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Sonntag, 16. Juni 2013

Was Verkehrsstaus über uns verraten





Hochbegabungspresse


Inhalt

1.     Motivationsbrief: Was Verkehrsstaus über uns verraten
2.     GEDANKENtanken: 1. Münchener Rednernacht – "O'tankt is!"
3.     Neu: GEDANKENtanken-Blog
4.     Öffentliche Termine 2013: Stefan live
5.     Der schlaue Spruch

Was Verkehrsstaus über uns verraten

Liebe Schweinehundefreunde,
stellen Sie sich vor, Sie stünden im Stau. Auf der Autobahn. Einige Kilometer liegen noch vor Ihnen, das wissen Sie aus den Verkehrsnachrichten. Unendlich langsam geht es ab und zu weiter, dann wieder minutenlang Stillstand. Schließlich nähern Sie sich einer Ausfahrt. Sollen Sie da runter und den Stau umfahren? Wobei: Auch die Ausfahrt scheint verstopft. Der Rückstau reicht bis weit in den Standstreifen hinein ...

Was tun: abfahren oder bleiben?

Na, was tun Sie? Fahren Sie ab oder bleiben Sie auf der Autobahn? Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Entscheidung einiges über uns aussagt. Gehen wir die Optionen durch.

Was spricht dafür, auf der Autobahn zu bleiben? Einiges: Sie kennen die Strecke und können sich nicht verfahren. Einfach Hirn ausschalten und dem Strom folgen. Geringer Aufwand, relative Sicherheit der Gruppe. Denn: Was fast alle machen, kann so falsch nicht sein. Außerdem sind Sie auf der Autobahn definitiv schneller, sobald sich der Stau einmal auflöst. Ruckzuck sind Sie dann am Ziel. Mitunter sind Sie sogar schneller, obwohl sich der Stau nicht auflöst, denn wer weiß, wie lange die Umfahrung dauert? Also Motto: Nicht aufregen, Augen zu und durch.

Was spricht dagegen, auf der Autobahn zu bleiben? Auch einiges: Zum Beispiel, dass es gerade nicht vorangeht und Sie nich ts dagegen tun können. Sie sind ein Teil des Schwarms, der feststeckt. Sie müssen passiv bleiben, abhängig vom allgemeinen Verkehr. Ihr Handlungsspielraum hat sich maximal verringert, Sie sind hilflos. Möglicherweise verlieren Sie wertvolle Zeit, Sie langweilen oder ärgern sich. Im Minutentakt halten Sie nach neuen Infos Ausschau: Was sagt das Navi? Was das Radio? Wie reagieren die Menschen um Sie herum? Hat jemand neue Informationen? Sie erleben Stress.

Was spricht dafür, abzufahren? Auch eine Menge: Wahrscheinlich löst sich der Abfahrtsstau auf, sobald Sie mal von der Autobahn runter und auf der Landstraße sind. Dann geht es voran, wenngleich etwas kurviger. Möglicherweise kommen Sie schneller ans Ziel, obwohl Sie nun streckenmäßig einen Umweg fahren. Sie erleben, dass Sie Ihre Situation wieder beeinflussen können. Sie probieren etwas Neues, machen Erfahrungen, lernen Ort- und Landschaften kennen, an denen Sie noch nie zuvor waren. Ein gerader Weg führt immer nur ans Ziel, Umwege erhöhen die Ortskenntnis.

Und was spricht dagegen, abzufahren? Ebenfalls einiges. Zunächst mal die Unsicherheit: Sie haben keine Ahnung, was Sie da draußen erwartet. Der nächste Monsterstau? Kilometerlange Schlangen durch unbekannte Ortschaften oder gar Feldwege? Unkalkulierbare Umwege. Das Risiko, sich zu verfahren und noch viel später anzukommen. Stress durch noch mehr Unabwägbarkeiten. Und, und, und.

Warum abzufahren besser ist

Na? Haben Sie sich entschieden, wie Sie handeln würden? Ich verrate Ihnen, was ich tue: Ich fahre IMMER ab und suche mir meinen eigenen Weg – und habe damit in den letzten Jahren wunderschöne Strecken, Orte, Restaurants, Landschaften kennengelernt und ganz nebenbei etliche Staus umfahren. Ich habe jedesmal meine Orientierung in „fremden“ Gegenden trainiert (wobei, seien wir ehrlich: Wo bitteschön laufen wir bei uns in Mitteleuropa wirklich Gefahr, verlorenzugehen?), betrachte Staus zum Teil als willkommene Abwechslungen meiner Streckenplanung, weshalb ich beim Reisen mit dem Auto immer eine Menge Pufferzeit einbaue und relativ entspannt bleibe. Sogar wenn ich in einen Stau hineinsteuere: Ich weiß ja, dass ich ihn bald wieder verlassen kann ...

Ergo: Ich bin der festen Überzeugung, dass es schlauer ist, abzufahren. Denn den negativsten Ausgang, den Nullzustand haben wir j a bereits erreicht, wenn wir im Stau stehen: Es geht nicht voran, wir können nichts tun. ALLES andere ist besser. Zumal abzufahren keinerlei Risiko bedeutet. Was kann schon passieren?
Hihi, ich weiß schon: Jetzt werden einige motzen ("Das ist total falsch! Es ist besser, auf der Autobahn zu bleiben!") denn ich kitzle natürlich Widerspruch heraus. Habe ich nicht selbst gesagt, was für den Verbleib auf der Autobahn und gegen das Abfahren spricht?

Drei Fragen für bessere Entscheidungen – bzw. nur eine einzige

Nun, ich stelle mir bei kniffligen Situationen drei Fragen, die für mich wie ein innerer Kompass wirken:
  1. „Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass es dir gelingt?“
  2. „Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?“
  3. „Und was würdest du tun, wenn es dir leicht fiele?“
Übertragen auf das Stau-Abfahrtsproblem können wir die drei Fragen sogar nur zu einer einzigen umformulieren:
  • „Würdest du von der Autobahn abfahren, wenn du dich in der Gegend hervorragend auskennst?“
Im Ernst: Stellen Sie sich mal vor, Sie kennen jede noch so kleine Straße, jedes Haus, jeden Acker, jede Ampel. Was würden Sie nun tun?

Ich wette, Sie würden abfahren, denn Sie hätten nun die Sicherheit, sich flexibel durchwurschteln zu können – egal auf welche Verkehrsverhältnisse Sie außerhalb der Autobahn treffen. Sie könnten auf eine Menge Informationen zugreifen, die Ihnen die Situation nun vertraut und sicher erscheinen ließen. Sie wüssten nun: Wenn es hier nicht weitergeht, dann eben dort. Sie werden Ihren Weg suchen und finden.

Im Stau bleiben – ein Zeichen von Unsicherheit?

Sie merken, worauf ich hinaus will: Bewusst im Stau zu bleiben statt abzufahren, ist im Kern ein Zeichen von Unsicherheit – egal, wie sehr wir das scheinbar logisch vor uns rechtfertigen. Was wir eigentlich brauchen, sind letztlich nur Informationen: Wie sieht es außerhalb unseres gewohnten Settings aus? Und wenn wir keine Infos haben, brauchen wir die Selbstsicherheit und den Optimismus, Erfahrungen machen zu wollen, in deren Verlauf wir die fehlenden Infos eben erst mal sammeln. Wie heißt es so schön? Den Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.

Und schon sind wir beim großen Bild: Wie oft im Leben verharren wir, obwohl wir uns verändern sollten? Es ist halt so schön kuschelig in unserem Stillstand ... Wie oft im Leben trauen wir uns nichts zu, weil wir uns schon beim letzten Mal nichts zugetraut haben? Mut muss man schließlich erst lernen ... Wie oft im Leben beklagen wir lieber die Umstände und machen einen auf Opfer, statt aus unserem Muster auszubrechen und uns auf unseren Einflussbereich zu konzentieren? Es ist so schön einfach, mit dem Finger auf die böse Welt zu zeigen ...

Na, zweifeln Sie immer noch? Verweisen Sie empört auf Umgehungsstaus, auf Blechlawinen neben Kuhweiden? Hey, ich habe nichts davon gesagt, dass Sie da hineinfahren sollen! Denn: Sobald Sie von der eingefahrenen Spur abweichen, können Sie Ihre Fahrtrichtung wieder selbst entscheiden! Und das bedeutet: Natürlich sollten Sie auch den Umgehungsstau umfahren! Oft müssen wir dazu unsere gedachten Optionen nur ein klein wenig erweitern: Wenn alle auf der Landstraße der offiziellen Umleitungsroute folgen, suchen wir uns eben unsere eigene Route! Und die kann durch Wohngebiete gehen, durch Waldwege, über Parkplätze, durch Innenstädte ...

Informationen suchen

Die dafür notwendigen Informationen stehen uns heute übrigens jederzeit zur Verfügung: Dank Echtzeit-Infos auf unseren Smartphones etwa. Wissen Sie schon, dass die Kartenfunktion beim iPhone Staus anzeigt? Oder bei Google maps? Die Technik dahinter ist vom Prinzip her simpel: In fast jedem Auto ist ja ein Handy, welches Signale sendet, wo es sich befindet. Und wenn sich entlang einer Straße viele Handys nicht weiterbewegen, lässt sich daraus schließen, dass da ein Stau sein muss – den wir wiederum live per Handy angezeigt bekommen. (Ist jemand allen Ernstes überrascht, dass unsere Handys Informationen preisgeben, die geheimdienstlich ausgewertet werden?) So lässt sich auch der Umgehungsstau voraussehen – und umfahren. Es lebe die Eigenverantwortung! (Muss ich noch extra betonen, dass uns heute auch in etlichen anderen Lebensbereichen jede Menge Informationen zu r Verfügung stehen, die wir jederzeit abrufen können?)

Also heben wir das Setting mal auf die nächsthöhere Ebene. Bei „verfahrenen“ Situationen/“Staus“ im Leben gilt:
  1. Analysiere die Situation: Steckst du fest? Sei ehrlich!
  2. Such nach Alternativen: Was kannst du tun? Welche Optionen hast du noch?
  3. Sammle Informationen über die Alternativen! Welche Infos fehlen dir? Wo bekommst du sie her?
  4. Falls du keine Informationen hast oder bekommst, vertraue darauf, dass du sie unterwegs findest!
  5. Entscheide dich für eine Alternative und handle! Sofort!
Vorsicht übrigens, wenn Ihnen die Message immer noch nicht gefällt: Dann stellt sich nämlich die Frage, wie groß und wichtig Ihnen selbst kleinste Unsicherheiten erscheinen. Hey, wir reden hier von einer blöden Autobahnumfahrung! Wer schon hieran scheitert oder sich unsicher fühlt, hat mit Sicherheit nicht nur im Stau ein Problem ...

Herzliche Schweinehundegrüße
Ihr
Dr. Stefan Frädrich

P.S. Haben Sie sich schon für die 1. Münchener Rednernacht angemeldet?

Nebst leckerem bayerischen Buffet und einem sehr stimmungsvollen Theater erwartet Sie ein bunter und gehaltvoller Themenmix voller Inspiration und Aha-Effekte für Ihr Berufs- und Privatleben!

Die Redner/innen der 1. Münchener Rednernacht sind:
Seien Sie sicher: ES WIRD ROCKEN !!! :-)

Und sollten Sie tatsächlich noch überlegen, ob Sie kommen und live dabei sein wollen, finden Sie auf www.gedankentanken.com genügend Argumente, um sich schnell Ihre Plätze zu sichern ... Wetten?!

Wir sehen uns in München!

1. Münchener Rednernacht

Infotainment am Samstagabend – WorkLifeBooster querbeet!

  • Samstag, 6. Juli 2013, Oberangertheater, Oberanger 38, 80331 München
  • Einlass ab 18.00 Uhr, Start 19.00 Uhr, Ende gegen 24.00 Uhr
  • 119,- € zzgl. MwSt (Einzelkarte) bzw. 99,- € zzgl. MwSt (Ermäßigung*)
BUCHEN SIE JETZT IHRE KARTE(N)

*Ermäßigung gilt für Schüler, Azubis, Studenten, Schwerbehinderte, Mitglieder der German Speakers Association, Gruppen ab 5 Personen

Im Preis enthalten: leckeres bayerisches Buffet in der Pause !!!

Themen: Nichtrauchen, Business-Kabarett, Zivilcourage, Kommunikation, Gedankenlesen, Motivation, Glück, Burnout-Therapie, Social Media, Erfolg & Ernährung


Monika Hein ist Phonetikerin, Business Coach/Business Trainerin (dvct) und Vortragsrednerin. Sie beschäftigt sich mit den “Mundwerken” von Menschen, arbeitet seit 2004 als Stimm- und Sprechtrainerin mit den verschiedensten Berufsgruppen – vom Schauspieler bis zum Manager. Ihr eigenes Mundwerk steht auch selten still, daher ist sie neben ihrer Tätigkeit als Trainerin und Coach auch als Sprecherin in Werbung, Synchron und in Audioseminaren zu hören.
Heute Abend präsentiert sie die Mundwerke ihrer Kollegen und führt Sie durch das Programm.

Seit einem Jahrzehnt hält GEDANKENtanken-Initiator Stefan Frädrich Nichtraucherseminare. Besonders bekannt und erfolgreich wurde das Seminar “Nichtraucher in 5 Stunden”. Aber auch die DVD “Nichtraucher in 90 Minuten” half vielen Raucher aus der Sucht. Zeit also für den nächsten Schritt: “Nichtraucher in 20 Minuten”!
Was macht Nikotin mit den Nerven? In welche psychologischen Fallen tappt man als Raucher? Wie hört man von einem Tag zum anderen wieder mit dem Rauchen auf – ohne Entzug, Gewichtszunahme oder Verlustgefühl? Ganz einfach! Stefan Frädrich erklärt’s.

  • Otmar Kastner: “Begeisterung als Schlüsselfaktor zum Erfolg”
Otmar Kastner ist ein Meister des Lachens und der Begeisterung. Er provoziert, inspiriert und entzündet eine neue Ebene an Lebendigkeit. Leadership-Knowhow & Gehirnforschung treffen auf Lachen und Leichtigkeit. Die Botschaften: Mut, Aufbruch, Gelassenheit, Freiheit – das eigene Leben mit Begeisterung in die Hand nehmen. Wie werden Sie tatsächlich frei? Warum sind Freiheit und Erfolg schließlich ident?
Otmar Kastner war Angestellter, dann Geschäftsführer. Er lebte in einem Penthouse und auf Hawaii. Er gab alles auf, wurde Wirtschaftskabarettist – und dann frei. Die Mischung aus Humor und Inhalt machen seine Auftritte zu einem einzigartigen und vibrierenden Vortragserlebnis.

Gaby S. Graupner ist Expertin für Konsensitives Verkaufen und amtierende Präsidentin der German Speakers Association. Ihre Philosophie erscheint idealistisch: Wer seine Produkte liebt und für sie brennt, verkauft mit Erfolg und Begeisterung. Doch dahinter steht für sie ein noch höherer Wert: Die Liebe zum Menschen, der die Produkte kauft – und somit die Integrität des Verkäufers.
Dass Gaby Graupner ihre hohen Ansprüche auch selbst lebt, zeigt sie in einer ungewöhnlichen, spannenden, sehr persönlichen und verdammt mutigen Geschichte.

Schluss mit dem Gelaber und Corporate Kauderwelsch! Sprechen Sie eine Sprache, die Ihre Kunden wirklich berührt und erreicht. Klartext-Experte Thilo Baum vermittelt in seiner Keynote zwei elementare Dinge für Ihre schriftliche und mündliche Unternehmenskommunikation: Erstens muss Ihre Botschaft aus Kundensicht relevant sein – und nicht nur aus Ihrer Sicht. Und zweitens benötigen Sie Worte, die die Empfänger sofort verstehen. Motto: Wer aus der Binnensicht formuliert oder seine Worte erklären muss, hat schon verloren!
Lassen Sie sich faszinieren vom boulevarderfahrenen Schlagzeilenschmied Thilo Baum, der Ihre Worte mit Machete und Skalpell so lange frisiert, bis sie passen. Am Ende wissen Sie, wie Sie Ihre Kunden erreichen – und werden niemals wieder eine Newsletter-Betreffzeile mit einer laufenden Nummer verschwenden.


Wie können Sie herausfinden, was Ihr Gegenüber denkt? Welche Worte bringen uns dazu, zu tun, was andere von uns wollen – und was können wir dagegen unternehmen?
Thorsten Havener ist Gedankenleser und Entertainer – und als solcher Experte für Beeinflussung, genaues Beobachten und nonverbale Kommunikation. Schon vor seiner TV-Sendung “Der Gedankenleser” war er ein Pionier und Meister seines Fachs. Thorsten Havener gibt Ihnen einen Einführungskurs in die Welt der Suggestion und Illusion. Er schärft Ihre Sinne. So wird er Ihnen zu mehr Selbstbestimmung verhelfen und Ihnen die Augen öffnen für das, was Ihnen bisher verborgen geblieben ist.

Auf den berühmtesten Fischmärkten der Welt in Hamburg und auf dem Pike Place Fish Market in Seattle (USA) hat sich Dr. Hein Hansen intensiv mit der überdurchschnittlich hohen Motivation von Fischverkäufern auseinandergesetzt. Er transferiert dieses Know-How spielerisch und nachhaltig in alle wesentlichen Unternehmensbereiche, indem er seine Erfahrung mit der FISCH!-Philosophie  reflektiert und für Sie und Ihre Mitarbeiter greifbar macht.
In Hein Hansens erfrischenden Vorträgen motiviert er sein Publikum in der Rolle des Fischverkäufers. Und jedes Mal gilt: Achtung, Kopf einziehen! Er tritt vor sein Publikum und verkauft in marktschreier-typischer Art keine Fische – sondern Motivation. Dr. Hein Hansen ist ein außergewöhnlicher Speaker, der mit Humor, tiefgründigem Wissen und echter Motivation brilliert.

Gina Schöler und Daniel Clarens studieren Kommunikationsdesign. Ihre Masterthesis ist das Projekt „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“: Mit einer transmedialen Kampagne möchten sie einen bundesweiten Diskurs anregen und den Fokus auf das gesellschaftliche und persönliche Wohl legen. Frei nach dem Vorbild von Bhutan stellen sie die Frage „Schaffen wir es gemeinsam zum Bruttonationalglück?“
Sie laden zum Diskutieren ein, bilden so eine Plattform und möchten mit der provozierenden Metapher vom Glücks-Ministerium eine große Bewegung in Gang setzen, die die Kraft hat, Berlin zu erreichen.

Was kann daraus werden, wenn man sich als Schweizer Naturarzt entschließt, mit seinen gestressten Patienten, statt in der Klinik zu bleiben, einfach auf den Golfplatz zu gehen? Eine neue Möglichkeit, mit Begeisterung Fähigkeiten zur Regeneration und Selbststeuerung zu erlernen! Denn: Ob wir Stress empfinden, hängt weniger von den Umständen ab – vielmehr kommt es drauf an, wie wir erleben und was wir daraus machen. Und gerade Golf kann innere Einstellungen verändern und dadurch mehr Gesundheit, Glück und Erfolg ins Leben bringen.
Christian Jäger ist Experte für Gesundheit-, Prävention- und Erfolgsmotivation. Er ist Soft-Skills-Coach für emotionale Selbststeuerung und Autor der Podcastreihe „gesunderfolgreich.com“.

  • Elmar Rassi: “Ihr Social-Media-Auftritt muss nicht perfekt sein, sondern echt!”
Stellen Sie sich vor, Sie könnten jede Woche über 2,5 Millionen potenzielle Kunden erreichen – ganz ohne Werbeanzeigen, Messen, Veranstaltungen, Mailings, Telefonakquise oder anderweitige Kosten. Wäre das interessant für Sie?
Elmar Rassi ist Social Media Experte einer neuen Generation: Er spricht nicht nur darüber, sondern lebt es auch in der Praxis vor. Seine Facebook-Seite hat in kürzester Zeit die Marke von 100.000 Fans durchbrochen und täglich kommen hunderte hinzu. Neuerdings hat er auch einen eigenen YouTube Kanal, ebenfalls mit beachtlicher Wachstumsrate. Auf seinen Kanälen finden Sie Motivation, inspirierende Unterhaltung und praktische Tipps.

  • Margit Hertlein: “Hör mal, wer da jammert! Die Wasserflaschen-Strategie”
Der Weg zu unseren Zielen ist alles andere als geradlinig. Und trotz Neugier, Engagement und anfänglicher Begeisterung kommt bei vielen anfangs motivierten Menschen oft bald die Ernüchterung: “So viel Arbeit!” oder “Das ist ja eine Zumutung!”, heißt es dann. Doch im Jammertal steckt man andere an – und aus einem kurzem Ernüchterungs-Stopp kann ein tiefer Sumpf werden. Deshalb gilt: Schnell wieder raus! Und: Durchhalten!
Margit Hertlein ist mitreißend, humorvoll und ganz nah dran, wenn Theorie und Alltag völlig unvorbereitet aufeinanderprallen – sie ist die deutschsprachige Expertin für den humorvollen Blick auf schräge Kommunikationssituationen. Und sie gibt Wasserflaschen zum Durchhalten mit.

Patric Heizmann ist der Kalorienflüsterer. Er beschäftigt sich seit seiner Jugend leidenschaftlich und intensiv mit dem Themenkomplex „artgerechte“ Ernährung & effektive Bewegung. Wie kein anderer versteht es der Dipl. Sportmanager, Fitness-Lehrer, Personaltrainer und mehrfache Bestseller-Autor der Buchreihe „Ich bin dann mal schlank“ komplexes Wissen mit seiner bildhaften Sprache nachhaltig zu vermitteln und somit Menschen für eine gesündere Lebensweise zu sensibilisieren.
Sein komödiantisches Talent lebt er auf den großen Bühnen Deutschlands aus und begeistert regelmäßig als Keynote-Speaker kleine & große Auditorien namhafter Unternehmen.

WARNUNG !!!

Wie auch bei den letzten (jeweils ausverkauften) Veranstaltungen gilt: Nur wer rechtzeitig bucht, kriegt einen Platz. (Und glauben Sie mir: Nichts ist für einen Veranstalter schmerzhafter, als "Leider zu spät!" zu sagen ...)

Daher: Buchen Sie am besten JETZT!

  • Rufen Sie uns an: +49 (0) 221 – 46751861

Neu: GEDANKENtanken-Blog

Sie wollen noch mehr schlaue Gedanken tanken? Dann freut es mich, Ihnen unseren neuen GEDANKENtanken-Blog zu präsentieren!

Wenn Sie auf www.gedankentanken.com gehen, sehen Sie nun links neben den Videos einen schönen schwarzen Button mit der Aufschrift "Blog".





Wenn Sie da draufdrücken, landen Sie auf dieser Seite hier – und sehen sogleich das Herzstück unseres neuen Blogs:
  • Sämtliche GEDANKENtanken-Blogbeiträge stammen aus Blogs, Newslettern und/oder Artikeln unserer GEDANKENtanken-Experten!
  • Das heißt, Sie können das Know-how der Experten jetzt (neben den Videos und Podcasts) auch lesen!
  • Und wenn Ihnen ein Blogbeitrag gut gefällt, schmökern Sie einfach direkt im Blog des Experten weiter: Der GEDANKENtanken-Blog verlinkt natürlich dorthin, wo der Artikel herkam.
  • So bietet Ihnen GEDANKENtanken nun systematisch noch mehr gute Gedanken: Sie besuchen einfach regelmäßig unseren Blog (unsere "GEDANKENtankstelle") – und tanken Gedanken, die Sie weiterbringen!




Natürlich ist das noch nicht alles, was Ihnen der GEDANKENtanken-Bog bietet:

Öffentliche Termine: Stefan live

Die nächsten öffentlichen Termine von Dr. Stefan Frädrich sind:
15.06. "Das Ziel ist im Weg! Warum Ziele Quatsch sind – und wie wir sie trotzdem erreichen", Düsseldorf
06.07. GEDANKENtanken: 1. Münchener Rednernacht – "O'tankt is!", München
29.08. "Das Günter-Prinzip: So motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund", Lübeck
17.09. "Das Günter-Prinzip: So motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund!", Bremen
21.09. "Das Ziel ist im Weg! Warum Ziele Quatsch sind – und wie wir sie trotzdem erreichen", Nürnberg
16.10. "Sympathie im Verkauf: So werden Sie zu Menschenmagnet", Stuttgart
Infos und Anmeldung
Auf folgenden Kanälen finden Sie Stefan Frädrich regelmäßig bei Youtube:
Stefan Frädrichs Youtube-Kanal
GEDANKENtanken Youtube-Kanal
HappyAndFitHappiness Youtube-Kanal
Damit Sie nichts verpassen, können Sie alle Kanäle bequem abonnieren!
Stefan Frädrichs Sendung "Besser Essen - leben leicht gemacht" läuft im neuen Frauensender Sixx!
Zum TV-Programm von Sixx
Und wer keine Lust hat, sich an einem starren Programm zu orientieren, kann einzelne Folgen jederzeit beim Online-Sender Maxdome anschauen:
www.maxdome.de

Der schlaue Spruch

Es geht ein Leben lang darum,
jemand zu werden,
nicht jemand zu sein.
Christian Bischoff

Kontakt

Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.
Maastricher Str. 17
D-50672 Köln
E-Mail: info@stefan-fraedrich.de
Internet: www.stefan-fraedrich.de

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015