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Mittwoch, 27. Juni 2012

Sechs ausgezeichnete „Bildungsideen“ aus Nordrhein-Westfalen



Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ gewählt
Hochbegabungspresse Düsseldorf, 27. Juni. Sechs herausragende „Bildungsideen“ aus Nordrhein-Westfalen sind unter den Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbs „Ideen für die Bildungs­republik“. Insgesamt haben sich über 1.100 Bildungsprojekte aus ganz Deutschland beworben. Eine unabhängige Jury hat 52 Projekte ausgewählt, die Bildungs­gerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in vorbildlicher Weise fördern.
Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesbildungsministerin Annette Schavan. „In Deutschland engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger für gute Bildung. Mit zahlreichen Projekten und Initiativen eröffnen sie Kindern und Jugendlichen zusätzliche Chancen“, sagte die Ministerin. „Diese Arbeit wollen wir mit dem Wettbewerb würdigen.“ Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Bildungschancen“ waren Netz­werke von Initiativen, Institutionen und Vereinen aufgerufen, sich zu bewerben. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ lobt den Wettbewerb aus. Ariane Derks, Geschäftsführerin der Initiative, erklärte: „Ziel des Wettbewerbs ist es, herausragendes Engagement im Bildungsbereich sichtbar zu machen. Wir wollen Vorbilder auszeichnen und damit auch andere zum Nachmachen ermutigen.“ Die Vodafone Stiftung Deutschland unterstützt den auf drei Jahre angelegten Wettbewerb als Kooperationspartner: „Mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen, ist eine der großen Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Hier setzen wir mit dem Wettbewerb ein Zeichen“, so Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Beirats der Vodafone Stiftung.
Wie vielfältig das Engagement für Bildung in Deutschland ist, zeigt das breite Spektrum der Preisträger: Von Vorlesepaten für deutsche und türkische Kinder über Umwelterziehung in der Natur für Grundschüler bis hin zu Projekten der Berufs­orien­tierung sind alle Bereiche vertreten. Eine Übersicht aller diesjährigen Preisträger aus Nordrhein-Westfalen findet sich im Anhang.
Von August 2012 an wird Woche für Woche eine der 52 „Bildungsideen“ im Rahmen einer individuellen Preisverleihung ausgezeichnet. Die Termine der einzelnen Veranstaltungen sind unter www.land-der-ideen.de aufgeführt.
Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ hat den Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ bereits zum zweiten Mal ausgerufen. Gefördert wird der Wett­bewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Kooperation mit der Vodafone Stiftung Deutschland.
„Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Ihr Ziel ist es, die Innovationskraft, Kreativität und Ideenvielfalt Deutschlands im In- und Ausland sichtbar zu machen.
Pressebild:

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Neuer „grüner“ Master an der International University of Monaco



IUM lanciert Master-Programm Sustainable Development

Hochbegabungspresse Juni 2012Die International University of Monaco (IUM), Teil der INSEEC-Gruppe, hat ein neues Master-Programm gegründet, das sich der Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung widmet. Ziel ist es, zukünftige Manager zu sensibilisieren für soziale Verantwortlichkeit und Umweltbewusstsein und sie vorzubereiten auf die Herausforderungen, die in der Businesswelt auf sie zukommen werden.

Das einjährige Programm wird im Herbstsemester 2012 beginnen und richtet sich gezielt an jene Studenten, die ihre Karriere auf Nachhaltigkeit in Unternehmen ausrichten wollen: „Nachhaltige Entwicklung ist nicht länger reines Wunschdenken, so wie es noch vor fünf bis zehn Jahren der Fall war. Heutzutage verlangen die nationalen und internationalen Umweltrichtlinien von allen Unternehmen und Institutionen nachhaltiges Denken und Handeln“, erklärt die Leiterin des Programms, Damyana Bakardzhieva.

Der neue Master liefert den Studenten den politischen Rahmen für Nachhaltigkeit, inklusive staatlicher und ethischer Richtlinien. Außerdem wird den Studierenden anhand von Fallstudien vermittelt, wie sie bei wirtschaftlich und finanziell tragbaren Projekten gleichzeitig umweltbewusst und sozial verantwortlich handeln. Sie werden im Verlauf des Programms verschiedene Strategien nachhaltiger Entwicklung in den Bereichen Management, Marketing und Finanzen kennenlernen. So werden sie optimal auf die umweltbewussten und sozial verantwortlichen Entscheidungen vorbereitet, die sie später im Berufsleben zu treffen haben.

Das neue Programm ist laut Antonella Patras, Dekanin der IUM, eine Investition in die Zukunft der Universität: „Die Einführung des Masters in Sustainable Development an der IUM deckt sich mit dem Ziel der Universität, treibende Kraft für die Entstehung neuer nachhaltiger Geschäftsmodelle zu sein.“

Als Gastdozenten konnten renommierte internationale Größen gewonnen werden, so z.B. Peter Raven, einer der bekanntesten amerikanischen Botaniker, der in einer Gastvorlesung den Verlust von Biodiversität und den Klimawandel behandeln wird. Das Time Magazine hat Raven als einen der „Helden des Planeten“ bezeichnet, da er wichtige Forschungen für die Erhaltung von gefährdeten Pflanzen betrieben hat. 2010 erhielt er den von der Prinz Albert von Monaco-Stiftung verliehenen ‚Biodiversity Award‘ für seine Leistungen in diesem Forschungsgebiet.

Ein Abschluss im Bereich Sustainable Development eröffnet vielfältige Karrieremöglichkeiten: vom Projekt Manager in internationalen Organisationen, Corporate Social Responsibility Manager im Privatsektor, bis hin zum Berater für grüne Technologien oder Investment Analyst im Finanzsektor - den Absolventen des Masterprogramms für Sustainable Development stehen viele Türen offen.

Eine Übersicht über den Masterstudiengang Sustainable Development an der IUM finden Sie hier.


Pressekontakt
Dirk Hermanns, NOIR SUR BLANC
Tel. +33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com

International University of Monaco
Die International University of Monaco (IUM) bildet erfolgreiche und reflektierte Manager und Unternehmer aus. IUM ist die einzige Universität an der französischen Riviera, die Wirtschaftswissenschaften in ausschließlich englischer Sprache unterrichtet. Unter den Studenten und dem Lehrkörper sind 60 Nationen vertreten und machen sie damit zur wichtigsten Institution für höhere Bildung im Fürstentum von Monaco. Im April 2010 wurde die IUM Teil der INSEEC-Group. Weitere Informationen finden Sie unter www.monaco.edu




Dirk Hermanns

Senior International Consultant

Tel: +33 1 41 43 72 76
Site: www.noirsurblanc.com

Nach dem Semester ist vor dem Semester - Sieben Tipps zur Vermeidung von Stress im Studienalltag




  • Mit Zeitplänen, Lerngruppen und Selbststudium konstruktiv lernen
  • Stephan Bayer von sofatutor.com gibt Tipps, wie Semesterferien optimal zur Vorbereitung auf bevorstehende Prüfungen genutzt werden können  
Hochbegabungspresse Berlin, 27. Juni 2012 - Die vorlesungsfreie Zeit versteht sich im eigentlichen Sinne als die Zeit, die von Studenten genutzt werden sollte, um Gelerntes in Form von Hausarbeiten aufzuarbeiten, sich auf bevorstehende Prüfungen vorzubereiten oder berufsvorbereitende Praktika zu absolvieren. Natürlich dienen die Wochen auch der Erholung und Freizeit, wer aber den erfolgreichen Abschluss eines arbeitsintensiven Studiums wie zum Beispiel Medizin, Jura oder BWL anstrebt, weiß, dass es häufig nicht ausreicht, sich mit dem Lernstoff nur während des Semesters zu beschäftigen. "Seit der Bologna-Reform bleibt den Studenten immer weniger Freiraum im Studium und gleiche Leistungen werden in einem viel kürzeren Zeitraum abverlangt", weiß Stephan Bayer, Gründer der Online-Nachhilfe-Plattform sofatutor.com. "Studenten sind deshalb inzwischen dazu gezwungen, ihre Zeit in puncto Lernen optimal zu planen. Ein paar einfache Tipps, wie die Zeit zwischen den Vorlesungszeiten genutzt werden kann, helfen Studenten, ihren Lernalltag selbstständig zu organisieren und effektiv zu nutzen!", so der Lernexperte.

sofatutor Gründer Stephan Bayer
Unbedingt einen Zeitplan erstellen: Inzwischen gehört es zur Regel, dass auch in der vorlesungsfreien Zeit Klausuren geschrieben werden. Wer hier zeitlich ins Rudern gerät, dem hilft ein klar strukturierter Zeitplan. Sinnvoll ist es, den Prüfungsstoff aufzuteilen und diesen in Etappen zu lernen. "Am besten ist es, die geschafften Etappen durch ein Häkchen zu kennzeichnen und mit der nächsten zu beginnen", rät Stephan Bayer. Er weiß: "Wichtig ist hierbei, das Gelernte zwischendurch zu wiederholen, um zu überprüfen, ob noch alles richtig abgespeichert ist." 
   
Die richtige Umgebung: Wer in einer WG wohnt, wird leicht von seinen Mitbewohnernsofatutor: Studentin in der Bibliothek oder lauter Musik abgelenkt und kann sich nur bedingt auf die herumliegenden Bücherberge konzentrieren. Wer am Stück etwas abarbeiten möchte, sollte sich deshalb unbedingt die passende Umgebung zum Lernen suchen. Besonders geeignet sind Bibliotheken. Dort kann man ungestört und konzentriert auch in den Semesterferien teilweise bis 24 Uhr lernen. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass nötiges Lernmaterial hier oft griffbereit vorliegt!
  
Lerngruppen bilden: Der verbale Austausch mit Kommilitonen über den gelernten Stoff ist besonders förderlich, um zu kontrollieren, ob Defizite vorhanden sind und welche Bereiche gegebenenfalls intensiverer besprochen und bearbeitet werden müssen. Außerdem fungieren die Mitstudierenden auch als psychologische Stütze. Wenn man einmal nicht weiterkommt, können sie mit ihrem Wissen weiterhelfen und mit aufbauenden Worten motivieren.   

Vorbereitung ist alles: Schon wieder den Einschreibtermin für das Wunschseminar verpasst? Überfüllte Seminare und Hörsäle erfordern heute häufig eine Akkreditierungsliste, in die man sich rechtzeitig eintragen muss, um an der bevorzugten Lehrveranstaltung teilnehmen zu können. "Wer sich in den Semesterferien rechtzeitig mit dem Vorlesungsverzeichnis auseinandersetzt, einen Plan über das kommende Semester erstellt und sich frühzeitig zu den Veranstaltungen einträgt, landet garantiert auf keiner Warteliste mehr", so Stephan Bayer. "Das klingt vielleicht nach Aufwand, entlastet aber im folgenden Semester ungemein."   

Bildschirmfoto MathematikSelbststudium: Für diejenigen, die besser alleine lernen können, bieten sich Lernvideos des Nachhilfeportals sofatutor.com an, die jederzeit von jedem Ort abrufbar sind. Lerninhalte aus den Bereichen der Natur,- Rechts,- Geistes- und Igenieurwissenschaften, der Mathematik und Medizin sowie den Wirtschaftswissenschaften werden per Video erklärt und können so oft wie nötig wiederholt und durch Tests abgeprüft werden. Dahinter steckt das fundierte Wissen von Professoren, Doktoranden, erfahrenen Lehrern und begabten Studenten, die entsprechend der Studienpläne ihren Content anschaulich und verständlich zur Verfügung stellen.
  
Durch Land und Kultur die richtigen Worte finden: Studierende, die im Hauptfach eine Sprache gewählt haben, wissen, dass die Devise gerade beim Vokabeln lernen stets "am Ball bleiben" lautet. Am effektivsten ist aber, die Fremdsprache in einem zugehörigen Land zu lernen. Auslandsreisen lassen sich daher hervorragend mit einem Sprachkurs kombinieren, um etwa die Grammatik neben der Sprachpraxis von Grund auf richtig zu lernen. Ein Blick auf das schwarze Brett der Uni verrät viele Möglichkeiten über Kurse, Sprachreisen Anbieter, finanzielle Förderungen oder Erasmus-Angebote. Im Idealfall bietet dann ein nahe gelegener Strand den perfekten Ausgleich, um die Batterien nach getaner Arbeit wieder aufzuladen!        


Über sofatutor: sofatutor.com ist mit 30.000 Nutzern die größte Online-Nachhilfe-Plattform im deutschsprachigen Raum und veranschaulicht auf vielfältige Weise Lehrinhalte ab der Klassenstufe 5. Mittlerweile gibt es über 6.000 durchschnittlich zehnminütige Videos auf der Plattform. sofatutor.com bietet für jede Lernsituation ein passendes Lernabo für drei bis zwölf Monate ab 14,95 Euro pro Monat an. Die sofatutor GmbH wurde 2008 von Stephan Bayer aus dem Studium heraus in Berlin gegründet. sofatutor.com kooperiert seit 2010 mit der Klett Lerntraining GmbH in der Reihe "Kompaktwissen" sowie den "Abi-Lernboxen". Das Unternehmen wurde bereits mehrfach für sein innovatives Nachhilfeangebot ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Bildungsmedienpreis "digita 2011" sowie als Preisträger "Ausgewählter Ort 2011" im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen". Weitere Informationen unter www.sofatutor.com. 
Ansprechpartner Presse

Mashup Communications
Nora Feist
+49.30.8321 1975
sofatutor@mashup-communications.de

sofatutor ist ein Angebot der
sofatutor GmbH
Grünberger Str. 54
10245 Berlin
  

Stipendium für Talente: Schüler lernen an US-amerikanischer Eliteuniversität


Hochbegabungspresse Sie lernen das Collegeleben schon vor dem Studium kennen: Stefan Bamberger, Yiyang Huang und Fiona Forth verbringen den Sommer an der Johns Hopkins University in Baltimore. Mit ihren herausragenden Leistungen beim Bundeswettbewerb Mathematik und beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen haben sich die drei Schüler ein Stipendium an der US-amerikanischen Elitehochschule gesichert. Am Samstag startet ihr Flieger in die USA.

Das „Summer Program“ der Johns Hopkins University bringt vom 1. Juli bis 4. August talentierte Schüler aus der ganzen Welt im amerikanischen Maryland zusammen. Sie bekommen Einblicke in eine wissenschaftliche Disziplin ihrer Wahl – und verbessern ihre Sprachkenntnisse. Die Johns Hopkins University wird in Rankings regelmäßig zu den weltbesten Universitäten gezählt, insbesondere in den Naturwissenschaften, der Medizin und der Politikwissenschaft.

Mit dem Stipendium an der renommierten Universität fördert Bildung & Begabung, das Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland, besonders erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmer. Die beiden 16-jährigen Schüler Stefan Bamberger (München) und Yiyang Huang (Berlin) haben die Teilnahme am Pre-College beim Bundeswettbewerb Mathematik gewonnen, die 18-jährige Abiturientin Fiona Forth (Augsburg) holte den Preis beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen.

Während des „Summer Program“ beschäftigen sich die drei Stipendiaten mit Themen wie Neurowissenschaften, Statistischer Analyse und Programmierung. Sie wohnen direkt auf dem Campus der Johns Hopkins University und erkunden neben der Arbeit am College auch die amerikanische Ostküste – zum Beispiel Washington D.C.

Mit der Teilnahme am Pre-College der Johns Hopkins University treten die drei Preisträger in die Fußstapfen von Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni: 1993 hat Zamperoni beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen das USA-Stipendium gewonnen und an der Eliteuniversität die Weichen für seine berufliche Zukunft gestellt.

Träger des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen und des Bundeswettbewerbs Mathematik  ist Bildung & Begabung, das Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland. Bildung & Begabung ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, maßgeblich gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Stipendium an der Johns Hopkins University wird durch Mittel der Peters-Beer-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft finanziert.

Pressekontakt Bildung & Begabung:
Birgit Lüke, Tel. (02 28) 9 59 15-62
Moritz Kralemann, Tel. (0228) 9 59 15-60

Dienstag, 26. Juni 2012

Tuck School of Business kollaboriert mit der PRSA, um Öffentlichkeitsarbeit in MBA-Programme zu integrieren




Hochbegabungspresse Juni 2012. Die Tuck School of Business in Dartmouth ist eine der fünf Business Schools, die von der Public Relations Society of America (PRSA) ausgewählt wurden, an einem Pilotprogramm teilzunehmen. Das Programm zielt darauf ab, die amerikanische MBA-Ausbildung im Bereich Strategic Communication & Reputation Management auszubauen.


Gestaltet wurde das Programm gemeinsam von der PRSA und Paul Argenti, Professor an der Tuck Business School. „Ich freue mich, dass sich PRSA dazu entschieden hat, das Pilotprogramm auf der Basis des Corporate Communication-Kurses an der Tuck und meines Buches zu entwickeln“, erklärt Argenti. „Tuck hatte schon immer einen Communication-Kurs. Wir freuen uns darauf, mit den anderen Schulen in diesem Pilotprogramm zusammen daran zu arbeiten, einen Standard zu schaffen, wie Business Schools dieses wichtige Thema in Zukunft lehren werden. Unternehmen befinden sich in einem zunehmend schwierigen Umfeld und suchen deshalb nach MBA-Absolventen, die in der Lage sind, mit diesen Herausforderungen umzugehen.“

Im Studienjahr 2012-2013 werden die ausgewählten Schulen einen komplett neuen Public Relations-Kurs in die Stundenpläne ihrer MBA-Programme integrieren. Dabei wird es vor allem darum gehen, das Verständnis von Corporate Communications Strategy, Methodology und Value unter den zukünftigen Führungskräften zu schärfen. Tuck wird außerdem mit den anderen Business Schools daran arbeiten, die besten Praxisbeispiele im Hinblick auf Lehrmethoden und Praxisnähe zu identifizieren, zu dokumentieren und die Ergebnisse schließlich in einem Leitfaden zusammenfassen, der am Ende des Pilotprogramms veröffentlicht wird.

Die PRSA wird den Kurs für Public Relations und den dazu gehörigen Leitfaden anschließend allen amerikanische Business Schools anbieten. „Wir sind sehr stolz auf die Qualität und Vielfalt der Programme der Universitäten, die Interesse an unserem Pilotprogramm gezeigt haben“, erklärt Gerard Corbett, Leiter der PRSA. „Unser Ziel war es, Schulen auszuwählen, die hinsichtlich ihrer geographische Lage, Größe und Spezialisierung die besten waren. Ich muss sagen, wir haben unsere Ziele bei Weitem übertroffen."

Studie der PRSA unterstreicht Bedarf nach Training im Bereich Public Relations
Im Oktober 2012 wurde von der PRSA eine Studie durchgeführt, bei der 204 amerikanische Geschäftsführer angeben sollten, welchen Wert sie Corporate Communications & Reputation Management beimessen und wie wichtig ihnen Manager sind, die über ein weitreichendes Wissen auf diesem Gebiet verfügen.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der amerikanischen Geschäftsführer MBA-Absolventen beim Thema Communication & Reputation Management als unzureichend vorbereitet ansehen. Weiterhin glauben viele der befragten Geschäftsführer, dass die MBA-Programme zu wenig Wert auf Kommunikationsstrategien und die damit verbundenen Leadership Skills legen.

Die auf Grundlage dieser Studienergebnisse von PRSA ins Leben gerufene mehrjährige MBA-Initiative soll nun dabei helfen, fundamentale Kommunikationsstrategien fest in MBA-Programme zu verankern. Letztlich soll das Programm MBA-Kandidaten nahelegen, strategische Öffentlichkeitsarbeit ernst zu nehmen und verständlich machen, dass Kommunikationsmethoden künftig immer wichtiger werden für den beruflichen Erfolg.

Die fünf Schulen wurden von der PRSA ausgewählt, da sie Wert legen auf eine strategische Ausrichtung von Öffentlichkeitsarbeit auf MBA-Niveau und einen Public Relations-Kurs in ihrem MBA- und/oder Executive MBA-Programm anbieten oder angeboten haben. Weitere Teilnehmer des Pilotprogramms sind die University of Maryland’s Robert H. Smith School of Business, die Northwestern University’s Kellogg School of Management, die Quinnipiac University’s School of Business und die University of Texas at El Paso’s College of Business Administration.

Das Programm wird von der Arthur W. Page Society, dem Council of Public Relations Firms und der Association of Business Communicators bezuschusst. Anfängliche wurden Gelder von der PRSA Foundation bereitgestellt. Fortlaufende finanzielle und materielle Unterstützung erfährt das Programm durch die MWW Group, Kelton Research, die Hilton Hotels Corporation and Southwest Airlines.

 

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Dirk Hermanns - Noir sur Blanc - Tel.: +33 (0)1 41 43 72 76

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Tuck School of Business
Die im Jahre 1900 gegründete Tuck ist die bedeutendste Management-Hochschule in den USA und gehört durchweg zu den besten Betriebswirtschaftsschulen der Welt. Tuck zeichnet sich unter den großen Betriebswirtschaftsschulen der Welt dadurch aus, dass sie eine überschaubare Größe mit globaler Ausstrahlung, rigorose Kursarbeit mit Teamwork-Erfahrungen und wertvolle Traditionen mit Innovation verbindet. http://www.tuck.dartmouth.edu 



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„Der Rote Ritter 2012“: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zeichnet vorbildliche Verkehrssicherheitsarbeit aus




Präventionspreis des Vereins Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. - Preisgeld insgesamt 21.000 Euro – Preisträger aus dem gesamten Bundesgebiet

Hochbegabungspresse Hamburg, 22. Juni 2012. Vier regionale Verkehrssicherheits-Projekte und ein Gemeinschaftspreis für fünf Fahrradhelm-Aktionen: Gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer als Schirmherr zeichnete Adalbert Wandt, Vorsitzender des Vereins „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V., am 22. Juni in Hamburg die Preisträger des Präventionspreises „Der Rote Ritter 2012“ aus. Gewinner der diesjährigen Ausschreibung sind die Präventionsprojekte „Crash Kurs NRW“ aus Nordrhein-Westfalen und „Schütze mich! – Beni koru!“ aus Karlsruhe, die Aktion „Lebensrettende Trixi-Spiegel für Freiburg“ und das Dattelner Babyschalen-Konzept „Aktion Gute Heimfahrt“. Jedes dieser vier Projekte bekommt 4.000 Euro für ihre Präventionsarbeit. Je 1.000 Euro erhalten die fünf Gewinner des Gemeinschaftspreises „Fahrradhelm“.

Vielfältig, engagiert und wirkungsvoll: Ramsauer zeigte sich bei der Preisverleihung sehr beeindruckt von der hohen Qualität der ausgezeichneten Verkehrssicherheitsprojekte: „Die Ansätze zur Unfallverhütung sind unterschiedlich, aber effektiv und nachahmenswert. Alle Preisträger helfen, den Straßenverkehr für unsere Kinder sicherer zu machen und sind ein Vorbild für uns alle.“ 75 Bewerbungen in diesem Jahr sind ein großer Erfolg für den noch jungen Präventionspreis „Der Rote Ritter“ des Vereins Aktion Kinder-Unfallhilfe. „Offensichtlich findet unsere Initiative, herausragende Verkehrssicherheitsprojekte mit dem ‚Roten Ritter‘ auszuzeichnen und bekannter zu machen, großen Zuspruch. Wenn sich für jedes Projekt auch nur ein einziger Nachahmer findet, haben wir viel für die Sicherheit unsere Kinder erreicht“, so der Vereinsvorsitzende Adalbert Wandt. Er betont, dass eigentlich alle Bewerber einen Preis für ihr Engagement verdient hätten und bittet nachdrücklich alle darum „sich weiter aus ganzem Herzen für die Sicherheit von Kinder und Jugendlichen im Straßenverkehr einzusetzen.“

„Crash Kurs NRW“ konfrontiert junge Fahrer mit den Folgen von Verkehrsunfällen
Ein Polizist erzählt, wie er an einer Unfallstelle schwer verletzte und tote Jugendliche vorfand. Eine Notärztin schildert den vergeblichen Versuch, einen Schwerstverletzen zu reanimieren. Ein Notfallseelsorger beschreibt die hilflose Reaktion der Angehörigen von Unfallopfern. Schonungslos offen führt das Präventionskonzept „Crash Kurs NRW“  der Polizei in Nordrhein-Westfalen Jugendliche der Schulklassen 10 und 11 die Gefahren im Straßenverkehr vor Augen - mit Erfahrungsberichten, Unfallfotos und Videos. Der Grund: Junge Fahrer unter 25 Jahren verursachen überproportional viele Verkehrsunfälle, oft durch überhöhte Geschwindigkeit oder Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Die hoch emotionale und moderne  Präventionskampagne erreicht Herz und Verstand der Jugendlichen und verdient damit den „Roten Ritter 2012“.

„Schütze mich! - Beni koru!“ – richtiges Angurten kann Kinderleben retten
Viele Kinder werden als Mitfahrer im Auto schwer verletzt, weil sie falsch oder gar nicht gesichert sind. Mit dem Verkehrspräventionsprojekt „Schütze mich! - Beni koru!“ will das Polizeipräsidium Karlsruhe die Anschnallquote bei Kindern erhöhen und über richtige Sicherungssysteme aufklären. Da im Raum Karlsruhe viele türkische Familien leben, wurde die Aktion zweisprachig umgesetzt. In enger Zusammenarbeit mit türkischen Vereinen und Moscheen werden Eltern bei Präventionsveranstaltungen über Kindersicherungen im Auto informiert – bis hin zum fachkundigen Einbau von Kindersitzen direkt vor Ort. Das deutsch-türkische Projekt überwindet Sprachbarrieren zugunsten der Kindersicherheit und ist deshalb preiswürdig für den „Roten Ritter 2012“.

Zusatzspiegel entschärfen gefährliche Kreuzungen
Das Problem des toten Winkels bei Lkw packt der Service-Club Round Table Freiburg mit seiner Aktion „Lebensrettende Trixi-Spiegel für Freiburg“ an. Benannt nach der verunglückten Tochter des Erfinders, sollen stationäre Spiegel an den Ampelmasten großer Kreuzungen Unfälle beim Rechtsabbiegen verhindern. Seit 2007 sind inzwischen 160 Spiegel in der badischen Stadt installiert und machen die kritischen Bereiche neben den Fahrzeugen viel besser einsehbar. Mit Erfolg: Eine Befragung im Rahmen eines Forschungsprojektes zeigt, dass 90 Prozent aller Bus- und Lkw-Fahrer die Zusatzspiegel als hilfreich einschätzen. Die einfach und preiswert zu realisierende VerkehrssicherheitsMaßnahme wird mit dem „Roten Ritter 2012“ ausgezeichnet.

Wertvolle Tipps für die sichere Heimfahrt mit Frühgeborenen
Winzig klein und federleicht: Viele Frühchen wiegen noch nicht einmal zwei Kilogramm, wenn sie die Klinik verlassen. Welche Babyschalen sind tauglich für Frühchen? Was tun, wenn das Baby trotz Sitzschalenverkleinerer nach unten rutscht? Nach dem amerikanischen Vorbild der „Car seat fitter“ bietet die Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln Eltern von Frühgeborenen unter dem Namen „Aktion gute Heimfahrt“ einen besonderen Service an:  Im Rahmen des Entlassungsmanagements informiert speziell geschultes Personal die Eltern über wichtige Aspekte beim Kauf der Babyschale und gibt  ihnen vor der Heimfahrt wertvolle Tipps für das richtige Lagern. Die Jury prämiert das Sicherheitsprojekt für die Allerkleinsten mit dem „Roten Ritter 2012“.

Knochen heilen, das Gehirn nicht: Fahrrad fahren nur mit Helm
Er rettet Leben, kommt jedoch noch viel zu selten zum Einsatz: Der Fahrradhelm. Die Jury des „Roten Ritters“ will helfen, die schützende Kopfbedeckung populärer zu machen und zeichnet deshalb fünf Helmprojekte mit einem Gemeinschaftspreis aus. Preisträger des „Roten Ritters 2012“ sind die „Aktion Löwenhelm“ der Verkehrswacht Braunschweig, der Präventionsfilm „Glück auf – Helm auf“ der Verkehrswacht Essen, das Projekt "Schütze Dein BESTES" der Aktion GIB ACHT IM VERKEHR in Baden-Württemberg, das Verkehrssicherheitskonzept der Grundschule Pavenstädt und eine Aktion der Service-Organisation „Soroptimist International Club Gütersloh“, bei der die Soroptimistinnen mit selbstgenähten Fahrradhelm-Unterziehmützen das Helmtragen beim Fahrradfahren im Winter attraktiver machen wollen.

Der Verein „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“
Der 1998 von Unternehmen und Verbänden des Verkehrsgewerbes gegründete Verein  „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“ hat zwei wichtige Aufgaben: Die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen nach einem Verkehrsunfall und die Förderung von Maßnahmen zur Unfallverhütung. Der Präventionspreis „Der Rote Ritter“ wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und dieses Jahr zum zweiten Mal verliehen.

www.kinderunfallhilfe.de:  Weitere Infos im Internet
Alle Informationen zum Präventionspreis „Der Rote Ritter“ sind im Internet veröffentlicht unter www.kinderunfallhilfe.de

Zur Verkehrssicherheitskampagne des Bundesverkehrsministeriums führt der Link www.bmvbs.de/verkehrssicherheit


Kontakt:
Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.
Brigitte Römstedt
Tel.: 040-23 606-4777

Erlebnis-Lernen an der Rotterdam School of Management. Die Schweizer Alpen sollen zu mehr Innovation im Bereich Corporate Sustainability bewegen







Hochbegabungspresse Juni 2012. Die Rotterdam School of Management (RSM) beschreitet neue Wege: Ein neues, fünftägiges Programm in den Schweizer Alpen setzt ganz auf ‚Erlebnis-Lernen‘ und soll eine Brücke schlagen zwischen Businesswelt und Natur.

Das Programm Innovation in Corporate Sustainability nutzt die unberührte Landschaft der Alpen als ‚Klassenraum‘ und ermöglicht so ein intensives Lernerlebnis für Senior Business Executives. Die Berührung mit der Natur soll den Programmteilnehmern helfen, besonders kreative Innovationen im Bereich Corporate Sustainability zu entwickeln. Das Programm findet erstmals im Herbst dieses Jahres statt und bringt Teilnehmern näher, wie sie Ziele, Stakeholder, mögliche Gefahren und Ressourcen identifizieren, um eine nachhaltige Strategie für ihre Unternehmen zu entwickeln.

Die meisten Firmen investieren bereits in öko-effiziente Maßnahmen. Und während Unternehmen die Triebfeder sind für einen positiven sozio-ökonomischen Wandel, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass sich die Umweltsituation im Allgemeinen eher verschlechtert.

Die Durchführung des neuen Programms der RSM inmitten einer Naturkulisse – weit weg vom heimischen Büro und inklusive einiger Wanderungen mit Naturwissenschaftlern und Geologen – soll die Teilnehmer dazu bewegen, sich voll und ganz auf das Thema einzulassen.

„Diese Art des ‚Erlebnis-Lernens‘ für Führungskräfte kann dabei helfen, eine emotionale Bindung zum Thema Nachhaltige Entwicklung aufzubauen. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung der persönlichen Führungskompetenz und –stärke“, erklärt Prof. Gail Whiteman, Leiterin des Programms. Whiteman ist Professorin für Sustainability and Climate Change an der RSM und Professorin am World Business Council for Sustainable Development.

Die im Programm verankerten unterschiedlichen Lernansätze werden umgesetzt von RSM-Dozenten, langjährigen Führungskräften, Leadership-Coaches, erfahrenen Naturwissenschaftlern und örtlichen Fremdenführern. Sie alle tragen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis bei, dass sich zusammensetzt aus persönlichem und kollektivem Lernen mit Gruppendiskussionen, individuellem Coaching, Selbstreflexion und der Entwicklung eines persönlichen Leadership-Plans im Bereich Corporate Sustainability.

Geleitet wird das Programm von Prof. Gail Whiteman und Suzanne Wolff, zuvor Managing Director des Kosmetikkonzerns The Body Shop in den Benelux-Ländern und Österreich. Weiter gründete sie 1993 die Good Company, die erste Unternehmensberatung für Corporate Social Responsibility in den Niederlanden. Sie fungiert als Mitglied im Vorstand zahlreicher nichtstaatlicher Organisationen, wie z.B. am WWF Schweiz, und ist Gründerin der Mirador-Stiftung, die untersucht, wie und wo ein Beitrag geleistet werden kann, um die Lebensqualität zu steigern.


Zum Programm:
Innovation in Corporate Sustainability ist ein fünftägiges Programm und findet vom 30. September bis 4. Oktober 2012 in Ferpecle, Val d’Herens, Valais, in der Schweiz statt. Für weitere Informationen zum Programm klicken sie bitte hier.


Pressekontakt: Ulrike Bossan, Noir sur Blanc
Tel. +33 (0)1 41 43 72 81 / E-mail: ubossan@noirsurblanc.com
Die Rotterdam School of Management, Erasmus Universität wurde wiederholt zu einer der zehn besten Business-Schulen Europas gewählt. Sie ist beheimatet in der Hafenstadt Rotterdam, die für ihre niederländischen Tugenden Offenheit, Flexibilität und Toleranz bekannt ist und Unternehmen aus der ganzen Welt angezogen hat. Der Schwerpunkt liegt auf wegweisender Forschung im Bereich nachhaltiger Unternehmensführung sowie auf der Ausbildung von Führungskräften globaler Unternehmen. Die RSM bietet eine breite Auswahl von Bachelor-, Master-, Doktoranden-, MBA- und Weiterbildungsprogrammen für Führungskräfte an.www.rsm.nl




Ulrike Bossan

International Consultant


Tel: +33 1 41 43 72 81
Site: 
www.noirsurblanc.com

Donnerstag, 21. Juni 2012

Zehn Jahre erfolgreiche Talentförderung: Deutsche JuniorAkademien feiern Jubiläum





Hochbegabungspresse Sie haben sich zu einem der wichtigsten Angebote der Begabtenförderung entwickelt: Die Deutschen JuniorAkademien (DJA) bieten talentierten Jugendlichen jedes Jahr intellektuelle Herausforderungen, die weit über den Schulstoff hinausgehen. Jetzt feiern die JuniorAkademien ihr zehnjähriges Jubiläum. Rund 5.500 Schülerinnen und Schüler haben seit 2003 in den Akademien geforscht, diskutiert und Freunde gefunden.

In den Deutschen JuniorAkademien kommen besonders motivierte und leistungsbereite Jugendliche der Sekundarstufe I zusammen, die ihre Interessen und Fähigkeiten in den Ferien erweitern möchten. Das Angebot geht zurück auf eine Initiative, die Bildung & Begabung gemeinsam mit Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem Saarland ins Leben gerufen hat. 2003 starteten in den drei Ländern die ersten JuniorAkademien. Als konzeptionelles Vorbild diente die Deutsche SchülerAkademie, die Bildung & Begabung seit 1988 für Oberstufenschüler anbietet.

Die Kultusministerkonferenz hat die Deutschen JuniorAkademien von Beginn an unterstützt. „Die Deutschen JuniorAkademien helfen Jugendlichen dabei, ihr intellektuelles Potenzial und ihre Persönlichkeit voll zu entfalten“, sagt Ties Rabe, Präsident der Kultusministerkonferenz. „Mit ihrem unverwechselbaren Profil und Anspruch sind sie in Deutschland zu einem wichtigen Element der Talentförderung geworden.“  

Seit 2003 ist das Angebot stetig gewachsen: In diesem Jahr nehmen insgesamt 750 Schüler an 16 Akademien teil -  zehn Bundesländer organisieren gemeinsam mit regionalen Trägern die Programme.  Das Kursangebot ist ein Mix aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen - die Themen reichen von Windenergietechnik über Globalisierung bis hin zu Musikproduktion. Gemeinsame Qualitätskriterien sichern hierbei länderübergreifend einen hohen pädagogischen Standard.

Neben der fachlichen Arbeit spielt die soziale Komponente eine große Rolle: Beim gemeinsamen Leben und Lernen entstehen neben neuen Erkenntnissen auch viele neue Freundschaften. Die freie Zeit zwischen den Kursen gestalten die Teilnehmer gemeinsam mit Aktivitäten wie Sport, Theater oder Musik.

Im Jubiläumsjahr beginnt die erste JuniorAkademie am 21. Juni auf der Insel Scharfenberg in Berlin, die beiden letzten starten am 19. Oktober in Loccum am Steinhuder Meer und in Papenburg an der Ems.

Eine ausführliche Beschreibung aller Programme gibt es unter: www.deutsche-juniorakademien.de

Bildung & Begabung, das Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland, koordiniert die Deutschen JuniorAkademien im gesamten Bundesgebiet. Bildung & Begabung ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, maßgeblich gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Schirmherr ist der Bundespräsident.

Terminhinweis:

Medienvertreter sind zu den Jubiläumsfeierlichkeiten herzlich eingeladen:

JuniorAkademie Meisenheim, 5. Juli, Paul-Schneider-Gymnasium, Meisenheim (Rheinland-Pfalz)
Saarländische JuniorAkademie, 8. August, Gymnasium Johanneum, Homburg (Saarland)
JuniorAkademie Adelsheim, 5. September, Eckenberg-Gymnasium, Adelsheim (Baden-Württemberg)  


Pressekontakt Bildung & Begabung:
Birgit Lüke, Tel. (02 28) 9 59 15-62
Moritz Kralemann, Tel. (0228) 9 59 15-60

NAJU zeichnet Frühlingsentdecker aus




Hochbegabungspresse NAJU Bundesverband und NAJU Landesverband Brandenburg feiern ihre gemeinsame Preisverleihung des Umweltkinderwettbewerbs „Erlebter Frühling“
Berlin. Über einhundert Kinder waren als glückliche Gewinner des Wettbewerbs der Naturschutzjugend (NAJU) im NABU zur diesjährigen Preisverleihung eingeladen. Mit ihren kreativen Wettbewerbsbeiträgen, wie einem witzigen Theaterstück aus dem Leben einer schwerhörigen Fledermaus oder einem Kartenspiel zu den vier diesjährigen Frühlingsboten, bewiesen die Kinder ihren Ideenreichtum. Für ihr herausragendes Engagement wurden die GewinnerInnen mit einem Erlebnistag im Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. sowie Sachpreisen belohnt.
„Raus aus dem Haus! Rein in die Natur!“ Unter diesem Motto forderte die NAJU alle Kinder auf, nach den diesjährigen Frühlingsboten Salweide, Honigbiene, Zwergfledermaus und Dohle – NABU-Vogel des Jahres 2012 - Ausschau zu halten. Tausende von Kindern folgten diesem Aufruf und nahmen am Wettbewerb teil.
"Die über 140 Einsendungen unserer Frühlingsforscherinnen und -forscher zum Wettbewerb zeigen eindrücklich, dass Kinder einen großen Forscherdrang haben und sich für ihre Umwelt und ihren Erhalt einsetzen möchten." so Melanie Jurthe, vom Bundesvorstand der NAJU.
Der „Erlebte Frühling“ ist das Markenzeichen der NAJU und zugleich Deutschlands ältester Kinderwettbewerb im Umweltbereich. Seit 1984 nehmen jedes Jahr Tausende kleiner NaturforscherInnen mit phantasievollen Beiträgen an dem Wettbewerb teil und lernen so Pflanzen und Tiere vor ihrer eigenen Haustür kennen. In diesem Jahr wurde der Wettbewerb gefördert durch das Bundesumweltministerium sowie unterstützt von den Frühlingspaten Globetrotter Ausrüstung und der WALA Heilmittel GmbH.
Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000 Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz.  Weitere Informationen unter www.naju.de.
Für Rückfragen:
Ulrike Kusel – Projektreferentin „Erlebter Frühling“ NAJU Bundesgeschäftsstelle, Telefon: (030) 284 984 1921, Email: Ulrike.Kusel@naju.de
Claudia Günther – Jugendbildungsreferentin NAJU Brandenburg, Telefon (0331) 201 55 75, Email: lgs@naju-brandenburg.de.
Weitere Informationen, sowie Fotos und Illustrationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.erlebter-fruehling.de. Im Falle einer Veröffentlichung senden Sie uns bitte ein Belegexemplar zu.
Ulrike Kusel
Projektreferentin Kinderwettbewerb "Erlebter Frühling" und Referentin im Kinderbereich

Naturschutzjugend (NAJU) im NABU
Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3
10117 Berlin

Tel. 030 / 284 984 - 1921
Fax 030 / 284 984 - 2900
Ulrike.Kusel@naju.de 

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Freitag, 15. Juni 2012

Zukunftskonzept, Graduiertenschule und Forschungscluster: TU München erneut als Exzellenzuniversität ausgezeichnet


Hochbegabungspresse Die Technische Universität München (TUM) bleibt Exzellenzuniversität. Ausgezeichnet wurde heute ihr Zukunftskonzept mit seinem umfassenden, deutschlandweit einzigartigen Tenure-Track-Karrieresystem für Nachwuchswissenschaftler. Die Spitzenforschung wird die TUM verstärkt in thematisch ausgerichteten Integrative Research Centers organisieren. Sie erweitert ihr Spektrum um eigene Zentren für Diversity-Forschung und die gesellschaftliche Dimension der Technikwissenschaften („Munich Center for Technology in Society“). Zudem war die TUM mit ihrer „International Graduate School of Science and Engineering“ sowie vier Exzellenzclustern gemeinsam mit der LMU München erfolgreich. An die TUM fließen 2012 bis 2017 mindestens 165 Millionen Euro.


Als Universität unternehmerisch handeln, um Talente in ihrer Vielfalt zu gewinnen und zu fördern. Die Forschung fachübergreifend an den wichtigsten Herausforderungen der Menschheit orientieren und dabei in den Dialog mit der Gesellschaft treten. Dies sind die beiden Kerngedanken des Zukunftskonzepts, für das die TUM vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum zweiten Mal als Exzellenzuniversität ausgezeichnet wurde. 

„Wir freuen uns für die Wissenschaftsmetropole München, die sich mit ihren beiden Landesuniversitäten TUM und LMU als internationaler Spitzenplatz der Forschung souverän behaupten konnte“, kommentierte TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann den neuerlichen Erfolg. „Das eindeutige Votum der Fachgutachter aus aller Welt bestärkt uns an der TUM, den vor allen anderen deutschen Universitäten eingeschlagenen Modernisierungskurs fortzusetzen. Unsere Ziele: Wissenschaftlichkeit, Internationalität, Unternehmertum.“ Die Verankerung in der Europäischen Metropolregion München sei für die TUM ebenso wichtig wie die Präsenz in jenen Weltregionen, „wo künftig verstärkt die Musik spielt“, so Herrmann. „Eine starke Hochschulgemeinschaft mit eigener Identität, wie sie bei uns an der TUM gegeben ist, ist die entscheidende Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit.“


Zukunftskonzept „TUM.The Entrepreneurial University“

TUM Faculty Tenure Track 
Der neue durchgängige Karriereweg bedeutet einen Paradigmenwechsel im deutschen Berufungssystem. Junge Talente mit Auslandserfahrung bekommen eine klare Perspektive: Binnen sechs Jahren können sie vom „Assistant Professor“ (W2) zum „Associate  Professor“ (W3) und später auch zum „Full Professor“ aufsteigen. Dazu müssen sie sich aber wettbewerblich in einem Evaluierungssystem mit harten Qualitätskriterien durchsetzen. Bis 2020 wird die TUM 100 neue Professuren einrichten. Die Nachwuchsforscher werden teils gemeinsam mit der Max-Planck-Gesellschaft berufen (MaxPlanck@TUM). Die TUM flankiert das System mit aufeinander abgestimmten Recruitment-Instrumenten, vom professionellem Headhunting bis zum Netzwerk „Munich Welcome!“, das den Familien der Wissenschaftler bei der Integration hilft.

Integrative Research Centers 
Die globalen Herausforderungen in Themengebieten wie Energie oder Ernährung kann kein Fach allein bewältigen. Die TUM hat ein einmalig breites Fächerspektrum und damit beste Voraussetzungen für interdisziplinäre Fragestellungen. Diese Chance nutzt sie, indem sie Wissenschaftler aus den Fakultäten in Integrative Research Centers zusammenführt. Die Zentren (mit Ausnahme des „TUM-IAS“) führen zudem eigene Masterstudiengänge und verfügen über das Promotionsrecht. 
  • Das Munich Center for Technology in Society (MCTS) gibt der TUM-Forschung eine neue Dimension: Soziologen und Ethiker, Philosophen und Historiker, Politik-, Wirtschafts- und Medienwissenschaftler werden Hand in Hand mit Ingenieur- und Naturwissenschaftlern arbeiten. Sie untersuchen, wie sich Technikwissenschaften und Gesellschaft gegenseitig beeinflussen. Bürger und Politik wird das „MCTS“ mit einbeziehen. 
  • Das Anna Boyksen Diversity Research Center wird die Vielfalt der Menschen sowie die Mehrwerte erforschen, die sich daraus für die Gesellschaft ergeben. Sein Schwerpunkt liegt auf der hierzulande vernachlässigten Frage, wie die gemeinsame Teilhabe unterschiedlich geprägter Menschen die Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften befruchten kann.
  • Die 2010 gegründete Munich School of Engineering (MSE) wird zum Zentrum für „Grüne Technologien“. Sie koordiniert „TUM.Energy“, den bedeutendsten Forschungsschwerpunkt der TU München. Wissenschaftler aus nahezu allen Fakultäten erforschen nachhaltige Energieversorgung und Mobilität. Die „MSE“ trägt entscheidend dazu bei, neueste Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften rascher in den Ingenieurwissenschaften wirksam werden zu lassen. Einbezogen werden Doktoranden mit exzellenten Studienabschlüssen der Fachhochschulen Rosenheim, München, Weihenstephan, Deggendorf und Ingolstadt.
  • Das TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) war das Zentrum des ersten Zukunftskonzepts von 2006. Es wird weiter ausgebaut. Exzellenten Wissenschaftlern aus Universitäten und Industrie ermöglicht das „TUM-IAS“, gemeinsam über mehrere Jahre visionäre Ideen in neuen Forschungsfeldern zu verwirklichen – frei von weiteren Aufgaben. Diesem Exzellenzzentrum hatte die BMW Group einen Institutsneubau in Garching geschenkt.
TUM Universitätsgemeinschaft
Die TUM schafft Arbeits- und Studienbedingungen, unter denen die unterschiedlichen Talente ihre individuellen Stärken optimal entfalten können. Mit dem neuen Vizepräsidenten-Amt für Diversity & Talent Management stellt sie sicher, dass Vielfalt in allen Bereichen der Universität zum Tragen kommt. Die TUM hat das deutschlandweit einmalige Netzwerk „Munich Welcome!“ initiiert: Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen werden gemeinsam Hochqualifizierten den Start in der Region München erleichtern. Unter dem Motto „TUM.Family“ beteiligt sie alle Generationen an Forschung und Lehre, von Schülern bis zu den Ehemaligen, ihren Alumni. Die „TUM Emeriti of Excellence“ sind an nahezu allen Projekten der Exzellenzinitiative beteiligt.

TUM.Global
Die TUM wird ihre internationale Präsenz ausbauen. Neben den Standorten in Singapur, Peking, Mumbai und São Paolo wird sie Büros in Brüssel, Kairo, Boston und Tokio eröffnen. Dort rekrutiert sie zum einen exzellente Wissenschaftler und Studierende. Zum anderen wird sie Kooperationen mit Universitäten, Unternehmen und Förderorganisationen schließen sowie das Netzwerk mit ihren Ehemaligen erweitern. Das Brüsseler Büro wird die Interessenvertretung der „EuroTech University Alliance“ bestehend aus der TUM sowie den Universitäten in Eindhoven, Kopenhagen und Lausanne.


Graduiertenschulen
Die Graduiertenschulen der TUM gewährleisten eine strukturierte wissenschaftliche Ausbildung, ermöglichen interdisziplinäre Forschungsprojekte und bieten den Doktoranden überfachliche Qualifikationen. Das gemeinsame Dach aller Graduiertenschulen bildet die TUM Graduate School, in die hochschulzentral drei bis vier Millionen Euro pro Jahr investiert werden. 

International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE)
Doktoranden aus den Natur- und den Ingenieurwissenschaften zu gemeinsamen Forschungsprojekten zusammenbringen – dieses Ziel hat die 2006 gegründete „International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE)“ erreicht. Nun hat sie ihr Konzept weiterentwickelt: Sie führt Projektteams in thematischen „Focus Areas“ zusammen, um übergreifende Forschungsfelder zu erfassen – zum Beispiel den Themenbereich „Wasser“ oder die Anwendung biologischer Prinzipien in der Technik (Bionik).


Exzellenzcluster
In Exzellenzclustern erforschen Wissenschaftler unterschiedlicher Fächer aus verschiedenen Institutionen übergeordnete wissenschaftliche Fragestellungen. Die TUM ist „Host University“ bei vier Exzellenzclustern gemeinsam mit der LMU München.

Neu in München ist der folgende Exzellenzcluster („Host Universities“ in Klammern):

Munich Cluster for Systems Neurology – SyNergy (LMU & TUM)
Die Systemneurologie ist ein neues Wissenschaftsfeld, das die  Mechanismen bei der Entstehung neurologischer Erkrankungen entschlüsseln will. Die Wissenschaftler von „SyNergy“ werden untersuchen, wie sich Entzündungsreaktionen auf neurodegenerative Prozesse auswirken, wie sich mikrovaskuläre und degenerative Schädigungsmechanismen gegenseitig beeinflussen und wie Immunzellen mit der Blut-Hirn-Schranke wechselwirken. 

Fortgeführt werden die folgenden Exzellenzcluster:

Origin and Structure of the Universe (TUM & LMU)
Der Ursprung und der Aufbau des Universums hinsichtlich Materie, Raum und Zeit sowie die Natur der Fundamentalkräfte sind das Forschungsthema des Clusters „Origin and Structure of the Universe“. In Kooperation mit dem Leibniz-Rechenzentrum entsteht das „Computational Center for Particle and Astrophysics (C2PAP)“, das die bislang gewonnen Daten aufbereitet. 

Munich-Centre for Advanced Photonics – MAP (LMU & TUM)
Neue kohärente Lichtquellen und Laser-getriebene Teilchenquellen mit einzigartigen Eigenschaften sind die Forschungsziele des Exzellenzclusters „MAP“. Diese ermöglichen neue Anwendungen in Physik, Chemie, Biologie und Medizin. Eine neue Infrastruktur bietet künftig das „Center for Advanced Laser Applications (CALA)“, ein Gemeinschaftsprojekt von LMU und TUM, für das die DFG unabhängig von der Exzellenzinitiative rund 64 Millionen Euro bewilligt hat. Ein Neubau entsteht derzeit in Garching.

Nanosystems Initiative Munich – NIM (LMU, TUM & Universität Augsburg)
Das Ziel des Clusters „NIM“ ist die Entwicklung, Herstellung und Kontrolle von multifunktionalen Nanosystemen für die Informationstechnologie, die Energieumwandlung und für medizinisch relevante Technologien. Künftig wird die Integration solcher Nanosysteme in reale Umgebungen zum zentralen Forschungsaspekt.

Center for Integrated Protein Science Munich – CIPSM (LMU)
Die Wissenschaftler von „CIPSM“ erforschen seit 2006 die Eigenschaften von Proteinen mit genetischen, (bio)chemischen und (bio)physikalischen Methoden. Künftig sollen verstärkt die Wechselwirkungen von Proteinen in ihren Netzwerkbeziehungen und daraus abgeleitete therapeutische Einsatzmöglichkeiten im Mittelpunkt stehen. „Host University“ ist die LMU, stark beteiligt ist weiterhin die TUM.


Ausführliche Informationen zu allen Projekten: http://www.exzellenz.tum.de
TUM-Wissenschaftler erklären ihre Projekte im Video: http://www.youtube.com/TUMuenchen1


Ansprechpartner: 
Dr. Ulrich Marsch, Sprecher des Präsidenten
Tel.: 089 289 22779 oder 0173 8902400            

Online-Version dieser Meldung:

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015