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Sonntag, 18. August 2013

Schulspaß im englischsprachigen Ausland

Presseportal für Hochbegabung

Köln. Immer jüngere Schüler wagen den Weg ins Ausland und haben Lust auf Campusleben und den betreuten Schulalltag in einem Internat. Eingebunden in ein familiäres Netz aus Lehrern, Mitschülern und Mentoren sind Länder wie England, USA und Kanada mit ihren vielfältigen Bildungs- und Sportangeboten und einer speziellen Lernatmosphäre besonders gefragt. In ihrer aktuellen Broschüre informieren die Carl Duisberg Centren ausführlich über die individuellen Chancen, die ein Auslandsaufenthalt trotz Schulzeitverkürzung in der Erlebniswelt eines Internats bietet. Gerade England steht bei vielen nicht nur seit Harry Potter im Fokus, sondern auch, weil dort Kurzzeitaufenthalte ab drei Monaten in einem exzellenten akademischen Umfeld möglich sind.

Wo der Schulalltag nicht mit Mathe- oder Englischunterricht endet, steht auch Spaß auf dem Stundenplan. In den vielen sehr unterschiedlichen anglo-amerikanischen Internaten gehen die schulische Entwicklung und die Bildung der Persönlichkeit Hand in Hand. „In USA, Kanada und England dominieren kleine Lerngruppen und äußerst engagierte Lehrerteams das Leben im geschützten Umfeld eines Internates“, sagt Mirjam Auweiler, Expertin für internationale Internatsaufenthalte bei den Carl Duisberg Centren. In den renommierten englischen Internaten gibt es die Möglichkeit, schon für drei Monate - einen Schulterm - dabei zu sein. „Wir stellen fest, dass viele Schüler sich für einen Term entscheiden, so dass sie Weihnachten wieder zu Hause sind und dann in das laufende Schuljahr in Deutschland wieder einsteigen können“, so Auweiler. Ob Kanada, USA oder England, die neue Broschüre informiert über die verschiedenen Schulsysteme, deren Besonderheiten und Bewerbungsverfahren. Während in den USA Neuengland, Kalifornien und Florida besonders gefragt sind, steht in Kanada die Region um Quebec hoch im Kurs, da hier Englisch und Französisch gesprochen wird. Eine Erfahrung, die Julia Rathje am Stanstead College in Kanada machte: “Meine Zeit in Kanada hat mich in vielen Dingen sehr viel weitergebracht. Englisch ist jetzt wie meine zweite Muttersprache, auch lernte ich Französisch dort“, sagt sie rückblickend. Dass es in England nicht nur ländliche Schlosskulissen und Traditionen gibt, stellte Paul-Lukas Hoffschmidt fest, der heute in London studiert: „Trotz hoher Anforderungen fühlt man sich zu keinem Zeitpunkt alleine gelassen. In kleinen Klassen baut man zu den Lehrern enge Beziehungen auf und erfährt die Möglichkeit intellektueller Herausforderungen.“

Der Alltag auf dem Campus ist gut strukturiert und individuelle Talente werden ganz selbstverständlich gefördert. Sport- und Musikstätten oder Theatersäle finden sich direkt an den Schulen, so dass Freizeit und Hobby problemlos in den Alltag integriert sind. Je nach Internat bieten sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten, außerschulische Talente in der Freizeit zu fördern – besonders beliebt sind Golf und Hockey, aber auch Reiten oder klassische Musik. In der Regel finden sich an den Schulen auch rund 20 Prozent Mitschüler aus einem internationalen Umfeld, so dass schnell Freundschaften über Ländergrenzen hinweg geschlossen werden können.

Dem Entschluss ins Ausland zu gehen, folgt nicht immer sofort der Weg zurück. Unter bestimmten Voraussetzungen sind auch Schulabschlüsse im Ausland möglich, über die die aktuelle Broschüre zudem  informiert. Doch bevor es für drei Monate oder ein ganzes Schuljahr in die Ferne geht, ist eine sorgfältige Planung unabdingbar. „Wir stellen deshalb die gängigen Bewerbungsverfahren und notwendige Sprachtests wie zum Beispiel TOEFEL-Junior vor und geben Tipps für günstige Bewerbungszeiten und den Ablauf einer idealen Vorbereitung“, sagt Auweiler. Die neue Broschüre kann ab sofort kostenlos angefordert werden.

Weitere Information und Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.carl-duisberg-internate-im-ausland.de oder bei den Carl Duisberg Centren, Hansaring 49-51, 50670 Köln, Tel.: 0221/16 26-201, E-Mail: mirjam.auweiler@cdc.de

PDF-Datei dieser Meldung zum Herunterladen: http://goo.gl/BFM10a

Pressefotos: (Copyright: Carl Duisberg Centren, Veröffentlichung frei für redaktionelle Zwecke unter Quellenangabe "Carl Duisberg Centren")

50 Jahre Bildung ohne Grenzen - Information zu den Carl Duisberg Centren:
Die Carl Duisberg Centren sind ein führendes gemeinnütziges Dienstleistungsunternehmen auf dem Gebiet der internationalen Bildung und Qualifizierung. Mehreren tausend Menschen aus aller Welt vermitteln wir alljährlich Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz, Auslandserfahrung und internationales Fachwissen. Darüber hinaus managen wir grenzüberschreitende Bildungsprojekte für Wirtschaft und öffentliche Institutionen. Die 1962 gegründeten Carl Duisberg Centren haben ihren Hauptsitz in Köln und sind in Deutschland an sechs weiteren Standorten in Berlin, Dortmund, Hannover, München, Saarbrücken, Radolfzell am Bodensee und der Rhein-Main-Region präsent. Eigene internationale Standorte sichern in Verbindung mit zahlreichen Kooperationspartnern in aller Welt die internationale Handlungsfähigkeit der Carl Duisberg Centren. Weitere Informationen in unserer digitalen Pressemappe zum 50-jährigen Bestehen: http://cdc.de/Pressemappe-50-Jahre-Carl-Duisberg-Centren.3012.0.html

Pressekontakt:
Carl Duisberg Centren
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
Tel. 0221/1626-261, Fax: 0221/1626-337


Samstag, 17. August 2013

Dank Neutronenforschung: neuartiger Farblöser reinigt Pinsel ohne Lösungsmittel


Jülicher Forscher entwickelten gemeinsam mit einem 
mittelständischen Unternehmen einen wasserbasierten 
Farblöser, der eingetrocknete Farbe besser aus Pinseln 
löst (unten) als ein handelsüblicher Lösemittelreiniger (oben).
Quelle: Forschungszentrum Jülich

Presseportal für Hochbegabung

Jülich, 8. August 2013 – Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben gemeinsam mit dem mittelständischen Unternehmen Bernd Schwegmann GmbH & Co. KG einen neuartigen Farblöser entwickelt. Der Reiniger kommt ohne Lösungsmittel aus und wird von der Alfred Clouth Lackfabrick GmbH & Co. KG aus Offenbach am Main auf den Markt gebracht. Das neue Mittel säubert ebenso gut wie herkömmliche Produkte, ist vollständig kennzeichnungsfrei, hautverträglich, pH-neutral und geruchslos.



Weitere Informationen:
Jülich Centre for Neutron Science/Institute of Complex Systems – Bereich Neutronenstreuung: http://www.fz-juelich.de/ics/ics-1/

Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Allgaier
Forschungszentrum Jülich, Jülich Centre for Neutron Science
Neutronenstreuung (JCNS-1)
Tel. +49 2461 61-2541
E-Mail: j.allgaier@fz-juelich.de

Pressekontakt:
Angela Wenzik,
Wissenschaftsjournalistin, Forschungszentrum Jülich,
Tel. 02461 61-6048
E-Mail: a.wenzik@fz-juelich.de



Bildungsforscher zu Europas wichtigster Konferenz an der TUM

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EARLI 2013: Responsible Teaching and Sustainable Learning

Die School of Education der Technischen Universität München (TUM) richtet vom 26. bis 31. August die wichtigste europäische Tagung in der empirischen Bildungsforschung aus. Auf der „EARLI 2013: Responsible Teaching and Sustainable Learning“ diskutieren Erziehungswissenschaftler und Fachdidaktiker, pädagogische Psychologen und Soziologen, aber auch Neurowissenschaftler und Mediziner. 

Die Tagung der European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI) findet alle zwei Jahre statt, zum ersten Mal seit 1987 wieder in Deutschland. An der TUM werden mehr als 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet, darunter namhafte Vertreter aus der Bildungsforschung: Neben dem Konferenzleiter Prof. Manfred Prenzel nehmen zum Beispiel Prof.  Olaf Köller (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik IPN, Kiel), Prof. Eckhard Klieme (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung DIPF, Frankfurt), Prof. Petra Stanat und Prof. Hans Anand Pant (Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen IQB, Berlin) teil.

Die Konferenzsprache ist Englisch.

Journalisten sind herzlich eingeladen. Bilder der Veranstaltung können Sie von uns erhalten. Gerne vermitteln wir auch Interviews vor Ort oder am Telefon, zum Beispiel zu den folgenden Themen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TUM School of Education erforschen vor allem Fragen, die in die Verbesserung der Lehrerbildung einfließen: 

Das Lehrer-Schüler-Gespräch – mit der Videokamera ins Klassenzimmer
Wie guter Unterricht funktioniert, darüber erfahren (angehende) Lehrer heute eine ganze Menge. Dennoch folgt oft der „Praxisschock“. Der Grund: Ihnen fehlt die Kompetenz, um das Geschehen im Klassenzimmer richtig einzuschätzen. Prof. Tina Seidel setzt Videoaufzeichnungen ein, um die Unterrichtspraxis zu erforschen und Lehrern einen professionellen Blick für das Zusammenspiel mit den Schülern zu ermöglichen.

Das Lehrer-Eltern-Gespräch – eine Herausforderung für beide Seiten
Das Verhältnis zwischen Lehrern und Eltern hat großen Einfluss auf das Lernen der Schüler – ist aber häufig von Missverständnissen oder gar Konfrontation geprägt. Wissenschaftler um Dr. Martin Gartmeier haben deshalb ein Training entwickelt, das angehende Lehrer in Gesprächsführung schult und sie auf den Kontakt mit Eltern vorbereitet. 

Schule schwänzen – Ursachenforschung
Welche Rolle spielt bei Schulschwänzern der Stil, der an der Schule gepflegt wird? Warum schwänzen Schüler überhaupt die Schule? Dr. Christine Sälzer präsentiert Ergebnisse ihrer Umfragen.

Wie entwickelt sich mathematische Kompetenz?
Wie entwickelt sich mathematische Kompetenz und wie lässt sich diese Entwicklung bestmöglich fördern? Prof. Kristina Reiss nimmt alle Altersstufen in den Blick: von der Frage, wie man Kinder beim Rechnen Lernen in der Grundschule unterstützen kann, bis zu Unterrichtsformaten, mit denen Studienanfängern das Lernen mathematischer Beweise erleichtert werden kann.

Berufsethos von Lehrern 
Von Angehörigen einer Profession, wie Ärzten oder Richtern, erwartet man, dass sie bestimmte berufliche Normen, Werte und Ziele vertreten. Neue Erkenntnisse darüber, wie sich ein solches Berufsethos bei Lehrern gestaltet, ob und wie man es in der Lehrerbildung fördern kann und wie es sich im Unterricht zeigt, diskutieren Bildungsforscher aus den USA, der Schweiz und Deutschland unter der Leitung von Prof. Manfred Prenzel. 


Kontakt und Anmeldung: 
Technische Universität München
Corporate Communications Center
Tel.: +49 89 289 22798
E-Mail: presse@tum.de


Waldorfschulen fordern Paradigmenwechsel im Bildungswesen


Das breite Fächerangebot der Waldorfschulen regt Kopf,
Herz und Hand. Sich wirklich mit der Arbeit verbinden, kann gerade
auch im Handwerk gut geübt werden.

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Kernforderungen an die Bil­dungspolitik zur Bundestagswahl 2013“ hat der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) jetzt veröffentlicht. Er tritt darin unter anderem für die Verankerung eines selektionsfreien Rechts auf Bildung im Grundgesetz ein, außerdem für die Autonomie aller Schulen. Elternhäuser sollen zwischen den Schulformen frei wählen können durch die Einführung einer Schülerkopfpauschale.
„Mit unserer Initiative möchten wir zum einen die Elternhäuser unserer 234 Waldorfschulen dazu ermuntern, bildungspolitische Aspekte stärker in ihre Wahlentscheidung einfließen zu lassen“, erklärte dazu Henning Kullak-Ublick vom Vorstand des BdFWS. „Zum andern wird immer wieder betont, wie wichtig die Bildung für die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe geworden ist. Daher verstehen wir unsere ‚7 Kernforderungen’ auch nicht als klassische Wahlprüfsteine, sondern als Wegmarken auf dem Weg zu einer Schule in der Zivilgesellschaft.“
Die „7 Kernforderungen an die Bildungspolitik“ sind vom Vorstand des BdFWS  in Stuttgart verabschiedet worden. „Das Recht auf Bildung markiert ein Men­schen­­recht, an dem sich alle schulpolitischen Entscheidungen zu orientieren haben,“ heißt es darin. Es umfasse kulturelle und musische Angebote sowie das Recht auf die Entfaltung der Persönlichkeit. Bildung müsse den Kindern und Jugendlichen „mehr als ein Prüfungs- und Berechtigungswesen“ bieten.
Pädagogische Initiative und Verantwortung sind aus der Sicht des BdFWS heute dringender notwendig denn je. Deshalb fordert der BdFWS eine weitgehende Autonomie aller Schulen in der Gestaltung ihrer Profile und deren Umsetzung, ihrer personellen Ausstattung sowie der Verwendung ihres Budgets. Nicht haltbar sind auch die „pädagogisch unproduktiven“ Regelstandards, die längst als heimlicher Lehrplan zu einem „Teaching for the test“ geführt haben. Sie sollen nach Auffassung des BdFWS durch Mindeststandards ersetzt werden. Schüler sollen Anspruch auf Förderung haben, wenn sie diese Mindeststandards nicht erreichen können.
„Die Waldorfschulen verstehen sich mit vielen anderen Schulen in freier Träger­schaft als Pioniere eines Schulwesens, das sich nicht mehr staatlichen, ökono­mischen oder ideologischen Forderungen beugt, sondern die Entwicklung jedes einzelnen Kindes in den Mittelpunkt aller pädagogischen Maßnahmen stellt“, betonte Kullak-Ublick dazu.
Der BdFWS kritisiert in seinen Forderungen außerdem die unzureichende Finanzhilfe für die Schulen in freier Trägerschaft. Durch die Schulgesetzgebung der Länder werde ein Zweiklassensystem gefördert, das die freien Schulen zwinge, Schulgeld zu erheben und sie damit in eine private Nische abdränge. Alle Eltern sollten eine Wahl zwischen unterschiedlichen Schulen haben – unabhängig von ihrer Finanzkraft.
Der BdFWS warnt außerdem vor der Gefahr, die Idee der Inklusion als Sparmo­dell für die öffentlichen Kassen zu missbrauchen. Hier sei eine ausreichende infrastrukturelle und damit auch finanzielle Basis notwendig, die Fortbildung der Lehrer, therapeutische Fördermaßnahmen und auch die nötigen baulichen Investitionen sicherstelle.
Um das Recht auf Bildung zu gewährleisten, sei es außerdem notwendig, in der Lehrerbildung stärker persönlichkeitsbildenden Gesichtspunkten Rechnung zu tragen: Neben ihrer Fachlichkeit müssten die angehenden Lehrer auch die Fähigkeit zu Empathie und Diagnose ausbilden.
Vielfalt im Schulwesen erfordert aus der Sicht des BdFWS einen „radikalen Paradigmenwechsel im hierarchischen Verhältnis von staatlicher Schulaufsicht und einzelner Schule“. Die staatlichen Organe sollten sich auf die Rechtsaufsicht konzentrieren und die inhaltliche Ausgestaltung des Schullebens – einschließlich curricularer Ziele oder Mindeststandards für bestimmte Klassenstufen – den Handelnden vor Ort überlassen.
Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 234 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.
Celia Schönstedt
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Pressesprecherin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bund der Freien Waldorfschulen
Kaiser-Wilhelm-Str. 89, 20355 Hamburg
Tel.: +49 (0)40.34107699-3
Fax: +49 (0)40.34107699-9
e-Mail: schoenstedt@waldorfschule.de
www.waldorfschule.de

„Wir heißen die Zukunft willkommen“. Stadtbibliothek Stuttgart ist „Bibliothek des Jahres 2013“

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Berlin 6.8.2013 Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius verleihen der Stadtbibliothek Stuttgart den Preis „Bibliothek des Jahres 2013“. Die Stadtbibliothek erhält den mit 30.000 Euro dotierten einzigen nationalen Bibliothekspreis im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 24. Oktober 2013 (Tag der Bibliotheken) in Stuttgart. Der Preis “Bibliothek des Jahres” wird in diesem Jahr zum vierzehnten Mal verliehen.

Mit der Stadtbibliothek Stuttgart wird eine Bibliothek geehrt, die schon früh ihr Zukunftskonzept der „Bibliothek als innovativer Lernort“ entwickelt und konsequent umgesetzt hat. Sie war eine der ersten Bibliotheken mit Internetzugang und RFID-Technologie. Nach dem Umzug in ein neues Haus wurden besonders im Bereich der Vermittlung digitaler Kompetenzen viele neue, kreative Wege beschritten. Aus ihren Angeboten zur Kompetenzvermittlung in den Bereichen Information und Recherche, Leseförderung und digitale Lesekompetenz seien hier der „Safer Internet Day“, Informationsabende zur medialen Entwicklung unter dem Titel „Medienfluten“ sowie die Erarbeitung von Kriterien zur Bewertung von Computerspielen bei „Gigames“ beispielhaft genannt.

Die multimediale Bibliothek bietet beste Bedingungen für das lebensbegleitende, selbstgesteuerte und zielgerichtete Lernen vor allem in der beruflichen Bildung: Kabinette und Lernstudios sowie 400 Lese- und Arbeitsplätze, in denen die 120 bibliothekseigenen Notebooks genutzt werden können, laden zum Lesen, Lernen und Arbeiten ein. Printmedien und digitale Quellen stehen gleichberechtigt nebeneinander, nur Inhalte und Relevanz entscheiden über ihre Präsenz in der Bibliothek. Die Stuttgarter Bibliothek steht mit langen Öffnungszeiten (Montag bis Samstag von 9.00 bis 21.00 Uhr), den 24-Stunden Angeboten wie z.B. der „Bibliothek für Schlaflose“, einem ausgebauten mehrsprachigem Angebot und mehr als 4.000 Veranstaltungen im Jahr für ein qualitativ hochwertiges Bibliotheks- und Kulturangebot.

Doch gerade dem realen Raum wird eine entscheidende Bedeutung beigemessen: Mit ihrem Neubau der Zentralbibliothek, dem leistungsfähigen Netz von 17 Stadtteilbibliotheken und den zwei Bücherbussen schafft die Stadtbibliothek Stuttgart eine außergewöhnliche Atmosphäre, die den Dialog zwischen Menschen verschiedener Kulturen, Generationen und sozialer Hintergründe fördert.  Seit Eröffnung des Neubaus 2011 wurden über 2,6 Millionen Besucher in die Zentral- und Stadteilbibliotheken gelockt.

Die Jury unter Vorsitz von dbv-Präsidentin Gudrun Heute-Bluhm hob besonders hervor, dass sich die neue Zentralbibliothek hinter dem Bahnhof als Anlaufstelle in einem schwierigen Stuttgarter Stadtteil der gesamten Bevölkerung der Stadt öffnet und das Viertel belebt und aufwertet. Auch die Stadtteilbibliotheken machen Angebote an alle sozialen Gruppen. „Die Bibliothek hat sich schon beim ersten Spatenstich des Neubaus für Toleranz ausgesprochen und sich ganz bewusst an Menschen mit Migrationshintergrund gewandt“ so Heute-Bluhm in der Jurysitzung.

Neben der ausgezeichneten Bibliothek werden drei weitere nominierte Bibliotheken von der Jury als besonders verdienstvoll hervorgehoben: das Lernatelier Karlstadt, eine innovative Schulbibliothek in Bayern, die Stadtbibliothek Gütersloh, die sich in Krisenzeiten mit einem fundierten Konzept auf wichtige Kernthemen konzentriert und so ihre knappen Ressourcen sehr gezielt einsetzt, und die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, die substanziell neue Dienstleistungen für die Informationsversorgung entwickelt hat.

Alle nominierten Bibliotheken wurden von den Jurymitgliedern nach folgenden Kriterien bewertet: die Qualität und Innovation der bibliothekarischen Arbeit, ihre Zukunftsorientierung, ihre nachhaltige Wirkung, ihre attraktiven Serviceleistungen, ihre medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit, ihr internationales Engagement und ihre (lokale, regionale, internationale) Vernetzung.

Weitere Informationen:

ZEIT-Stiftung Gerd und Ebelin Bucerius
Gestalten, neue Herausforderungen erfassen, Projekte entwickeln und realisieren, engagierte Menschen bei wissenschaftlichen, kulturellen und erzieherischen Vorhaben unterstützen – das sind die Ziele der 1971 gegründeten ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Sie ist in Hamburg und weit darüber hinaus tätig.
Die ZEIT-Stiftung gehört zu den großen privat errichteten gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland. Der Name des Stifters Gerd Bucerius lebt in ihren wichtigsten Einrichtungen fort – der Bucerius Law School, dem Bucerius Kunst Forum und dem Bucerius LERN-WERK,  dem Bucerius-Förderpreis Freie Presse Osteuropas und der Bucerius Summer School on Global Governance. Bis heute hat die Stiftung mehr als tausend Vorhaben finanziell unterstützt  und viele davon selbst entwickelt und umgesetzt.

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Im Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) sind ca. 2.100 Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der gemeinnützige Verein dient seit mehr als 60 Jahren der Förderung des Bibliothekswesens und der Kooperation aller Bibliotheken. Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Zu den Aufgaben des dbv gehören auch die Förderung des Buches und des Lesens als unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und Information sowie die Förderung des Einsatzes zeitgemäßer Informationstechnologien.

Kontakt: 
Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Maiken Hagemeister, Pressesprecherin und Leitung Kommunikation, 
Tel.: 0 30/644 98 99 25

Stadtbibliothek Stuttgart
Christine Brunner,  Direktion,  Sekretariat Tel.: 0711/216-96500


Erfolg oder Misserfolg – Was macht ein Video populär?




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  • Internationale TechSmith-Umfrage untersucht Videokonsum
  • Experten-Tipps zur Erstellung eigener Profi-Videos

Berlin, 06.08.2013 - Lustige Tiervideos, Musikclips oder Anleitungen: Mit der Verbreitung von schnellen Breitbandverbindungen und sozialen Netzwerken hat auch die Anzahl und Popularität von Videos zugenommen, die wir uns am Computer ansehen. Doch was macht ein Video eigentlich erfolgreich und wie kann man ein solches Video selbst erstellen?

TechSmith, ein Experte von Software für Video- und Bildschirmaufnahmen, hat in einer Umfrage die Gewohnheiten und Vorlieben von Videonutzern untersucht. International wurden dazu mehr als 1900 Menschen online befragt, welche und wie viele Videos sie gewöhnlich ansehen und was ihnen dabei besonders wichtig ist.

Ergebnisse der Studie:

·         Unterhaltung: 48 Prozent der Befragten geben an, Videos am häufigsten zur Unterhaltung anzusehen. 16 Prozent tun dies zwei- bis fünfmal pro Woche, acht Prozent mehr sogar mehrmals täglich.
·         Videolänge: Dabei ist ihnen vor allem die Länge des Videos wichtig. Während ein lustiger Clip idealerweise ein bis drei Minuten lang sein sollte, sind Schulungsvideos der Mehrheit nach zwischen vier und sechs Minuten lang.
·         Verbreitung: Am häufigsten werden Videos immer noch per Mail weitergegeben. Diese Art der Verbreitung nutzen die meisten Befragten häufiger als Social Media-Kanäle oder persönliche Empfehlungen.
·         Lehrvideos: Ein ideales Lehrvideo muss kurz, klar verständlich und einfach zu verstehen sein. Für Anleitungen werden besonders Filme mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die man an den entscheidenden Stellen auch kurzzeitig stoppen kann, bevorzugt.
·         Elemente des Videos: Als Eigenschaften eines gelungenen Videos wurden sowohl für lustige als auch für informative Videos der Einstieg mit einem Intro, Hintergrundmusik sowie Humor genannt.

Wie erstelle ich mein eigenes Meisterstück? Tipps für die Erstellung professioneller Videos



Teilen Sie ein längeres Video in bestimmte Kapitel ein oder erstellen Sie mehrere Kurzvideos, die zu einer Serie gehören. Dies ist vor allem für komplizierte Anleitungen hilfreich, bei denen der Zuschauer sich das Video Schritt für Schritt ansehen möchte.


Informative Videos werden hauptsächlich aufgrund eines speziellen Themas ausgesucht. Konzentrieren Sie sich daher auf einen bestimmten Bereich ohne zu viele Themen miteinander zu vermischen.


Verwenden Sie passende Musik. Videobearbeitungsprogramme wie Camtasia bieten eine Auswahl an frei lizensierten Liedern, die Sie für Ihre Videos verwenden können.

Beispielvideo



Nutzen Sie Special Effects: Sei es bei Lehrvideos aber auch witzigen Clips – das Hervorheben bestimmter Elemente im Video durch Zoom oder bestimmte Markierungen erhöht die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Videobearbeitungsprogramme bieten dafür eine Reihe von Animationen, Grafiken und Callouts, die im Video eingesetzt werden können.


Langweilige Schulungsvideos? Videos, die zum Mitmachen auffordern, halten den Zuschauer auf Trab. Das Einfügen von Quizfragen, deren richtige Antwort an die Fortsetzung des Films geknüpft ist, stellt die intensive Beschäftigung mit der jeweiligen Materie sicher.



Über TechSmith
Die TechSmith Corporation wurde 1987 in East Lansing, Michigan/USA gegründet und entwickelt benutzerfreundliche Software-Programme, mit denen digitale Inhalte aufgenommen und bearbeitet werden können. Informationen und Wissen lassen sich so in ansprechenden Multimedia-Formaten vermitteln, die visuelles Lernen und effiziente Kommunikation und Erfahrungsaustausch ermöglichen. TechSmith-Lösungen werden in mehr als 180 Ländern weltweit verkauft und von 68 Prozent aller deutschen Top 100 Unternehmen genutzt. Weitere Informationen erhalten Sie unter
http://www.techsmith.de


Pressekontakt:
Schwartz Public Relations
Simone Wenderlein / Sven Kersten-Reichherzer / Matthias Stollberg
Sendlinger Straße 42 A
D-80331 München
Tel.: +49 (0)89-211 871-43 / -36 / -35


Freitag, 16. August 2013

Lernen statt Ferien: 100 Gymnasiasten aus ganz Deutschland besuchten Schülerakademie der Zeppelin Universität


ZU-Vizepräsident Tim Göbel (M.) begrüßte die rund 100 Teilnehmer 
aus ganz Deutschland, Österreich und Tschechien zur 
Schülerakademie an der ZU

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Friedrichshafen. Lernen während andere Ferien machen: Das sagten sich jetzt rund 100 Gymnasiasten aus ganz Deutschland, Österreich und Tschechien. Gemeinsam absolvierten die Oberstufenschüler Deutschland größte universitäre Schülerakademie an der Zeppelin Universität (ZU).

Aus der Region vertreten waren dabei Schülerinnen und Schüler des Graf-Zeppelin-Gymnasiums Friedrichshafen, des Montfort-Gymnasiums Tettnang, des Albert-Einstein-Gymnasiums Ravensburg, des Droste-Hülshoff-Gymnasiums Meersburg, der Constantin-Vanotti-Schule Überlingen und der Friedrich-Schiedel-Schule in Wangen. „Der offene Umgang mit anderen Schülern und anspruchsvollen wie inspirierenden Themen hat uns gut gefallen“, berichten Ben Fuhrmann und Manuel Hecht vom Häfler Graf-Zeppelin-Gymnasiums über ihre Erfahrungen während der Schülerakademie, „das war Bildung auf Hochschulniveau – und alles fast vor der Haustür“. Gemeinsam waren die Teilnehmer unter zahlreichen Interessenten ausgewählt worden.

Eine Woche lang befassten sich die Schülerinnen und Schüler  – sie kamen von Pinneberg bis zum österreichischen St. Pölten, von Pforzheim bis Prag nach Friedrichshafen - in Seminaren, Workshops und Abendveranstaltungen mit aktuellen Fragen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft und suchten gemeinsam mit Professoren und Dozenten der ZU nach Antworten. Dabei ging es um die vier Themenfelder „Diversity Management: Wie sollen Organisationen mit Vielfalt umgehen?“, „Politik und Medien: Beste Freunde oder liebste Feinde?“, „Open Government: Wie funktioniert Bürgerbeteiligung im Web 2.0?“ und „Soziologie: Überleben und Unterleben in sozialen Ordnungen?“. Die Schüler lernten dabei das universitäre Arbeiten kennen mit vorbereitender Lektüre, Seminaren und anschließenden Gruppenarbeiten. Geleitet wurden die Akademiekurse von ZU-Professoren wie Wirtschaftswissenschaftler Christian Opitz und Soziologin Maren Lehmann sowie dem Kulturwissenschaftler Martin Herbers und den Verwaltungswissenschaftlern Katharina Große und Christian Geiger.

Die Schülerakademie der ZU wurde 2008 gegründet und hat sich inzwischen zur größten ihrer Art in Deutschland entwickelt. Die ZU will damit Schüler frühzeitig für ein Studium begeistern und zugleich einen Beitrag im Sinne von „Integration durch Bildung“ leisten, indem sie auch besonders Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademischen Hintergrund dazu motivieren möchte, ein Studium aufzunehmen. Gefördert wird die Schülerakademie an der ZU durch die Vodafone Stiftung Deutschland. Sie vergibt Teilstipendien für alle Teilnehmer.


Kontakt
Zeppelin Universität
zwischen
Wirtschaft Kultur Politik

Rainer Böhme
Leitung Universitätskommunikation
Am Seemooser Horn 20
D-88045 Friedrichshafen | Bodensee

Tel: +49 7541 6009-1191
Fax: +49 7541 6009-1199
E-Mail: rainer.boehme@zu.de

Home: www.zu.de

Ursachen von Bluthochdruck durch Hormonstörung geklärt

Auswirkungen eines gesteigerten Calcium-Einstroms in Adenom-Zellen: 
Eine Erhöhung der Calcium-Konzentration steigert die Aldosteronproduktion 
und das Zellwachstum. Quelle: Forschungszentrum Jülich 


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Jülich, 5. August 2013 – Bei immer mehr Patienten diagnostizieren Ärzte primären Hyperaldosteronismus. Dabei handelt es sich um eine Form des Bluthochdrucks, die durch eine Überproduktion des Nebennierenhormons Aldosteron gekennzeichnet ist. Ein internationales Team mit Beteiligung von Jülicher Wissenschaftlern hat eine neue genetische Ursache für dieses Krankheitsbild gefunden. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Genetics (doi: 10.1038/ng.2695) nachzulesen.



Originalpublikation:
Somatic and germline CACNA1D calcium channel mutations in aldosterone-producing adenomas and primary aldosteronism.
Ute I Scholl, Gerald Goh, Gabriel Stölting, Regina Campos de Oliveira, Murim Choi, John D Overton, Annabelle L Fonseca, Reju Korah, Lee F Starker, John W Kunstman, Manju L Prasad, Erum A Hartung, Nelly Mauras, Matthew R Benson, Tammy Brady, Jay R Shapiro, Erin Loring, Carol Nelson-Williams, Steven K Libutti, Shrikant Mane, Per Hellman, Gunnar Westin, Göran Åkerström, Peyman Björklund, Tobias Carling, Christoph Fahlke, Patricia Hidalgo & Richard P Lifton
Nature Genetics (published online 4 August 2013); DOI: 10.1038/ng.2695
Article:
http://www.nature.com/ng/journal/vaop/ncurrent/full/ng.2695.html

Ansprechpartner:
PD Dr. Patricia Hidalgo
Institute of Complex Systems, Bereich Zelluläre Biophysik (ICS-4)
Tel. 02461 61-9502
pa.hidalgo@fz-juelich.de

Pressekontakt:
Tobias Schlößer
Tel. 02461 61-4771
t.schloesser@fz-juelich.de


XING zeigt beschleunigtes Wachstum im zweiten Quartal 2013

Presseportal für Hochbegabung
  • Gesamtumsatz steigt um 15 Prozent auf 20,9 Mio. €
  • 43 Prozent Wachstum im Bereich „e-Recruiting“
  • Nettoergebnis legt um 30 Prozent auf 2,7 Mio. € zu
Hamburg, 6. August 2013 – Die XING AG verzeichnete im zweiten Quartal ein gegenüber den Vorjahresquartalen beschleunigtes Umsatzwachstum. Insgesamt erwirtschaftete das marktführende berufliche Netzwerk im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) im zweiten Quartal dieses Jahres einen Gesamtumsatz in Höhe von 20,9 Mio. €, das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (18,2 Mio. €). Das operative Ergebnis EBITDA wuchs ebenfalls um 15 Prozent auf 5,9 Mio. € (5,09 Mio. €). Das Nettoergebnis lag mit 2,7 Mio. € sogar 30 Prozent über dem Vergleichswert (2,07 Mio. €).
Der Premium Club trug 13,6 Mio. € zum Gesamtumsatz bei und verzeichnete damit auch im zweiten Quartal ein solides Wachstum von 5 Prozent. Größter Umsatztreiber war der Geschäftsbereich „e-Recruiting“, der 5,6 Mio. € und damit 43 Prozent mehr als im Vorjahr erwirtschaftete. Auch das Events-Geschäft legte mit 35 Prozent Wachstum und einem Umsatz von 1,4 Mio. € deutlich zu.

Thomas Vollmoeller, CEO der XING AG: „XING hat im zweiten Quartal dieses Jahres seine Wachstumsraten wieder beschleunigt. Und auch für die kommenden Quartale stehen die Zeichen für uns auf Wachstum.“ Wichtiger Treiber wird dabei weiterhin das Geschäft mit Personalabteilungen und Personalberatungen sein. XING hatte für diese Zielgruppe Ende letzten Jahres den „XING-Talentmanager“ auf den Markt gebracht und seitdem eine Reihe neuer Funktionen für dieses Produkt entwickelt. Seit Launch konnte XING mehr als 2.000 Lizenzen an Unternehmenskunden verkaufen und damit die internen Zielmarken in der ersten Jahreshälfte deutlich übertreffen. 

Auch die Zahl der Mitglieder steigt stetig weiter: Im zweiten Quartal hat XING im deutschsprachigen Raum 211.000 neue Mitglieder willkommen geheißen. XING hat damit über 6,5 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum, weltweit sind es Ende Juni rund 13,5 Millionen. Die Zahl der beitragszahlenden Premiummitglieder wuchs im zweiten Quartal im deutschsprachigen Raum um 15.000 auf 801.000 (Weltweit: 825.000 per Ende Juni 2013).


Vollmoeller: „Wir freuen uns über das anhaltend starke Mitgliederwachstum. XING ist bestens positioniert, zentraler Begleiter bei immer individueller gestalteten Berufswegen und Karrieren zu sein. Die Berufswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, und wir können in dieser teils unübersichtlichen Situation Transparenz und Orientierung bieten.“ Bereits zu Beginn dieses Jahres hat XING kununu akquiriert, das größte Arbeitgeberbewertungsportal im deutschsprachigen Raum. Damit erhalten Mitglieder einen authentischen Blick hinter die Kulissen von Unternehmen. Und mit dem Launch des neuen XING-Profils im Juli dieses Jahres haben XING-Mitglieder zudem neue Möglichkeiten, sich zu präsentieren – attraktiv auch gerade für die wachsende Zahl von Berufstätigen mit nicht-linearen, individuellen Lebensläufen.

Über XING
XING ist das soziale Netzwerk für berufliche Kontakte. Mehr als 13 Millionen Mitglieder nutzen die Internet-Plattform weltweit für Geschäft, Job und Karriere, davon über 6,5 Millionen im deutschsprachigen Raum. Auf XING vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und finden Jobs, Mitarbeiter, Aufträge, Kooperationspartner, fachlichen Rat oder Geschäftsideen. Mitglieder tauschen sich online in über 50.000 Fachgruppen aus und treffen sich persönlich auf XING Events. Betreiber der Plattform ist die XING AG. Das Unternehmen wurde 2003 in Hamburg gegründet, ist seit 2006 börsennotiert und seit September 2011 im TecDAX gelistet. Im Dezember 2010 hat XING die in München ansässige amiando AG übernommen, Europas führenden Anbieter von Online-Eventmanagement und -Ticketing. Mit dem Kauf von Kununu, der marktführenden Plattform für Arbeitgeberbewertungen im deutschsprachigen Raum, hat XING seine Position als Marktführer im Bereich Social Recruiting weiter gestärkt. Weitere Informationen finden Sie unter www.xing.com.

Sonntag, 4. August 2013

Transport von Botenstoffen im Gehirn entschlüsselt


Transport von Botenstoffen im Gehirn: Zunächst öffnet
sich die externe Klappe des Transportmoleküls. Der
Neurotransmitter Glutamat wird locker gebunden. Dann
schließt die Klappe den Transmitter in der Bindungstasche ein. 

Quelle: Forschungszentrum Jülich

Hochbegabungspresse

Jülich, 1. August 2013 – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institute of Complex Systems (ICS) des Forschungszentrums Jülich konnten beobachten, wie die Signalübertragung im menschlichen Gehirn durch Transportmoleküle beeinflusst wird. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift PNAS vorgestellt (DOI:10.1073/pnas.1300772110).


Originalveröffentlichung:

David Ewers, Toni Becher, Jan-Philipp Machtens, Ingo Weyand, and Christoph Fahlke
Induced fit substrate binding to an archeal glutamate transporter homologue
PNAS 2013 110 (30) 12486-12491 (published ahead of print July 9, 2013)
DOI:10.1073/pnas.1300772110
www.pnas.org/content/110/30/12486.full?sid=283b90a1-463e-451b-abb2-ea16824f22ae

Weitere Informationen:


Ansprechpartner:

Prof. Christoph Fahlke
Tel. 02461 61-3016
c.fahlke@fz-juelich.de

Pressekontakt:

Tobias Schlößer
Tel.: 02461 61-4771
t.schloesser@fz-juelich.de


Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015