Translate

Posts mit dem Label Presseportal für Hochbegabung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Presseportal für Hochbegabung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Ausschreibung: Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2016

Presseportal für Hochbegabung


Auch in diesem Jahr wird gemeinsam mit der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) der Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken („Helmut-Sontag-Preis“) vergeben. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro.

Dieser Publizistenpreis zeichnet Journalist/innen oder Redaktionsteams aller Medien aus, die ein zeitgemäßes Bild von Bibliotheken, ihrem Umfeld und den sie beeinflussenden Entwicklungen vermitteln. Erwartet werden Beiträge, die solide recherchiert sind, nachhaltig die Thematik bearbeiten und sich mit ihr differenziert auseinandersetzen.

Wir bitten um begründete Vorschläge zusammen mit einer aussagekräftigen Dokumentation der seit 2014 veröffentlichten, einschlägigen Publikationen. Auch Eigenbewerbungen sind möglich. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury. Der gleiche Beitrag kann nicht ein weiteres Mal eingereicht werden. Über Ausnahmeregelungen davon entscheidet die Jury. Der Preis wird am 17. März 2016 im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Bibliothekskongresses in Leipzig verliehen.

Vorschläge können bis zum 31.01.2016 (Einsendeschluss) - bevorzugt in elektronischer Form - gesendet werden an:

Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)
„Publizistenpreis 2016“
Fritschestr. 27-28
10585 Berlin

Der Preis geht auf eine Initiative des ehemaligen dbv-Vorsitzenden Helmut Sontag zurück und wird seit 1987 verliehen.

Weitere Informationen sowie ein Vorschlagsformular zum Download stehen unter www.publizistenpreis.de zur Verfügung  oder können von der dbv-Ge­schäftsstelle angefordert werden.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Elena Stöhr, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel: 030 / 644 98 99 18 oder stoehr@bibliotheksverband.de.


Elena Stöhr
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Deutscher Bibliotheksverband (dbv)
Fritschestr. 27-28
10585 Berlin
T +49 (0)30 644 98 99 18




Montag, 19. Oktober 2015

Kölner Studierende unterstützen die Initiative „Mein Zuhause in Köln“: Kaffee- und Brötchenstand am 22.10. ab 7 Uhr



Brötchentüten für Privatzimmeraufgabe 


Presseportal für Hochbegabung

Am Donnerstag um 7:00 Uhr starten Kölner Studierende ihre Kampagne zur Unterstützung der Plattform „Mein-Zuhause-in-Koeln.de“. Mit einem Brötchen- und Kaffeestand wollen die jungen Akademiker den arbeitenden Kölnerinnen und Kölnern am Bahnhof einen guten Start in den Tag bereiten. Unterstützt wird die Kampagne dabei von Kölner Prominenz, wie Bürgermeisterin und MdB Scho-Antwerpes und der Band Kasalla.

Nach wie vor ist es für Studierende in Köln schwierig, eine Bleibe zu finden, denn die Nachfrage ist groß und für Studierende bezahlbarer Wohnraum knapp. Wie die Studie des Immobilienentwicklers GBI AG kürzlich belegte steht Köln auf Platz 5 im Ranking der Städte mit kritischer Wohnsituation für Studierende. Um auf die Wohnungsnot von Studierenden aufmerksam zu machen, startet die Kölner Studierendenschaft nun die Brötchentütenaktion.

Bei der Brötchentütenaktion sollen speziell bedruckte Brötchentüten über verschiedene Bäckereien an die Kölner Bürgerinnen und Bürger verteilt werden. Auf diesen Tüten wird die Plattform „Mein Zuhause in Köln“ für Privatzimmervermittlung vom Kölner Studierendenwerk (KStW) beworben. Mit Aktionen wie "Ab ins Schaufenster - eine Nacht in der Zentralbibliothek" und "Ab in den Karton" hatte „Mein Zuhause in Köln“ immer wieder auf sich aufmerksam gemacht und so im ersten Jahr rund 1.800 Wohnungsangebote für Erstsemester und Studierende akquirieren können. Inzwischen sind die Inserate aber rückläufig. Vor allem Studierende im ersten Semester sind dabei die Leidtragenden.

Zusätzlich zu den Bäckereien werden Studierende selbst Brötchen und Kaffee am 22.10. ab 7 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz verteilen. Bürgermeisterin und MdB Elfi Scho-Antwerpes wird ebenfalls dabei sein um beim Verteilen zu helfen.

„Viele Studierende gehen mit dem Studium ein großes Wagnis ein.“, so Lusalla Nzanza, Referent im AStA der Universität zu Köln und Initiator der Aktion. „Für viele ist es der erste Schritt in Richtung Selbstständigkeit und späteren Beruf. Um diesen Lebensabschnitt meistern zu können, brauchen wir zumindest die Gewissheit, dass unsere Studienziele nicht bereits am Kölner Wohnungsmarkt scheitern.“

"Preisgünstiger Wohnraum für Studierende wird in Köln mehr und mehr zum Auslaufmodell", befürchtet der Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks, Jörg J. Schmitz. "Immer mehr entscheidet der Geldbeutel der Eltern, ob Studierende in Köln eine Wohnung finden. Das darf nicht sein! Kölner Bürger können mit Ihren Wohnungsangeboten an Studierende ganz konkret helfen."

„Köln ist ein national und international renommierter Hochschulstandort. Wissenschaft, Forschung und Lehre prägen diesen guten Ruf. Was leider fehlt, ist ausreichend bezahlbarer Wohnraum für die Studierenden. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist in der Tat angespannt. Deshalb unterstütze ich die Brötchentütenaktion sehr gerne!“, erklärt Elfi Scho-Antwerpes, MdB und Bürgermeisterin von Köln.

„Als einer der ebenfalls zugezogen ist, kann ich die Ängste der Studierenden verstehen, die neu nach Köln ziehen.“, erzählt Singer-Songwriter und Gründer der Band Kasalla, Florian Peil. Der gebürtige Dürener zog auch nach Köln und gründete mit Sänger Bastian Campmann 2011 die inzwischen erfolgreiche Kölschrock-Band. „Wer neu nach Köln kommt hat es häufig schwer. Damit die Jungen und Mädchen es leichter haben, hier in Köln Fuß zu fassen, unterstützen wir die Brötchentütenaktion.“
„Ford unterstützt Kölner Studierende gerne tatkräftig bei ihrer Wohnungssuche. Die kreative Brötchentüten-Aktion passt zum Ford Markenversprechen „Eine Idee weiter“ und ergänzt unser vielfältiges Engagement für die Uni Köln und Studierende.“ so Dr. Wolfgang Hennig, Ford-Werke GmbH

„Der AStA der TH Köln nimmt an der Brötchentütenaktion teil, da es uns ein großes Anliegen ist, dass die über 24.000 Studierenden unserer Hochschule, hier nicht nur ausgebildet werden, sondern in Köln gut wohnen und leben können und das auch finanzierbar.“, meint auch Suna Gürbey, Vorsitzende des AStA der TH Köln.  „Damit eine Verwurzelung der zukünftigen Fachkräfte in dieser Region ermöglicht wird und diese ihren Teil zum Wohl der Gesellschaft beitragen können."

„Wir unterstützen die Aktion, weil wir von vielen Studierenden, die sich Hilfe suchend an uns wenden, mitbekommen, wie schwierig der Wohnungsmarkt für Studierende ist.“, erläutert Klaus Thranberend, Hochschulpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG). „Aber über die Aktion „Couch für Erstis“ bekommen wir auch mit, dass es eine große Hilfsbereitschaft von vielen Kölnerinnen und Kölnern gibt, Studierende zu unterstützen.“
„Couch für Erstis“ ist eine Plattform der KHG, bei der Privatpersonen Kurzzeitunterkünfte anbieten für Studierende, die noch auf Wohnungssuche sind.

Daher sind die Kölnerinnen und Kölner, die eventuell noch Wohnraum zur Verfügung haben, den sie vermieten können, dazu aufgerufen Abhilfe zu leisten, bei der angespannten Wohnungssituation für Studierende.










Lusalla Nzanza
Referent für Soziales und Internationales

AStA der Universität zu Köln
Universitätsstraße 16

50937 Köln

Mobil: 017630384251






Sonntag, 18. Oktober 2015

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2015 an Navid Kermani





Navid Kermani (m.) mit Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (l.)
und dem Vorsteher des Börsenvereins, Heinrich Riethmüller (r.)
Copyright: Tobias Bohm
Presseportal für Hochbegabung

Der deutsche Orientalist, Schriftsteller und Essayist Navid Kermani ist heute mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand vor rund 1.000 geladenen Gästen in der Frankfurter Paulskirche statt, unter ihnen Bundestagspräsident Norbert Lammert. Die Laudatio hielt der Literaturwissenschaftler Norbert Miller.

Navid Kermani fordert in seiner Dankesrede ein entschlossenes Verhalten von Europa in Bezug auf den Krieg in Syrien: „Darf ein Friedenspreisträger zum Krieg aufrufen? Ich rufe nicht zum Krieg auf. Ich weise lediglich darauf hin, dass es einen Krieg gibt – und dass auch wir, als seine nächsten Nachbarn, uns dazu verhalten müssen, womöglich militärisch, ja, aber vor allem sehr viel entschlossener als bisher diplomatisch und ebenso zivilgesellschaftlich. (…) Und erst wenn unsere Gesellschaften den Irrsinn nicht länger akzeptieren, werden sich auch die Regierungen bewegen. Wahrscheinlich werden wir Fehler machen, was immer wir jetzt noch tun. Aber den größten Fehler begehen wir, wenn wir weiterhin nichts oder so wenig gegen den Massenmord vor unserer europäischen Haustür tun, den des ‘Islamischen Staates‘ und den des Assad-Regimes.“ Der Islam führe keinen Krieg gegen den Westen. „Eher führt der Islam einen Krieg gegen sich selbst, will sagen: wird die Islamische Welt von einer inneren Auseinandersetzung erschüttert, deren Auswirkungen auf die politische und ethnische Kartographie an die Verwerfungen des ersten Weltkrieges heranreichen dürfte“, so Kermani.

Seine Kritik an Europas Verhalten: „Nur drei Flugstunden von Frankfurt entfernt werden ganze Volksgruppen ausgerottet oder vertrieben, Mädchen versklavt, viele wichtige Kulturdenkmäler der Menschheit von Barbaren in die Luft gesprengt (…) – aber wir versammeln uns und stehen erst auf, wenn eine der Bomben dieses Krieges uns selbst trifft wie am 7. und 8. Januar in Paris, oder wenn die Menschen, die vor diesem Krieg fliehen, an unsere Tore klopfen.“ Der Einsatz für die Flüchtlinge in Europa sei beglückend, aber zu unpolitisch. „Wir führen keine breite gesellschaftliche Debatte über die Ursachen des Terrors und der Fluchtbewegung und inwiefern unsere eigene Politik vielleicht sogar die Katastrophe befördert, die sich vor unseren Grenzen abspielt. Wir fragen nicht, warum unser engster Partner im Nahen Osten ausgerechnet Saudi-Arabien ist. (…) Nichts ist uns eingefallen, um den Mord zu verhindern, den das syrische Regime seit vier Jahren am eigenen Volk verübt“, so Kermani.

Zuvor sprach Kermani über das Miteinander von Christentum und Islam, über die religiöse Kultur des Islams der Geschichte, dessen Originalität, seine geistige Weite, ästhetische Kraft und humane Größe. Er erzählt die Geschichte von Pater Jacques, einem syrischen Christen, der den Islam liebt und ihn stets gerechtfertigt habe. Navid Kermani ist Muslim, er sagt: „Wer als Muslim nicht mit ihm (dem Islam) hadert, nicht an ihm zweifelt, nicht ihn kritisch hinterfragt, der liebt den Islam nicht.“

In seiner Laudatio stellte Norbert Miller die Literatur Kermanis in den Mittelpunkt und spannte den Bogen vom Romanschreiber über den Orientalisten, den Reporter und den Bildbetrachter bis hin zum Berichterstatter. Navid Kermanis Leben ist ein Roman, so die zentrale Aussage Millers. „Dieses Festhalten am Schreibvorgang als Lebensprogramm des Schriftstellers Kermani, der Endlichkeit entgegengehalten, begreift in sich auch alle künftigen Äußerungen. Sie alle sind, bis auf diesen heutigen Tag, Teil eines roman à faire“, so Miller.
„Unsere Welt braucht Vorbilder. Menschen, die uns Orientierung geben, die zeigen, dass es sich lohnt, füreinander einzustehen, sich zu engagieren, die beweisen, dass Frieden und Freiheit nur dann gelingen können, (…) wenn man bereit ist, für die Freiheit und gegen ihre inneren wie äußeren Feinde einzutreten. Für den Stiftungsrat des Friedenspreises ist der Mensch Navid Kermani solch ein Vorbild: ein aufgeklärter Bürger, der Hölderlin und die Poesie liebt, der aus der Literatur und aus seiner Religiosität die Anregungen, Erkenntnisse und Kraft schöpft, die wir, angesichts einer Welt, die aus den Fugen zu geraten scheint, alle brauchen“, sagte Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins.

Seit 1950 vergibt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Preisträger waren neben Amos Oz und Albert Schweitzer unter anderem Astrid Lindgren, Václav Havel, Siegfried Lenz, Susan Sontag, David Grossman, Boualem Sansal, Swetlana Alexijewitsch und im vergangenen Jahr Jaron Lanier. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.

Der Redetext von Navid Kermani ist ab Dienstag, 20. Oktober 2015, abrufbar unter: www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de.

Frankfurt am Main, 18. Oktober 2015

Kontakt für die Medien:

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Claudia Paul, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 69 1306-293, E-Mail: paul@boev.de
Thomas Koch, Presse-Referent
Telefon +49 (0) 69 1306-292, E-Mail: t.koch@boev.de




Samstag, 17. Oktober 2015

Von der Jugend forscht Siegerin zur weltweit tätigen Fotojournalistin und Dokumentarfilmerin


Ulla Lohmann

Presseportal für Hochbegabung

Ulla Lohmann ist „Alumna des Monats“ / Jugend forscht porträtiert erfolgreiche Ehemalige anlässlich des 50-jährigen Jubiläums

„Jugend forscht hat mir das Selbstvertrauen gegeben, meine Träume zu verwirklichen“, sagt die Jugend forscht Bundessiegerin Ulla Lohmann (38). In ihrem Fall ist dies jedoch keine Jugend forscht typische Karriere in Wissenschaft oder Wirtschaft. Der Traum, den sie lebt, ist es vielmehr, die Welt zu entdecken. Mit der Kamera erkundet sie seit vielen Jahren die entlegensten Ecken unserer Erde und berichtet in aufsehenerregenden Film- und Fotoproduktionen über ihre Reiseabenteuer. Der erfolgreiche Lebensweg von Ulla Lohmann beweist, dass Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb seit der Gründung 1965 ein äußerst wirksames Instrument zur Talentförderung ist.

Bereits als junges Mädchen interessiert sich Ulla Lohmann für spannende, neue Dinge und unbekannte Perspektiven auf die Welt. „Wenn andere in der Disco wa-ren, saß ich im Wohnzimmer und habe mit Knochen gepuzzelt“, erzählt sie. Ganze drei Jahre forscht sie zu dem Skelett eines 280 Millionen Jahre alten Lurches. Am Ende gelingt ihr die erstmalige Rekonstruktion des Gesamtskeletts. Anhand des Körperbaus, der Analyse von versteinertem Mageninhalt und Kot sowie der Funddokumentationen kann sie zudem Rückschlüsse auf Lebensweise und Lebensraum des Ur-Amphibiums Sclerocephalus haeuseri ziehen. Mit diesem Projekt tritt die damals 18-Jährige 1996 bei Jugend forscht an. Es ist bereits ihre dritte Teilnahme, doch mit der besonderen wissenschaftlichen Arbeit gelingt ihr erstmals der Sprung ins Bundesfinale. Dort setzt sie sich gegen die besten Jungforscher Deutschlands durch und erringt den Bundessieg im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.

Nach Bundessieg und Abitur geht Ulla Lohmann auf Weltreise – finanziert mit dem Preisgeld von Jugend forscht. Während der folgenden zwölf Monate berichtet sie laufend von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, sie arbeitet an Forschungsprojekten und dokumentiert diese fotografisch. Dabei lernt sie Professor Paul Dobrinski kennen, den damaligen Chefredakteur der Zeitschrift Junge Wissenschaft. Er schenkt ihr ein Abonnement des bekannten Wissensmagazins National Geographic und sagt: „Ulla, irgendwann will ich deine Fotos darin sehen.“ Worte, die sich die junge Journalistin zu Herzen nimmt. Zurück in Deutschland beginnt sie 1998 zunächst, an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Geografie und Journalismus zu studieren. Im Jahr darauf erhält sie ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), das ihr den Wechsel an die James Cook University, Townsville ermöglicht – in ihrem Traumland Australien. Dort studiert sie Umweltmanagement, Fotojournalismus sowie Reportage und macht 2001 ihren Bachelor.

Nach dem Studium widmet sich Ulla Lohmann voll und ganz der Arbeit als Fotojournalistin, Dokumentarfilmerin und Moderatorin. Auf ihren zahlreichen Expeditionen besteigt und fotografiert sie die aktiven Vulkane der Erde zwischen Papua und Chile, sie taucht ab in die Tiefsee, dokumentiert die Bräuche indigener Völker und begleitet Abenteurer auf dem Motorrad rund um die Welt. Ulla Lohmanns Filme werden in internationalen TV-Sendern wie BBC, ARTE und Discovery Channel gezeigt, renommierte Print-Medien wie GEO, VIEW und die New York Times veröffentlichen ihre Bilder. Sie freut sich sehr, als diese 2008 dann erstmals auch in National Geographic erscheinen. Ihr jüngster Erfolg ist ein beeindruckender Bildband über die Dolomiten. „Mit Fleiß und Durchhaltevermögen habe ich meine Ziele erreicht – das habe ich bei Jugend forscht gelernt“, sagt Ulla Lohmann rückblickend.

Druckfähige Fotos von Ulla Lohmann gibt es unter www.jugend-forscht.de.

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
_____________________________

Jugend forscht – Wir fördern Talente
_____________________________




DFG unterstützt Kongresse und Tagungen

Presseportal für Hochbegabung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt im Dezember 2015 folgende Kongresse und Tagungen:
02.12.15 - 04.12.15 in Potsdam
Formal Description of Slavic Languages
Veranstalter/in: Professor Dr. Peter Kosta, Universität Potsdam, Lehrstuhl Slavische Sprachwissenschaft, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam, Tel.: (+49) 331/977-4152

02.12.15 - 04.12.15 in Braunschweig
Knowledge Production in a Hybrid Age: Contemporary and Historical Perspectives on Producing Textbooks and Digital Media
Veranstalter/in: Professor Dr. Eckhardt Fuchs, Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, Celler Straße 3, 38114 Braunschweig, Tel.: (+49) 531/5909950

03.12.15 - 05.12.15 in Mainz
23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin „Die schlaflose Gesellschaft“
Veranstalter/in: Dr. Hans-Günter Weeß, Akademisches Lehrkrankenhaus: Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie, Weinstraße 100, 76889 Klingenmünster, Tel.: (+49) 6349/9002182

03.12.15 - 05.12.15 in Hamburg
6. Jahreskongress des Dachverbands Reproduktionsmedizin und -biologie (DVR)
Veranstalter/in: Professor Dr. Georg Griesinger, Universität zu Lübeck, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Ratzeburger Allee 160, 23562 Lübeck, Tel.: (+49) 451/500-2949

03.12.15 - 05.12.15 in Frankfurt am Main
Prozedualisierung des Rechts
Veranstalter/in: Dr. Tatjana Sheplyakova, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, 60629 Frankfurt, Tel.: (+49) 69/31498

03.12.15 - 04.12.15 in München
Der Begriff des Judentums in der klassischen deutschen Philosophie - Zwischen Diffamierung, Affirmation und Transformation
Veranstalter/in: Dr. Jörg Noller, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Lehrstuhl für Philosophie I: Philosophie, insbes. Metaphysik und Ontologie, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München, Tel.: (+49) 89/2180-2004

03.12.15 - 05.12.15 in Greifswald
Jewish Material Culture: Research - Preservation - Education
Veranstalter/in: Professor Dr.-Ing. Alexander von Kienlin, Technische Universität Braunschweig, Bet Tfila - Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig, Tel.: (+49) 531/391-2526

03.12.15 - 06.12.15 in Rom
Das Renaissancepapsttum
Veranstalter/in: Professor Dr. Michael Matheus, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, AB für Mittlere und Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz, Tel.: (+49) 6131/392 4462

04.12.15 - 06.12.15 in Bayreuth
Art of Wagnis. Christoph Schlingensiefs Crossing of Wagner and Africa
Veranstalter/in: Dr. Ulf Vierke, Universität Bayreuth, IWALEWA-Haus / Afrikazentrum, Wölfelstraße 2, 95444 Bayreuth, Tel.: (+49) 921/553682

04.12.15 - 05.12.15 in Berlin
Political elites and institutions in multi-level countries: A comparative perspective
Veranstalter/in: Privatdozent Dr. Elena Semenova, Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Ihnestraße 26, 14195 Berlin, Tel.: (+49) 30/838 62751

06.12.15 - 07.12.15 in München
Das Konzil eröffnen. Theologie und Kirche unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils
Veranstalter/in: Professor Dr. Benedikt Kranemann, Universität Erfurt, Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt, Tel.: (+49) 361/737-2566

07.12.15 - 11.12.15 in Berlin
Compressed Sensing and its Applications
Veranstalter/in: Professor Dr. Gitta Kutyniok, Technische Universität Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Tel.: (+49) 30/314 25758

08.12.15 - 11.12.15 in Göttingen
10. Göttinger Freilandtage: Cohesion and Conformity - How Social GroupsStay and Function Together
Veranstalter/in: Professor Dr. Peter M. Kappeler, Deutsches Primatenzentrum GmbH - Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), Abteilung Verhaltensökologie und Soziobiologie, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, Tel.: (+49) 551/3851-284

08.12.15 - 10.12.15 in Rauischholzhausen
Soil Organic Matter Balance methods as practice-applicable tools for environmental impact assessment and farm management support (SOMpatic)
Veranstalter/in: Dr. Christopher Brock, Justus-Liebig-Universität Gießen, Lehrstuhl für Organischen Landbau, Karl-Glöckner-Straße 21 C, 35394 Gießen, Tel.: (+49) 641/99-37735

08.12.15 - 13.12.15 in Bonn
20th European Maya Conference: The Maya in a Digital World
Veranstalter/in: Dr. Frauke Sachse, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Abteilung für Altamerikanistik, Oxfordstraße 15, 53111 Bonn, Tel.: (+49) 228/7362313

09.12.15 - 11.12.15 in Bonn
International Conference on Shared Parenting 2015
Veranstalter/in: Professor Dr. Hildegund Sünderhauf-Kravets, Evangelische Hochschule Nürnberg, Bärenschanzstraße 4, 90429 Nürnberg, Tel.: (+49) 911/27-253-849

10.12.15 - 13.12.15 in Abtei Münsterschwarzbach
5th Korean-German-French Workshop on Nanophotonics
Veranstalter/in: Professor Dr. Sven Höfling, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Technische Physik, Am Hubland, 97074 Würzburg, Tel.: (+49) 931/3183613

11.12.15 - 12.12.15 in Regensburg
ATTEST - Approaches to the Editing of Slavonic Texts. Tradition and Innovation in Palaeoslavistic Ecdotics
Veranstalter/in: Dr. Jürgen Fuchsbauer, Universität Regensburg, Lehrstuhl für slavische Philologie, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg, Tel.: (+49) 941/9453 3399

14.12.15 - 16.12.15 in Berlin
IUBS 2015 - Frontiers in Unified Biology
Veranstalter/in: Dr. Regine Jahn, Freie Universität Berlin, Botanischer Garten und Botanisches Museum (BGBM), Königin-Luise-Straße 6-8, 14195 Berlin, Tel.: (+49) 30/83850142

15.12.15 - 16.12.15 in Frankfurt
Workshop on Advances in Programming Languages and Systems
Veranstalter/in: Professor Dr. Peter Thiemann, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Informatik (IIF), Georges-Köhler-Allee 106, 79110 Freiburg, Tel.: (+49) 761/2038051

15.12.15 - 18.12.15 in Frankfurt/Main
Films that Work - The Circulations of Industrial Cinema
Veranstalter/in: Professor Dr. Vinzenz Hediger, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt, Tel.: (+49) 69/798-32077


Informationen bitte beim Veranstalter/der Veranstalterin anfordern!



Hochschulrektorenkonferenz zur Nachhaltigen Integration von Flüchtlingen


HRK-Senat: Nachhaltige Integration von Flüchtlingen ermöglichen

Presseportal für Hochbegabung


„Die Hochschulen brauchen eine bedarfsgerechte Unterstützung, um Studienanfänger, Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter den Flüchtlingen zu fördern“, so der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Horst Hippler, nach der gestrigen Sitzung des HRK-Senats in Berlin.
„Eine frühzeitige Bildungsberatung ist der entscheidende erste Schlüssel zu einer guten Integration und zum Erfolg in Studium und Beruf. Dazu bedarf es einer regionalen Vernetzung aller relevanten Akteure. Der nächste Schritt zur Integration studierfähiger bzw. studienberechtigter Flüchtlinge  ist die Sprache – einschließlich der Vermittlung deutscher Kultur und fachsprachlicher Kompetenzen in Bezug auf ein  späteres Studium. Und schließlich bedarf es vor Aufnahme eines Studiums einer fachlichen Vorbereitung, die sich an der individuellen Vorbildung der Studieninteressentinnen und -interessenten orientiert. Für diese dringlichen Aufgaben ist ein Ausbau der Hochschulinfrastrukturen unerlässlich. Pro Person und Jahr gehen wir allein für Sprachbildung und Propädeutika von je etwa 4.000 Euro aus.“
Zu Zugang und Zulassung zum Studium sagte Hippler: „Die Hochschulen werden die rechtlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen. Gleichwohl müssen für alle Studierendengruppen die gleichen Qualitäts- und Leistungsstandards gelten. Das ist eine Frage der Fairness gegenüber allen Bewerberinnen und Bewerbern.“

Die deutschen Hochschulen engagieren sich seit Monaten intensiv für die Integration von Flüchtlingen, die derzeit in hoher Zahl ins Land kommen. Bislang finanzieren sie die Maßnahmen überwiegend aus den eigenen knappen Haushalten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten freiwillige Mehrarbeit, vieles wird – gerade auch von Studierenden – ehrenamtlich geleistet. Hochschulen bieten Schnupperstudien, erlassen Gebühren für Gasthörer, organisieren die Begleitung von Flüchtlingen bei Behördengängen und helfen bei der Wohnraumsuche.

Bereits Ende September hatten sich auf Einladung der HRK gut 120 Hochschulvertreterinnen und -vertreter über die in den Hochschulen angelaufenen Maßnahmen und Projekte ausgetauscht. Dabei wurde über bestehende Herausforderungen in den Bereichen Studienvorbereitung, rechtliche Rahmenbedingungen und finanzielle Unterstützung diskutiert.

„Um die begonnene Arbeit erfolgreich weiterzuführen, sind eine angemessene finanzielle Unterstützung durch die Politik, ein Monitoring und eine wissenschaftliche Begleitung erforderlich“, sagte HRK-Präsident Hippler. „Die HRK wird weiterhin eine Plattform für Austausch, Vernetzung und Beratung bieten.“

„Das Ziel ist nun die nachhaltige Integration“, so der HRK-Senat.


16.10.2015
HRK-Senat formuliert Eckpunkte für Ingenieurgesetze der Länder

Derzeit werden in mehreren Ländern Novellierungen der Landesingenieurgesetze vorbereitet. Anlass ist die Berufsanerkennungsrichtlinie der Europäischen Union. Anerkennungsverfahren sollen beschleunigt und die Mobilität von beruflich Qualifizierten innerhalb des EU-Binnenmarktes erhöht werden.

In den vorliegenden Gesetzentwürfen werden aber auch weitreichende Änderungen bezüglich der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ vorgenommen.

Aus diesem Grund hat der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die folgenden Eckpunkte formuliert, die er als Richtschnur für die Gestaltung von Landesingenieurgesetzen verstanden wissen will. Die inhaltlichen Voraussetzungen für die Anerkennung der Berufsbezeichnung „Ingenieurin“ oder „Ingenieur“ sollten dabei länderübergreifend weiter angenähert werden.

1.    Durch Regelungen in Ingenieurgesetzen darf die Autonomie der Hochschulen nicht unangemessen einschränkt werden. Quantitative Festlegungen von fachwissenschaftlichen Anteilen in Studiengängen in den Ingenieurgesetzen greifen in unzulässiger Weise in die Gestaltungsfreiheit der Hochschulen über ihre Studienangebote ein und sind daher nicht akzeptabel.

2.    Für die deutschen Hochschulen ist es bei der Ausgestaltung von Ingenieurgesetzen unabdingbar, dass sich die Befugnis zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur direkt aus dem Gesetz ergibt, ohne dass ein weiterer Rechtsakt in Form der Verleihung etc. durch eine Kammer oder eine ähnliche Einrichtung notwendig ist.

3.    Jede Absolventin und jeder Absolvent eines einschlägigen Studiums einer technischen, ingenieur- bzw. naturwissenschaftlichen Fachrichtung an einer deutschen Hochschule mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern muss zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigt sein. Die Mitgliedschaft in einer Kammer darf nicht Voraussetzung für das Führen der Berufsbezeichnung sein.

4.    Die Hochschulen weisen auf ihren Abschlussurkunden oder im „Diploma Supplement“ darauf hin, dass die Absolventinnen und Absolventen nach dem Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes die Berufsbezeichnung „Ingenieurin“ bzw. „Ingenieur“ tragen dürfen. Dadurch wird ausreichende Transparenz und Klarheit geschaffen.



Stefanie Schulte-Austum
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
German Rectors´ Conference
Ahrstraße 39
53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228 887-153
Fax: +49 (0)228 887-280
E-Mail: schulte@hrk.de





Mittwoch, 14. Oktober 2015

Polarstern kehrt nach fünf Monaten aus der Arktis zurück


Polarlichter
Foto: Stefan Hendricks / Alfred-Wegener-Institut


Presseportal für Hochbegabung


Meeresforscher aller Disziplinen untersuchen die Arktis im Wandel

Am Mittwoch, den 14. Oktober 2015 kehrt der Forschungseisbrecher Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in seinen Heimathafen Bremerhaven zurück. Seit Mitte Mai nahmen über 200 Biologen, Physiker, Chemiker, Eisphysiker, Ozeanographen und Geowissenschaftler an insgesamt vier Expeditionen teil. Personalwechsel zwischen den Expeditionen fanden in Longyearbyen (Spitzbergen) und Tromsø (Norwegen) statt. Die Polarstern legte in diesen fünf Monaten über 16.000 Seemeilen zurück, das entspricht mehr als 30.000 Kilometern.

In der Arktis wirkt sich der Klimawandel besonders stark und rasch aus. Die Durchschnittstemperatur ist im hohen Norden in den letzten Dekaden doppelt so schnell gestiegen wie im globalen Durchschnitt. Um die Reaktionen der Umwelt auf diesen Wandel zu untersuchen, sind Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts regelmäßig in den hohen Breiten unterwegs. Dort betreiben sie unter anderem ein Tiefsee-Observatorium – den sogenannten AWI-Hausgarten - und eine Langzeit-Messreihe aus ozeanographischen Verankerungen. In den letzten Monaten haben Wissenschaftler dort Messgeräte ausgetauscht und Daten erhoben.

In diesem Sommer führten die drei- bis achtwöchigen Expeditionen die Wissenschaftler in die Framstraße zwischen Spitzbergen und Grönland sowie in die Zentrale Arktis; am 7. September 2015 erreichte das Schiff den Nordpol. Polarstern war das erste Mal im Jahr 1991 in Begleitung des schwedischen Eisbrechers Oden am Pol, dann im Jahr 2001 zusammen mit dem amerikanischen Eisbrecher Healy und 2011 und 2014 alleine. Dieses Jahr trafen die Forscher dort zufällig auf die Healy – und die Forscher nutzten die Begegnung für chemische Vergleichsmessungen und gegenseitige Besuche zum wissenschaftlichen Austausch.

Um den Wandel in der Arktis zu ergründen, waren nationale und internationale Experten-Teams aller Disziplinen der Meeresforschung auf den vier Expeditionen vertreten. Sie untersuchten die Wärme- und Süßwasseränderung, sowie Änderungen in der Zirkulation von Eis und Ozean. Sie maßen die Dicke des Meereises und analysierten Spurenstoffe, untersuchten frei im Wasser schwebende Kleinstalgen (Phytoplankton) und Tiere (Zooplankton) sowie im und auf dem Meeresboden und im Meereis lebende Pflanzen, Tiere und Bakterien.

Neben etablierten Messinstrumenten wie Netze, Wasserschöpfer, Sonden und Verankerungen kamen ferngesteuerte und autonome Unterwasser-Roboter zum Einsatz. Messsysteme zur Bestimmung der Meereisdicke und der Schneeauflage, meteorologischer Größen, sowie Temperatur, Salzgehalt und biooptischer Parameter des Ozeans  wurden auf Eisschollen installiert, auf denen sie durch die Arktis driften und dabei das ganze Jahr über ihre Daten via Satellit an die Forscher senden. Arktis-Premiere feierte ein Multikopter, der erstmalig im hohen Norden auf einem vorprogrammierten Kurs zurück zu seinen Entwicklern flog. Er soll zukünftig dafür sorgen, die Drift des Meereises besser beobachten zu können.

FS Polarstern wird mit dem Nachmittagshochwasser am Mittwoch in Bremerhaven erwartet. In der Lloyd-Werft finden in den kommenden zwei Wochen routinemäßige Wartungs- und Reparaturarbeiten statt, bevor das Schiff am 29. Oktober 2015 zur Antarktissaison startet.

Lesenswertes und viele weitere Fotos von den Expeditionen finden Sie auch in den Wochenberichten (http://www.awi.de/nc/expedition/schiffe/polarstern/wochenberichte-polarstern.html) sowie im Polarstern-Blog (http://blogs.helmholtz.de/polarstern/).

Hinweise für Redaktionen:
Druckbare Bilder finden Sie in der Online-Version dieser Pressemitteilung unter: https://www.awi.de/index.php?id=1242

Ihre Ansprechpartnerin in der Pressestelle ist Dr. Folke Mehrtens (Tel: 0471 4831-2007; E-Mail: Folke.Mehrtens@awi.de).


Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der gemäßigten sowie hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. 

Alfred-Wegener-Institut
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Kommunikation und Medien Postfach 12 01 61, 27515 Bremerhaven Tel. 0471 4831-2007
E-Mail: medien@awi.de



Institut zu Transitzonen: Konzentration auf Aufnahme und Integration statt gefährlicher Symbolpolitik

Presseportal für Hochbegabung


DEUTSCHES INSTITUT FÜR MENSCHENRECHTE


Pressemitteilung: Institut zu Transitzonen: Konzentration auf Aufnahme und Integration statt gefährlicher Symbolpolitik


Zur Diskussion um die Einrichtung von Transitzonen an den deutschen Grenzen erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für
Menschenrechte:

"Die gegenwärtige Diskussion über Transitzonen an den Grenzen und Obergrenzen für die Aufnahme von Schutzsuchenden suggeriert, dass es einfache Lösungen bei der Bewältigung der bestehenden Herausforderungen gibt. Einfache Lösungen gibt es aber weder praktisch noch rechtlich.

Die Einführung von Transitzonen ist menschenrechtlich bedenklich und wird fliehende Menschen noch stärker in die Hände von Schleppern und auf lebensgefährliche Routen treiben. Eine Obergrenze für die Aufnahme von Schutzsuchenden wäre eine Aufkündigung der Verpflichtungen Deutschlands aus der Genfer Flüchtlingskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention.

Statt populistischen und rassistischen Bewegungen durch die Vorspiegelung einfacher Lösungen in die Hände zu spielen, muss die Handlungsfähigkeit des Staates in den Mittelpunkt rücken. Dazu gehört es, dass behördliche Strukturen zur qualifizierten Bearbeitung der Anträge, zur Bewältigung der Aufnahme und zur schnellen Integration ausgebaut werden. Außerdem müssen die bei der Betreuung der Schutz suchenden Menschen tätigen Organisationen dringend mehr finanzielle Unterstützung erhalten, damit sie mehr ausgebildete Mitarbeitende einstellen können. Und statt Lager an der Grenze zu errichten, sollte der soziale Wohnungsbau forciert werden."

Pressekontakt:
Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon: 030  25 93 59 - 14
Mobil: 0160 96 65 00 83




„Statistisches Jahrbuch 2015: So mobil ist Deutschland“


Presseportal für Hochbegabung


Pressekonferenz-Einladung des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)

„Statistisches Jahrbuch 2015: So mobil ist Deutschland“

am 28. Oktober 2015

im Haus der Bundespressekonferenz
Tagungszentrum Raum III + IV
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin

Beginn: 10.00 Uhr

Mitwirkende:
- Dieter Sarreither, Präsident des Statistischen Bundesamtes
- Ilka Willand, Redaktionsleitung des Statistischen Jahrbuchs
- Klaus Pötzsch, Pressesprecher

Zur Veröffentlichung des Statistischen Jahrbuchs 2015 stellt das Statistische Bundesamt anhand einer Auswahl an statistischen Daten vor, wie mobil die Menschen in Deutschland sind. Dabei stehen verschiedene Aspekte der Mobilität aus den Themenbereichen Verkehr, Arbeitsmarkt, Wanderungen, Tourismus, Bildung und Digitalisierung im Fokus. Positive und negative Folgen der Mobilität werden beleuchtet. Dabei werden unter anderem die folgenden Fragen
beantwortet:

- Wie häufig werden öffentliche Verkehrsmittel genutzt? Welche Rolle spielt das Auto?
- Wie hoch ist der Anteil der Berufspendler unter den Erwerbstätigen?
- Wie viele Menschen in Deutschland ziehen zwischen den Bundesländern um?
- Was gibt ein Durchschnittshaushalt fürs Reisen aus?
- Stichwort „Bildungsmobilität“: Inwieweit hängen die Bildungswege der Kinder vom Bildungsstand ihrer Eltern ab?
- Wie verbreitet ist die mobile Internetnutzung in Deutschland?

Im Falle einer geplanten Teilnahme wird eine Anmeldung bis zum 23. Oktober
2015 empfohlen.

Klaus Pötzsch
Pressesprecher
Tel.: (0611) 75–2376

+++

Die Pressekonferenz-Einladung sowie weitere Informationen dazu, sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de  zu finden.

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44


Erreichbarkeit: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.



Was gibt’s zu lachen?

Presseportal für Hochbegabung


Die Veranstaltung der Grimme-Akademie in Kooperation mit Prime Productions und Warner Bros. Int. TV Production Deutschland macht Comedy im Bewegtbild zum Thema  

(Marl/Köln)  Worüber lachen wir heute und morgen – im klassischen Fernsehen und im Netz? Die Veranstaltung „Was gibt‘s zu lachen?“ will diese Fragen am 29. Oktober 2015 in Köln mit Medien-Machern, Entscheidern und Künstlern medienübergreifend diskutieren.

Hier einige Highlights:

Im Studio der „heute show“ startet die Tagung mit dem Blick zurück „nach vorn“: Wie war es um die Comedy im letzten Jahr bestellt und welche Sendungen haben überzeugt? Antworten sucht der Tele 5 Geschäftsführer Kai Blasberg mit der Online-Journalistin Ulrike Klode („Meine Woche in Serie“) im Auftaktgespräch.

Und was birgt die Zukunft? Comedy findet im TV und im Netz statt: Unter dem Titel „When TV meets Digital“ stellt Mathias Puschmann, Geschäftsführer und Gründer von VAST Media, innovative internationale Cases vor.

Alexander Goda, freier Medienberater aus Köln, hat sich im deutschsprachigen Netz umgeschaut und spricht über die „10 Dinge, die man über Lustiges im Web wissen muss“. In einem Showcase stellt die Produktionsfirma Polyphon und ZDF/Quantum, das Formatlabor des Kleinen Fernsehspiels, die Online-Dramedy-Serie „Familie Braun“ vor.

Die einen gehen ins Netz, doch „Frau Dinges will ins Fernsehen“: Schauspielerin und Moderatorin Kirstin Warnke wird auf dem Abschlusspanel die Frage klären: „Warum?“

Die Tagesmoderation übernimmt Torsten Zarges (Chefreporter Dwdl.de).

Das komplette Programm findet sich unter www.grimme-institut.de/comedy

Information und Anmeldung:

Grimme-Akademie
Teilnehmergebühr: 175,-- Euro zzgl. MwSt.
Telefon: 02365 / 918945

Ansprechpartner:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lars Gräßer
Telefon: 02365 / 918924



Mittwoch, 7. Oktober 2015

The Nobel Prize in Chemistry 2015




Presseportal für Hochbegabung


The Royal Swedish Academy of Sciences has decided to award the Nobel Prize in Chemistry for 2015 to
Tomas Lindahl, Francis Crick Institute and Clare Hall Laboratory, Hertfordshire, UK
Paul Modrich, Howard Hughes Medical Institute and Duke University School of Medicine, Durham, NC, USA
Aziz Sancar, University of North Carolina, Chapel Hill, NC, USA
“for mechanistic studies of DNA repair”.
The cells’ toolbox for DNA repair

The Nobel Prize in Chemistry 2015 is awarded to Tomas Lindahl, Paul Modrich and Aziz Sancar for having mapped, at a molecular level, how cells repair damaged DNA and safeguard the genetic information. Their work has provided fundamental knowledge of how a living cell functions and is, for instance, used for the development of new cancer treatments.

Each day our DNA is damaged by UV radiation, free radicals and other carcinogenic substances, but even without such external attacks, a DNA molecule is inherently unstable. Thousands of spontaneous changes to a cell’s genome occur on a daily basis. Furthermore, defects can also arise when DNA is copied during cell division, a process that occurs several million times every day in the human body.

The reason our genetic material does not disintegrate into complete chemical chaos is that a host of molecular systems continuously monitor and repair DNA. The Nobel Prize in Chemistry 2015 awards three pioneering scientists who have mapped how several of these repair systems function at a detailed molecular level.

In the early 1970s, scientists believed that DNA was an extremely stable molecule, but Tomas Lindahl demonstra­ted that DNA decays at a rate that ought to have made the development of life on Earth impossible. This insight led him to discover a molecular machinery, base excision repair, which constantly counteracts the collapse of our DNA.
Aziz Sancar has mapped nucleotide excision repair, the mechanism that cells use to repair UV damage to DNA. People born with defects in this repair system will develop skin cancer if they are exposed to sunlight. The cell also utilises nucleotide excision repair to correct defects caused by mutagenic substances, among other things.

Paul Modrich has demonstrated how the cell corrects errors that occur when DNA is replicated during cell division. This mechanism, mismatch repair, reduces the error frequency during DNA replication by about a thousandfold. Conge­nital defects in mismatch repair are known, for example, to cause a hereditary variant of colon cancer.
The Nobel Laureates in Chemistry 2015 have provided fundamental insights into how cells function, knowledge that can be used, for instance, in the development of new cancer treatments.

Tomas Lindahl, Swedish citizen. Born 1938 in Stockholm, Sweden. Ph.D. 1967 from Karolinska Institutet, Stockholm, Sweden. Professor of Medical and Physiological Chemistry at University of Gothenburg 1978–82. Emeritus group leader at Francis Crick Institute and Emeritus director of Cancer Research UK at Clare Hall Laboratory, Hertfordshire, UK.
http://crick.ac.uk/research/a-z-researchers/emeritus-scientists/tomas-lindahl/
Paul Modrich, U.S. citizen. Born 1946. Ph.D. 1973 from Stanford University, Stanford, CA, USA. Investigator at Howard Hughes Medical Institute and James B. Duke Professor of Biochemistry at Duke University School of Medicine, Durham, NC, USA.
http://www.biochem.duke.edu/paul-l-modrich

Aziz Sancar, U.S. and Turkish citizen. Born 1946 in Savur, Turkey. Ph.D. 1977 from University of Texas, Dallas, TX, USA. Sarah Graham Kenan Professor of Biochemistry and Biophysics, University of North Carolina School of Medicine, Chapel Hill, NC, USA.
http://www.med.unc.edu/biochem/people/faculty/primary/asancar

Prize amount: 8 million Swedish krona, to be shared equally between the Laureates.
More information: http://kva.se and http://nobelprize.org
Expert: Claes Gustafsson, member of the Nobel Committee for Chemistry, +46 31 786 38 26, +46 70 858 95 21, claes.gustafsson@medkem.gu.se
Press contact: Hans Reuterskiöld, Press Officer, Phone +46 8 673 95 44, +46 70 673 96 50, hans.reuterskiold@kva.se

Presskontakt:
Hans Reuterskiöld, Press Officer, the Royal Swedish Academy of Sciences, 46 8-673 95 44, 46 70-673 96 50, hans.reuterskiold@kva.se

The Royal Swedish Academy of Sciences, founded in 1739, is an independent organization whose overall objective is to promote the sciences and strengthen their influence in society. The Academy takes special responsibility for the natural sciences and mathematics, but endeavours to promote the exchange of ideas between various disciplines.




Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015