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Mittwoch, 11. Januar 2012

Motivationsbrief: Das pralle Leben leben!


Hochbegabungspresse

Liebe Schweinehundefreunde,


es ist so viel passiert: Meine letzten zweieinhalb Monate waren einfach der HAMMER!

Mein Sohn Juri ...

Im Oktober bin ich Vater geworden – und unser Sohnemann Juri ist mit Abstand das grandioseste Stück Mensch, das ich mir vorstellen kann (neben seiner Mama natürlich)! Er lacht, feixt, flirtet, motzt, schläft, kuschelt, isst, zappelt und strampelt, gibt coole Laute von sich – und hat das Leben von Mama und Papa mal kurz so richtig umgekrempelt. Sie wissen oder können sich vorstellen, was ich meine. Und wir sind unendlich dankbar, diese wundervolle Zeit zu erleben – es ist unbeschreiblich einzigartig, zuckersüß, intensiv und voller Liebe!

... und die Dinge „nebenbei“

Nun, obwohl der neue Kleine „eigentlich“ schon eine ganze Menge an News darstellt, sind „nebenbei“ auch noch andere Dinge passiert: So habe ich in den letz ten zweieinhalb Monaten 16 Seminare und Vorträge in 14 Städten gehalten, war in fünf Fernsehshows zu Gast, habe mein neues Buch fertig gemacht, ein Hörbuch aufgenommen, war an der Gestaltung eines spannenden Mega-Geschäftsplans beteiligt, habe zwei Wohnungen gekauft, ein neues Büro samt Seminarraum angemietet und – weil ich mein Daily Business nun doch nicht mehr alleine geregelt kriege – einen neuen Mitarbeiter eingestellt, der mich vom ersten Tag an riesig unterstützt hat (Danke, Aki! Du bist für die nächsten Jahrzehnte fest eingeplant!).

Und was war noch? Ich bin vom vom renommierten Magazin TRAiNiNG zum Trainer des Jahres 2011 gewählt worden! Und von 5 Sterne Redner habe ich den Best Brand Award 2011 erhalten. Danke! Wahnsinn! Ach ja: Und es war Weihnachten inklusive zweier schöner Familienbesuche in Süddeutschland. Und Silvester hier in Köln – samt grandioser Dachterrassen-Party mit den anderen Baby-Eltern hier im Haus (lustig, wenn alle beim Böllern ihr Ohr ans Babyphone drücken ...). Und ich habe mein erstes Fußballturnier seit etwa zwanzig Jahren gespielt! Ja, genau: SELBST mitgespielt – im Tor, meiner absoluten Lieblingsposition. (Danke, „Lokomotive Höninger“! Ihr seid die coolste Freizeitmannschaft überhaupt!) Auch meine ersten beiden Freundschaftsspiele seit fast zwei Jahrzehnten (Danke, „Titty Twister“! Die nächsten Matches gewinnen wir ...) fielen in die letzten zweieinhalb Monate. (Dass ich mir vorgestern abend beim Kicken das Sprunggelenk verdreht und irgendwelche Bänder angerissen habe – geschenkt! Shit happens, ich komme wieder.)

Hm, das Gedöns rund um laufende Bürotätigkeit, wesentliche Einrichtungs- und Baumaßnahmen samt Technikkram, Mailing-Kampagnen, Medieninterviews, die Geschäftsplanung für 2012 et cetera erspare ich Ihnen jetzt. Es gibt viel zu tun – Sie kennen das.

Die Welle reiten, nicht vor ihr fliehen

Ja, es war wieder ganz schön was los zuletzt ... Aber: Was mich bei all dem wirklich amüsiert, ist die relative Leichtigkeit, mit der alles abläuft. Noch vor ein paar Jahren als Arzt in der Psychiatrie wäre ich bei solch einer Schilderung stu tzig geworden: „Hat da jemand eine manische Phase und braucht Medikamente zum Runterkommen?“ Nein, zum Teufel! Mir geht es hervorragend, und zwar wirklich: Ich fühle mich (trotz all der Action) ausgeglichen, schlafe gut (trotz Juri), wäge meine Handlungen angemessen sorgfältig ab, bringe mich nicht in Schwierigkeiten, achte sogar bewusst auf Pausen, Zeit mit meiner Frau, Zeit zum Faulenzen, Sport und gehe mit dem Hund spazieren. Auch in ein Burnout schlittere ich nicht hinein, keine Sorge.

Denn: Macht es Spaß, so viel zu tun? Ehrliche Antwort: nicht immer.

Und ist das alles nicht ziemlich anstrengend? Ja, aber hallo! Natürlich ist es das hin und wieder.

Aber: Ist es befriedigend, so zu leben? Traraaaa, Trommelwirbel: Klar! UND WIE es das ist !!! Denn genau darum geht es doch: Ich lebe ein prallvolles Leben, das mich zutiefst befriedigt, ein Leben, das in den letzten Monaten zwar extravoll war – aber eben auch extra befriedigend!

Ich bin überzeugt: Wenn die Welle kommt und in die richtige Richtung unterwegs ist, darf man sich nicht wegducken, sondern muss sie reiten!

Überforderung ist keine Frage der Intensität

Sie kennen ja meine Ansicht, dass die Angst vor Überanstrengung eine unserer drei Urängste ist, die häufig ins neurotische Gegenteil zurückschwingt: Wir scheuen uns schnell vor kleineren Anstrengungen und Unpässlichkeiten, weil wir oft insgeheim den Anspruch haben, uns möge im Leben alles leicht fallen. Die Extra-Meile gehen? Etwas mehr als die Minimal-Anstrengung aufbringen? Unzumutbar! Und dann wundern wir uns, warum es nicht wirklich vorangeht. Oder warum wir so vieles als mühsam empfinden.

Kein Wunder! Wer s einen Alltag als mühsam empfindet, steckt meist in einer von drei Fallen drin:

1.) Die Weichei-Falle: Trainieren Sie mehr!

Wer gewohnt ist, Anstrengungen aus dem Weg zu gehen, hat oft schlicht einen so jämmerlichen Trainingszustand, dass er selbst minimale Extra-Anstrengungen für heftig hält.

Die Lösung hier: Training! Denn nur wenn Sie immer wieder an Ihre Grenzen gehen, können Sie sie so verschieben, dass Sie sich an höhere Leistung anpassen – und Ihnen die Dinge letztlich leichter fallen.

2.) Die Irrelevanz-Falle: Tun Sie, was wirklich wichtig ist!

Wer seinen Alltag als mühsam empfindet, tut oft Dinge, die er selbst für nicht wichtig genug hält, um dafür Energie aufzuwenden. Warum sich auch mit Kleinkram beschäftigen? Gemein dabei: Wer sich zu lange und zu viel mit Kleinkram beschäftigt, empfindet ihn als besonders anstrengend – und hält sich daher leicht für zu doof, zu schwach oder zu schlecht für andere Aufgaben. Also: Sich mehr zutrauen? Auf keinen Fall!

Die Lösung daher: Tun Sie, was Ihnen wirklich wichtig ist – und lassen Sie den Kleinkram bleiben! Sägen Sie Holz, kein Sägemehl! Raus aus der Irrelevanz-Falle – Sie sind für Wichtigeres auf der Welt! Glauben Sie dass eine Mutter lieber TV-Zeitschriften liest, als ihr hungriges Baby zu füttern? Dass der Vorstandsvorsitzende lieber seinen Wagen saugt, als ein großes Geschäft abzuschließen? Kaum (oder nur extrem bescheuerte Mütter und Vorstände ...). Es ist also die Relevanz, die rockt! Alles andere ist Zeitdiebstahl und Energieverschwendung.

3.) Die Richtungsfalle: Machen Sie sich klar, wohin es gehen soll!

Wer hingegen nicht weiß, was für ihn relevant ist, hat ein fettes Richtungsproblem : Für ihn ist alles gleich (un)wichtig. Doch wer keine eigene Richtung hat, für den entscheiden andere: die Umstände, der Partner, der Chef, die Kollegen. Himmel, klar ist das anstrengend! Man spielt so nicht selbst, sondern ist der Spielball – autsch.

Liegt etwas Anstrengendes hingegen ohnehin in der Richtung in die sich Ihr Leben entwickeln soll, fällt es viel leichter, sich darauf einzulassen – es gehört zum großen Plan dazu. So wie für mich eben mein Sohn, meine Frau, mein Sport, mein Hund, mein Beruf – mit all den Plänen und Zielen, die ich dafür habe. Wann die einzelnen Schritte kommen, ist dann eigentlich egal: Hauptsache, sie kommen.

Also: Bestimmen Sie immer wieder, in welche Richtung es gehen soll, damit Sie nicht die Wege anderer gehen (was anstrengend ist) sondern Ihre eigenen (was viel leichter fällt) – auch wenn diese mitunter verdammt anspruchsvoll sind, was Ihnen dann aber egal sein kann! Denn: Einfach kann jeder ...

In diesem Sinne: Ich wünsche Ihnen ein prall gefülltes Wunschleben im neuen Jahr! Lassen Sie es 2012 (und nicht nur 2012) so richtig krachen!

Herzliche Schweinehundegrüße
Ihr
Stefan Frädrich

P.S.: Uups, fast hätte ich vergessen, darauf hinzuweisen ...

Wieder offene Seminare in Köln!

Weil wir in unseren neuen Räumlichkeiten in Köln auch einen klasse Seminarraum (soll ich es "Seminarzentrum" nennen?) haben und ich mal wieder so richtig Lust darauf habe, werde ich ab 2012 wieder offene Seminare in Köln anbieten!

Fiolgende vier Kölner Seminare stehen bislang fest:


• Nichtraucher in 5 Stunden (12.02.)


• Das Günter-Prinzip: So motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund! (04.03.)


• Die einfachste Diät der Welt: das Plus-Minus-Prinzip (08.04.)


• Die perfekte Selbst-PR: So werden Sie zum Kundenmagnet! (14.07.)


PREVIEW: Hier übrigens ein einstündiges Kurzseminar "Die einfachste Diät der Welt" auf Youtube, das Sie gerne weiter verbreiten dürfen: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=m8IjMMIPFAI

Doch gleich noch mehr zu den Kölner Seminaren.

Weitere Termine und Publikationen 2012

Natürlich wird es im neuen Jahr auch jede Menge weitere Seminare und Vorträge geben, darunter ein paar ganz besonders spannende Angebote (freuen Sie sich auf meinen nächsten Newsletter!) und so einige weitere neue Publikationen – lassen Sie sich überraschen!

Eine Übersicht über alle weiteren bislang feststehenden öffentlichen Termine finden Sie natürlich wieder hier im Newsletter: unter "6. Öffentliche Termine 2012"!

2. Jetzt aufhören: Seminar "Nichtraucher in 5 Stunden" am 12.02. in Köln

Erfahren Sie, auf welchen Mechanismen das Rauchen wirklich beruht und wie Sie sich dauerhaft und ohne Verlust aus der Nikotinfalle befreien! Und holen Sie sich die Motivation, um den Entschluss ebenso zu fassen wie unzählige Ex-Raucher vor Ihnen!

Wie das gehen soll? Nun, zunächst einmal, wie es nicht geht:


Kein Druck – kein Zwang – kein erhobener Zeigefinger – kein schlechtes Gewissen – keine Besserwisserei – keine Verbote – keine Abschreckung - keine militanten Nichtrauchersprüche !!! Garantiert.


Erleichtert? Sehr gut. Aber wie geht es dann? Wie gesagt, ganz einfach:


Sie erfahren in fünf Stunden …


• wie Nikotin funktioniert und welche Rolle die Psychologie dabei spielt,


• wie das Gefühl „Ich will rauchen“ entsteht und wie Sie es dauerhaft abstellen,


• mit welcher Einstellung und welchem Know-how Sie sich ohne Verlustgefühl und ohne zuzunehmen vom Rauchen befreien können


• und mit welcher inneren Einstellung Sie dann für immer Nichtraucher bleiben können.


Endlich wieder: Dies ist seit Jahren das erste Nichtraucherseminar von Dr. Stefan Frädrich in Köln – seien Sie dabei!


• 13.00 – 18.00 Uhr, Genter Str. 8, 50672 Köln


• Preis 250,- € zzgl. MwSt


Weitere Infos und buchen

3. Jetzt durchstarten: Seminar "Das Günter-Prinzip: So motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund" am 04.03. in Köln


Kennen Sie Günter? Günter ist Ihr innerer Schweinehund. Er lebt in Ihrem Kopf und bewahrt Sie vor allem was neu, mutig oder anstrengend klingt. „Mach es so wie immer!“, „Unmöglich – gerade in heutigen Zeiten!“ und „Fang lieber erst morgen an!“ Klar, dass Sie Günter so oft behindert.


Besser also, Günter bekommt ein paar Tipps, wie er Sie in Zukunft unterstützt:


• Wie motivieren Sie sich und andere optimal?


• Wie erleben Sie auch in schwierigen Zeiten tagtäglich Glück?


• Wie entfesseln Sie Ihre inneren Kräfte?


• Wie unterstützt Sie dabei Ihr eigenes Gehirn?


• Und wie schaffen Sie, was Sie sich vorgenommen haben?


Sobald Günter die Mechanismen echter Motivation versteht, feuert er Sie an: „Neues macht Spaß!“, „Wer, wenn nicht du?“ und „Los geht’s – jetzt gleich!“ Machen Sie eine spannende Reise durch wichtige Erkenntnisse aus Motivationspsychologie, Coaching und Neurowissenschaft! Garantiert humorvoll dargeboten – samt innerem Schweinehund.


Das Günter-Prinzip – Impulse für mehr Motivation, Veränderung, Energie und Erfolg!


Das „Günter-Prinzip“-Seminar ist das Tagesseminar zum Buch und Vortrag – mit Dr. Stefan Frädrich! Es ist DAS SEMINAR für jede(n), die/der motivierter und glücklicher leben und arbeiten will.


• 11.00 bis ca. 18.00 Uhr, Genter Str. 8, 50672 Köln


• 250,- € zzgl. MwSt


Weitere Infos und buchen

4. Jetzt schlauer essen: Seminar "Die einfachste Diät der Welt: das Plus-Minus-Prinzip" am 08.04. in Köln


Keine Lust auf Kalorienzählen oder komplizierte Ernährungstheorien? Möchten Sie essen, was Sie wollen - und Ihr Gewicht trotzdem im Griff haben? Dann ist es Zeit für "Die einfachste Diät der Welt"!


Abnehmen leicht gemacht – mit der einfachsten Diät der Welt: Dickmacher bekommen ein „Plus“, Schlankmacher ein „Minus“. Und jeder Schlankmacher auf dem Teller bringt auch ein Minus auf der Waage – ist doch klar. So können Sie Plus- und Minus-Lebensmittel erkennen und schlemmen: Alles ist erlaubt – auf die Bilanz kommt es an. Kalorienbomben werden entlarvt, aber nicht verbannt. Kalorienkiller werden wirksam eingesetzt und „Sünden“ entschärft.


Also: Einfach Plus und Minus zusammenzählen und spielend leicht abnehmen! Keine Verbote, kein Kalorienzählen, kein Verzicht! Genießen Sie sich schlank! Gönnen Sie sich, was Sie verdienen! Essen Sie nicht weniger, sondern schlauer!


Wenn Sie die Welt durch die Plus-Minus-Brille betrachten, purzeln die Pfunde. Also: Nichts wie ran an den Speck!


Erfahren Sie


• wie Sie mit Köpfchen essen


• wie Sie Ihre Lebensgewichtskurve steuern


• was alles ein Plus auf der Waage macht und was ein Minus


• wie Sie Plus und Minus so zusammensetzen, dass Sie essen dürfen, was Sie wollen – und trotzdem Ihr Gewicht steuern


• welche Unmengen an Nahrungsmittel Sie schlank (oder dick) machen


• wie Sie schlank (oder dick) frühstücken, mittagessen und abendessen


• wie Sie sich schlank (oder dick) denken


• und wie Sie Bewegung dabei unterstützt!


PREVIEW: Hier ein einstündiges Kurzseminar "Die einfachste Diät der Welt" auf Youtube, das Sie gerne weiter verbreiten dürfen: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=m8IjMMIPFAI


• 11.00 bis ca. 18.00 Uhr, Genter Str. 8, 50672 Köln


• Preis: 250,- € zzgl. MwSt


Weitere Infos und buchen

5. Jetzt besser ankommen: Seminar "Die perfekte Selbst-PR: So werden Sie zum Kundenmagnet!" am 14.07. in Köln


Selbst-PR ist die einfachste Art, Kunden zu gewinnen. Hauptvorteil: Ihr Kunde will Sie/Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung „einkaufen“ – Sie sind für Ihren Kunden attraktiv, ohne sich aktiv „verkaufen“ zu müssen. Voraussetzung allerdings: Sie kennen die wesentlichen Kniffe erfolgreicher Selbst-PR und wenden Sie für sich passend an.


Erfahren Sie sofort umsetzbare Praxistipps, um Kunden wie ein Magnet anzuziehen!


• Wie Sie Ihre Marke aufbauen und sich positionieren


• Wie Sie sich schlau vernetzen und gut gefunden werden


• Wie Sie Ihr Themen klug publizieren und es in die Massenmedien schaffen


Zielgruppe: Selbstständige, weitgehend selbstständig arbeitende Angestellte, Geschäftsführer und Führungskräfte kleiner und mittelgroßer Betriebe und Vertriebsorganisationen jeglicher Größe


• Ab 11.00 Uhr bis vermutlich viel später mit Open End, Genter Str. 8, 50672 Köln


• Preis: 250,- € zzgl. MwSt


Weitere Infos und buchen

6. Öffentliche Termine 2012: Stefan live


Die nächsten öffentlichen Termine von Dr. Stefan Frädrich 2012 sind:


17.01. "Das Günter-Prinzip", Business Bestseller, Innsbruck


18.01. "Das Günter-Prinzip", Business Bestseller, Graz


12.02. "Nichtraucher in 5 Stunden", Köln


04.03. "Das Günter-Prinzip", Seminar, Köln


17.03. "Nichtraucher in 5 Stunden", Graz


18.03. "Nichtraucher in 5 Stunden", Wien


31.03. "Nichtraucher in 5 Stunden", Götzis (bei Bregenz)


01.04. "Nichtraucher in 5 Stunden", Innsbruck


08.04. "Die einfachste Diät der Welt", Seminar, Köln


21.04. "Das Günter-Prinzip" beim "Tag der Gelassenheit", Ulm


21.05. "Das Günter-Prinzip", Koblenz


23.06. "Das Günter-Prinzip", Seminar, Business Bestseller, Innsbruck


25.06. "Das Günter-Prinzip", Ludwigshafen


05.07. "Das Günter-Prinzip", Hameln


10.07. "Selbst-PR - Teil 1: So werden Sie zum Kundenmagnet!", Webinar, SALESMASTERs online


12.07. "Das Günter-Prinzip", Osnabrück


14.07. "Selbst-PR: So werden Sie zum Kundenmagnet!", Kompakt-Bootcamp, Köln


28.08. "Selbst-PR - Teil 2: So werden Sie zum Kundenmagnet!", Webinar, SALESMASTERs online


11.09. "Selbst-PR - Teil 3: So werden Sie zum Kundenmagnet!", Webinar, SALESMASTERs online


17.11. "Nichtraucher in 5 Stunden", Götzis (bei Bregenz)


18.11. "Nichtraucher in 5 Stunden", Innsbruck


01.12. "Nichtraucher in 5 Stunden", Graz


02.12. "Nichtraucher in 5 Stunden", Wien


Infos und Anmeldung


Stefan Frädrichs Sendung "Besser Essen - leben leicht gemacht" läuft im neuen Frauensender Sixx!


Zum TV-Programm von Sixx


Und wer keine Lust hat, sich an einem starren Programm zu orientieren, kann einzelne Folgen jederzeit beim Online-Sender Maxdome anschauen:


http://www.maxdome.de/

7. Der schlaue Spruch


Die reinste Form des Wahnsinns ist es,
alles beim Alten zu belassen
und zu hoffen,
dass sich etwas ändert.

Albert Einstein

Kontakt

Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.
Maastrichter Str. 17
D-50672 Köln

E-Mail: stefanfraedrich@aol.com
Internet: http://www.stefan-fraedrich.de/

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015