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Montag, 31. Dezember 2012

Metallica rockt auf Spotify



  • Musik aus 30 Jahren Metallica-Geschichte ab sofort auf Spotify verfügbar!

Hochbegabungspresse Auf den heutigen Tag haben viele Fans lange gewartet: Die Musik der kalifornischen Kult-Metaller Metallica ist ab sofort auf Spotify verfügbar! Auf die Songs aus sämtlichen Alben, die die Band in ihrer 30-jährigen Geschichte veröffentlich hat, können nun Spotify Nutzer rund um den Globus zugreifen. Unter anderem warten große Hits aus den Alben Kill ‘Em AllMaster of Puppets…And Justice for All und Metallica (The Black Album) nur darauf, richtig laut aufgedreht zu werden!

„Wir haben immer versucht, Einfluss darauf zu nehmen, wie unsere Musik den Fans präsentiert wird“, sagt Lars Ulrich, der Schlagzeuger von Metallica. „Bei digitalen Anbietern und Streaming-Diensten warten wir grundsätzlich erst einmal ab, bevor wir unsere Songs über die entsprechenden Kanäle zur Verfügung stellen. Wir wollten zuerst sehen, wie bestimmte Dinge gehandhabt werden und der Umgang mit Kunden abläuft. Die Erfolge zeigen uns, dass Spotify der beste Musik Streaming Service ist. Wir sind froh unsere Musik nun auf dieser Plattform bereitzustellen.“

„Metallica ist eine der einflussreichsten und erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Wir sind stolz, ihre Musik ab sofort in unserem Katalog zu haben“, sagt Daniel Ek, CEO und Gründer von Spotify. „Ich selbst habe mir damals zu ‚Enter Sandman‘ Gitarre spielen beigebracht. Heute hoffe ich, dass eine neue Generation von Fans durch Spotify Zugang zur fantastischen Musik dieser Band findet.“

Die Zusammenarbeit gaben Lars Ulrich, Daniel Ek und Sean Parker heute bei einer Pressekonferenz in New York City bekannt. Im Rahmen dessen berichtete Parker unter anderem über seine bisherigen Erfahrungen mit Metallica zu Zeiten von Napster und sprach über sein Mitwirken, die Musik der Band auf Spotify verfügbar zu machen. 

Metallica gaben kürzlich bekannt, dass sie die Rechte an allen Master-Aufnahmen, einschließlich aller Musik- und Longform-Videos, an sich ziehen – ein Schritt, den bisher kaum ein an einen Plattenvertrag gebundener Musiker gegangen ist. Gleichzeitig hat die Band mit Blackened Recordings ihr eigenes Independent-Label gegründet, auf dem alle zukünftigen Audio-und Videoaufnahmen – und alles, was die Band sonst als geeignet erachtet – erscheinen sollen. Die erste Veröffentlichung von Blackened Recordings ist die DVD „Quebec Magnetic“, die ab 10. Dezember 2012 im Handel erhältlich sein wird.

Über Metallica
Metallica, 1981 von Drummer Lars Ulrich und Sänger James Hetfield gegründet, ist heute eine der einflussreichsten und kommerziell erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Die Band hat 110 Millionen Alben verkauft und spielt immer wieder vor Millionen von Fans auf der ganzen Welt. Unter den vielfach mit Platin ausgezeichneten Alben befindet sich unter anderem „Metallica“ von 1991. Das Verkaufsüberwachungssystem Soundscan hat das landläufig auch als „Black Album“ bekannte Werk mit weltweit fast 30 Millionen Exemplaren als meistverkauftes Album seit Beginn seiner Aufzeichnungen ermittelt. Im Oktober 2008 stieg „Death Magnetic“, das bislang letzte Album der Band, auf Platz 1 der Billboard Top 200 Album Charts und den Charts von 27 weiteren Ländern ein. Metallica haben zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen, darunter neun Grammy Awards, zwei American Music Awards und mehrere MTV Video Music Awards. 2009 wurde Metallica in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Im Dezember 2011 spielte die Band zur Feier ihres 30-jährigen Bestehens vier exklusive Konzerte für ihren Fan-Club „Metallica Club“ im Fillmore Theatre in San Francisco. 2012 riefen Metallica das „Orion Music+More” ins Leben, ein zweitägiges, jährlich stattfindendes Festival, bei dem sie als Headliner auch regelmäßig selbst auf der Bühne stehen werden. Im vergangenen Sommer stellten Metallica ein neues Bühnenkonzept vor, das prägende Elemente aus der 30-jährigen Bandgeschichte aufgreift. In der Sports Arena in Mexico City spielten sie acht Konzerte vor insgesamt 180.000 Fans. Wenig später folgten vier Konzerte in Kanada, die Regisseur Nimród Antal mit der Kamera begleitete – aus dem Material entsteht ein 3D-Langfilm. Am 30. November 2012 zogen Metallica die Rechte an allen Master-Aufnahmen einschließlich aller Musik- und Longform-Videos an sich und gründeten mit Blackened Recordings ihr eigenes Independent-Label.

Über Spotify
Spotify ist ein preisgekrönter, digitaler Musik-Service, der on-demand Zugang zu mehr als 20 Millionen* Songs bietet. Die Vision von Spotify ist es, die Musik der ganzen Welt für jeden verfügbar zu machen – direkt, überall und jederzeit. Dank Spotify ist es einfacher denn je, alte und neue Musik zu entdecken sowie mit Freunden zu teilen. Gleichzeitig sorgt Spotify für eine faire Honorierung der Künstler.

Spotify ist heute in 17 Ländern verfügbar: in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden, der Schweiz, Spanien, den USA, Australien und Neuseeland. Insgesamt sind mehr als 20 Millionen Nutzer aktiv, davon sind mehr als 5 Millionen zahlende Abonnenten.

*Anzahl der weltweit lizenzierten Songs. Die Auswahl an Tracks variiert je nach Land.

Weitere Informationen:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte per Mail an press-de@spotify.com.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
POPULAR PR GmbH
Wendy Nowland

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Guter Geist nicht nur zur Weihnachtszeit


 Fotograf Leo Pompinon 


Hochbegabungspresse Viele Angebote in Bibliotheken sind nur durch die Arbeit von Ehrenamtlichen möglich. Bundesweit engagieren sich mehrere zehntausend Menschen in diesem Bereich. Sie lesen Schulkindern vor oder helfen bei den Hausaufgaben. In vielen ländlichen Gebieten managen sie sogar die gesamte Bibliothek. Damit dieser Einsatz für alle Beteiligten gelingt, ist viel Know-how und Fingerspitzengefühl nötig.

Bis sich die bunte Kinderschar zu einer ruhigen Gruppe von Zuhörern mausert, dauert es meist ein paar Minuten. Einige der Sechs- bis Neunjährigen turnen noch ein bisschen, andere erzählen sich etwas. Doch als ihre Vorleserin das Wort ergreift, wandelt sich das turbulente Chaos blitzschnell in gespannte Ruhe. Denn heute steht ein neues Abenteuer der Piratentochter Pippi Langstrumpf auf dem Programm – und da will keiner der kleinen Zuhörer auch nur eine Zeile verpassen.
Das Projekt Lesewelten ist eine Vorlese-Initiative der Stadtbibliothek und der Freiwilligen-Agentur Kölns. „Es ist ein ganz wichtiges Angebot zur Lese- und Sprachförderung“, sagt Judith Petzold, die Kommunikationsleiterin der Bibliothek. „Durch das Vorlesen vermitteln wir den Kindern von klein auf Spaß an der Literatur und ein Gefühl für Sprache.“ Doch aus eigenen Mitteln könnte die Bibliothek einen solchen Aufwand nie bewältigen. Möglich machen das rund 50 speziell geschulte Kölner Bürger, die regelmäßig und ehrenamtlich kommen, um die Kinder eine Stunde lang in die fantastischen Welten zu entführen.
Ehrenamtliches Engagement spielt in der Bibliotheksarbeit eine wichtige Rolle. Mehrere zehntausend Menschen spendieren bundesweit einen Teil ihrer Freizeit, um sich in den Bildungs- und Kultureinrichtungen gänzlich ohne kommerzielles Interesse zu betätigen. Sie lesen Kita- oder Schulkindern vor, sie helfen bei den Hausaufgaben oder bringen Bücher, CDs oder DVDs zu Menschen, die selbst nicht mehr in die Bibliothek kommen können. „Mit ihrer Arbeit bereichern Ehrenamtliche den Bibliotheksalltag“, sagt Ralph Deifel von der Bayerischen Staatsbibliothek und Vorstandsmitglied beim Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv). „Doch damit dieser Einsatz reibungslos läuft, ist auf beiden Seiten Einsatz und Fingerspitzengefühl gefragt.“ An vielen Stellen müsse diese ganz spezielle Zusammenarbeit fein justiert werden, um ein Gewinn für alle zu sein.

Vielfältige Funktionen
Bürgerschaftliches Engagement ergänzt oder unterstützt den Bibliotheksalltag vielerorts. „Die Leseförderung und die Hausaufgabenbetreuung sind zwei der klassischen Bereiche, in denen Ehrenamtliche zum Einsatz kommen“, sagt die Kölnerin Judith Petzold. „Hier ergänzen sie unser Angebot, indem sie Aufgaben übernehmen, die nicht zu den Kernaufgaben unserer hauptamtlichen Mitarbeiter zählen.“ Schließlich müssten die Hauptamtlichen dort die fachlichen Tätigkeiten wie Ausleihe, Bestandserfassung oder Auskunft erledigen.
In der Stadtbibliothek Köln sind insgesamt 87 Ehrenamtliche tätig. „Bürgerschaftliches Engagement hat in unserer Stadt traditionell einen hohen Stellenwert“, sagt Petzold. „Deshalb haben wir stets ausreichend Bewerber.“ So werde es möglich, verschiedene Projekte anzubieten. Neben den Lesewelten trägt ein weiteres beispielsweise den Namen „Ran ans Lesen“. Darin stellen ehrenamtliche Mitarbeiter einmal im Monat Kindern aus offenen Ganztagsschulen drei Bücher zu einem Thema vor. „Das ist für die Vorleser einiges an Aufwand“, sagt Petzold. „Schließlich müssen sie die Bücher nicht nur vorstellen, sondern sie zuvor auch lesen und sich eine griffige Zusammenfassung überlegen.“
Kommen sich die Haupt- und die Ehrenamtlichen dabei nicht schnell in die Quere? „Die Verzahnung der Tätigkeiten funktioniert bei uns ausgezeichnet“, sagt Judith Petzold. „Denn die Aufgaben sind klar voneinander abgegrenzt.“ So würden beispielsweise im „Ran-ans-Lesen-Projekt“ die drei Bücher von hauptamtlichen Mitarbeitern ausgesucht. „Das ist schließlich eine fachliche Aufgabe, für die man eine spezielle Ausbildung braucht“, sagt Petzold. Das Vorstellen der Bücher übernähmen dann die Ehrenamtlichen, die wiederum für diese Tätigkeit geschult worden seien.

Ohne Ehrenamt keine Grundversorgung auf dem Land
„Die Aufgaben, die Ehrenamtliche für die Bibliotheken übernehmen, sind enorm wichtig“, sagt auch Ralph Deifel. „Gerade in ländlichen Bereichen gehen ihre Aufgaben oft über diese Zuarbeit weit hinaus.“ Dort übernähmen sie auch leitende Funktionen in kleinen Büchereien. So sei sichergestellt, dass es in diesen Gegenden überhaupt eine Bibliotheksversorgung gebe.
Die Rolle von Ehrenamtlichen könne man in diesem Bereich nicht hoch genug schätzen, sagt Claudia Lutz, die stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Literaturportals. „Ohne deren Engagement könnten wir unser Angebot in vielen Gegenden nicht anbieten.“ In den öffentlichen Bibliotheken in kirchlicher Trägerschaft sind überwiegend Ehrenamtliche tätig. „Dort übernehmen sie oft die gesamten Aufgaben in Bibliotheken.“ Das reiche von der Medienbeschaffung über die Ausleihe bis zur Leitung. „Die Kirche arbeitet traditionell mit Ehrenamtlichen zusammen“, sagt Claudia Lutz. „Da haben sie vielerorts eine tragende Rolle.“ In den gut 800 evangelischen Bibliotheken bundesweit engagieren sich knapp 5500 ehrenamtliche Mitarbeiter. In den gut 3200 katholischen Büchereien sind es sogar über 30.000 Ehrenamtliche.
„Ohne die Arbeit der Ehrenamtlichen sähe es mit der Bibliotheksversorgung in vielen ländlichen Bereichen düster aus“, sagt auch Michael Sanetra, Referent der Geschäftsleitung im katholischen Sankt Michaelsbund aus Bayern. „Man kann diesen Einsatz nicht hoch genug schätzen.“ Doch gleichwohl gäbe es auch Grenzen. Ab einer gewissen Größenordnung müsse eine Bibliothek von hauptamtlichem Personal geleitet werden. „Bei einer bestimmten Zahl von Öffnungsstunden oder bei einem bestimmten Medienbestand ist das keine Aufgabe mehr, die man ausschließlich ehrenamtlich erfüllen kann“, meint Sanetra.
Diese Einschätzung teilt der dbv. Er fordert deshalb für Gemeinden ab 5000 Einwohnern flächendeckend den Betrieb hauptamtlich geleiteter Bibliotheken. „Fachpersonal ist in diesen Bibliotheken unverzichtbar“, sagt Ralph Deifel. „Ein Bauamt würde man doch auch nicht durch einen Hobby-Handwerker leiten lassen.“
Gerade in größeren Kommunen, die Sparzwängen unterlägen, würden auch immer wieder Überlegungen laut, die Bibliotheksarbeit komplett auf Ehrenamtliche zu übertragen, weiß Michael Sanetra. „Doch das wäre fatal.“ Ehrenamtlichkeit dürfe nicht als Alibi missbraucht werden. „Wer auf diese Weise Kosten einsparen wollte, würde zugleich auch unweigerlich die schon bestehende bibliothekarische Qualität vor Ort beschneiden.“
Gerade von den kirchlichen Büchereiverbänden werden die Ehrenamtlichen speziell auf ihre Aufgaben vorbereitet. Neben dem persönlichen Austausch sowie einzelnen Fortbildungen und Veranstaltungen gibt es auch Grundkurse. In den evangelischen kirchlichen Einrichtungen beispielsweise dauern sie acht Tage. „Darin werden die Grundlagen der Bibliotheksarbeit vermittelt“, sagt Claudia Lutz. Für die ehrenamtlich geführten Bibliotheken gebe es die Empfehlung, dass mindestens einer der Mitarbeiter einen solchen Kurs besucht haben sollte. Ähnlich ist es in den katholischen Einrichtungen. Dort umfasst ein Grundkurs zwölf Unterrichtseinheiten. Darüber hinaus können sich Ehrenamtliche für evangelische Bibliotheken in einem drei Jahre lang laufenden Kurs zur Fachkraft für Bücherei-Arbeit qualifizieren. Für die Arbeit in den katholisch getragenen Büchereien wird die Ausbildung zum Bücherei-Assistenten angeboten. In rein ehrenamtlich getragenen Bibliotheken werden die Mitarbeiter zudem von Verbänden, staatlichen oder kirchlichen Fachstellen oder anderen hauptamtlichen Stellen intensiv unterstützt.

Eine persönliche Bereicherung für alle
Den Wert ehrenamtlichen Engagements wissen die Bibliothekare landauf landab zu schätzen. „Eine bundesweite Umfrage unter Bibliothekaren hat durchweg eine positive Einschätzung ergeben“, sagt Ralph Deifel. Acht von zehn Befragten meinten demnach zum Beispiel, dass Ehrenamtliche wichtige Brücken in die Zivilgesellschaft bauen und das Image der Bibliotheken verbessern. Fast ebenso viele meinten, dass die Zufriedenheit der Kunden steigt. „Diese Erfahrungen können wir nur bestätigen“, sagt Judith Petzold aus Köln. Zudem sei die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen immer auch eine persönliche Bereicherung für die hauptamtlichen Mitarbeiter.
Die hohe Bedeutung der bürgerschaftlichen Engagements hat Bundespräsident Joachim Gauck Anfang Dezember gerade erst wieder betont als er 26 Ehrenamtlichen den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen hat. „Das ist eine wichtige Wertschätzung“, sagt Michael Sanetra. „Es muss ja nicht immer gleich ein Orden sein. Aber eine angemessene Anerkennung ist wichtig und richtig.“ Die Dankbarkeit könne man auch über gemeinsame Feste oder über Einladungen zum Ausdruck bringen.
Meist sind es Menschen, deren Lebenssituation es zulässt, anderen Menschen einen Teil ihrer Zeit zu widmen. „Man muss auch klar sehen, dass das Ehrenamt in Bibliotheken fast ausschließlich von Frauen getragen wird“, sagt Michael Sanetra. Sie engagierten sich etwa in ihrer Familienphase oder wenn sie neben ihrem Beruf etwas zum Gemeinwohl beitragen wollten. „Ich mache zudem die Erfahrung, dass sich das Ansehen ehrenamtlicher Tätigkeit derzeit wandelt“, sagt Claudia Lutz. „Mein persönlicher Eindruck ist es, dass vermehrt jüngere Menschen zu uns kommen.“
Immer wieder sonntags
Wie vielfältig die Aufgaben der Ehrenamtlichen sind, zeigt ebenfalls die Stadtbibliothek Köln. Im Stadtgarten steht ein ungewöhnliches kleines Holzhäuschen, das Bücherbüdchen „minibib“. Dort stehen rund 1000 Bücher für eine besondere Ausleihe bereit: Ohne Ausweis und Registrierung können sich die Besucher kostenlos eines der Bücher mitnehmen. Spätestens nach zwei Wochen sollen sie es einfach wieder zurück bringen. „Das funktioniert erstaunlich gut“, erzählt Karin Odening. „Nach unseren Aufzeichnungen kommen tatsächlich neun von zehn Büchern zurück.“ Die 46-Jährige ist eine von insgesamt 15 Ehrenamtlichen, die den Betrieb der minibib aufrecht erhalten. Jeden zweiten Sonntag verbringt sie einige Stunden hier.
„Ich habe schon längere Zeit nach einer Möglichkeit gesucht, mich ehrenamtlich zu engagieren“, sagt die gelernte Buchhändlerin. „Als ich dann von einer Freundin von der Arbeit in der minibib gehört habe, war ich von Anfang an begeistert.“ Da Karin Odening ganztags in einem Verlag arbeitet, spendiert sie nun jeden zweiten Sonntag einen Teil ihres Nachmittags.
In der minibib nimmt sie ausgeliehene Bücher zurück, erklärt neuen Besuchern das Konzept oder sortiert die Bestände. „Diese Aufgabe ist sehr vielfältig“, sagt sie. Im Sommer kämen Besucher, um sich für einige Stunden ein Buch auszuleihen, das sie dann im Park lesen. In den Schulferien gebe es Vorlese-Aktionen für Kinder. „Mir macht der Austausch mit so vielen unterschiedlichen Menschen großen Spaß“, sagt Karin Odening.
Viele der Bücher in der „minibib“ sind gespendet worden. Einige stammen aus der Auflösung anderer Bibliotheksbestände oder den Beständen von Bücherbussen. „Neuwertig und aktuell sollten die geschenkten Bücher schon sein“, sagt Karin Odening. „Schließlich wollen wir unseren Besuchern ein attraktives Angebot machen.“ Eine Ecke ist ausschließlich mit Kinder- und Jugendbüchern gefüllt. „Die minibib ist damit auch ein Instrument der Leseförderung“, sagt Judith Petzold. „Wer hier den Spaß an Literatur entdeckt, hat später sicherlich auch Lust, öfter mal in die Stadtbibliothek zu kommen.“ Ohne die Ehrenamtlichen würde hier eine große Lücke klaffen.
Weitere Informationen:
http://www.bibliotheksverband.de/dbv/themen/ehrenamt-in-bibliotheken.html
           
 (Autor: dbv, Textlänge: 11.327 Zeichen, inkl. Leerzeichen)


Kasten:
Um in Bibliotheken ehrenamtlich tätig zu werden, sollten Interessenten über folgende Fähigkeiten verfügen:
- Spaß an Literatur und am Lesen
- Freude am Umgang mit Menschen
- Flexibilität und die Bereitschaft, an Schulungen teilzunehmen (auch an EDV)
- Zuverlässigkeit
- Gern gesehen sind spezielle Fähigkeiten etwa in bestimmten Schulfächern für die Hausaufgabenbetreuung
(Autor: dbv, Textlänge Kasten: 366 Zeichen, inkl. Leerzeichen)



Die bundesweite Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ wurde in diesem Jahr bereits zum fünften Mal vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) koordiniert. Vom 24. bis 31. Oktober 2012 präsentierten sich Bibliotheken in ganz Deutschland als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie für Bildung und Weiterbildung. Sie veranstalteten Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, Bibliotheksnächte und viele weitere Aktionen, die im gemeinsamen Terminkalender zu finden sind: www.treffpunkt-bibliothek.de.

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Im Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) sind ca. 2.000 Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der gemeinnützige Verein dient seit mehr als 60 Jahren der Förderung des Bibliothekswesens und der Kooperation aller Bibliotheken. Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Zu den Aufgaben des dbv gehört auch die Förderung des Buches und des Lesens als unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und Information, sowie die Förderung des Einsatzes zeitgemäßer Informationstechnologien.

Kontakt: Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Barbara Schleihagen, Geschäftsführerin, Tel.: 030 / 644 98 99 12
E-Mail: dbv@bibliotheksverband.de, http://www.bibliotheksverband.de , http://www.bibliotheksportal.de

Asiens Top Business Schools proklamieren die Vorzüge eines Studiums in Asien


Hochbegabungspresse Dezember 2012 - Die Nanyang Business School in Singapur, The Indian School of Business (ISB) in Hyderabad, die HKUST Business School in Hong Kong und die China Europe International Business School (CEIBS) in Shanghai arbeiten seit drei Jahren zusammen unter dem Namen ‚Top Asia Business Schools’ (TABS). Inspiriert von der Ivy League in Amerika, versucht der Verbund TABS, die besten Studenten Europas für einen MBA nach Asien zu locken.

Deutsche Studenten wählen Asien
Deutsche Studenten sind zunehmend interessiert daran, in Asien zu studieren. Der Vorteil liegt in dem enormen Wirtschaftswachstum, das Asien seit einigen Jahren verzeichnet. „Asiatische Länder fordern jetzt ihren Platz in der globalen Business-Welt zurück. Ein MBA in Asien liefert Studenten unzählige Beschäftigungs- und Geschäftsmöglichkeiten”, betont Gillian Yeo, Interim Dean an der Nanyang Business School in Singapur.

Asiens boomende Märkte
Im August 2012 berichtete die International Trade Administration, dass 54% des Welt-Bruttoinlandsprodukts und 44% des Welthandels auf die Asien-Pazifik-Region entfielen. Die Verschiebung von Reichtum und Handel nach Asien hat ein Plus an Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, insbesondere für professionelle MBA-Talente. Nach dem QS TopMBA.com Jobs & Salary Trends Report 2012/13 liegt der prozentuale Anstieg von MBA-Arbeitsplätzen im Asien-Pazifik-Raum für 2012/13 bei 26% verglichen mit nur 2% des Zuwachses in Nordamerika und Westeuropa.
„Mit dem steigenden wirtschaftlichen Einfluss und den wachsenden Geschäftsmöglichkeiten in Asien sehen mehr und mehr Kandidaten die Notwendigkeit zu lernen, wie die Business-Welt hier funktioniert. Die Professionals müssen hier leben um Geschäftserfahrung aus erster Hand zu erhalten und Kontakt zu schließen mit erfolgreichen asiatischen Marktführern“, erklärt Chris Tsang, Executive Director der MBA/MSc-Programme an der HKUST Business School.

Lucas Pech, ein deutscher Absolvent der HKUST, betont zudem, dass das Leben und Studieren in diesem Teil der Welt eine ganz neue Perspektive im Hinblick auf die kulturelle Erfahrung und Denkweise eröffnet. Heute zurück in München, sieht er auch einen enormen Vorteil in den akademischen Erfahrungen, die er in Asien machen durfte. „Ich glaube, dass ich mein Verständnis von akademischen Theorien vertiefen konnte und besser vorbereitet bin auf meine künftigen beruflichen Herausforderungen.“

„Europäische Studenten empfinden die MBA-Erfahrung in Asien in der Regel als sehr wertvoll, weil sie ihnen hilft, ihre ganz eigene Brücke zu schlagen zwischen westlichen Unternehmen und den florierenden Märkten Asiens“, betont Prof. John A. Quelch, Dekan and Vizepräsident der CEIBS. Jörg Heise, deutscher CEIBS-Absolvent unterstreicht diesen Punkt und berichtet, dass er „einen sehr differenzierten Blick auf chinesische Business-Aktivitäten mit all ihren Möglichkeiten und Risiken“ gewonnen hat. „Das Studium hat mich inspiriert, ein Unternehmen zu gründen statt eine Karriere in einem Unternehmen anzustreben.“ Nachdem er seinen MBA abgeschlossen hatte, gründete er sein eigenes Unternehmen, das Pharma-Produkte internationaler Firmen in China vertreibt. Heute verbringt er noch immer 25-50% seiner Zeit in China, um sein Netzwerk zu vergrößern. 
Deutsche, die in Asien studiert haben, unterstreichen nicht nur die hohe akademische Qualität der Lehre an asiatischen Hochschulen, sondern auch die wertvollen persönlichen und kulturellen Erfahrungswerte: „Was ich da alles erlebt habe - die vielen Menschen kennen zu lernen, die Zusammenkunft so vieler verschiedener Kulturen… Meine Frau ist Chinesin und ich dachte, ich wüsste schon viel, aber ich merkte sehr schnell, dass ich noch viel lernen musste, wie chinesische Menschen arbeiten, wie sie mit Einzelpersonen und in Gruppen interagieren“, erzählt Thorsten Seeger, der im Jahr 2005 sein Studium mit einem MBA an der CEIBS abschloss.

Kürzere Programme, geringere Gebühren

Ajit Rangnekar, Dekan der ISB, hebt weitere Vorteile hervor, die an die Studienprogramme in Asien geknüpft sind: „Die Programme an unseren Schulen sind vergleichsweise kürzer als MBA-Programme im Westen. Die Länge liegt bei 12-18 Monaten, was den meisten europäischen Kandidaten entgegenkommt.“ Die relativ geringen Studiengebühren an asiatischen Business Schools - verglichen mit nordamerikanischen Schulen - sind ein weiterer Pluspunkt.        

Pressekontakt: Dirk Hermanns, Noir sur Blanc
Tel.: +33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com

Top Asia Business Schools
Die Top Asia Business Schools, vertreten durch die Top-Schulen Nanyang Business School, ISB, HKUST und CEIBS, zählen allesamt zu den Top 30 in den Financial Times-Rankings der weltweit besten 100 Business Schools.* Diese Schulen, sind die Kaderschmieden, in denen die morgigen Vordenker dazu befähigt werden, erfolgreiche Organisationen in die Zukunft zu führen.
* Drei-Jahres-Durchschnitts-Ranking, breitgestellt von der Financial Times


Dirk Hermanns
Senior International Consultant

Tel: +33 1 41 43 72 76




Endspurt – Nur noch 2 Wochen bis zum Bewerbungsstart für den dritten Europäischen SchulmusikPreis (ESP)!





Hochbegabungpsresse Berlin, 18.12.2012: „Den schulischen Musikunterricht in den Fokus rücken“: Das ist die Devise des Europäischen SchulmusikPreises (ESP), den der Musikinstrumenten- und Musikequipmentverband SOMM – Society Of Music Merchants e. V. erneut für das Jahr 2013 ausgeschrieben hat.

Noch nie war dieses Motto so aktuell wie derzeit, denn in Deutschland wurde im Jahr 2012 so wenig musiziert wie nie zuvor. In nur 17,7% der deutschen Haushalte wird heute noch ein Instrument gespielt. Das ergab die aktuelle von der SOMM – Society Of Music Merchants e. V. in Auftrag gegebene GfK*-Studie. Im Jahr 2008 hatte bei einer ähnlichen Erhebung gut ein Viertel aller Befragten gegenüber dem Musikinstrumentenverband angegeben, dass zumindest ein Haushaltsmitglied ein Instrument beherrscht. Die Gründe für den alarmierenden Rückgang sieht SOMM-Geschäftsführer Daniel Knöll unter anderem auch im Schulmusikunterricht. Hier gebe es offensichtlich Versäumnisse. „Die Unterrichtsformen scheinen nicht mehr zeitgemäß zu sein. Darüber hinaus wissen wir, dass Musikunterricht in Schulen teilweise nicht mehr angeboten wird, was auch fatale Folgen für die ganzheitliche Bildung mit sich bringen wird“, so Knöll. „Umso wichtiger ist es, jene Pädagogen zu fördern, denen es gelingt, mit Kreativität, Innovation und Spaß ihre Schüler für das instrumentale Musizieren in den Schulen zu begeistern und somit die Basis für den Zugang und die langfristige Freude am Musikinstrument zu schaffen.“
*Gesellschaft für Konsumforschung

Die Society Of Music Merchants e. V. ruft bereits zum dritten Mal  Klassenverbände und Arbeitsgemeinschaften aus ganz Europa auf, mit ihren außergewöhnlichen Schulmusik-Projekten eine pädagogische Fachjury zu überzeugen. Die besten Arbeiten werden im Rahmen der Frankfurter Musikmesse am 12. April 2013 prämiert.

Bewerbungszeitraum – 02. Januar bis  16. Februar 2013!
Unter www.europaeischer-schulmusik-preis.de können alle weiterführenden Informationen zum Wettbewerb abgerufen werden. Der Bewerbungszeitraum zum Europäischen SchulmusikPreis 2013 startet am 2. Januar 2013 und endet mit Frist zum 16. Februar 2013. Gegenstand der Bewerbung sind das Bewerbungsformular sowie ein Video von max. fünf Minuten und max. 50 MB (ideale Formate: MP4, MOV, MPEG), in dem Arbeitsmethoden, Prozesse und Ergebnisse des Projekts dokumentiert werden sollen.

Die Kategorien des Europäischen SchulmusikPreis
Der ESP wird in den beiden Sparten „Musikalische Arbeit im Klassenunterricht“ und „Musikalische Arbeit in Arbeitsgemeinschaften“ vergeben, die wiederum in jeweils drei Unterkategorien aufgeteilt sind: Klassen 1 - 5, Klassen 6 - 12 und Förderschule. Insgesamt ist der ESP mit einem Preisgeld in Höhe von 21.000 Euro dotiert, eine einzelne Schule kann mit bis zu 4.000 Euro prämiert werden. In den ersten beiden Jahren, in denen der ESP vergeben wurde, sind bereits zwölf Schulen ausgezeichnet worden.

Der ESP ist offen für ganz Europa
Der Europäische SchulmusikPreis wendet sich nicht nur an Schulen in Deutschland oder deutschsprachige Schulen im europäischen Ausland, sondern an alle Schulen in ganz Europa. „So wie in einem Orchester die unterschiedlichsten Instrumente ein klingendes Ganzes ergeben, eint Musik verschiedene Kulturen und festigt so die europäische Idee. Deshalb befürwortet der ESP ausdrücklich Bewerbungen aus allen europäischen Ländern“, so Elisabeth Kühl, Projektleiterin des ESP.

Teilnahmebedingungen und weitere Informationen zur Bewerbung zum Europäischen SchulmusikPreis (ESP) unter www.europaeischer-schulmusik-preis.eu.

Über SOMM e. V.:
Der Verband SOMM - Society Of Music Merchants e. V. – Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche in Deutschland – vertritt die Interessen von 60 Unternehmen aus den Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der Musikinstrumentenbranche, die rund zweidrittel des deutschen MI-Marktes repräsentieren.

Der Verband vertritt national und europaweit die kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen den Anforderungen der Branche entsprechend mitzugestalten, Marktstandards zu definieren und Dienstleistungen für Mitglieder zu erbringen, eine zeitgemäße musikalische Fort- und Weiterbildung zu fördern sowie das aktive Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft zu intensivieren.

Bei Fragen und für weitere Informationen steht Ihnen Gesa Vollmer gerne zur Verfügung
Tel. 030-30645480 | E-Mail: gesa.vollmer@kruger-media.de 
Kruger Media GmbH | Torstraße 171 | 10115 Berlin      

Gianluca Costantini
PR / Content Manager

Kruger Media GmbH – Public Relations & Brand Communication
Torstrasse 171 | 10115 Berlin | Germany
Telefon: +49-30-3064548-30 | Fax
: +49-30-3064548-99

Münchner Filmwerkstatt e.V.: Jetzt anmelden zum Produktionsleiterkurs ab Januar 2013!


Hochbegabungspresse

Liebe Freunde und Kollegen:

ein wesentlicher Prozentsatz der Film- und Fernsehschaffenden findet noch heute seinen Weg in die Branche über den Seiteneinstieg. Dieses "training on the job" stößt allerdings bei der Bewältigung von Problemsituationen an seine Grenzen, denn häufig fehlt in der Hektik des Produktionsalltags die Zeit, Mitarbeiter effektiv an den Beruf heranzuführen. An diesem Punkt setzen die Lehrgänge der Münchner Filmwerkstatt zur Vorbereitung auf die Fortbildungsprüfungen der Industrie- und Handelskammer in Medienberufen an. Besondere Merkmale sind die transparenten Zugangsvoraussetzungen, die standardisierten Lerninhalte sowie eine anerkannte Zertifizierung der Ausbildung mit der Wertigkeit eines "Meister-Abschlusses" im Handwerk.

Im Januar 2013 startet in diesem Rahmen zum zweiten Mal unsere einjährige berufsbegleitende Fortbildung zum Produktionsleiter (IHK)/zur Produktionsleiterin (IHK). Nachdem die Absolventen des ersten Lehrgangs sich inzwischen bereits kurz vor ihren Prüfungen vor der IHK befinden, fällt nun der Startschuss für die zweite Runde.

Sowohl die Teilnehmer als auch ihre Arbeitgeber sind an einem zügigen Abschluss und einer schnellen Umsetzung des Erlernten interessiert. In den einzelnen Modulen der theoretischen Ausbildung wird das Fachwissen daher in komprimierter Form an insgesamt 26 Wochenenden vermittelt, verteilt auf das ganze Jahr. Somit soll den Berufstätigen neben ihrer Erwerbstätigkeit die Möglichkeit eingeräumt werden, eine neue berufliche Perspektive aufzubauen.

Die Seminarwochenenden finden stets als eine Mischung von theoretischem Unterricht und praktischem Training statt. Die Teilnehmer des Produktionsleiterlehrgangs müssen so z.B. während des Kurses aktuelle Drehbücher eigenständig kalkulieren und die folgenden Kalkulationsgespräche bestreiten. Spartenübergreifend wird so das grundsätzliche Handwerkszeug der Produktionsleitung erlernt bzw. vertieft. Weitere Lerneinheiten behandeln Problemstellungen, die den Bereichen Fiction, Entertainment und Werbung zugeordnet sind. Wert gelegt wird auf eine breit angelegte Wissensvermittlung, die auch Themen benachbarter Abteilungen beinhaltet. Durch Module zu Dramaturgie, Grundlagen des Medienrechts und Gerätetechnik sollen die Teilnehmer für die anderen Departments sensibilisiert werden.

WER SIND DIE TEILNEHMER?
Mit ihren Lehrgängen bietet die Münchner Filmwerkstatt Filmschaffenden, die sich qualifizieren wollen, eine Alternative zu den bestehenden Studien- oder Ausbildungsgängen in der Film- und Fernsehbranche, die drei Vorteile bietet:
•     Die Fortbildung erfolgt berufsbegleitend an Wochenenden, so daß die Teilnehmer weiterhin berufstätig sein und ihren Lebensunterhalt verdienen können.
•     Teilnehmer, die von der IHK zugelassen werden, erhalten garantiert einen Platz – kein Vergleich zur geringen Chance, überhaupt einen Studienplatz in einem der wenigen staatlichen Filmstudiengänge zu erhalten.
•     Die Fortbildung zielt auf den Mittelbau des Produktionsdepartments von Film- und Fernsehproduktionen und schließt damit die Lücke zwischen grundständiger Ausbildung und akademischem Studium.

Adressat der Fortbildung zum/zur "Produktionsleiter/in (IHK)" sind Mitarbeiter der Film- und Fernsehbranche, die bereits über Kenntnisse zu den Produktionsabläufen von Film- und Fernsehproduktionen verfügen. Als Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung bei der IHK müssen Bewerber einen kaufmännischen Berufsabschluss oder ein abgeschlossenes Studium nachweisen sowie über zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung verfügen oder seit mindestens fünf Jahren in der Film- und/oder Fernsehproduktion tätig sein.

WER SIND DIE DOZENTEN?
Garant einer qualifizierten Ausbildung sind – neben der Eigeninitiative, Motivation und dem selbständigen Lernen der Teilnehmer – fachlich und didaktisch kompetente Dozenten. Sie gewährleisten, dass tagesaktuelles Produktionswissen vermittelt wird. Die Kurse zeichnen sich entsprechend durch ihre enge Anbindung an die Praxis aus. Die enge Kooperation mit Produzenten und Sendervertretern bei der Durchführung der Lehrgänge sollen zudem eine rasche Überleitung in den angestrebten Berufsbereich gewährleisten. Stellvertretend seien an dieser Stelle Namen genannt wie
•     Sofie Scherz (freie Produktionsleiterin, tätig für Olga Film, Claussen-Wöbke-Putz, Ratpack, Network Movie u.v.a.)
•     Susanne Walter (stellv. Head of Production ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH)
•     Melanie Bührdel (Produktionsleiterin Bayerisches Fernsehen)
•     Markus Yagapen (Filmfinanzmanager)
•     Steffen Schmidt-Hug (Rechtsanwalt)
•     Tyron Montgomery (VFX-Artist, Oscar-Preisträger)
•     Marc Parisotto (Tonmeister, Träger des Deutschen und des Österreichischen Filmpreises)
•     Martin Blankemeyer (freier Produzent, u.a. ausgezeichnet beim Bayerischen Filmpreis)
Eine vollständige Übersicht der Dozenten der Münchner Filmwerkstatt findet sich auf http://www.filmseminare.de/referenten, ein aktueller Stundenplan sowie die konkrete Dozentenliste für den Lehrgang wird den Interessenten auf Nachfrage gerne zur Verfügung gestellt.

INHALTE UND DAUER
Die Qualifizierung zum/zur "Produktionsleiter/in (IHK)" umfasst einen Zeitraum von insgesamt 12 Monaten = 26 Wochenenden von Januar bis Dezember 2013. Anfang 2014 kann dann vor der IHK zu Köln eine umfangreiche Prüfung abgelegt und der Teilnehmer so als "Produktionsleiter/in (IHK)" zertifiziert werden.

KOSTEN UND FÖRDERUNG
Die Kosten des Lehrgangs inkl. aller Schulungsmaterialien und Kalkulationssoftware belaufen sich auf 5.800,- Euro. Unter http://www.filmseminare.de/finanzierung haben wir eine ganze Reihe uns bekannter Förderprogramme zusammengestellt – insbesondere die Förderung der filmberuflichen Weiterbildung durch die Filmförderungsanstalt (FFA) und das Meister-BAföG sollten die Interessenten für den Produktionsleiter-Lehrgang genauer anschauen.

FAZIT
•     Praktiker aus der Branche vermitteln aktuelles Produktionswissen
•     Präzise Ausbildung auf den konkreten Arbeitsbereich
•     Beteiligung der Branche in den Prüfungsausschüssen und Einflussnahme auf die Inhalte
•     enge Kooperation mit Produzenten und Sendervertretern bei der Durchführung der Lehrgänge gewährleisten eine rasche Überleitung in den angestrebten Berufsbereich
•     Prüfung mit der Wertigkeit eines "Meister-Abschlusses"
•     Durch IHK-Prüfung sind Finanzierungshilfen wie Meister-Bafög und Bildungsgutschein möglich
•     Die bestandene IHK-Prüfung gilt als Hochschulzulassung (wie Abitur)
•     einzigartig in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz

Weitere Informationen sowie der Rahmenstoffplan Produktionsleiter/in (IHK) können auf unserer Homepage unter http://www.muenchner-filmwerkstatt.de/weiterbildung/lehrgaenge/produktionsleiter eingesehen werden. Für Rückfragen und alles weitere steht unser Studienleiter Jochen Bentz jederzeit gerne zur Verfügung – er nimmt auch Interessenbekundungen für die Teilnahme an anderen IHK-Lehrgängen wie Regieassistent/in (IHK), Kameraoperator/in (Digital) (IHK), Aufnahmeleiter/in (IHK), Entertainment Producer/in (IHK), Serienautor/in (IHK) oder Requisiteur/in (IHK) auf, die wir in Zusammenarbeit mit der Filmhaus Köln gGmbH bei Bedarf ebenfalls in München anbieten können.

Mit besten Grüßen,
Martin Blankemeyer (Vorstand) und Jochen Bentz (Studienleitung)


Münchner Filmwerkstatt e.V.
Postfach 860 525
81632 München
Tel. 089 / 20 333 712
Fax 089 / 20 333 714

Die Münchner Filmwerkstatt ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein zur Förderung der Münchner Independent‐Film‐Szene und bietet Weiterbildung z.B. in Form von Webinaren, Wochenendseminaren und längerfristigen Lehrgängen und produziert oder unterstützt auch selbst kurze und lange Filme. Im Münchner Westend betrieben wir die film.coop, ein Kino mit integriertem Ausbildungsstudio und Seminarräumen. Höhepunkt unseres Jahres ist das KALIBER35 Munich International Short Film Festival, das immer gegen Ende Juni im Vorfeld des Filmfest München stattfindet. Hier zeigen wir im Internationalen Wettbewerb die 35 spannendsten Kurzfilme des vergangenen Jahres aus aller Welt und veranstalten den KURZ&KNAPP Kinosportcup, bei dem die Teilnehmer 35 Stunden Zeit haben, um selbst eigene Kurzfilme zu drehen. Wer die Münchner Filmwerkstatt persönlich kennenlernen will, hat dazu immer am 15. jeden Monats ab 20 Uhr in der film.coop Gelegenheit – dann findet dort der monatliche Jour fixe statt!

Musik entdecken, ganz persönlich


  • Spotify vereinfacht die Suche nach Musik mit vielen neuen Funktionen
  • Nutzer entdecken so den persönlichen Soundtrack ihres Lebens
  • Neue Follow- und Discovery-Features verbinden Musiker und Fans enger denn je
Hochbegabungspresse Wer die Wahl hat, hat die Qual: Snoop Dog oder die Stones? Deichkind oder DJ Antoine? Bob Marley oder Metallica? Die Spotify-Fans können sich jederzeit und überall zwischen über 20 Millionen Songs entscheiden. Aber welcher ist der richtige - etwa für einen faulen Sonntagnachmittag? Seinen persönlichen Sound entdecken, wird ab jetzt das zentrale Spotify-Erlebnis. Neue Funktionen machen es Musikfreunden leichter denn je, genau die Künstler und Songs zu finden, die ihrem individuellen Geschmack entsprechen. Über den sozialen Musik Streaming Service kommen sich Musiker und Fans so nah wie noch nie.
Spotify wird seinen Nutzern in den kommenden Wochen ein ganzes Bündel neuer Funktionen und interaktiver Erfahrungen bescheren. Sie werden sowohl als Software-Upgrade für Computer und mobile Endgeräte als auch für den Spotify Web Player zur Verfügung stehen.
„Einige Nutzer erzählen uns, dass sie manchmal nicht wissen welche Musik sie hören sollen. Musiker berichten uns hin und wieder, dass sie ihren Fans gerne näher kommen möchten“, sagt Daniel Ek, CEO und Gründer von Spotify. „Genau das wollen wir ihnen mit Spotify ermöglichen. Wir wollen neue, persönlichere Wege anbieten, um fantastische Musik zu finden.“
Neue Follow-Features erleichtern es, sich mit Personen zu verknüpfen, die einem vertraut sind und deren guten Musikgeschmack man teilt. Ob sie Freunden, Musikern, Journalisten, Medien oder anderen Experten folgen, entscheiden die Spotify-Nutzer einfach und individuell - mit nur einem Klick auf den Follow-Button.
 Der Follow-Button zeigt aber nicht nur alte und neue Facebook Freunde an oder empfiehlt regelmäßig aktive Spotify Nutzer und globale Trendsetter. Er verspricht auch spannende, neue Musikerfahrungen. Denn die Spotify-Fans sehen nun auch untereinander, welchen Profilen und Playlisten sie jeweils folgen. In diesem sozialen Musik-Netzwerk können Künstler ihre Songs teilen wie noch nie zuvor.
 Kann ein Spotify-Nutzer miterleben, was Barack Obama hört, wenn er sich auf die nächste große Rede vorbereitet? Oder worauf David Guetta in dieser Woche steht? „Now you can“ lautet die Antwort, denn Künstler, Prominente und Medien auf der ganzen Welt sind bereit, ihre Musik mit allen Spotify-Fans zu teilen. Dazu gehören:
·Metallica
·Barack Obama
·Paul McCartney
·David Guetta
·Justin Bieber
·Katy Perry
·Bruno Mars
·Marteria
·Wankelmut
·Deichkind
·Smudo
·VOGUE
·Scooter
·bigFM
·Jennifer Rostock
·Paul van Dyk
·SPIEGEL ONLINE
·NEON
·Beatsteaks
·Süddeutsche Zeitung
·GLAMOUR

Die Jagd nach der richtigen Musik ist nicht länger vom Zufall abhängig, denn mit dem Software-Upgrade feiern auch neue Discovery-Features ihr Debüt: Spotify kombiniert die besten Technologien und sozialen Tools mit Inhalten von Partnern wie Pitchfork, Songkick, Tunigo und vielen mehr.
Der Spotify Discover Feed liefert kontinuierlich relevante Empfehlungen, die komplett auf den persönlichen Geschmack von Musikfans zugeschnitten sind, beispielsweise:
·    neu erschienene Singles und Alben von Künstlern, denen der Nutzer folgt,
·    alle Songs und Playlists, je nachdem, welchen Freunden oder Meinungsmachern der Nutzer folgt,
·    Empfehlungen, basierend auf der Spotify-Historie des Nutzers, von Songs und Alben, die er gehört, Musiknachrichten, die er gelesen und Konzerten, die er besucht hat.
Darüber hinaus bietet Spotify weitere Neuerungen:
·    Eine Audio Preview-Funktion ermöglicht es, übergangslos in neue Titel hineinzuhören, ohne den Song zu verlassen, den man gerade hört.
·    Ein Collection Tab erleichtert es, Musiktitel zu speichern, die einem gefallen oder die man sich erst später anhören will. Nutzer müssen dazu jetzt nicht mehr eigens eine Playlist anlegen, sondern klicken einfach auf „Hinzufügen“, um den entsprechenden Song in ihre Musiksammlung aufzunehmen.
·    Dank Push-Nachrichten auf Mobilgeräten, verpasst man nie wieder ein neues Album! Sobald auf Spotify neue Musik von Künstlern erscheint, denen man folgt, erhält man eine Nachricht auf sein mobiles Endgerät.
·    Dazu kommen verbesserte soziale Funktionen, stärker personalisierte Spotify-Profile und neu gestaltete Künstler-Seiten.
„Wie wir Musik erfahren und erleben, ist so individuell wie wir selbst“, sagt Daniel Ek. „Einige entdecken neue Songs und Künstler über Musikmagazine oder im Radio oder durch Konzertbesuche mit Freunden. Andere erstellen fleißig Playlists oder sind neugierig und wollen immer wissen, was coole Bekannte gerade Neues hören. Spotify bringt all das jetzt zusammen.“
Die Follower-Features werden mit dem nächsten Software-Update für PC- und Apple-Rechner in den nächsten Wochen verfügbar sein. Alle anderen Plattformen erhalten die Funktionen im Rahmen eines umfassenden Software-Updates im nächsten Jahr.
Weitere Informationen, Screenshots, Bilder und Videos erhalten Sie unter: http://spoti.fi/presspack
Die vollständige Spotify-Pressekonferenz aus New York finden Sie auf unserem YouTube Channel unter http://www.youtube.com/spotify oder hier:http://spoti.fi/discovery-video
Die globalen Partner der Discover-Features:
Pitchfork
Guardian
Gaffa
SPIN
Tunigo
NME
Oor
Expressen
Songkick
Share my Playlists
Intro
NU.nl
Soundrop
The Fader
TimeOut
Fasterlouder
Bandsintown
Eventim
Armada
Dagbladet
Die globalen und deutschen Partner für die Follow-Features:
Slash
Justin Bieber
Armin van Buuren
Shakira
Katy Perry
David Guetta
SKRILLEX
One Direction
The Wanted
Bruno Mars
Maroon 5
Usher
Ke$ha (Kesha)
The xx
Barack Obama
Daniel Ek
NME
Ashton Kutcher
Metallica
Lana Del Rey
Deichkind
Marteria
Wankelmut
M.A.N.D.Y.
Scooter
Smudo
BR
DJ Mad
COVER
bigFM
Jennifer Rostock
Sepalot
Beatsteaks
ATB
VOGUE
DJ Antoine
SZ
SPIEGEL ONLINE
Chilly Gonzales
Leslie Clio
Boys Noize
GLAMOUR
NEON
The Baseballs
Miss Kittin
EVENTIM
Intro
FemmeSchmidt
Wilhelm tell me
Business Punk
BRIGITTE
Frittenbude
Frida Gold
Thomas Azier
!K7
Kontor Records
Century Media
Paul von Dyk


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Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015