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Montag, 5. November 2012

Drei Fragen für bessere Beziehungen


Hochbegabungspresse

Inhalt

1.     Motivationsbrief: Drei Fragen für bessere Beziehungen
2.     Vorverkauf gestartet: 2. Kölner Rednernacht
3.     GEDANKENtanken-Menü: Programm der 2. Kölner Rednernacht
4.     Petition unterschreiben: Keine Verteuerung von Weiterbildung!
5.     Geschenke kaufen: Günter-Schweihnachtsaktion
6.     Öffentliche Termine 2012: Stefan live
7.     Der schlaue Spruch

Drei Fragen für bessere Beziehungen

Liebe Schweinehundefreunde,

wir Menschen sind soziale Wesen. Wir brauchen einander, um uns gut zu fühlen – sogar die extrem einzelgängerisch Veranlagten benötigen meist ein Mindestmaß an Sozialkontakten.

Seltsam also, dass wir oft dazu neigen, ein wichtiges zwischenmenschliches Gebot zu missachten:
  • "Du sollst dir nicht über andere das Maul zerreißen!"
Klar: Einerseits ist es verständlich, dass sich Menschen austauschen. Und zwar miteinander übereinander. Immerhin müssen wir wissen, was die anderen so tun und wie sie ticken.

Andererseits aber mögen wir nicht wirklich, wenn andere über uns tratschen. Denn allzu oft wird dabei beurteilt, belächtelt, kritisiert, gelästert oder sogar gemobbt.

Der Antrieb dahinter scheint meist folgende Haltung zu sein:
  • "Ich habe Recht, der andere macht etwas falsch!"
Das heißt, wir maßen uns ein Urteil an – in der Regel ohne alle Fakt(or)en zu kennen. Dafür aber ganz bequem durch unsere eigene Brille betrachtet. Und ohne die Gefahr, vom abwesenden Dritten korrigiert zu werden.

Das Bedürfnis dahinter ist meist auch ganz simpel erklärt (und ziemlich traurig):
  • "Ich fühle mich im Kern unsicher. Daher muss ich mich über andere stellen, um mein Ego zu streicheln."
Klar soweit? Weniger klar ist uns leider oft der Effekt, den wir dadurch hervorrufen: Wir schaden uns selbst!

Erstens mögen und vertrauen Menschen Tratsch- und Lästermäulern nicht. Wer will schon einen verbalen Scharfrichter zum Freund? Zwar kann man sich ihrer Aussagen bedienen, um sich eine Meinung zu bilden – aber offen austauschen wird man sich mit ihnen nicht. Zu gefährlich ...

Zweitens führt das leicht in eine verzwickte Spirale der Meinungsisolation. Vorneherum wird man dem Tratschmaul nach – genau! – dem Maul sprechen: "Ja, du hast Recht!" Hintenherum sich aber seinen eigenen Teil denken. Dies wiederum bekommt das Tratschmaul nicht direkt mit, sondern höchstens dadurch, dass die Welt anders handelt als das Tratschmaul urteilt. Wie dumm ...

Das untergräbtdrittensdie Position des Klatsch- und Tratschmauls, dem die Widersprüche wirklich zu schaffen machen. Es reagiert nun zunehmend neurotisch auf Abweichungen von seiner Weltsicht: "Das darf doch nicht sein!" Und verunsichert geht es erneut in die Offensive, was die Dynamik leider nur verschärft.

Es hat ein Teufeskreis begonnen in dessen Verlauf alle Beteiligten genau das verspielen, was sie tief drinnen brauchen: Souveränität – und die Sympathien ihrer Mitmenschen. Kein Wunder also, dass die Beziehungen mancher ständig laut knirschen und knarzen ...

Drei Fragen für bessere Beziehungen

Ich bemühe mich daher seit einigen Jahren (zwar nicht immer erfolgreich, aber in der Tendenz immer besser werdend), mir bei Klatsch und Tratsch folgende drei Fragen zu stellen – und ich bemerke zufrieden, dass sich diese enorm positiv auf die Beziehungen zu anderen (und zu mir selbst!) auswirken:

1.) "Stimmt das Gesagte überhaupt?"


Es ist nämlich erstaunlich, wie oft unkritisch nachgelabert wird, was irgendein Lästermaul in die Welt setzt. Also: Seien wir Urteilen gegenüber immer möglichst skeptisch – und hüten wir uns selbst davor, vorschnell zu urteilen! Besser checken wir die Fakten! Außerdem sollten wir lernen, Dinge auch einfach mal stehen zu lassen. Es ist unnötig, ständig Richter zu spielen.

2.) "Ist das Gesagte gut gemeint?"

Denn unabhängig von "richtig" oder "falsch" ist die Intention einer Aussage über Dritte wichtig: Will man damit etwas Gutes bewirken – oder nur ein wenig Gift verspritzen? Ich meine: Wenn dahinter keine positive Absicht steckt, lässt man Gesagtes besser gleich wieder zum anderen Ohr hinaus ...

3.) "Ist das Gesagte irgendwie hilfreich?"

Manchmal kann Gesagtes zwar nicht hundertprozentig richtig und sogar böse gemeint sein – aber trotzdem hilfreich: Etwa wenn uns jemand vor Gefahren warnt und wir dadurch ein Risiko umgehen. Allerdings sind diese Fälle extrem selten – meist ist Geläster weder hilfreich noch nützlich. Daher tun wir wieder gut daran, uns nicht weiter zu beteiligen.

Also nochmal:
  • Stimmt das Gesagte überhaupt?
  • Ist es gut gemeint?
  • Und ist es hilfreich?
Sollte die Antwort auf diese drei Fagen Nein lauten, halten wir uns unbedingt zurück! Wir werden dann
  • weder diskutieren,
  • noch mittratschen
  • und schon gar nicht etwas weitertragen, von dem wir wissen, dass es destruktiv wirkt.
Schließlich sind wir soziale Wesen. Wir brauchen einander.

Ihnen einen schönen Herbst!

Herzliche Schweinehundegrüße

Ihr

Dr. Stefan Frädrich

Vorverkauf Köln gestartet

ACHTUNG, ACHTUNG: Der Vorverkauf zur 2. Kölner Rednernacht ist gestartet! Und obwohl ich das bislang kaum publik gemacht habe (sondern nur einmal bei Facebook darauf hingewiesen habe und das Event auf meinen Homepages eingestellt ist), läuft es super: Fast die Hälfte der Karten ist bereits weg! Wenn auch Sie dabei sein wollen, sollten Sie nicht lange zögern ...

2. Kölner Rednernacht – unplugged

Infotainment am Freitagabend, 25. Januar 2013 in der Playa-Hütt’n

Auch 2013 geht es weiter mit GEDANKENtanken. Und die erste Rednernacht ist gleich ein ganz besonderes Schmankerl: Anstatt ins Theater oder einen stylishen Club geht es dieses Mal in die zur Winterhütt’n umgebaute Playa in Cologne – DIE Event-Location für alle Beachsport- und Partyfreunde!
Das erwartet Sie:

·         Rednergaudi in der Winterhütt'n: außen kalt, innen heiß

·         Performance unplugged: Power-Point unerwünscht

·         Impulse querbeet: Work-Life-Booster zum Jahresbeginn

Außerdem: rustikales Winterbuffet und Frei-Kölsch!

BUCHEN SIE GLEICH IHRE KARTE!

Weitere Infos zu GEDANKENtanken finden Sie auf www.gedankentanken.com.

Programm: 2. Kölner Rednernacht

GEDANKENtanken-Menü: Themen & Redner

Unternehmertum, Kommunikation, Ernährung, Poetry Slam, Innovation, Erfolg, Schule, Verkaufstraining, Motivation, Glück, Gesundheit, Gewalt(freiheit), Demografie & Psychotherapie


  • Begrüßung durch unsere charmante Moderatorin: Business- und Führungskräftecoach Frauke Ion

  • Interview mit GEDANKENtanken-Initiatior Stefan Frädrich: Hintergründe und Neuigkeiten zu GEDANKENtanken

  • Ingo Buckert: „Warum man sein Geld manchmal in den Sand setzen sollte“
Was kann daraus werden, wenn man sich als junger Mann entschließt, sich selbstständig zu machen und dabei jede Menge Geld in den Sand zu setzen? Eine der ersten, schönsten und erfolgreichsten Beachvolleyball-Anlagen Deutschlands: die Playa in Cologne.
Ingo Buckert ist Trainer, Coach, Seminarentwickler (u. a. „Nichtraucher in 5 Stunden“), Unternehmer und ehemaliger Leistungssportler (Volleyball, Beachvolleyball). Er erzählt wie er sein Hobby zum Beruf machte – und was er dabei erlebte.

  • René Borbonus: „Respekt! Wie Sie Ansehen gewinnen bei Freund und Feind“
Respekt setzt Energie frei und macht Menschen und Unternehmen nachweislich erfolgreicher und gesünder. Trotzdem mangelt es oft an Respekt. Wie passt das zusammen? Und warum verhalten sich Menschen respektlos – obwohl sich Respektlosigkeit vermeiden lässt?
René Borbunos zählt zu den führenden Spezialisten für professionelle Kommunikation im deutschsprachigen Raum. Er ist Kommunikationstrainer, Buchautor, Coach und Vortragsredner. Erleben Sie sein Plädoyer für eine vergessene Tugend!

„Hast du abgenommen?“ Mit kaum einem anderen Satz kann man Menschen heute ähnlich schmeicheln  – obwohl dahinter meist ziemliche schräge Gedanken, Wahrnehmungen und Überzeugungen stecken.
Unternehmerin und Autorin Henriette Frädrich plaudert locker über den allgegenwärtigen Diätwahn und wahrlich bescheuerte Abnehmversuche.

Der erst 17-jährige Fabian Köster ist einer der jüngsten deutschen Comedians und Poetry Slammer. Er startete seine Künstler-Karierre im April 2009,  war 2010 und 2011 im Finale des NRW-Slams, und 2011 im Halbfinale der Deutschen-Poetry-Slam-Meisterschaften. Außerdem trat er schon bei NightWash auf, was ihn erstmalig ins Fernsehen brachte. Darüber hinaus organisiert und moderiert er seit 2010 in Köln seinen eigenen “Büchner lebt-Poetry Slam!” am Georg-Büchner-Gymnasium.
Fabians Gedichte sind bissig, witzig und selbstironisch – etwa wenn sie erläutern, warum Fabian ein Mann ist, was während einer Wanderung passiert oder wie die heutige Jugend so tickt.

  • Reinard Karger: „Wider den Innovationsekel – Wer die Gegenwart verpasst, kommt auch für die Zukunft zu spät!“
Die Halbwertzeit unseres Wissens verbrüdert sich mit dem Trägheitsprinzip unserer Erfahrung zu einer Spirale der glückseligen Verweigerung. Das ist verständlich, aber nicht weise. Wohin führt uns die weltweit entfesselte digitale Kreativität? Nicht jede Mode ist ein Trend, aber manche entwickeln sich zu Phänomenen der Gegenwartskultur. Reinhard Karger revitalisiert verschüttete Neugier, zeigt, wie man Eintagsideen erkennt und wie man sich von Game Changern mitreißen lassen kann.
Reinhard Karger ist Linguist, Unternehmenssprecher für das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und parteiisch: beruflich ein Freund der Innovation, gedanklich ein Anwalt der guten Idee und emotional auf der Seite der Chance.

  • Martin Limbeck: Wie ich dir, so du mir - Nutzen Sie die Macht der Reziprozität!
Welche zwischenmenschliche psychologische Macht ist noch stärker als Sympathie? Die der Reziprozität: Wer das Prinzip "Wie ich dir, so du mir" versteht und anwendet, bekommt was er will. Wie Reziprozität funktioniert, erklärt Martin Limbeck anhand einer Schneeschaufel. Schneeschaufel? Ja, genau ...
Hardselling-Experte Martin Limbeck ist einer der erfolgreichsten und renommiertesten Business-Speaker und Verkaufstrainer im deutschprachigen Raum. Seine Vorträge sind motivierend, provokativ, wirksam und sehr unterhaltsam.

Ist unser Bildungssystem am Ende? Es scheint so: überforderte Elternhäuser, unzeitgemäße Schulen, schlecht ausgebildete Schüler. Und welche Werte und Inhalte bereiten junge Leute auf die Welt von morgen vor? Gar keine: Mit unbrauchbaren Konzepten im Kopf verlassen Heranwachsende die Schulen und sind orientierungslos.
Lehrerin und Persönlichkeitstrainerin Bettina L’habitant zeigt Wege aus der Bildungskrise – mit Hilfe zur Selbsthilfe: Nur mutige Schüler haben Spaß im Leben, kennen ihre Ressourcen und Stärken, versöhnen sich mit ihren Schwächen, sehen optimistisch in die Zukunft und nehmen ihr Leben selbst in die Hand.

Die Informationsflut der letzten Jahrzehnte hat den Menschen mehr verändert als jede Entwicklung zuvor. Besonders die Sinne Hören und Sehen sind heute völlig übersättigt, was Verkäufern die Möglichkeit bietet, auf haptischem Wege Kunden zu gewinnen: über den Tastsinn, das Riechen und Schmecken.
Verkaufstrainer Karl Werner Schmitz hat den Begriff „Haptisches Verkaufen“ geprägt. Bereits seit 1988 verblüfft er seine Kunden (und die Kunden seiner Kunden) mit  Einkaufserlebnissen der besonderen Art.

Oft stecken wir in den Routinen und Pflichten unseres Alltags fest und wundern uns, wie schnell die Zeit vergeht – vor allem, je älter wir werden. Dabei gibt es einen ganz einfachen Trick, wie wir die Zeit verlangsamen und unser Leben bereichern können!
GEDANKENtanken-Initiator Stefan Frädrich verrät, wie wir ein Leben führen, das richtig rockt.

Glückliche Menschen sind erfolgreicher: in allem, was sie sich vorgenommen haben, ihnen wichtig erscheint, am Herzen liegt, in der Seele brennt und sie bewegt – beruflich wie privat. Sie sind leistungsfähiger und widerstandsfähiger, stets motiviert, energiegeladen, produktiv und zugleich gelassen und frei. Klingt gut? Aber hallo! Nur: Wie wird man ein glücklicher Mensch?
Maike van den Boom ist Trainerin, Coach und Vortragsrednerin – und weiß eine Menge über Glück. Kein Wunder bei ihrem bewegten Leben ...

Auf die Plätze, fertig, fit: Entdecken Sie, wie Sie Ihr Leben rundum energiereicher und kraftvoller gestalten. Denn nur wer zum Gestalter seines Tages wird, kann sein Leben gestalten. Wie das geht? Slatco Sterzenbach verrät’s. Von Work-Life-Balance und der Zu-Viel-Isation rät er ab.
Slatco ist Experte für Gesundheit, Prävention und Leistungfähigkeit. Der 15-fache (!) IRONMAN-Finisher, Bestsellerautor und Top-Trainer gehört zu den besten deutschen Vortragsrednern.

  • Ulrich Krämer: „Ich mach dich platt! – Kosten runter durch Gewaltmanagement“
Gewaltexperte Ulrich P. Krämer (Professional Speaker GSA) zeigt schmerzhaft ehrlich, wie Unternehmen Millionen von Euro einsparen können, die durch Mobbing, verbale, sexuelle & körperliche Übergriffe draufgehen. Hören Sie auf mit der Geldverschwendung und beginnen Sie die Gewalt in Ihrer Belegschaft effektiv zu managen.
Ulrich P. Krämers Vortrag ist provokativ und emotional, und zugleich humorvoll und motivierend.
Sie werden sehen: Gewalt lässt sich in Produktivität verwandeln!

  • Helmut Muthers: "Rolling Stones statt Kurkonzert: Nehmt euch in Acht, die Alten kommen!"
Die Gesellschaft altert wie noch nie und die ‚Älteren‘ sind ‚ver-rückt‘ geworden: Sie fliegen zum Kaffee trinken nach Venedig, gründen die erste Firma nach der Pensionierung, heiraten mit 58 zum dritten Mal und wollen Kinder, kaufen mit 65 bei Aldi ihren ersten PC und ersteigern mit 77 ihren ersten iPod im Internet. Sie sind Konsumprofis - fit, informiert, selbstbewusst und anspruchsvoll.
Helmut Muthers (61), einer der gefragtesten Redner zum Thema „Gesellschaftliche Alterung“, zeigt, wie die Älteren wahrgenommen werden, wie sie ‚ticken‘ und welche Chancen die gesellschaftliche Alterung bietet.

  • Dr. Beate Franke: "Wie uns Lifestyle-Erkrankungen kurzfristig helfen, aber langfristg lähmen"
"Schatz, ich konnte den Müll nicht rausbringen, ich habe doch ADHS!" Immer mehr Menschen entschuldigen private oder berufliche Schwierigkeiten mit gesellschaftlich akzeptierten "Diagnosen" wie "Burnout-" oder Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Die Psychiaterin Beate Franke plaudert locker über Sinn und Unsinn dieses Phänomens anhand zahlreicher Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag.
Dr. Beate Franke ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizinerin und Hypnotherapeutin an der Uniklinik Ulm. Sie forscht über Lifestyle-Erkrankungen und deren Auswirkungen auf das menschliche Gehirn.
BITTE BEACHTEN SIE, DASS DAS PROGRAMM NOCH NICHT VOLLSTÄNDIG IST!

Wann & wo?

·       25. Januar 2013, 18.00 – 24.00 Uhr

·       Playa in Cologne, Junkersdorfer Straße 1, 50933 Köln

Wieviel?

·       119,- € zzgl. MwSt (Einzelkarte)

·       99,- € zzgl. MwSt (Ermäßigung*)

·       Journalisten/Medienvertreter: Akkreditierung hier

*Ermäßigung gilt für Schüler, Azubis, Studenten, Schwerbehinderte, Mitglieder der German Speakers Association, Gruppen ab 5 Personen

BUCHEN SIE JETZT HIER!

Keine Verteuerung von Weiterbildung!

Bildungsleistungen sollen von der Umsatzsteuer befreit werden, dieses offizielle Ziel gab das Bundesfinanzministerium im Jahressteuergesetz 2013 aus. Die ursprüngliche Idee dahinter war: Weiterbildung soll günstiger werden. Eine gute Idee, doch in der Praxis passiert leider genau das Gegenteil. Weiterbildung wird teurer, weil Anbieter wie Vortragsredner und Trainingsinstitute höhere Kosten haben, die sich auf Sie als Kunden auswirken.

Eine kurze Erklärung: Durch den Wegfall der Umsatzsteuer fällt für Weiterbildungsanbieter im Geschäftskundenbereich der Vorsteuerabzug weg. Auch das Team von Dr. Stefan Frädrich hätte damit in Zukunft nicht mehr die Möglichkeit, die bezahlte Mehrwertsteuer für Raummieten, Fremdhonorare, Reisekosten, Seminarunterlagen und Werbung beim Finanzamt geltend zu machen. Die Mehrwertsteuer auf diese Zusatzkosten, die uns durch solche Eingangsleistungen entstehen, konnten wir uns bisher vom Finanzamt zurückholen. Wird die Umsatzsteueränderung durchgesetzt und fallen unsere Vorsteuerabzüge weg, entsteht für uns ein erheblicher Mehraufwand. Die Folge: Die Kosten für Weiterbildungsanbieter werden enorm steigen, laut dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) um 10 bis 15 Prozent. Diese Belastung geht für viele Anbieter sogar an die Existenzgrenze.

Was bedeutet das für Sie als Unternehmen, als Einkäufer von professioneller Weiterbildung? Vorträge, Seminare und Coachings werden teurer! Dadurch, dass Sie keine Mehrwertsteuer, sondern nur noch ein höheres Honorar bezahlen, können Sie die Mehrwertsteuer nicht mehr gegenrechnen. Eine traurige Folge: Sie werden weniger Leistungen für Ihre Verkäufer, Führungskräfte und Mitarbeiter in Anspruch nehmen können. Diese Entwicklung ist also nicht nur dramatisch für uns als Anbieter von Weiterbildung, sondern auch für Sie als Geschäftskunden und Partner.

Obwohl das Bundesfinanzministerium den Paragraph zwischenzeitlich aus dem Gesetzentwurf 2013 gestrichen hat, bleibt die Herausforderung bestehen. Der Grund: die Umsatzsteuerbefreiung ist eine EU-Richtlinie, die das Bundesfinanzministerium nun auf dem Verwaltungsweg umsetzen will – und das schon ab 2014!

Helfen Sie dabei, die Umsatzsteueränderung zu verhindern! Unterzeichnen Sie die Petition 37082 auf der Website des Deutschen Bundestages bis zum 19. November 2012!

Es gibt die Möglichkeit, die Steuerbefreiung nicht auf alle Bildungsleistungen anzuwenden. So könnte die Änderung nur diejenigen Weiterbildungsanbieter betreffen, die sich an nicht-gewerbliche, also an Privatkunden richten. Somit wird Weiterbildung für Privatpersonen günstiger und für Geschäftskunden nicht teurer!

Wir sagen: Weiterbildung MUSS günstig bleiben, denn sie ist der Motor für Ihren Erfolg! Lassen Sie nicht zu, dass Ihnen diese Antriebskraft genommen wird!
Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit und unterstützen Sie unser Ziel. Vielen Dank!

Weihnachtsgeschenke? Günter!

Ich weiß, ich weiß: Unglaublich, dass bald schon wieder Weihnachten ist ...
Aber: Umso wichtiger, dass Sie sich JETZT SCHON Gedanken um die richtigen Weihnachtsgeschenke machen!
Schauen Sie sich deshalb im Günter-Shop um.
Wie wäre es mit einem unserer "Schweihnachtsangebote"? Oder unserem Weihnachtsgünter?

Öffentliche Termine: Stefan live

Die nächsten öffentlichen Termine von Dr. Stefan Frädrich sind:
17.11. "Nichtraucher in 5 Stunden", Götzis (bei Bregenz)
18.11. "Nichtraucher in 5 Stunden", Innsbruck
25.01. GEDANKENtanken: 2. Kölner Rednernacht, Köln
Infos und Anmeldung
Die vierstündige Doku "Glück ist lernbar! Die Formel für ein besseres Leben" mit Stefan Frädrich als Coach können Sie jederzeit in der Online-Videothek von VOX anschauen (für den erschwinglichen Betrag von 1,29 €): Glück ist lernbar! Die Formel für ein besseres Leben
Stefan Frädrichs Sendung "Besser Essen - leben leicht gemacht" läuft im neuen Frauensender Sixx!
Zum TV-Programm von Sixx
Und wer keine Lust hat, sich an einem starren Programm zu orientieren, kann einzelne Folgen jederzeit beim Online-Sender Maxdome anschauen:
www.maxdome.de

Der schlaue Spruch

Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher
als unsere Erfolge.
Henry Ford

Kontakt

Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.
Maastricher Str. 17
D-50672 Köln
E-Mail: info@stefan-fraedrich.de
Internet: www.stefan-fraedrich.de

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015