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Montag, 19. August 2013

Indienststellung des neuen AWI-Forschungsschiffes MYA II auf Sylt


MYA II Sylt

Das neue Forschungsschiff MYA II der Wattenmeerstation Sylt 
des Alfred-Wegener-Instituts bei ersten Ausfahrten im Heimatrevier. 
Foto: Florian Lange, Alfred-Wegener-Institut
Presseportal für Hochbegabung

List/Bremerhaven, den 12. August 2013. Gut 21 Meter lang, 1,30 Meter Tiefgang, zehn Knoten Maximalgeschwindigkeit und voller modernster Technik: Das Forschungsschiff MYA II wird am 13. August 2013 in List auf Sylt feierlich an die Wissenschaft übergeben. Schleswig-Holsteins Ministerin für Bildung und Wissenschaft Prof. Dr. Waltraud Wende wird ebenso an der Veranstaltung teilnehmen wie Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Entwicklungs- und Baukosten der MYA II in Höhe von 4,5 Millionen Euro stammen zu zehn Prozent vom Land Schleswig-Holstein und zu 90 Prozent aus Bundesmitteln. Ein Höhepunkt wird die Verleihung des Umweltzeichens „Blauer Engel“ für das umweltfreundliche Schiffsdesign der MYA II. Im Anschluss ist die Öffentlichkeit eingeladen, das Schiff im Lister Hafen kennenzulernen und sich beim Tag der offenen Tür in der benachbarten Wattenmeerstation Sylt des Alfred-Wegener-Instituts mit den Wissenschaftlern auszutauschen. 

„Das ist das zwar unser kleinstes Forschungsschiff, aber hochmodern und sehr gut für die Küstenforschung ausgestattet“, sagte Prof. Dr. Karin Lochte, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), anlässlich der Taufe der MYA II letzten Monat in der Fassmer-Werft. Sie zeigt sich beeindruckt von der modernen Technik an Bord, die an die Ausstattung großer Forschungsschiffe erinnert. Das Schiff verfügt über ein Netzwerk- und Datenerfassungssystem, in dem kontinuierlich die Messwerte verschiedener Sensoren zentral gespeichert werden. Fest installiert sind beispielsweise eine Navigationsanlage zur genauen Positionsbestimmung, ein Fächersonar zur Kartierung des Meeresbodens ein Multifrequenzecholot zur Abschätzung der Biomasse von Fischen und ein ADCP zur Strömungsmessung. Außerdem besitzt die MYA II am Heck einen Kranausleger, den sogenannten A-Galgen. Mit seiner Hilfe können die zweiköpfige Besatzung und bis zu zwölf Wissenschaftler auch große Geräte bis zu einer Tonne Gewicht vom Arbeitsdeck ins Wasser heben, wie zum Beispiel Kastengreifer zur Gewinnung von Bodenproben. Bewegt werden diese wissenschaftlichen Mess- oder Beprobungsgeräte über Kurrleinen- oder Forschungswinden. Ein sogenanntes Einleiterkabel ermöglicht zusätzlich zur Erfassung von Messwerten die Probennahmegeräte vom Computer aus im Wasser zu öffnen oder zu schließen, wenn die Sensoren Bedingungen anzeigen, die auf spannende Kleinalgen oder Tiere hinweisen. 

Anders als der Vorgänger, der Forschungskatamaran MYA, ist die MYA II ein Einrumpfschiff und erreicht bis zu zehn Knoten Geschwindigkeit. „Damit können wir unseren Untersuchungsradius um Sylt und bis nach Helgoland ausweiten“, freut sich der Geologe Dr. Christian Hass von der Wattenmeerstation Sylt. Der AWI-Forscher wird einer der Hauptnutzer sein und mit Bodengreifern Proben vom Meeresgrund nehmen. Korngrößenanalysen von Sand und Schlick kombiniert er mit bathymetrischen und anderen hydroakustischen Messdaten und berechnet daraus flächendeckende Karten. „Sie geben uns Aufschluss darüber, wo sich welche Sedimente ablagern, wie der Meeresboden strukturiert ist und für welche Pflanzen und Tiere er sich dadurch als Lebensraum eignet“, erklärt Hass. „Regelmäßig wiederholt erlauben diese Messungen, dass wir Veränderungen erkennen und steuernden Faktoren wie Klimaveränderungen oder menschlichen Eingriffen zuordnen können“, so der Geologe. 

Gemeinsam mit den Biologen der Wattenmeerstation nutzt Hass an Bord ein Unterwasservideosystem. Es ermöglicht einerseits direkt zu kontrollieren, ob der Meeresboden tatsächlich so aussieht, wie aus den Messdaten interpretiert. Andererseits zeigt es auch, was unter der Wasseroberfläche lebt. Das Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren im Nahrungsnetz ist eines der biologischen Schwerpunktthemen an der AWI-Wattenmeerstation. Dabei sind die Forschenden längst über die einfache Beschreibung „Wer frisst wen?“ hinaus: Mit Computermodellen berechnen sie die Stoffflüsse zwischen den verschiedenen Ebenen des Nahrungsnetzes unter verschiedenen Umweltbedingungen. Angefangen bei der Produktivität von Kleinstalgen (Phytoplankton), die aus Sonnenlicht Energie gewinnen, über Krebstiere und Fische bis hin zu Robben und auch zum Menschen als Endverbraucher. „Das neue Multifrequenzecholot erlaubt es uns beispielsweise, die Fischbiomasse ohne Netzfänge abzuschätzen. Dazu mussten wir bisher viele Fische fangen und ihre Länge einzeln mit dem Messbrett bestimmen“, erläutert der Sylter Küstenforscher PD Dr. Harald Asmus die Vorteile der neuen Messtechnik. „Ohne in das Ökosystem einzugreifen können wir jetzt die Ansprüche einzelner Arten und ihr Zusammenspiel untersuchen. Das liefert uns die Grundlage für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer“, so der Biologe. 

Auch der wissenschaftliche Nachwuchs wird das neue Werkzeug der Küstenforschung nutzen. Studierende von nationalen und internationalen Universitäten sind regelmäßig zu Gast auf Sylt. Ebenso wie Teilnehmer an Graduiertenschulen, Praktika und Sommerschulen, lernen sie an Bord den Umgang mit modernen ozeanographischen Geräten kennen. Bis in flache Priele bringt das motorisierte Beiboot diejenigen, die sich für Prozesse im Flachwasser und auf den Wattflächen interessieren. 

„Damit das Wattenmeer möglichst wenig durch Forschungsaktivitäten belastet wird, haben wir beim Bau der MYA II großen Wert auf umweltfreundliche Technik gelegt“, sagt AWI-Direktorin Prof. Dr. Karin Lochte. Der Schiffsneubau im Wert von 4,5 Millionen Euro verfügt neben einem Partikelfilter über eine Abgasreinigungsanlage, die den Motorabgasen Stickstoffoxide (NOx) entzieht. Damit liegen die NOx-Emissionen der MYA II rund 85 % unter dem heutigen Grenzwert. Weiterhin wurde ein umweltfreundlicher Schiffsanstrich verwendet und eine Fremdstromanlage zum Korrosionsschutz des Rumpfes installiert, die toxische Zinkanoden ersetzt. Weder Abwasser noch ölhaltiges Bilgenwasser aus dem Maschinenraum gelangt ins Meer, sondern wir im Hafen entsorgt. Dr. Ralf-Rainer Braun, Mitglied der Jury Umweltzeichen freut sich über die Auszeichnung: „Die MYA II zeigt, dass ein Mehr an Umweltschutz beim Schiffsbau möglich ist. Wir hoffen, dass der Blaue Engel der MYA II Vorbildfunktion für weitere Forschungsschiffe haben wird.“

Das Umweltzeichen wird am 13. August 2013 bei der Übergabe der MYA II an die Wissenschaft feierlich enthüllt. Im Anschluss an die Indienststellung öffnet das Schiff von 16:30 bis 19:00 Uhr im Hafen von List auf Sylt seine Türen, damit auch interessierte Gäste das neue Forschungsschiff erkunden können. In der nahegelegenen Wattenmeerstation (Hafenstraße 43) laden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 16:30 bis 21:00 Uhr ein zum Tag der offenen Tür und freuen sich auf den Austausch mit den Gästen über ihre aktuelle Forschung. 


Technische Daten:
  • Name: MYA II
  • Heimathafen: List, Sylt
  • Bau: Fassmer-Werft, Berne
  • Baujahr: 2013
  • Länge über alles: 21,70 Meter
  • Breite: 6,00 Meter
  • Tiefgang: maximal 1,50 Meter
  • Verdrängung: 120 Tonnen
  • Geschwindigkeit: maximal 10 Knoten
  • Besatzung: 2 Personen
  • wissenschaftl. Personal: maximal 12 Personen

Ausstattung:
  • Laborraum mit Nassarbeitsplatz, Spülbecken und Anschuss von Frisch- und Seewasser
  • IT-Arbeitsplätze unter anderem zur Steuerung der hydroakustischen Anlagen
  • Netzwerk sowie Datenerfassungs- und Managementsystem „DShip“
  • Zwei Kurrleinenwinden und zwei Forschungswinden (eine mit Einleiterdraht)
  • Heckkran (A-Galgen – eine Tonne) sowie ein Arbeitskran (0,85 Tonnen bei zehn Metern Auslage)
  • Zwei Seitenarme zum Ausbringen wissenschaftlicher Geräte bis zu vier Meter unter Kiel.
  • Kokerrohr im Labor, durch das Messgeräte ins Wasser gebracht werden können
  • Spül-/Sortiertisch an Deck mit See und Frischwasseranschluss
  • Schraubraster (ein Meter) an Deck zum Befestigen verschiedenster Geräte
  • Arbeitsplattform am Heck (zum Beispiel für Taucher)
  • Motorisiertes Beiboot mit kleinem Kranausleger
  • Ausrüstung zum Betrieb des Schiffes beim Trockenfallen auf dem Watt

Hinweise für Redaktionen: 

Druckbare Bilder finden Sie unter:  www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/pressemitteilungen. 

Ihre Ansprechpartnerin in der Pressestelle des Alfred-Wegener-Instituts ist Dr. Folke Mehrtens (Tel.: 0471 4831-2007; E-Mail: medien@awi.de).
Ihr Ansprechpartner an der AWI-Wattenmeerstation Sylt ist Dr. Matthias Strasser (Mobiltelefon: 0151 174 53 497; E-Mail Matthias.Strasser@awi.de)


Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.



Neue Muskelkraft auf dem Labor

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12. August 2013: Pax7 stimuliert Selbstheilungskräfte im Muskel mit Hilfe von Satellitenzellen


Anders als der Herzmuskel besitzt die Muskulatur der Fortbewegungsorgane die Möglichkeit der Selbstheilung. Verantwortlich hierfür sind muskelspezifische Stammzellen, die auch als Satellitenzellen bezeichnet werden. Bei Bedarf vermehren sich diese auf den Muskelfasern liegenden Zellen und ersetzen geschädigte Muskelzellen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung haben jetzt die Rolle eines wichtigen Faktors innerhalb der Regulation der Selbstheilung aufklärt. Dies könnte zukünftig auch dazu genutzt werden, optimale Bedingungen für die Gewinnung von Ersatz-Stammzellen im Labor und damit einen therapeutischen Ansatz zur Behandlung degenerativer Muskelerkrankungen zu schaffen.

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Den gesamten Text der Presseinformationen finden Sie auf unserer Homepage www.mpg.de.


Wetterextreme heizen Klimawandel an

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14. August 2013: Die Erderwärmung könnte sich durch meteorologische Extremereignisse selbst verstärken


Wenn der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre steigt, heizt sich die Erde nicht nur auf, auch Wetterextreme wie anhaltende Dürren, Hitzewellen, Starkregen oder extreme Stürme dürften sich häufen. Ob die extremen Klimaereignisse dazu führen, dass Landökosysteme zusätzliches Kohlendioxid freisetzen und somit den Klimawandel verstärken, ist eine der großen offenen Fragen in der Klimaforschung. Ihr ist nun ein internationales Forscherteam um Markus Reichstein, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena, nachgegangen. Die Wissenschaftler fanden dabei heraus, dass die Landökosysteme wegen der extremen klimatischen Ereignisse jährlich per Fotosynthese etwa elf Milliarden Tonnen weniger Kohlendioxid aufnehmen, als sie es ohne Extremereignisse könnten. Das entspricht etwa einem Drittel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr.

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Den gesamten Text der Presseinformationen finden Sie auf unserer Homepage www.mpg.de.

XING-Wahlkampagne „SIEBEN": FDP ist Überraschungssieger beim Thema Umwelt

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Hamburg, 12. August 2013 – Die FDP ist die überzeugendste Partei für das Themengebiet Umwelt. So lautet das Ergebnis einer Abstimmung unter deutschen Internet-Nutzern im Rahmen einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne zur Bundestagswahl von XING, politik&kommunikation und wahl.de. In der Auftaktwoche stellten sich Vertreter demokratischer Parteien täglich den Fragen der XING-Community zum Thema Umwelt. Die Fragen spiegeln die Themen wider, die politisch interessierte Berufstätige in Deutschland am meisten bewegen. Eindeutiges Ergebnis: An sechs von sieben Tagen gingen die Liberalen als Sieger hervor. Den höchsten Tagessieg holte Oliver Luksic zum Thema Tempolimit mit 41,6 Prozent aller Stimmen. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion überzeugte mit der Aussage: „Ein allgemeines Tempolimit lehnen wir strikt ab. Es wäre Ausdruck rot-grüner Regulierungswut und wirkungslose Symbolpolitik.“ Insgesamt gewannen die Liberalen die Themenwoche Umwelt mit 31,6 Prozent der Stimmen, die Grünen folgten mit 20,1 Prozent, die SPD landete mit 15,6 Prozent auf dem dritten Platz.

In der laufenden Woche steht das Thema Wirtschaft und Finanzen im Fokus, die Fragen drehen sich um die Themen Einkommenssteuersatz, Vermögenssteuer oder Grundeinkommen. Höhepunkt dieser Themenwoche wird der Mittwoch. Dann kommen voraussichtlich alle Fraktionsvorsitzenden persönlich zu Wort und beantworten die Frage „Kostet der Euro inzwischen mehr als er uns bringt?“.

Bis zur Bundestagswahl stimmen Besucher jeden Tag für die aus ihrer Sicht am überzeugendsten Politiker-Antwort auf der Internetseite Siebenxsieben.de (http://Siebenxsieben.de) ab. Die Fragen und Antworten sind auch auf weiteren Kanälen von XING, den Seiten von politik&kommunikation und wahl.de einsehbar.

Über XING
XING ist das soziale Netzwerk für berufliche Kontakte. Mehr als 13 Millionen Mitglieder nutzen die Internet-Plattform weltweit für Geschäft, Job und Karriere, davon über 6,5 Millionen im deutschsprachigen Raum. Auf XING vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und finden Jobs, Mitarbeiter, Aufträge, Kooperationspartner, fachlichen Rat oder Geschäftsideen. Mitglieder tauschen sich online in über 50.000 Fachgruppen aus und treffen sich persönlich auf XING Events. Betreiber der Plattform ist die XING AG. Das Unternehmen wurde 2003 in Hamburg gegründet, ist seit 2006 börsennotiert und seit September 2011 im TecDAX gelistet. Im Dezember 2010 hat XING die in München ansässige amiando AG übernommen, Europas führenden Anbieter von Online-Eventmanagement und -Ticketing. Mit dem Kauf von Kununu, der marktführenden Plattform für Arbeitgeberbewertungen im deutschsprachigen Raum, hat XING seine Position als Marktführer im Bereich Social Recruiting weiter gestärkt. Weitere Informationen finden Sie unter www.xing.com.

Neue VDIni-Club Website gestartet. Mehr Experimente, Tipps und Infos für technikbegeisterte Kinder


Der VDIni-Club ist ein Angebot des VDI 
Verein Deutscher Ingenieure Copyright (©) VDI.


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(Düsseldorf, 12.08.2013) Wo finde ich das nächste Technikmuseum? Findet bald eine Kinderuni in meiner Nähe statt, und welche Aktivitäten plant mein lokaler Club? Der VDIni-Club des VDI Verein Deutscher Ingenieure präsentiert auf seiner neugestalteten Website unter www.vdini-club.de zahlreiche Informationen und Tipps rund um das Thema Technik und Naturwissenschaften für Kinder ab vier Jahre. Insbesondere die Aktivitäten der 51 bundesweiten VDIni-Clubs stehen im Mittelpunkt der neuen Darstellung, die nun noch attraktiver geworden ist.

Auf der Startseite der Webpräsenz hat sich besonders viel getan: Neben einer interaktiven Deutschlandkarte, die alle VDIni-Clubs zeigt, finden Kinder, Eltern und Technikinteressierte auch mehrere Ausgaben des VDIni-Clubmagazins, zum Beispiel zum Thema Feuerwehrauto. Technikräume laden darüber hinaus zum Spielen und Ausprobieren ein. Empfehlungen der VDIni-Club Redaktion für Aktionen in der Region, Fernsehsendungen und Veranstaltungen zu Themen aus der Welt der Technik und Naturwissenschaften ergänzen das Angebot.

„Die Navigationslogik der Startseite ist nun intuitiv und übersichtlich gestaltet“, erklärt Angela Inden aus dem VDIni-Club Projektbüro. „Diese Modernisierung ermöglicht den direkten Zugang zu neuen Themen. Wir wollen erreichen, dass Kinder und Eltern, aber auch allgemein an Technik interessierte User sich besser auf den Seiten orientieren und so noch leichter an die aktuellen Inhalte kommen können“.

Noch in Arbeit ist die Optimierung des exklusiven Mitgliederbereichs, der nur nach Anmeldung mit Passwort einsehbar ist. Er soll im Herbst 2013 seine virtuellen Tore öffnen – selbstverständlich ebenfalls im neuen Design und mit einem Highlight.

Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker



Katharina Schmelzer
Strategie & Kommunikation / Presse

VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf

Tel: +49 211 6214-315
Fax: +49 211 6214-156




Dialog erwünscht, Skepsis bei Mitsprache: Eine aktuelle Sicht auf das Verhältnis von Wissenschaftlern, Journalisten und Öffentlichkeit

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 Jülich, 12. August 2013 – Web 2.0 und soziale Medien stehen im Begriff, den Dialog zwischen Wissenschaftlern und Öffentlichkeit zu verändern. Werden Wissenschaftler künftig die neuen Möglichkeiten nutzen, um direkt mit der Öffentlichkeit in Kontakt zu treten? Gewinnen Laien dadurch mehr Einfluss, während der Wissenschaftsjournalismus als Bindeglied an Bedeutung verliert? Der Jülicher Kommunikationsforscher Prof. Hans Peter Peters ist skeptisch. In der Zeitschrift PNAS hat er jetzt einen Artikel über den aktuellen Stand der Forschung veröffentlicht.

Auch innerhalb der Wissenschaft verlagert sich Kommunikation zunehmend ins Internet. Und nicht nur das, einzelne Wissenschaftler diskutieren sehr aktiv in sozialen Netzwerken und Blogs mit einer breiten Öffentlichkeit über ihre Forschung. In der Kommunikationswissenschaft wird kontrovers über die Konsequenzen debattiert. Im Kern geht es um die Frage, ob die Grenze von öffentlicher und wissenschaftlicher Diskussion künftig verschwimmen wird. Einige Experten erwarten, dass immer mehr Forscher den direkten Austausch mit der interessierten Öffentlichkeit suchen. Laien bekämen größeren Einfluss auf die Wissensproduktion, der Wissenschaftsjournalismus würde als Bindeglied dagegen an Bedeutung verlieren.

Doch Hans Peter Peters dämpft allzu große Erwartungen. Der Kommunikationswissenschaftler vom Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM) stützt sich auf die Ergebnisse verschiedener Wissenschaftlerbefragungen zum Verhältnis von Wissenschaftlern, Journalisten und Öffentlichkeit. Er selbst hat in den vergangen zehn Jahren Antworten von rund 3.500 Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen, unter anderem aus Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, Japan und Taiwan, ausgewertet. Berücksichtigt hat er außerdem weitere empirische Studien, etwa Befragungen im Auftrag der Wissenschaftlervereinigung AAAS (American Association for the Advancement of Science) oder der britischen Royal Society.

Die Untersuchungen zeigen beispielsweise, dass sowohl ältere als auch jüngere Wissenschaftler mehrheitlich kein direktes Mitspracherecht von Laien in Forschungsfragen wünschen. Dennoch ist öffentliche Kommunikation unter Wissenschaftlern längst als notwendig und wichtig anerkannt. Der gängige Weg in die Öffentlichkeit führt aber immer noch vor allem über die journalistischen Medien. „Wissenschaftler verbinden Medienpräsenz mit einem hohen Nutzen: etwa Anerkennung und Aufmerksamkeit von Geldgebern, Organisationsleitung und Kooperationspartnern“, betont Hans Peter Peters. Die Ergebnisse seiner Studien belegen, dass viele Wissenschaftler regelmäßig Kontakte zu Journalisten haben und diese überwiegend positiv bewerten – trotz kleinerer Fehler, die viele Forscher in der Berichterstattung bemängeln.

Trotz allem Nutzen ziehen Wissenschaftler aber eine klare Trennlinie: Bei der Wissensproduktion bleiben die Forscher lieber unter sich, denn dort gelten ihre Regeln, beispielsweise Genauigkeit, Nachvollziehbarkeit und unabhängige Prüfung. Fast die Hälfte der Naturwissenschaftler hält es für richtig, ein wissenschaftliches Ergebnis erst öffentlich bekannt zu machen, nachdem es in einer wissenschaftlichen Arbeit publiziert wurde. „Die Unterscheidung der Wissenschaftler in Dialog mit der Öffentlichkeit und Diskussion innerhalb der Wissenschaft ist die eigentliche Kluft in der Wissenschaftskommunikation“, erklärt Peters. Bei Naturwissenschaftlern ist diese Trennung ausgeprägter als bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern. Das zeigt sich etwa daran, dass Naturwissenschaftler im Schnitt deutlich seltener Kontakte mit Journalisten haben und sie ihr Wissen stärker als Spezialwissen betrachten. Außerdem greifen Medien öfter Themen auf, bei denen juristische, historische, sozialwissenschaftliche und philosophische Expertise gefragt ist, da solche Themen eher zum Erfahrungsbereich von Laien gehören.
  


Originalpublikation:
Hans Peter Peters. Gap between science and media revisited: Scientists as public communicators. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS), 2013, doi: 10.1073/pnas.1212745110.
Internet: www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1212745110 (noch nicht freigeschaltet)

Der Artikel gehört zu einer Serie von Publikationen über öffentliche Wissenschaftskommunikation, die auf das Sackler Colloquium „The Science of Science Communication“ im Mai 2012 in der US National Academy of Sciences, Washington, zurückgehen.

Weitere Informationen:
Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Ethik in den Neurowissenschaften (INM-8)

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Hans Peter Peters
INM-8
Tel.: +49 2461 61-3562

Pressekontakt:
Tobias Schlößer
Tel. 02461 61-4771




Sonntag, 18. August 2013

Turbulenzen im Kosmos lassen Sterne und Schwarze Löcher wachsen


Künstlerische Darstellung einer 
protoplanetaren Scheibe 
(Pat Rawlings / NASA)



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Wie sich Sterne und Schwarze Löcher im Universum aus rotierender Materie bilden können, ist eine der großen Fragen in der Astrophysik. Unstreitig ist, dass Magnetfelder hier eine entscheidende Rolle spielen. Diese können nach bisheriger Auffassung aber nur wirken, wenn die Materie elektrisch gut leitfähig ist, was aber etwa in protoplanetaren Scheiben zumindest nicht überall der Fall ist. Die aktuelle Veröffentlichung von Physikern aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ zeigt, wie Magnetfelder auch in solchen „toten Zonen“ (dead zones) Turbulenzen hervorrufen können und trägt so wesentlich zum Verständnis der Entstehungsprozesse von kompakten Objekten im Kosmos bei.

Als Johannes Kepler Anfang des 17. Jahrhundert seine Bahngesetze aufstellte, konnte er die bedeutende Rolle kosmischer Magnetfelder für die Entstehung von Planetensystemen nicht erahnen. Heute wissen wir, dass sich ohne Magnetfelder Masse gar nicht in kompakten Gebilden wie Sternen und Schwarzen Löchern konzentrieren könnte. Unser Sonnensystem etwa bildete sich vor 4,6 Milliarden Jahren durch den Einsturz einer gigantischen Gaswolke. Von der Schwerkraft der Wolke wurden die Teilchen in das Zentrum gezogen und so entstand schließlich eine große Scheibe.
„Solche Akkretionsscheiben sind aus hydrodynamischer Sicht extrem stabil, weil der Drehimpuls gemäß der Kepler’schen Bahngesetze nach außen hin anwächst. Man spricht hier von der Kepler-Rotation“, erklärt Dr. Frank Stefani vom HZDR. „Um die hohen Wachstumsraten von Sternen und Schwarzen Löchern zu erklären, muss es einen Mechanismus geben, der die rotierende Scheibe destabilisiert und damit gleichzeitig dafür sorgt, dass Masse nach innen und der Drehimpuls nach außen transportiert wird“, führt er weiter aus.

Magnetische Felder können, wie bereits 1959 von Evgenij Velikhov theoretisch vorhergesagt, in einer stabilen Strömung Turbulenz entfachen. Die fundamentale Bedeutung dieser sogenannten Magneto-Rotationsinstabilität (MRI) für die kosmische Strukturbildung wurde durch die Astrophysiker Steven Balbus und John Hawley aber erst
1991 erkannt, wofür sie im September 2013 den mit einer Million Dollar dotierten „Shaw Prize“ für Astronomie erhalten. Damit die MRI funktioniert, müssen die Scheiben aber eine minimale elektrische Leitfähigkeit aufweisen. In Gebieten geringer Leitfähigkeit, wie z.B. in den „toten Zonen“ protoplanetarer Scheiben oder in den weit außen liegenden Gebieten der Akkretionsscheiben um supermassive Schwarze Löcher, ist die Wirkung der MRI numerisch nur schwer nachzuvollziehen und deshalb auch umstritten. Ein neuer theoretischer Erklärungsansatz kommt jetzt von Wissenschaftlern des HDZR, die sich bis dato vor allem mit der experimentellen Untersuchung der MRI beschäftigt hatten.

Wettstreit zwischen Physikern und Astrophysikern

Wenn man versucht, die MRI in einem Flüssigmetall-Experiment mit einem ausschließlich in vertikaler Richtung angelegten Magnetfeld – so die reine astrophysikalische Lehre – nachzustellen, dann muss dieses Magnetfeld sehr stark sein. Da gleichzeitig auch die Rotationsgeschwindigkeit sehr hoch sein muss, sind derartige Experimente extrem aufwendig und bisher noch nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Mit einem Trick war es Dr. Stefani zusammen mit seinen Kollegen vom HZDR sowie vom Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam im Jahr 2005 erstmals gelungen, den Himmelsprozess im Labor nachzustellen. Indem sie das senkrechte durch ein kreisförmiges Magnetfeld ergänzten, konnten sie die MRI schon bei wesentlich geringeren Magnetfeldstärken und Rotationsgeschwindigkeiten beobachten. Ein Schönheitsfehler dieser „helikalen MRI“, so Steven Balbus und Hantao Ji in der aktuellen Augustausgabe der Zeitschrift „Physics Today“, ist die Tatsache, dass sie nur relativ steil nach außen abfallende Rotationsprofile zu destabilisieren vermag, zu denen die Kepler-Rotation zunächst einmal nicht gehört.

Magnetfelder und Strömungen schaukeln sich gegenseitig auf

Diesem gewichtigen Argument aus der Astrophysik setzen die HZDR-Wissenschaftler nun ihre neuesten Erkenntnisse entgegen. Die Berechnungen von Dr. Oleg Kirillov und Dr. Frank Stefani zeigen, dass die helikale MRI sehr wohl für Kepler‘sche Rotationsprofile anwendbar ist, wenn nur das kreisförmige Magnetfeld nicht komplett von außen, sondern wenigstens zu einem kleinen Teil auch in der Akkretionsscheibe selbst erzeugt wird. „Dies ist in der Tat ein viel realistischeres Szenario. Im Extremfall, dass gar kein vertikales Feld vorhanden ist, haben wir es mit einer Henne-Ei-Problematik zu tun. Ein kreisförmiges Magnetfeld destabilisiert die Scheibe und die entstehende Turbulenz generiert Komponenten von vertikalen Magnetfeldern. Die wiederum reproduzieren durch die besondere Form der Rotationsbewegung der Scheibe das kreisförmige Magnetfeld.“ Ob mit oder ohne vertikales Magnetfeld:
Die aktuellen Berechnungen zeigen, dass die MRI durchaus auch in Gebieten geringer Leitfähigkeit wie etwa in den „toten Zonen“ möglich sein kann, in denen Astrophysiker sie bisher nicht vermutet hatten.

Motiviert wurden die HZDR-Wissenschaftler durch ihre langjährige Erfahrung mit Laborexperimenten zu kosmischen Magnetfeldern, angefangen bei einem Modell des Erddynamos über die Magneto-Rotationsinstabilität bis hin zur Tayler-Instabilität. Letztere wird von Astrophysikern unter anderem in Bezug auf kosmische Jets und die Entstehung von Neutronensternen diskutiert, muss aber etwa auch bei der Konstruktion großer Flüssigmetall-Batterien beachtet werden. Derzeit planen die Wissenschaftler ein großes Experiment mit flüssigem Natrium, das sie im Rahmen des DRESDYN-Projektes in den nächsten Jahren realisieren wollen.

„Wenn wir dieses Experiment, das erstmalig die MRI mit der Tayler-Instabilität kombiniert, zum Laufen bringen, können wir das Zusammenwirken von unterschiedlichen magnetischen Phänomenen im Kosmos noch viel besser verstehen“, freut sich Stefani. Egal, wer im freundschaftlichen Wettstreit die Nase vorne hat, die experimentellen Physiker aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf oder die theoretischen Astrophysiker aus Amerika, der Drehimpuls-Transport in der Astrophysik und im Labor wird weiter ein spannendes Thema bleiben.

Publikationen:
O.N. Kirillov, F. Stefani: Extending the range of the inductionless
magnetorotational instability, in Physical Review Letters 111 (2013), S.
H. Ji, S. Balbus: Angular momentum transport in astrophysics and in the
lab, in Physics Today, August 2013, S. 27 - 33.

Bildunterschrift:
Künstlerische Darstellung einer protoplanetaren Scheibe (Pat Rawlings /
NASA)

Weitere Informationen:
Dr. Frank Stefani
Institut für Fluiddynamik im HZDR
Tel.: 0351 260 - 3069 | f.stefani@hzdr.de

Medienkontakt:
Dr. Christine Bohnet
Pressesprecherin
Tel. 0351 260 - 2450 oder 0160 969 288 56 | c.bohnet@hzdr.de | www.hzdr.de

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten
Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei
im Fokus:
* Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
* Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und
wirksam behandelt werden?
* Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher
Felder und in kleinsten Dimensionen?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen werden fünf Großgeräte
mit einzigartigen Experimentiermöglichkeiten eingesetzt, die auch
externen Nutzern zur Verfügung stehen.

Das HZDR ist seit 2011 Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten
Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Es hat vier Standorte in
Dresden, Leipzig, Freiberg und Grenoble und beschäftigt rund 1.000
Mitarbeiter – davon ca. 450 Wissenschaftler inklusive 160 Doktoranden.





BIGSAS@school: Schüler aus Bamberg wechseln die Perspektive und werden mit Aha-Erlebnissen belohnt



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„Von den ca. 200 Sprachen im meinem Land kann ich zwei sprechen, dann noch
die Amtssprachen Englisch und Französisch und seit ich hier in Deutschland bin,
lerne ich auch noch Deutsch. Welche Sprachen sprecht ihr?“. Große Schüleraugen
blicken auf die Doktorandinnen und Doktoranden der BIGSAS, der Bayreuth
International Graduate School der Universität Bayreuth.

In den letzten Schultagen vor den Sommerferien kamen rund 60 Schülerinnen und
Schüler der 8. Klassen des Bamberger Franz-Ludwig-Gymnasiums nach Bayreuth
und besuchten die BIGSAS am Geschwister-Scholl-Platz.

Im Projekt BIGSAS@school können Schulklassen die Doktorandinnen und
Doktoranden der BIGSAS treffen und mit Fragen über Afrika und das Leben dort
‚löchern‘. Und die Fragen der Bamberger Jugendlichen waren zahlreich und bunt
durcheinander: Das Essen wird oft mit den Händen gegessen, verbrennt man sich
da nicht die Finger?, Was, du hast wirklich zehn Geschwister?, Mehrere Frauen zu
haben ist bei euch wirklich normal und können Frauen dann auch mehrere Männer
haben?, Gibt es noch so richtig traditionelle Heiler in deinem Land und gehst du
lieber dahin, als in ein Krankenhaus?, Wer ist dein Lieblingssänger?, Kennst du
eigentlich Eminem? …

Am verwunderlichsten war für die Schülerinnen und Schüler allerdings die
Sprachenvielfalt auf dem afrikanischen Kontinent und dass in einem Land oft
mehrere hundert Sprachen gesprochen werden. Die Doktorandinnen und
Doktoranden sprachen ein paar Sätze in ihrer Muttersprache, die sich so gar nicht
wie die anderen europäischen Sprachen anhörten.

Die Schülerinnen und Schüler hörten interessiert und gespannt den Erzählungen
der Promovenden zu, die von den Unterschieden in Deutschland zu ihren Heimatländern
berichteten. Eine Doktorandin wunderte sich beispielsweise, dass es keine
direkte Kommunikation in öffentlichen Verkehrsmitteln gibt. „Die Menschen sitzen
im Bus und kommunizieren über Facebook – aber nicht im realen Leben mit der
Person auf dem Nebensitz!“. Die Lehrerin des Bamberger Gymnasiums gab ihr
lachend Recht und meinte, dass die Fahrt nach Bayreuth ähnlich verlaufen sei.
Anschließend besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den
BIGSAS-Promovenden den Ökologisch-Botanischen Garten, der sich auf dem
Campus der Universität Bayreuth befindet. Inmitten tropischer Pflanzen lernten die
Schülerinnen und Schüler vor allem, dass es oft auf die Perspektive ankommt,
denn durch den Dialog hat sich das stereotype Afrikabild in ihren Köpfen verändert.
„Afrika ist viel mehr, als ich vom Fernsehen weiß“, sagte eine Schülerin des
Bamberger Gymnasiums über den facettenreichen Kontinent.

Das Ziel von BIGSAS@school
Das Projekt BIGSAS@school gibt es seit eineinhalb Jahren. Es soll Schülerinnen
und Schülern die Möglichkeit geben, alle sie interessierenden Fragen über Afrika
stellen zu können und die Antworten dazu sozusagen aus erster Hand zu
bekommen. Mehrere Klassen Bayreuther Gymnasien hatten auf diesem Wege
bereits regen Austausch mit den Doktorandinnen und Doktoranden der
Graduiertenschule. Simone Dausner, Lehrerin am Bamberger Franz-LudwigGymnasium,
hatte schon während ihres Referendariats am Bayreuther MarkgräfinWilhelmine-Gymnasium
an BIGSAS@school teilgenommen. Nun sollten auch die
Schülerinnen und Schüler ihrer neuen Bamberger Wirkungsstätte diese tolle
Chance des kulturellen Austausches erleben können.

Hintergrund
Afrika in seiner ganzen Vielfalt und Komplexität stellt seit der Gründung der
Universität Bayreuth einen Fächer übergreifenden Forschungsschwerpunkt dar;
seit Jahren nehmen die Bayreuther Afrikastudien eine internationale
Spitzenposition ein. Die Bayreuther Internationale Graduiertenschule für
Afrikastudien (BIGSAS) ist Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.
Im Fokus dieser einzigartigen Struktur stehen aktuell 107 Doktorandinnen und
Doktoranden (Junior Fellows) aus 29 afrikanischen, amerikanischen, asiatischen
und europäischen Ländern. Sie profitieren innerhalb der klar strukturierten
Qualifikationsphase von der international anerkannten Expertise und der fachlichen
Vielfalt der Afrikastudien an der Universität Bayreuth sowie von der individuellen
Betreuung und den praxisorientierten Trainingseinheiten für die künftige berufliche
Laufbahn innerhalb oder außerhalb der Wissenschaft.

Kurzporträt der Universität Bayreuth
Die Universität Bayreuth ist eine junge, forschungsorientierte Campus-Universität.
Gründungsauftrag der 1975 eröffneten Universität ist die Förderung von interdisziplinärer
Forschung und Lehre sowie die Entwicklung von Profil bildenden und Fächer
übergreifenden Schwerpunkten. Die Forschungsprogramme und Studienangebote decken
die Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie
die Sprach-, Literatur und Kulturwissenschaften ab und werden beständig weiterentwickelt.
Gute Betreuungsverhältnisse, hohe Leistungsstandards, Fächer übergreifende
Kooperationen und wissenschaftliche Exzellenz führen regelmäßig zu Spitzenplatzierungen
in Rankings.

Seit Jahren nehmen die Afrikastudien der Universität Bayreuth eine internationale
Spitzenposition ein; die Bayreuther Internationale Graduiertenschule für Afrikastudien
(BIGSAS) ist Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Hochdruck- und
Hochtemperaturforschung innerhalb des Bayerischen Geoinstituts genießt ebenfalls ein
weltweit hohes Renommee. Die Polymerforschung ist Spitzenreiter im Förderranking der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Universität Bayreuth verfügt über ein
dichtes Netz strategisch ausgewählter, internationaler Hochschulpartnerschaften.
Derzeit sind an der Universität Bayreuth ca. 11.000 Studierende in rund 100 verschiedenen
Studiengängen an sechs Fakultäten immatrikuliert. Mit ca. 1.500 wissenschaftlichen
Beschäftigten, davon 225 Professorinnen und Professoren, und rund 1.000
nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern ist die Universität Bayreuth der größte Arbeitgeber der
Region.

Kontakt:
Pressestelle der Universität Bayreuth
Brigitte Kohlberg
Pressesprecherin
Universitätsstraße 30
D-95447 Bayreuth
Telefon(+49) 0921 / 55-5357
Telefax (+49) 0921 / 55-5325
E-Mail pressestelle@uni-bayreuth.de
www.uni-bayreuth.de


Heinrich-Böll-Stiftung fördert angehende Journalisten und Journalistinnen mit Migrationshintergrund

Presseportal für Hochbegabung


Bewerbungsfrist 1. September 2013 

Die Heinrich-Böll-Stiftung vergibt erneut Stipendien im Rahmen ihres Studienstipendienprogramms "Medienvielfalt, anders: Junge Migrantinnen und Migranten in den Journalismus". Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, junge Studierende mit Migrationsgeschichte zu fördern, um ihren Anteil in Medienanstalten und Redaktionen zu erhöhen.  

Das Programm bietet den Stipendiatinnen und Stipendiatinnen neben einer finanziellen Absicherung ein umfangreiches Qualifizierungsprogramm und eröffnet ihnen Zugang zu journalistischen Netzwerken, Praktika und Volontariaten. Medienpartner sind die tageszeitung (taz), der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), die Deutsche Welle Akademie, sueddeutsche.de, Der Tagesspiegel und die Agentur "Zum Goldenen Hirschen". Sie  unterstützen das Programm, das sich gezielt an Abiturienten und Studierende aus Einwandererfamilien bzw. bi-nationaler oder bi-kultureller Herkunft richtet, um sich ein Potenzial an Nachwuchsjournalist/inn/en mit besonderen Qualifikationen wie Mehrsprachigkeit, regionale und interkulturelle Kompetenzen zu erschließen. 

Das Programm wird halbjährlich ausgeschrieben. Für das kommende Semester sind Bewerbungen von Abiturienten und Studierenden an das Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung bis zum 1. September 2013 möglich, dann wieder zum 1. März 2014. 

Informationen zu allen Stipendien und Förderungen der Heinrich-Böll-Stiftung finden Sie hier: http://www.boell.de/stipendien/stipendien.html

Fachkontakt: 
Nursemin Sönmez
Projektleiterin "Medienvielfalt, anders"
T 030-285 34 415, Email: soenmez@boell.de

Pressekontakt: 
Vera Lorenz, , T 030-285 34- 217, Email presse@boell.de

Anogenitalkrebs: Fehlendes Signalmolekül macht es Krebszellen leicht



Legende:
A) Normales Gebärmutterhalsgewebe, das viel pro-IL-1β enthält (braun gefärbt)
B) Gebärmutterhalskrebs, negativ für pro-IL-1β
Bildquelle: DKFZ/Charité Berlin

Presseportal für Hochbegabung

Die Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) kann nicht nur zu Gebärmutterhalskrebs, sondern auch zu anderen Arten von Anogenitalkrebs führen. Wissenschaftler um Professor Frank Rösl vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun herausgefunden, dass die Viren ein für die Immunreaktion wichtiges Schlüsselmolekül so beeinflussen, dass sie dem Angriff des Immunsystems entgehen. Dieser bisher unbekannte Mechanismus liefert möglicherweise sogar neue Ansätze für die Krebsmedizin: So könnte das Molekül als Marker dienen, um HPV-Infektionen zu entdecken, bevor ein bösartiger Tumor entsteht.

Von 170 Humanen Papillomviren gelten ungefähr zehn Prozent als krebserregend, darunter auch die besonders aggressiven HPV-Typen 16 und 18. Das Virus infiziert vorrangig Keratinozyten, Zellen der oberen Hautschicht und der Schleimhäute. Wie auch die Herpesviren sind HPV in der Lage, über einen längeren Zeitraum im Körper zu verweilen. Eine infizierte Zelle kann noch viele Jahre später entarten und zu Krebs führen.

Wie es HPV gelingt, dem Immunsystem zu entkommen, haben Professor Frank Rösl und sein Mitarbeiter Dr. Bladimiro Rincon-Orozco vom DKFZ untersucht. Sie konzentrierten sich auf einen wichtigen, immunstimulierenden Botenstoff – Interleukin-1 Beta (IL-1β). „In gesunden Zellen liegt der Botenstoff zunächst als inaktives Vorläufermolekül pro-IL-1β vor. Dringt ein Virus in die Zelle ein, wird das Vorläufermolekül durch ein Enzym in seine biologisch aktive Form gespalten und nach außen freigesetzt“, erklärt Rösl. „IL-1β lockt Immunzellen an. Diese eliminieren die virusinfizierte Zelle anschließend über einen mehrstufigen Mechanismus.“

In Versuchen mit Zellkulturen fanden die Forscher heraus, dass E6, ein HPV-spezifisches Protein, in den Reifeprozess von pro-IL-1β eingreift. Bladimiro Rincon-Orozco und die Doktorandin Martina Niebler infizierten humane Keratinozyten mit dem HPV-Typ 16 oder 18. Dabei zeigte sich, dass diese Zellen nicht mehr in der Lage waren, reifes IL-1β auszuschütten. Der Grund: E6 lässt das Vorläufermolekül durch das sogenannte Proteasom abbauen. Das Proteasom ist die „Recyclinganlage“ der Zelle und normalerweise dafür zuständig, beschädigte bzw. nicht mehr gebrauchte Proteine zu zerkleinern. „Der Abbau des Vorläufermoleküls findet sehr früh während der Infektion statt und erklärt, warum in HPV-16 oder 18 infizierten Zellen kein IL-1β mehr gebildet wird“, sagt Rösl. „Ohne diesen Botenstoff hat es das Immunsystem schwer, die Infektion zu entdecken und abzuwehren.“

Dass die Konzentration von IL-1β nicht nur unter Laborbedingungen in HPV-infizierten Keratinozyten erniedrigt ist, haben die Forscher ebenfalls nachgewiesen. In Kooperation mit der Charité Berlin untersuchten sie Gewebeproben von HPV 16 bzw. HPV 18-positiven Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs: „Je weiter fortgeschritten der Krebs war, desto weniger IL-1β produzierten die Zellen“, sagt Bladimiro Rincon-Orozco. „Zusammen mit der Charité und der Kopfklinik Heidelberg wollen wir nun überprüfen, ob sich die veränderte IL-1β- Konzentration als Marker für Anogenitalkrebs und andere HPV-bedingte Krebsarten eignet.“ So zum Beispiel auch für Tumoren im Mund-Rachenraum, welche ebenfalls im Zusammenhang mit HPV stehen.

Dieser Mechanismus lässt sich möglicherweise auch therapeutisch nutzen: „Derzeit werden sogenannte Proteasom-Hemmer klinisch geprüft“, erklärt Rösl. Dabei inaktivieren bestimmte chemische Substanzen das Proteasom, wodurch es nicht mehr in der Lage ist, Proteine zu zerkleinern. Die Wissenschaftler halten es für denkbar, dass das Immunsystem mit funktionsfähigem Interleukin-1 Beta wieder in der Lage wäre, die entstehende Krebszelle zu erkennen und zu eliminieren.


Martina Niebler, Xu Qian, Daniela Höfler, Vlada Kogosov, Jittranan Kaewprag, Andreas M. Kaufmann, Regina Ly, Gerd Böhmer, Rainer Zawatzky, Frank Rösl, Bladimiro Rincon-Orozco. Post-Translational Control of IL-1b via the Human Papillomavirus Type 16 E6 Oncoprotein: A Novel Mechanism of Innate Immune Escape Mediated by the E3-Ubiquitin Ligase E6-AP and p53. PLOS. 2013 Aug 1. DOI: 10.1371/journal.ppat.1003536

Ein Bild zur Pressemitteilung steht im Internet zur Verfügung unter:

Legende:
A) Normales Gebärmutterhalsgewebe, das viel pro-IL-1β enthält (braun gefärbt)
B) Gebärmutterhalskrebs, negativ für pro-IL-1β

Bildquelle:
DKFZ/Charité Berlin


Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Diese Pressemitteilung ist abrufbar unter www.dkfz.de/pressemitteilungen

Dr. Stefanie Seltmann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsches Krebsforschungszentrum Im Neuenheimer Feld 280 D-69120 Heidelberg
T: +49 6221 42 2854
F: +49 6221 42 2968

Dr. Sibylle Kohlstädt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
D-69120 Heidelberg
T: +49 6221 42 2843
F: +49 6221 42 2968


Forschungszentrum Jülich - Kurznachrichten August 2013: Deutsch-italienische Kaffee-Studie, Jülich und die Uniklinik Aachen kooperieren, ITER: Grünes Licht für Wolfram-Divertor ...

Presseportal für Hochbegabung


Deutsch-italienische Kaffee-Studie
Jülich und die Uniklinik Aachen kooperieren
ITER: Grünes Licht für Wolfram-Divertor
Start frei für neuartiges Photoemissionsmikroskop
Neue Helmholtz International Research Group in Jülich
Termine
Mediathek



Kaffee ist nicht nur ein weltweit geschätzter aromatischer Wachmacher. Regelmäßiger Konsum reduziert auch, so legten epidemiologische Studien kürzlich nahe, das Risiko für die Erkrankung an Parkinson und Alzheimer. In einer auf fünf Jahre angelegten Kooperation will das Forschungszentrum Jülich gemeinsam mit der italienischen Stiftung Ernesto Illy Foundation die tieferen Zusammenhänge erkunden und weitere Fortschritte auf dem Gebiet der „Computational Science of Coffee“ erzielen.

Die Ernesto Illy Foundation ist eine Non-profit Organisation, welche von der Firma illycaffè S.p.A. ins Leben gerufen wurde. Mit dem von beiden Partnern zu gleichen Teilen bereitgestellten Budget von insgesamt 500.000 Euro soll am Forschungszentrum eine Junior-Professur mit dem Schwerpunkt „Computational Coffee Research“ eingerichtet werden, die zudem nach dem Jülicher Modell an einer der benachbarten Universitäten angesiedelt wird. So sieht es der vom Jülicher Vorstandsmitglied Professor Sebastian M. Schmidt, illycaffè-Forschungsleiter Furio Suggi Liverani und Stiftungsleiterin Anna Rossi Illy unterzeichnete Kooperationsvertrag vor.

Mithilfe von Simulationen auf Jülicher Superrechnern soll geklärt werden, wie Koffein auf molekularer Ebene an die Rezeptoren im Gehirn andockt. Insbesondere gilt es, biologische und chemische mit neurologischen Aspekten zu kombinieren, die bisher nur als getrennte Fragestellungen behandelt wurden. Dabei kann auf Erfahrungen und Ergebnisse von Prof. Paolo Carloni und seinem Team vom Institute for Advanced Simulation zurückgegriffen werden, die bereits seit längerer Zeit mithilfe von Computersimulationen die komplexe Wirkungsweise von Geruchs- und Geschmacksstoffen untersuchen. Die Arbeiten finden in enger Kooperation mit den Jülicher Neurowissenschaftlern Prof. Katrin Amunts sowie Prof. Andreas Bauer statt, deren Teams mit bildgebenden Verfahren die Wirkungsorte von Koffein im Gehirn erforschen.

Information zum Institute of Advanced Simulation, Computational Biomedicine (IAS-5):

Informationen zum Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1): http://www.fz-juelich.de/inm/inm-1/DE/Home/home_node.html

Informationen zum Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Molekulare Organisation des Gehirns (INM-2):



Jülich und die Uniklinik Aachen kooperieren

Das Forschungszentrum Jülich und die Uniklinik der RWTH Aachen schlossen im Juli einen Kooperationsvertrag. Damit verbunden ist die Berufung von Prof. Karl-Josef Langen vom Jülicher Institut  für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4), auf eine Professur in der Klinik für Nuklearmedizin der Uniklinik. Beide Partner erhoffen sich von der Zusammenarbeit neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen, zum Beispiel von Hirntumoren.

Jülich bringt in die Verbindung zum einen seine modernen bildgebenden Geräte ein, die einzigartige Einblicke in den menschlichen Körper gewähren, so zum Beispiel seine Kombinationsgeräte aus Positronenemissions- und Magnetresonanztomografie. Zum anderen stellt das Forschungszentrum auch seine Expertise in der Nuklearchemie zu Verfügung: So wurde im Forschungszentrum die Diagnostik mit dem Aminosäure-Tracer F-18-FET entwickelt. Ziel beider Partner ist es, in der Kooperation neue Radiotracer und Radiomarkierungsverfahren zu entwickeln, mit denen sich zum Beispiel Hirnerkrankungen und Tumore besser erkennen und behandeln lassen.

Informationen zum Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4):


ITER: Grünes Licht für Wolfram-Divertor

Das internationale Fusionsexperiment ITER könnte nach umfangreichen Untersuchungen und Diskussionen nun von Anfang an mit einem Divertor aus Wolfram ausgestattet werden. Zu diesem Ergebnis kam ein eigens zu diesem Thema eingerichtetes Final Design Review auf einem Treffen Ende Juni 2013. ITER ist der nächste große Schritt der Fusionsforschung. Mit einer Leistung von 500 Millionen Watt soll es die Energiegewinnung aus der Verschmelzung von Atomkernen erstmals im Kraftwerksmaßstab demonstrieren.

Der ITER-Divertor befindet sich im unteren Teil der Brennkammer. Die Komponente wird unter anderem zum Kühlen und Abtrennen von Heliumatomen aus dem Plasma eingesetzt, die bei der Fusionsreaktion entstehen. Da es an einigen Stellen zum gewollten Kontakt mit dem mehr als 100 Millionen Grad heißen Plasma kommt, muss das Bauteil extrem hitzebeständig ausgelegt werden und über eine effiziente Wasserkühlung verfügen.

Ursprünglich sahen Wissenschaftler und Ingenieure zur Inbetriebnahme von ITER einen Divertor aus faserverstärktem Grafit vor: ein hitzefestes Material, das die Plasmaeigenschaften positiv beeinflusst. Grafit geht aber auch ungewünschte chemische Reaktionen ein und reichert sich mit radioaktivem Tritium an. Für den Dauerbetrieb sollte der Divertor daher erst zu einem späteren Zeitpunkt durch eine ausschließlich aus Wolfram gefertigte Variante ersetzt werden: das Element mit dem höchsten Schmelzpunkt, das die Fusionsreaktion aber schon durch kleinste Verunreinigungskonzentration gefährden kann.

Aufgrund des eingeschränkten Budgets fassten die Organisatoren von ITER ab September 2011 einen Verzicht auf den Grafit-Divertor ins Auge. „Insbesondere nach den letztjährigen Testläufen an der neu fertig gestellten ITER Divertor Test Facility in Russland sind wir optimistisch, direkt mit einem Divertor aus Wolfram starten zu können“, berichtet der Leiter der Final Design Review, Dr. Philippe Mertens vom Forschungszentrum Jülich. Ein Prototyp aus massivem Wolfram wurde in Tausenden Testzyklen Wärmeflüssen von bis zu 20 Megawatt pro Quadratmeter ausgesetzt – zehnmal größer als diejenigen in einer Flugzeugturbine oder an den Kernbrennstäben eines Spaltungsreaktors – ohne nennenswertes Materialversagen aufzuweisen. „Das Design der Wolframblöcke bedarf nur noch einer Verfeinerung der ausgeklügelten Geometrie, damit keine scharfen Metallkanten dem Plasma exponiert werden.“ Die Ergebnisse sollen im Oktober 2013 dem ITER Council Science and Technology Advisory Committee (STAC) präsentiert werden. Dort werden die Weichen für die weitere Entwicklung von ITER gestellt.



Von Jülicher Wissenschaftlern entwickelte „ITER-like Wall“ im Fusionsexperiment JET: Die Lamellenstruktur aus Wolfram im unteren Bildbereich ist zur Kenntlichmachung rot eingefärbt. Sie befindet sich an denjenigen Stellen der Brennkammer, die am höchsten mit der viele Millionen Grad heißen Fusionsmaterie belastet werden: im sogenannten „Divertor“. JET zeigt den Weg mit denselben Materialien wie vorgesehen, wenn ITER mit einem Divertor vollständig aus Wolfram ausgestattet wird.
Quelle: EFDA-JET

ITER Newsline #274 vom 1. Juli 2013 – "Design Review for tungsten divertor shows way ahead":

Informationen zum Institut für Energie- und Klimaforschung, Bereich Plasmaphysik (IEK-4):


Start frei für neuartiges Photoemissionsmikroskop

Elettra, das Elektronen-Synchrotron Triest in Italien, und das Forschungszentrum Jülich wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Vertreter beider Partner unterzeichneten im Juli einen Kooperationsvertrag. Außerdem nahmen sie die neue Synchrotron-Experimentierstation NanoESCA offiziell  in Betrieb. An der Zeremonie nahmen für das Forschungszentrum Prof. Sebastian Schmidt, Mitglied des Vorstands, und Prof. Claus Schneider, Direktor des Peter Grünberg Instituts, teil; für Elettra waren der Präsident Prof. Carlo Rizzuto, der Vizepräsident Prof. Giovanni Cornelli, der CEO Prof. Alfonso Franciosi und die Leiterin des Forschungsprojektclusters, Dr. Maya Kiskinova, anwesend.

NanoESCA ist ein neuartiges Photoemissionsmikroskop, das durch einen Energiefilter spektroskopische Information mit einer räumlichen Auflösung im Nanometerbereich erreicht. Es ist die vierte Experimentierstation des Jülich Synchrotron Radiation Laboratory (JSRL). Unter diesem Dach baut und betreibt das Peter Grünberg Institut  (PGI) Synchrotron-Experimentierstationen im In- und Ausland, stellt diese Forscherinnen und Forschern zur Verfügung und forscht selbst an Materialien für die Informationstechnologie der Zukunft.

Synchrotronquellen erzeugen ein außergewöhnlich brillantes Licht in einem breiten Energiebereich. Damit lassen sich der Aufbau und die elektronischen und magnetischen Eigenschaften von Nanostrukturen, insbesondere an Oberflächen, in Zwischenschichten und dünnen Filmen, sehr detailliert untersuchen.

Weitere Informationen zum Jülich Synchrotron Radiation Laboratory (JSRL):

NanoESCA am Elektronen-Synchrotron Triest: http://www.elettra.trieste.it/elettra-beamlines/nanoesca.html


Neue Helmholtz International Research Group in Jülich

Das gemeinsame Forschungsprojekt „Scalable kinetic plasma simulation methods“ von Prof. Paul Gibbon vom Jülich Supercomputing Centre (JSC) und Prof. Giovanni Lapenta am Centre for Mathematical Plasma Astrophysics der KU Leuven gehört zu den sieben „Helmholtz International Research Groups“, die die Helmholtz-Gemeinschaft vor kurzem im Rahmen eines Pilotprojektes ausgewählt hat und die sie für drei Jahre mit bis zu 50.000 Euro jährlich unterstützt. Insgesamt fördert Helmholtz 15 internationale Forschergruppen, in denen Wissenschaftler gemeinsam mit Kollegen aus aller Welt an zukunftsweisenden Projekten arbeiten. Die ausländischen Partnereinrichtungen finanzieren die Kooperation in der gleichen Höhe.

Die Gruppe von Gibbon und Lapenta erforscht teilchenbasierte Plasmasimulationsmethoden, die mithilfe von Höchstleistungsrechnern für Anwendungen in der Fusions- und Solarforschung eingesetzt werden. In einer ersten Auswahlrunde Ende 2012 wurde bereits das Projekt „Dopant mapping and side wall characterization of III-V semiconductor nanowires for solar cell applications by scanning tunnelling microscopy“ von Prof. Rafal Dunin-Borkowski (Jülicher Peter Grünberg Institut, PGI) und Dr. Bruno Grandidier (Institut d’Electronique, de Microélectronique et de Nanotechnologie, Lille) ausgewählt.

Die Helmholtz-Förderung soll dazu dienen, bestehende Kontakte mit Wissenschaftlern weltweit zu vertiefen oder neue Kooperationen ins Leben zu rufen. „Jülich vernetzt sich immer stärker mit internationalen Partnern, dazu passen die neuen Forschergruppen. Gerade junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können so wertvolle Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit sammeln“, so Prof. Achim Bachem, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums.

Informationen zum Peter Grünberg Institut, Bereich Mikrostrukturforschung:

Informationen zum Jülich Supercomputing Centre (JSC):


Aktuelle Termine:
Auf Seite http://www.fz-juelich.de/termine finden Sie aktuelle Konferenzen und Veranstaltungen im und mit dem Forschungs­zentrum Jülich, unter anderem:

„Tag der Neugier“ im Forschungszentrum

29. September, Forschungszentrum Jülich
Das Forschungszentrum Jülich öffnet in diesem Jahr wieder seine Pforten für einen Tag der Neugier. Am Sonntag, den 29. September, erwarten Besucher von 10 bis 17 Uhr ein vielseitiges Programm und ungewöhnliche Einblicke in die Arbeit der Wissenschaft. Unter dem Motto „Zukunftscampus“ stellt das Forschungszentrum seine Aktivitäten, Projekte und Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung vor. Besonders Familien mit Kindern sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen unter:


Mediathek

7. Jülich Lecture bei ITunes U

Die 7. Jülich Lecture „Feeding 10 Billion with Less“ von Prof. M. S. Swaminathan und Prof. Joachim von Braun ist nun in iTunes U und auf der Website des Forschungszentrums Jülich abrufbar. Inhalt: Die Menschheit wächst und mir ihr die Anforderungen an die Landnutzung. Wissenschaftliche Fortschritte werden dringend benötigt, um die negativen Folgen des Klimawandels für die Nahrungssicherheit zu mindern. Swaminathan und von Braun beleuchten Optionen, um dieser großen Herausforderung begegnen zu können. Auch die Lecture von Prof. Knut Urban „Diving into the World of Atoms" ist nun in der Mediathek und bei  iTunes U aufgeführt.

Link zu den Jülich Lectures:

Link zu iTunes U:


Pressekontakt: Erhard Zeiss, Tel. 02461 61-1841, e.zeiss@fz-juelich.de


Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015