnen, wie Sie Handlungskosten und Producer's Fee bzw. Gewinn richtig ansetzen. Die üblichen Kosten für Archivrechte, Gagen und Honorare werden anhand eines Beispiels erläutert. Unabhängig von der Höhe des Budgets sollten die Verwertungsmöglichkeiten des Films richtig eingeschätzt werden. Im Anschluss an das Webinar erhalten Sie Beispielkalkulationen für eine internationale Koproduktion und eine Reportage.

WIE FUNKTIONIERT EINE GUTE GESCHICHTE? am 28. Februar 2013 von 16 bis 17 Uhr Figuren, Konflikte, Spannungsbögen – was sind die Kernelemente einer guten Geschichte und wie setzt man sie sinnvoll ein? Ziel ist es, ein Verständnis von Struktur und Aufbau einer Geschichte zu erhalten und die eigene Analysefähigkeit zu schärfen. Die Teilnehmer erhalten Instrumente, um eigene Ideen auszuformulieren und fortzuführen.

Für alle, die dieses Mal keine Zeit haben eines der oben aufgeführten Angebote wahrzunehmen, bieten wir ab Mai folgende Kurse an:
WIE FUNKTIONIERT EINE GUTE SERIE? am 24. und 25. April 2013 WIE FUNKTIONIERT EINE GUTE GESCHICHTE? am 25. April 2013 WIE ENTWICKLE ICH MEINE FICTION-FILMIDEE? am 6., 7. und 8. Mai 2013

Zusätzliche Termine zu diesen regelmäßig stattfindenden Webinaren gibt es auf http://www.filmseminare.de/online-seminare. Die Teilnahme an einem 60-minütigen Webinar kostet regulär 49 Euro; wer sparen will (und uns die Planung erleichtern möchte), meldet sich frühzeitig an: 10 Euro Frühbucherrabatt gibt es bei jeder Zahlung, die mindestens eine Woche vor Seminarbeginn bei uns eintrifft. So reduziert sich der Preis auf 39 Euro! Zehn-, drei- und zweiteilige Webinare kosten regulär 489, 149 bzw. 99 Euro; die Frühbuchertarife liegen hier bei 389, 99 und 79 Euro. Antworten auf häufige Fragen finden sich unter http://www.filmseminare.de/faq-webinare. Die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Mit besten Grüßen,
Martin Blankemeyer und das Team der Münchner Filmwerkstatt.


Münchner Filmwerkstatt e.V.
Postfach 860 525
81632 München
Tel. 089 / 20 333 712
Fax 089 / 20 333 714

Die Münchner Filmwerkstatt ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein zur Förderung der Münchner Independent Szene und bietet Weiterbildung z.B. in Form von Webinaren, Wochenendseminaren und längerfristigen Lehrgängen und produziert oder unterstützt auch selbst kurze und lange Filme. Im Münchner Westend betreiben wir die film.coop, ein Kino mit integriertem Ausbildungsstudio und Seminarräumen. Höhepunkt unseres Jahres ist das KALIBER35 Munich International Short Film Festival, das immer gegen Ende Juni im Vorfeld des Filmfest München stattfindet. Hier zeigen wir im Internationalen Wettbewerb die 35 spannendsten Kurzfilme des vergangenen Jahres aus aller Welt und veranstalten den KURZ&KNAPP Kinosportcup, bei dem die Teilnehmer 35 Stunden Zeit haben, um selbst eigene Kurzfilme zu drehen. Wer die Münchner Filmwerkstatt persönlich kennenlernen will, hat dazu immer am 15. jeden Monats ab 20 Uhr in der film.coop Gelegenheit – dann findet dort der monatliche Jour fixe statt!

Veröffentlicht von Lilli Cremer-Altgeld am 27. Februar 2013

Preisverleihung Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2013


Nikolaus Bernau

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Publizistenpreis 
der deutschen Bibliotheken 2013 an Nikolaus Bernau


Der mit 5.000 Euro dotierte Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken (Helmut-Sontag-Preis) geht in diesem Jahr an Nikolaus Bernau, Kulturredakteur der Berliner Zeitung und der Frankfurter Rundschau, für seine kontinuierliche, engagierte und kenntnisreiche Berichterstattung rund um Themen der Bibliotheken. Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) und die WBG (Wissenschaftliche Buchgesell­schaft) verleihen den Publizistenpreis am 11. März 2013 im Rahmen der Eröffnungsfeier des 5. Biblio­theks­­kon­gresses in Leipzig.

Nikolaus Bernau wurde von einer unabhängigen Jury bestehend aus Vertretern von Bibliotheks- und Berufsverbänden sowie von Medien und Verlagen aus insgesamt 12 hervorragenden Nominierungen und Bewerbungen ausgewählt.

Seit Jahren berichtet Bernau vielseitig und mit großer Sachkunde nicht nur über Berliner Bibliotheken, sondern darüber hinaus auch überregional über das deutsche und über das internationale Bibliotheks­geschehen. Dabei gelingt es ihm, fundiert und kritisch über Bibliotheken und ihre Belange zu berichten und auch weniger beachtete bibliothekarische Themen, wie z.B. einen internationalen Bibliothekskongress in Helsinki, eindrucksvoll in die Öffentlichkeit zu bringen. Seine herausragenden Beiträge der letzten beiden Jahre, darunter zu den Kosten und zum Standort des Neubaus der Berliner Zentralbibliothek und dem Verkauf von Werken aus dem Stadtarchiv Stralsund, begründen die Juryentscheidung.

Seine Berichterstattung, ob in Zeitung oder im Hörfunk, ist packend, informativ und einfühlsam. Hinter dem einzelnen bibliothekarischen Anlass versteht er es, die politische Relevanz der Debatten aufzuzeigen und zu ihnen differenziert und begründet eine eigene Position einzunehmen. Seine journalistische Arbeit ist von einem breiten intellektuellen Gerüst untermauert: Als Architekturkritiker und Kulturpublizist reflektiert er die immer wichtiger werdende Wechselwirkung zwischen Bibliotheksgebäude und dessen Nutzung. Die notwendige Korrespondenz zwischen Architektur und Bibliothek, dem Gebäude und seinen Aufgaben führt ihn zur Diskussion zentraler Fragen, zu Zukunftsfragen der Bibliotheken und Fragen der Digitalisierung. Er setzt selbst Themen und weist neue Trends auf.

Bei der Bekanntgabe der Prämierung sagte Nikolaus Bernau: „Ich bin sehr, sehr überrascht gewesen, sehr glücklich und fühle mich sehr geehrt durch die Verleihung dieses Preises. Bibliotheken sind, wie für viele Menschen in Deutschland, seit Kinderzeiten ein Teil meines Lebens. Für mich als Journalisten und (Architektur-) Historiker sind sie aber auch deswegen so interessant,  weil Bibliotheken Macht haben. Darüber, wie wir denken, was wir denken können, wie wir uns erinnern. Sie erzählen von dem, was wir sozial, ökonomisch und kulturell von Bildung erwarten, von wem wir sie fordern, wem wir sie zubilligen, und wem nicht. Nicht zuletzt: Bibliotheken erzählen davon, wie wir mit Geschichte umgehen wollen. Sollen nur prachtvoll dekortierte Säle aus dem Barock und der Kaiserzeit überleben, oder auch etwa solche aus der Nachkriegsmoderne der DDR und der Bundesrepublik? Alles Gründe, um in Bibliotheken zu gehen und über sie zu schreiben.“

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Im Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) sind ca. 2.000 Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der gemeinnützige Verein dient seit mehr als 60 Jahren der Förderung des Bibliothekswesens und der Kooperation aller Bibliotheken. Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Zu den Aufgaben des dbv gehört auch die Förderung des Lesens als unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und Information, sowie die Förderung des Einsatzes zeitgemäßer Informationstechnologien.

WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
Die WBG als einzigartige Gesellschaft bietet ihren Mitgliedern ein umfangreiches Buchprogramm mit geisteswissenschaftlichem Schwerpunkt. Das mehr als 4.500 Titel umfassende Buchprogramm reicht von Forschungs- und Studienliteratur bis zu Klassiker-Editionen, von Textausgaben über Nachschlagewerke bis zu Ausstellungskatalogen. Das Programm der Verlagsgruppe ist auch im Buchhandel erhältlich. Seit ihrer Gründung 1949 fördert die WBG gemäß ihrer Satzung als wirtschaftlicher Verein Wissenschaft, Bildung und Kultur. Dank der weltweit 130.000 Mitglieder, die diese Arbeit mittragen, unterstützt die WBG Doktoranden, wissenschaftliche Einrichtungen und Bibliotheken. Weitere Informationen: http://www.wbg-wissenverbindet.de 

Der Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken
Der Preis würdigt Publizisten, die das Bibliothekswesen durch herausragende Einzelbeiträge oder durch die Kontinuität sachgerechter Berichterstattung wirkungsvoll gefördert haben. Er wird seit 1987 jährlich verliehen. Die Initiative zur Preisverleihung geht auf die Anregung des ehemaligen dbv-Vorsitzenden Helmut Sontag

(1934-1988) zurück. Seit 2010 wird der Preis in Kooperation mit der WBG (Wissenschaftlichen Buchgesellschaft) verliehen. In der Jury sind alle bibliothekarischen Verbände vertreten. Weitere Informationen zum Preisträger 2013 finden Sie hier, ein Foto senden wir anbei:

Bewerbung für den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2014
Bibliothekare, Leser und Publizisten können Vorschläge für geeignete Kandidaten an den dbv einreichen. Journalisten können sich auch selbst bewerben.
Weitere Informationen unter: http://www.bibliotheksverband.de/dbv/auszeichnungen/publizistenpreis.html

Kontakt:
Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Barbara Schleihagen, Geschäftsführerin, Tel.: 030/644 98 99-10  E-Mail: schleihagen@bibliotheksverband.de

Veröffentlicht von Lilli Cremer-Altgeld am 27. Februar 2013

Donnerstag, 21. Februar 2013

Ralf Isau ist Bildungsbotschafter für den Deutschen Weiterbildungspreis


 

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Offizielle Ernennung im Rahmen der Preisverleihung am 28. Februar in Essen


Essen, 21.02.2013 – Ralf Isau ist Bildungsbotschafter für den Deutschen Weiterbildungspreis. Die offizielle Bekanntgabe erfolgt im Rahmen eines Galaabends am 28. Februar zur Verleihung des Deutschen Weiterbildungspreises 2012 im Essener Haus der Technik.

Als DWP Bildungsbotschafter wird Ralf Isau das Prinzip von Bildung, Weiterbildung und lebenslangem Lernen öffentlichkeitswirksam unterstützen. Er selbst gibt ebenfalls ein anschauliches Beispiel für den hohen Stellenwert, den Bildung für die Lebensgestaltung jedes Einzelnen hat. Der Autor, dessen Werk sich vor allem durch die subtile Kombination von Fiktion und historischen Fakten auszeichnet, baut seine literarischen Konstrukte auf einem soliden Wissens- und Tatsachenfundament auf – und setzt sich zudem immer wieder mit neuen Themen intensiv auseinander. Seine Werke sind bei allem Unterhaltungswert nicht zuletzt eine Aufforderung an die Leser, sich auf Neues einzulassen und sich damit zu beschäftigen. 

In seiner Funktion als DWP Bildungsbotschafter verleiht Ralf Isau einer Initiative ein Gesicht, die jetzt in ganz Deutschland startet. Die dahinter stehende Idee: Durch das Engagement bekannter, in der Öffentlichkeit stehender Menschen soll ein breiteres Bewusstsein für den Stellenwert von Bildung für alle Bereiche des Lebens geschaffen und gestärkt werden. Das gilt für die individuelle wie für die gesellschaftliche Ebene – Bildung und Weiterbildung sind der Rohstoff, aus dem die Zukunft gemacht ist. Die DWP Bildungsbotschafter transportieren diese Botschaft nach außen und sind gleichzeitig Vorbild und Impulsgeber.

Das DWP Bildungsbotschafter-Programm ist föderal strukturiert: Für jedes Bundesland wird ein Botschafter ernannt. Ralf Isau ist für das Land Baden-Württemberg im Einsatz, für Thüringen ist es Gräfin Kristin von Faber Castell. Derzeit befindet sich das Programm in der Aufbauphase, jedes Jahr soll ein weiterer Botschafter ernannt werden.

Die Ernennung Ralf Isaus findet an prominenter Stelle statt: Die Gewinner-Bekanntgabe und die Verleihung des Deutschen Weiterbildungspreises geschehen in einem festlichen Rahmen, der Unterhaltung und Information gleichermaßen bietet. Durch den Abend führt Gräfin Faber Castell, die Bildungsbotschafterin für Thüringen, musikalische Darbietungen gibt es unter anderem von den Jungen Tenören. Vince Ebert demonstriert dem Publikum auf unterhaltsame Art die Verbindung von Wissenschaft und Kabarett.



Weitere Informationen zum Deutschen Weiterbildungspreis finden Sie unter


Kontakt Haus der Technik:

Monika Venker
Hollestr. 1
45127 Essen
T. +49 201 - 1803-326


Pressekontakt:

Grayling Deutschland GmbH
Nicole Zeitz; Jan Leder
T. +49 211 – 96 485-48,41
F. +49 211 – 96 485 45

Duden/PONS/Langenscheidt Referenz-Apps sind die bestplatzierte Marken im Mac App Store!


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Bestplatzierte Marken im Mac App Store – Duden, Langenscheidt und PONS ab sofort mit neuen Funktionen und einer kostenlosen Test-Option erhältlich.
Die Referenz-Apps von Duden, Langenscheidt und PONS sind die beliebtesten Wörterbuch-Applikationen bei Mac OS X Anwendern. Neben Deutschland finden die digitalen Nachschlagewerke aber auch in Frankreich, Italien, Russland und China zahlreiche Abnehmer.

Moskau/Freiburg – Februar 2013 – Die Paragon Software Group hat ihr Angebot in Apples Mac OS X App Store erweitert. Hinzugekommen sind zahlreiche Wörterbücher der großen Verlage Duden, Langenscheidt und PONS. Eine weitere Besonderheit: Ab sofort werden die Programme als so genannte „Container-Apps“ ausgeliefert. Dadurch können Anwender die Software mit einem eingeschränkten Inhalt zunächst umfangreich testen, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Steht fest, welche App oder – im Falle eines zweisprachigen Wörterbuchs – welches Sprachpaar gekauft werden soll, so wird die Container-App per In-App-Kauf um die entsprechenden Inhalte ergänzt. Ein Katalog innerhalb der App zeigt alle für den Container verfügbaren Inhalte zur bequemen Auswahl direkt an. Kaufwillige können so direkt das Produkt herunterladen, das am besten ihren Bedürfnissen entspricht.
Wurden mehrere Wörterbücher eingekauft, so stellt die Container-App alle Sprachpaare oder Nachschlagewerke unter einer Oberfläche dar. Zwischen den Titeln kann umgeschaltet werden, ohne eine zweite App starten zu müssen.
Kaum waren die neuen Apps im Store freigeschaltet, nahmen sie in den Listen der meistverkauften Programme die führenden Positionen ein.
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Wörterbuch-Apps in den Mac App Stores der folgenden fünf Länder:
Duden: Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, China
Langenscheidt: Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien, Österreich
PONS: Deutschland, Schweiz, Österreich, Russland, USA

Neue Volltextsuche für effektive Ergebnisse
• Nach Eingabe des gesuchten Wortes erstellt das Wörterbuch eine Liste mit Einträgen, in denen sich das gesuchte Wort befindet: das vergrößert die Chance, die im Kontext richtige Bedeutung des Wortes zu finden.
• Genaue Übersetzungen werden angezeigt, dazu Verwendungsbeispiele.
• Die Volltextsuche berücksichtigt Flexionsformen und Wortarten, d. h. dass praktisch jede Suche zum Erfolg führt, selbst wenn das Wort falsch geschrieben wurde.
• Das Ergebnis der Volltextsuche zeigt alle Wörterbucheinträge in beide Richtungen (z. B. Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch) an, d. h. die Richtung muss nicht manuell geändert werden.


Und noch vier weitere Suchmethoden - ein Wort auf unterschiedlichen Wegen finden

• Schlagwortsuche
• Wildcards: die Suche mit Platzhaltern findet Wörter, deren genaue Schreibweise nicht bekannt ist.
• Ähnliche Wörter werden vorgeschlagen, falls das Wort falsch geschrieben wurde.
• Die Suchfunktion für größere Einträge hilft, diese weiter einzugrenzen und schneller zu überblicken.

Weitere neue Funktionen
• Wörter werden direkt aus Safari, Chrome, Mail, iWork oder anderen System-Apps übersetzt.
• Über eine virtuelle Tastatur lassen sich Buchstaben aus fremdsprachigen Zeichensätzen eingeben. Die Wörterbuch-Quelle wird automatisch mit dem Tastatur-Layout synchronisiert.
• Lern-Module zum Spracherwerb vertiefen die Sprachkenntnisse:
  • Tabellen unregelmäßiger Verben,
  • Audio-Aussprache von Muttersprachlern (für Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und Russisch)
  • Konjugationstabellen (für Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch),
  • Favoriten
Anforderung: Mac OS X 10.7

Preis: Die Container-App mit der Paragon Wörterbuch-Engine gibt es gratis, die Wörterbücher ab € 8,99.

Pressekontakt:
Katia Shabanova
kshabanova@paragon-software.com

Bürgerdialog: Gute Bildung ist der Schlüssel zur Gestaltung des demografischen Wandels


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StS Schütte nimmt Handlungsempfehlungen beim Bürgergipfel entgegen


„Wie bleiben wir im demografischen Wandel ideenreich und innovativ?“ – Unter dieser Leitfrage führte das Bundesministerium für Bildung und Forschung in den vergangenen Monaten in sechs verschiedenen Städten und online im Internet einen Bürgerdialog durch.

Zum Abschluss dieses Dialogs haben am vergangenen Sonntag 100 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland BMBF-Staatssekretär Georg Schütte in Berlin einen Bürgerreport mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung des demografischen Wandels übergeben, den sie am Wochenende auf dem Bürgergipfel gemeinsam mit Experten erarbeitet hatten.

Die zentralen Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger sind:

1. Gleiche Bildungschancen für alle Generationen, Regionen und soziale
Schichten ermöglichen

2. Verpflichtender Kindergartenbesuch für Kinder mit Sprachförderbedarf

3. Lebensphasenorientierte Personalpolitik von Unternehmen, um den
individuellen Bedürfnissen ihrer Angestellten und deren Familien gerecht zu werden

4. Altersübergreifende Lebensräume flexibel und inklusiv gestalten

5. Junge Menschen sollen ein Gesellschaftsjahr absolvieren, das unter
anderem der persönlichen Orientierung dient

Um diese Ziele zu verwirklichen, schlagen die Bürgerinnen und Bürger unter anderem altersübergreifende Paten- und Mentorenprogramme in Schule, Wirtschaft und Gesellschaft, die systematische Einrichtung regionaler Wissens- und Weiterbildungsagenturen und die Schaffung von Tele-Learning-Angeboten vor. Ein weiteres zentrales Thema des Bürgerreports ist das Miteinander von Jung und Alt sowie von Einheimischen und Zugewanderten.

Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung war beeindruckt von den Vorschlägen: „Mit Ihren Empfehlungen haben sie an zentralen Fragestellungen angesetzt, die auch im Fokus unserer Bildungspolitik stehen: Wie passen wir die Übergänge im Bildungssystem der Lebenswirklichkeit der Menschen an? Wie können wir unser Bildungssystem hin zur Gesellschaft öffnen? Wie können die Generationen voneinander lernen? Die in diesem Zusammenhang vorgeschlagenen Paten- und Mentorenprogramme sind ein Schlüssel zur Gestaltung des demografischen
Wandels.“

Schütte bedankte sich bei allen Beteiligten: „Sie haben uns Ihre Zeit, Ihr Wissen und Ihre Lebenserfahrung geschenkt. Wir werden Ihre Vorschläge sehr sorgfältig prüfen und in die Politik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, in den interministeriellen Austausch und in die Demografiestrategie der Bundesregierung einspeisen.“ Konkret verwies er auf das Wissenschaftsjahr 2013 des BMBF zum demografischen Wandel, die
Forschungsagenda zum demografischen Wandel mit dem Wettbewerb
Gesundheitsregionen der Zukunft und den anstehenden Demografiegipfel der
Bundesregierung im Mai 2013. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das BMBF mit der Gewährleistung von guten Startchancen für alle Kinder und Jugendlichen und einer engeren Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung.

Andere Blickwinkel kennen lernen
Beim Bürgergipfel dabei waren Gebhard Falk, 84 Jahre, aus Potsdam und Cansu Geyik, 17 Jahre, aus Esslingen. Dem ältesten Teilnehmer ist die Vielfalt der Meinungen wichtig. „Davon soll möglichst viel in die Politik einfließen.“ Die jüngste Teilnehmerin ergänzt: „Ich habe gelernt, die Dinge auch aus dem Blickwinkel von älteren Menschen wie Herrn Falk zu sehen.“

Eine 13-köpfige Gruppe von Jugendlichen hat sich im Rahmen des Bürgergipfels kreativ mit dem Thema demografischer Wandel beschäftigt und ihre Ideen und Lösungsvorschläge in Form eines Kurzfilms präsentiert.

Der Bürgerreport wurde auch an Mitglieder aus dem Beraterkreis übergeben, der den Bürgerdialog inhaltlich-fachlich begleitet und dessen Ergebnisse in seine Arbeitszusammenhänge einbringt: Dr. Manfred Gogol, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V.: „Der Bürgerdialog war sehr produktiv und außerordentlich lehrreich für mich.“ Kathrin Kummerow, Repräsentantin der PEAG Unternehmensgruppe ergänzt: „Dieser Bürgerdialog zeigt: Engagement lohnt sich. Jetzt müssen wir auf allen Ebenen schauen, wie wir die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger konkret umsetzen können – auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite, bei den
Kommunen und in der Politik.“

Bürgerdialog Demografischer Wandel
Unter der Fragestellung „Wie bleibt unser Land ideenreich und innovativ?“ veranstaltete das Bundesministerium für Bildung und Forschung in den vergangenen Monaten den Bürgerdialog Demografischer Wandel. Die Ideen und Vorschläge aus sechs eintägigen Bürgerkonferenzen in Hagen, Potsdam, Esslingen, Neubrandenburg, Kaiserslautern und Gotha sowie dem parallel geführten Online-Dialog auf www.buergerdialog-bmbf.de waren die
Diskussionsgrundlage für die etwa 100 Teilnehmenden am Bürgergipfel, die zuvor schon an einer der Bürgerkonferenzen teilgenommen hatten.

Der Bürgerdialog wurde von den Verwaltungen der Bürgerkonferenzstädte unterstützt. Ein hochrangiger Beraterkreis unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, begleitete den Dialog inhaltlich-fachlich.

Presseservice
Gerne sind wir Ihnen für die Nachberichterstattung bei der Vermittlung von

Interviewpartnern
behilflich: Wir stellen für Sie den Kontakt zu Expertinnen und Experten,
Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums sowie zu den teilnehmenden Bürgerinnen
und Bürgern her.

Den Bürgerreport, den Kurzfilm der Jugendlichen und Fotos des Bürgergipfels finden Sie in unserer Pressemappe unter: http://www.buergerdialog-bmbf.de/allgemein/358.php

Bei Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden.
Ihr Büro Bürgerdialog – Redaktion

Kontakt:
Büro Bürgerdialog – Redaktion
Reinhardtstraße 58
10117 Berlin
Tel.: 030 20164094-1

Reims Management School startet internationalen Master in Luxus-Management


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Februar 2013. Die Reims Management School kooperiert ab dem Wintersemester 2013-2014 mit der Politecnico di Milano. Ihr gemeinsamer neuer Master in Luxury Management wird in Frankreich und Italien unterrichtet.

Der International Master in Luxury Management ist aufgebaut als 12-monatiges, vollständig in Englisch unterrichtetes Vollzeitprogramm. Gestaltet wurde der Studiengang in enger Zusammenarbeit mit führenden und international renommierten Luxusmarken wie L’Oréal Luxe, Taittinger, Rémy Martin, Interparfums, Kempinski usw.

„Luxusmarken brauchen zunehmend geschulte und spezialisierte Manager, die nicht nur den neuen globalen Kontext kennen, sondern zudem auch über exzellente gestalterische Fähigkeiten sowie ein herausragendes Qualitätsbewusstsein verfügen und fähig sind, durch Interaktion ein einzigartiges Kundenerlebnis herzustellen und durch Branding eine tiefere Bedeutung zu schaffen“, erklärt die Programmdirektorin Emmanuelle Rigaud-Lacresse.

Dieses spezialisierte Wissen wird in der Regel nicht von den traditionellen General Management-Programmen abgedeckt. So haben die Reims Management School und die Politecnico di Milano dieses spezialisierte Programm vor allem deshalb entwickelt, um den zunehmenden Bedarf an Führungskräften für die wichtigsten Funktionen von Luxusgüter-Unternehmen abzudecken.

Der Lehrplan umfasst die Wertanalyse und -steigerung in der gesamten Wertschöpfungskette einer Luxus-Organisation. Die Studierenden haben die Möglichkeit, in Kontakt zu treten mit den wichtigsten Akteuren des Luxussektors und gewinnen durch handlungsorientierten Unterricht und Projektarbeit praktisches Wissen über die wichtigsten Aspekte des Luxus-Managements.

Das Programm besteht aus drei Semestern. Das erste, abgehalten in Reims von September bis Dezember, bietet einen allgemeinen Überblick über Wettbewerbsstruktur und Geschäftsmodelle der Luxusbranche. Dieser Teil umfasst ein breites Spektrum von Themen, darunter die Grundlagen des Managements, Luxus-Management, Luxus-Branding, Marketing und einen Überblick über den Luxusmarkt.

Der zweite Teil des Programms, der in Reims und Mailand stattfindet, wird Luxus-Value-Management im Detail betrachten, mit dem Zweck, die wichtigsten Prozesse für die Wertschöpfung sowie das strategische Asset-Management in einem Luxus-Unternehmen zu veranschaulichen.

Und auch Projektarbeit ist innerhalb der beiden ersten Semester vorgesehen, damit die Studierenden die Möglichkeit haben, einen praktischen Zugang zu relevanten Themen des Managements von Luxus-Unternehmen zu gewinnen.

Der letzte Teil des Programms besteht aus einem optionalen Praktikum und der Beendigung der Projektarbeit. Am Ende des Programms erhalten die Studenten einen doppelten Abschluss: einen MSc der RMS und einen spezialisierten Master von der Politecnico di Milano

Karrierechancen

Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung des Programms erwartet die Absolventen ein breites Spektrum von potentiellen Positionen. Der Karriereeinstieg ist in allen Abteilungen eines Unternehmens denkbar: als Product Manager, Project Development Manager, Merchandising Manager, Einkäufer, Management Controller, Supply Chain-Spezialist, Packaging und Development Manager usw.

Praktische Informationen

Länge des Programms: 400 Stunden über 12 Monate
Unterrichtssprache: Englisch
Bewerbungsfristen:
Nicht-EU-Bürger - 21. Mai 2013
EU-Bürger - 19. Juli 2013

Zulassungsvoraussetzungen:
- Anmeldegebühren
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf in englischer Sprache
- 4-5 Jahre Studium
- Kopien von Diplomen und Zeugnissen
- Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse (TOEFL, TOEIC, IELTS oder gleichwertig) für Nicht-Muttersprachler
- Kopie des gültigen Reisepasses

Gebühren:
Anmeldegebühr: 100 €
Kursgebühr: 14.000 €



Pressekontakt: Dirk Hermanns, Noir sur Blanc
Tel. +33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@gmx.de

Reims Management School (RMS)
Die Reims Management School wurde 1928 gegründet. Die Gruppe Reims Management School besteht aus vier Business-Schulen und bietet zwei MBA-Programme sowie spezialisierte Programme an. Mit einer AACSB-, EQUIS- und AMBA-Akkreditierung gehört die RMS im Financial Times Ranking zu den 10 bestplatzierten Business Schools in Frankreich und steht auf europäischer Ebene in den Top 25. An der RMS sind pro Jahr etwa 4.200 Studenten eingeschrieben, 900 von ihnen kommen aus dem Ausland. Mit einem  Netzwerk von 160 Partneruniversitäten in 45 Ländern und mit mehr als 25.000 Alumni weltweit  genießt die RMS national wie international einen exzellenten Ruf für ihre Management-Ausbildung. http://www.reims-ms.fr/index-en.html



Dirk Hermanns
Senior International Consultant

Tel: +33 1 41 43 72 76 





QS World MBA Tour kommt aufgrund hoher Nachfrage nach Berlin




Hochbegabungspresse


QS World MBA Tour kommt aufgrund hoher Nachfrage nach Berlin

·         Führende, internationale MBA-Messe besucht erstmals Berlin und präsentiert nationale und internationale Business Schools
·         QS World MBA Tour: Frankfurt - Hilton Hotel (16.3.), Hamburg - Grand Elysée (18.3.) und Berlin - Humboldt Carré (19.3.)
·         Besucher können sich auf exklusive Stipendien im Wert von 1.2 Millionen USD bewerben

London, den 18. Februar 2013

Die QS World MBA Tour besucht erstmals die deutsche Hauptstadt. Die Messe findet am Dienstag, den 19. März im Humboldt Carré statt und präsentiert einige der führenden nationalen und internationalen Business Schools. Damit wird die Tour im Frühjahr auf drei Termine erweitert. Weitere Messen werden in Frankfurt am 16. März im Hilton Hotel und in Hamburg am 18. März im Grand Elysée stattfinden. Der Eintritt ist mit vorheriger Anmeldung über www.topmba.com kostenlos.

Laut dem 2012 TopMBA.com Jobs and Salary Trends Report ist die Nachfrage nach MBA-Absolventen in 2012 um 16% gestiegen*. Speziell in Deutschland baut die QS World MBA Tour daher aus und fügt Berlin als neuen Standort dazu.

Nunzio Quacquarelli, Geschäftsführer von QS, sagt: „Wir haben über 50 Unternehmen in Deutschland befragt und herausgefunden, dass der Bedarf an MBAs weiterhin wächst und das trotz der wirtschaftlich unsicheren Lage der Eurozone.“

Er fügt hinzu: „Frankfurt und Hamburg haben bisher für die Business Schools sehr gut qualifizierte Kandidaten angezogen, besonders aus den Bereichen Consulting und Finanzen. Mit der boomenden Start-Up Szene in Berlin ist die Stadt jedoch vor allem für Businness Schools mit Schwerpunkt Entrepreneurship interessant. Wir erwarten in Berlin daher eine breite Auswahl an Kandidaten, insbesondere diejenigen, die ihr eigenes Unternehmen gründen und dafür die notwendigen Fähigkeiten erlernen möchten.“

In Berlin werden unter anderem top Business Schools wie INSEAD, SDA Bocconi, ESADE, IE und Imperial College Business School vor Ort sein. Diese befinden sich zudem in den Top 50 für Entrepreneurship in dem 2012/2013 QS Global 200 Business Schools Report*. Weitere Aussteller der Messen in Deutschland umfassen zudem Mannheim Business School, Kellogg-WHU, IMD, Universität St. Gallen, Vanderbilt, ESCP Europe und mehr.

Abgerundet wird das Tagesprogramm durch verschiedene Forumsdiskussionen zu den Themen MBA-Bewerbung und GMAT. Besucher der Messen haben zudem die Möglichkeit, sich auf Stipendien im Wert von 1.2 Millionen USD, welche exklusiv für Besucher der QS World MBA Tour zur Verfügung stehen.

Der Eintritt zu den Messen ist mit vorheriger Anmeldung über www.topmba.com kostenlos. Ohne Anmeldung beträgt der Eintritt 10,- Euro.


QS Quacquarelli Symonds Limited
Kontakt: Herrn Björn Schlesinger, Marketing Manager
Tel.: +44 (0) 20 7424 1911, Fax: +44 (0) 20 7284 7201
Mail: bjoern.schlesinger@qs.com, Info: www.topmba.com


QS World MBA Tour

Frankfurt – Samstag, den 16. März
Hilton Hotel
Hochstr. 4, 60313 Frankfurt

Hamburg – Montag, den 18. März
Grand Elysée
Rothenbaumchaussee 10, 20148 Hamburg
17:00 – 21:00 Uhr

Berlin – Dienstag, den 19. März
Humboldt Carré
Behrenstraße 42, 10117 Berlin
17:00 – 21:00 Uhr


Die QS World MBA Tour ist die weltweit größte Serie von Bewerbungs- und Informationsveranstaltungen für Businness School-Interessenten. In ihrem 17. Jahr bestand die Tour in 2011 aus 83 Events in 42 Ländern auf fünf Kontinenten. Die QS World MBA Tour bietet eine einzigartige Möglichkeit, Zulassungsbeauftragte der einflussreichsten Business Schools der Welt bei Veranstaltungen rund um den Globus zu treffen.

*Quellen:
http://www.topmba.com/jobs-and-salary-trends-report

Arbeitsschutz und E-Schein - neuer Schwerpunkt unserer Weiterbildung fuer Filmschaffende

Hochbegabungspresse


Liebe Freunde und Kollegen:

Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz genau wie Verantwortung und Haftung am Set sind für Produktionsunternehmen als auch für Film- und TV-Schaffende ebenso wichtige wie leider oft auch nebulöse Themen. Daher hat die Münchner Filmwerkstatt nun in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Bayersdörfer eine Reihe von Seminaren und Lehrgängen entwickelt, die hier maßgeschneiderte Weiterbildung leisten. Darunter finden sich Veranstaltungen für Produzenten, Produktions- und Aufnahmeleiter genau wie für Mitarbeiter der technischen Gewerke, insb. des Lichtdepartments – bis hin zum sagenumwobenen E-Schein als "Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten". Die Veranstaltungen im einzelnen:

ELEKTROTECHNIK AM SET am 9. April 2013
Diese Tagesveranstaltung bietet einen aktuellen Überblick über technische und rechtliche Aspekte von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit für Mitarbeiter, die selbst mit Elektrotechnik in Berührung kommen (wie z.B. das gesamte Licht-Despartment oder auch der Set-AL). Die am Ende ausgegebene Teilnahmebescheinigung dient auch als Unterweisungsnachweis nach §2 der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3.

SICHERHEITSBEAUFTRAGTE/R FILM am 11./12. April 2013 Jeder Betrieb in Deutschland ab 20 Beschäftigen muß nach der BGV A1 und dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) mindestens eine/n Sicherheitsbeauftrage/n haben – nachdem diese Grenze von den allermeisten Filmcrews überschritten wird, ist also auch am Set die ständige Anwesenheit eines Sicherheitsbeauftragten erforderlich. Dieser zweitätige Lehrgang umfaßt den erforderlichen allgemeinen Grund- (am 11. April) wie auch den spezifischen Aufbaukurs für die Film- und TV-Branche (am 12. April) und somit das gesamte notwendige Rüstzeug, um die Teilnehmer fortan als Sicherheitsbeauftragte einsetzen zu können.

SICHERHEITSBEAUFTRAGTE/R FILM (FORTBILDUNG) am 12. April 2013 Nachdem Sicherheitsbeauftrage, wie wir sie mit dem vorgenannten Lehrgang ausbilden, sich mindestens alle drei Jahre fortbilden müssen, um mit der technischen und rechtlichen Entwicklung Schritt zu halten, bieten wir bereits aktiven Sicherheitsbeauftragten auch den spezifischen Aufbaukurs für die Film- und TV-Branche als Einzeltag an, der ihnen zum Erhalt ihrer Qualifikation dient. Gleichzeitigt taugt die am Ende ausgegebene Teilnahmebescheinigung auch als "Unterweisungsnachweis für die in der Filmbranche tätigen Personen", der nach den Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und nach §4 der Unfallverhütungsvorschrift BGV A1 von jedem Mitarbeiter jährlich zu erbringen ist.

VERANTWORTUNG UND HAFTUNG AM SET am 16. Mai 2013 Wer am Set nicht selbst mit Aspekten der Elektrotechnik befaßt ist, aber als Produzent, Herstellungsleiter, Produktionsleiter, 1. und Set-Aufnahmeleiter oder als Head of Department Verantwortung trägt und/oder Führungsaufgaben wahrnimmt, erhält mit dieser Tagesveranstaltung einen aktuellen Überblick über alle relevanten Fragen von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, Verantwortung und Haftung. Auch hier dient die Teilnahmebescheinigung als "Unterweisungsnachweis für die in der Filmbranche tätigen Personen", der nach den Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und nach §4 der Unfallverhütungsvorschrift BGV A1 von jedem Mitarbeiter jährlich zu erbringen ist.

ELEKTROFACHKRAFT FILM (E-SCHEIN) vom 29. Juli bis 2. August 2013 "Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel nur von einer Elektrofachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend errichtet, geändert und instand gehalten werden" heißt es in §3 der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3. Nachdem in Deutschland bislang eine spezifische Ausbildung zur Elektrofachkraft für die Film- und TV-Branche fehlte, wurden hier meist "Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik" eingesetzt – dies wird aber von der Berufsgenossenschaft inzwischen nicht mehr akzeptiert. Um die so klaffende Lücke zu schließen, bieten wir hier erstmals in Deutschland einen branchenspezifischen Lehrgang an, der Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik, aber auch ähnlich versierte Filmschaffende wie z.B. (Ober-)Beleuchter mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung qualifiziert, um zukünftig den Anforderungen genügen zu können. Diese Weiterbildung findet in Zusammenarbeit mit der Elektroinnung München statt, die auch die abschließende Prüfung abnimmt.

Alle vorgenannten Seminare und Lehrgänge richten sich gleichermaßen an Produktionsfirmen, die hier ihren Mitarbeitern Gelegenheit zur Fortbildung entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geben können, wie auch an Filmschaffende, die mit diesen Zusatzqualifikationen ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Preis, Frühbucherrabatt, Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung z.B. mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter den genannten Links bzw. auf http://www.filmseminare.de/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Wir würden uns freuen, Euch/Sie schon bald bei einem unserer Seminare/Lehrgänge begrüßen zu dürfen!
Martin Blankemeyer und das Team der Münchner Filmwerkstatt.


Münchner Filmwerkstatt e.V.
Postfach 860 525
81632 München
Tel. 089 / 20 333 712
Fax 089 / 20 333 714

Die Münchner Filmwerkstatt ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein zur Förderung der Münchner Independent‐Film‐Szene und bietet Weiterbildung z.B. in Form von Webinaren, Wochenendseminaren und längerfristigen Lehrgängen und produziert oder unterstützt auch selbst kurze und lange Filme. Im Münchner Westend betreiben wir die film.coop, ein Kino mit integriertem Ausbildungsstudio und Seminarräumen. Höhepunkt unseres Jahres ist das KALIBER35 Munich International Short Film Festival, das immer gegen Ende Juni im Vorfeld des Filmfest München stattfindet. Hier zeigen wir im Internationalen Wettbewerb die 35 spannendsten Kurzfilme des vergangenen Jahres aus aller Welt und veranstalten den KURZ&KNAPP Kinosportcup, bei dem die Teilnehmer 35 Stunden Zeit haben, um selbst eigene Kurzfilme zu drehen. Wer die Münchner Filmwerkstatt persönlich kennenlernen will, hat dazu immer am 15. jeden Monats ab 20 Uhr in der film.coop Gelegenheit – dann findet dort der monatliche Jour fixe statt!

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015