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Dienstag, 6. Januar 2015

DOSB-Wissenschaftspreis an Thomas Heinen und Katja Senkel

Einladung zur Festakademie am 16. Januar in der Orangerie in Erlangen
Hochbegabungspresse Die Habilitationsschrift von Thomas Heinen von der Stiftung Universität Hildesheim und die Dissertation von Katja Senkel von der Universität des Saarlandes werden mit dem Ersten Preis im alle zwei Jahre ausgetragenen Wettbewerb um den Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) geehrt. Das gab der DOSB in Neu-Isenburg bekannt.
Die Preisverleihung findet am Freitag, 16. Januar 2015, bei einer Festakademie in der Orangerie in Erlangen statt. Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen (Anmeldung siehe unten).
Mit seinem Wissenschaftspreis zeichnet der DOSB herausragende sportwissenschaftliche Qualifikationsarbeiten aus und setzt die Tradition des Carl-Diem-Wettbewerbs fort, den der Deutsche Sportbund seit 1953 veranstaltet hat. Zum Wettbewerb 2013/2014 wurden insgesamt 28 Arbeiten aus unterschiedlichen Gebieten und Disziplinen der Sportwissenschaft eingereicht. Darunter waren acht Habilitationsschriften und 20 Dissertationen. Die thematische, theoretische und methodische Vielfalt und die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten spiegelt den aktuellen Stand der Sportwissenschaft wider.
Das Preis-Kuratorium unter Vorsitz von Professor Dietrich Kurz wählte insgesamt fünf Arbeiten für einen Preis aus. „Alle eingereichten Arbeiten zusammen bieten eine beeindruckende Leistungsschau der Sportwissenschaft; sie zeigen ihr hohes Niveau und die weiterhin wachsende Vielfalt ihrer Themen und Methoden. Was die Sportwissenschaft aktuell zu bieten hat, spiegelt sich in keinem Wettbewerb besser als in diesem“, sagt Prof. Dietrich Kurz.
Die mit einem Ersten Preis ausgezeichnete Habilitationsschrift von Thomas Heinen (Stiftung Universität Hildesheim) trägt den Titel: „Visuomotorische Kontingenzen bei der Auswahl, Kontrolle und Aneignung von komplexen Bewegungshandlungen im Sport“. Ebenfalls mit einem Ersten Preis ausgezeichnet wird Katja Senkel (Universität des Saarlandes) für ihre Dissertation mit dem Titel „Wirksamkeitschancen des ‘Anti-Doping-Rechts’. Eine interdisziplinäre Analyse zu den Anforderungen an Dopingbekämpfungsmechanismen und deren Umsetzung“.
Den Zweiten Preis erhält Jochen Baumeister (Universität Paderborn) für seine Habilitationsschrift „Sensorimotor control and associated brain activity in sports medicine research”. Auch der Dritte Preis wird zweimal vergeben: zum einen an Elke Grimminger (Universität Hamburg) für ihre Habilitationsschrift „Anerkennung und Missachtung im Sportunterricht. Eine multimethodische Studie zur Peer-Kultur im Sportunterricht“. Einen Dritten Preis erhält auch Emanuel Hübner (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) für seine Dissertation „Planung, Bau und Nutzung des Olympischen Dorfes von 1936“.
Die Preise sind mit einem Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro verbunden. Die Festakademie zum Wettbewerb 2013/2014 wird auf Initiative und Vermittlung des Instituts für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am Freitag, 16. Januar 2015, in der Orangerie im Schlossgarten in Erlangen stattfinden.
Dort werden u.a. DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der Bayerische Staatsminister des Inneren für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, sowie die Bürgermeisterin der Stadt Erlangen, Susanne Lender-Cassens, anwesend sein. (Den kompletten Programmablauf können Sie hier nachlesen)

Medienvertreter, die von der Veranstaltung berichten möchten, werden gebeten, sich vorab beim DOSB anzumelden. Bitte akkreditieren Sie sich bei Manuela Oys unter der E-Mail-Adresse oys@dosb.de oder telefonisch unter 069 / 67 000 -255.

Dr. Stefan Frädrich: Motivation, die wirkt


Hochbegabungspresse

Inhalt

1.     Motivationsbrief: Im Auge des Sturms
2.     GEDANKENtanken: 1. Stuttgarter Rednernacht
3.     Endlich aufhören: Nichtraucher in 5 Stunden
4.     Seminartage im Zillertal: Schöner lernen? Unmöglich.
5.     Erfolgreich führen im Mittelstand: Kompaktseminar im Zillertal
6.     Öffentliche Termine 2015: Stefan live
7.     Der schlaue Spruch

Im Auge des Sturms

Liebe Schweinehundefreunde,

ein frohes neues Jahr! Gute Vorsätze und so? Jaja. Blabla ...

Wenn Sie meine Arbeit verfolgen, dürfte Ihnen klar sein, wie ich zum Jahreswechsel samt seiner motivatorischen Ambitionen stehe: kritisch distanziert. Denn ich weiß (Sie natürlich auch): Die meisten "Vorsätze" sind nichts als heiße Luft. Wünschchen. Träumchen. Leere Worte. Gut gemeint, aber letzlich Alibis, um sich weniger schlecht zu fühlen. Denn: Mindestens einmal im Jahr über größere Zusammenhänge nachzudenken, ist besser als gar nicht. Und weil Vorsätzchen ohnehin von den meisten gebrochen werden, geht das kurz nach der hysterischen Welle allgemeiner Absichtserklärungen wenigstens ohne schlechtes Gewissen.

Seien wir ehrlich: Wer sein Leben wirklich steuern will, braucht keine Silvesterschwüre, um das zu tun. Er muss einfach nur jeden einzelnen Tag – ja, jeden einzelnen Tag – tun, was zu tun ist, um seinen Wünschen und Träumen näherzukommen.

Nur bedeutet das zweierlei:

- Zum einen sind es Taten, die zählen. Wünsche, Pläne, Träume sind nur Gedanken. Um sie wahr werden zu lassen, müssen wir sie durch Handlungen ins echte Leben, in die Realität übersetzen.

- Zum anderen ist es demnach viel wichtiger, darüber zu sprechen, was im Laufe eines Jahres entsteht/entstehen soll/entstanden ist, anstatt sich "zwischen den Jahren" einzureden, man bekäme schon alles irgendwie in den Griff.

Daher betrachte ich die Tage des Jahreswechsel weniger als Möglichkeit zum Neuanfang, sondern vielmehr als Auge des Sturms: Vorher viel Wind, hinterher auch wieder. Zwischen den Jahren aber: endlich mal Ruhe!

Also können und sollten wir reflektieren: Wo wollen wir hin? Wo waren wir unterwegs? Stimmt unsere Richtung? Und um dann aktiv zu steuern, haben wir anschließend wieder ein Jahr Zeit, bis wieder alles stillsteht. Ein Jahr, um zu handeln, um unsere Geschichte zu schreiben. Und sorry: Ein ganzes Jahr Leben hat so viel mehr Bedeutung als ein Sektlaunen-Ritual ...

Mein letztes Jahr war mal wieder ziemlich bewegt. Ein paar berufliche Eckdaten:

- Etwa jeden dritten Tag des Jahres habe ich irgendwo Vorträge und Seminare gehalten. Darunter auch einige im Ausland auf Englisch. Stichwort: Komfortzone verlassen ...

- GEDANKENtanken hat ganze sechs Rednernächte und Kongresse veranstaltet mit Teilnehmerzahlen je zwischen 100 und 800 Personen. Da sind wir sowas von stolz drauf!

- Unsere GEDANKENtanken-Akademie wächst prächtig, die Teilnehmer unserer Führungs-Seminare sind happy.

- Unsere ersten Trainingspartner sind erfolgreich (und verdienen gutes Geld). Weitere werden hinzukommen.

- Die Buchreihe um "Günter, der innere Schweinehund" hat international die 1. Million Auflage geknackt. Das Günter-Buch zum Jubiläum ist ein Knaller.

- Der GEDANKENtanken-Studiengang zum Management-Trainer ist erfolgreich gestartet. Wir planen weitere Lehrgänge und starten hierzu eineKooperation mit einer renommierten Hochschule. Bald mehr Infos.

- Wir haben in Köln eine neue GEDANKENtanken-Location aufgebaut, deren offizielle Eröffnung demnächst ansteht: Eine Mischung aus gemütlicher Lounge mit Lesesesseln, Buchladen, Café, Shop, Kleinkunstbühne, Seminarraum und Co-Working-Office. Erste Vortragsabende und Seminare haben wir darin schon veranstaltet – es war top! Bald auch hierzu mehr Infos.

- Und weil sich das alles nicht von selbst erledigt, ist unser Team gewachsen: 2015 um ganze sieben (!) neue angestellte Mitarbeiter. Muss ich darauf hinweisen, dass wir auch ein wirklich ordentliches Umsatzwachstum hingelegt haben?

Ach, ich könnte noch eine Weile weitere schöne Dinge aufzählen, will Sie aber nicht langweilen. Und um Sie zu beruhigen: Genau so sind natürlich auch etliche Dinge schief gelaufen im letzten Jahr, wie etwa Planungsfehler, Organisationskuddelmuddel, menschliche Dissonanzen oder lästige Unproduktivitäten. Sogar eine Kündigung war dabei. Egal, gehört dazu. Viel normales Leben, einige eindeutige Wachstumsschmerzen.

Worauf ich hinaus will, ist das große Ganze: Die Richtung stimmt. Wir sind unterwegs, wohin wir wollen. Dabei handeln wir, machen Erfahrungen, lernen und verbessern uns. Jeden Tag oft nur ein bißchen, aber dafür beständig. Denn alles ist ein Prozess. Nichts ist wirklich fertig – und soll es auch nie sein.

Aber in den Tagen zwischen den Jahren, im Auge des Sturms, verschnaufen wir, schauen zurück – und haben ein stolzes Grinsen im Gesicht. Dann geht der Blick wieder nach vorne. Mit neuer Kraft wissen wir: Wir werden unser Leben, wo immer es geht, wieder aktiv selbst erschaffen. Denn das tun wir immer.

Gute Vorsätze brauchen wir dazu keine. Nur die Gewohnheit, beständig den Arsch hochzukriegen und in Bewegung zu bleiben, weil es dazu keine Alternative gibt.

Alle anderen dürfen sich gerne weiterhin einmal im Jahr einreden, dass "ab heute alles besser" wird. Sie scheinen es zu brauchen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von Herzen ein fantastisches 2015!

Ihr

Stefan Frädrich

1. Stuttgarter Rednernacht

"Schaffe, schaffe, GEDANKE tanke!" – endlich wieder im Ländle!

U. a. mit Prof. Dr. Lothar Seiwert, Flavio Simonetti, Wolf Hirschmann, Tanja Köhler, Rabih Karim, Alexander Müller, Susanne Wendel, Tobias Beck, Dr. Renée Moore, Alexander Hartmann & Dr. Stefan Frädrich

7. März 2015 // Wilhelma-Theater

Infos & Anmeldung: HIER KLICKEN

Nichtraucher in 5 Stunden

Werden Sie SOFORT zum Nichtraucher! Mit dem beliebten und erfolgreichen Seminar „Nichtraucher in 5 Stunden“ – wieder in bewährter Kooperation mit Antenne Bayern.

Termine mit Dr. Stefan Frädrich: 14. März (Kempten) & 15. März 2015 (München)

Infos & Anmeldung: HIER KLICKEN


Seminartage im Zillertal

Seminartage mit Dr. Stefan Frädrich im STOCK***** resort

Exklusive Seminarreise in Stefans Lieblingshotel im wunderschönen Zillertal vom 21. bis 24. Juni 2015

- Das Günter-Prinzip: So motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund
- Nichtraucher in 90 Minuten
- Sympathie im Verkauf: So werden Sie zum Menschenmagnet

Infos & buchen: HIER KLICKEN

Erfolgreich führen im Mittelstand

Exklusive Seminarreise für Unternehmer, Selbstständige, Führungskräfte und Führungskräftenachwuchs ins bezaubernde STOCK***** resort im Zillertal vom 23. bis 26. Juni 2015

Was ist die Aufgabe einer Führungskraft? Dafür zu sorgen, dass der Laden läuft und die Ergebnisse stimmen. Das ist nicht immer einfach, aber erlernbar: Mit dem Wissen renommierter Experten schaffen Sie für Ihr Unternehmen messbare Erfolge.

- Prinzip Eigenverantwortung: So werden Sie zum echten Leader
- Erfolgsbooster Personal: Wie Sie High-Potentials finden und halten
- Effektive Teammotivation: Die PS auf die Straße bringen *lassen*
- Menschenkenntnis: Wie Sie zielsicher und individuell kommunizieren

GEDANKENtanken-Kompaktseminar mit Dr. Stefan Frädrich am 24. und 25. Juni 2015 täglich von 10.00 – 11.30 Uhr und von 16.30 – 18.30 Uhr

Infos & buchen: HIER KLICKEN

Termine 2015: Stefan live

Die nächsten öffentlichen Termine von Dr. Stefan Frädrich 2015 sind:
07.03. GEDANKENtanken: 1. Stuttgarter Rednernacht, Stuttgart
14.03. "Nichtraucher in 5 Stunden", Seminar, Kempten
15.03. "Nichtraucher in 5 Stunden", Seminar, München
09.05. GEDANKENtanken: 1. Berliner Rednernacht, Berlin
21.06. "Das Günter-Prinzip: So motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund", Seminartage im Zillertal, Finkenberg

22.06. "Nichtraucher in 90 Minuten", Seminartage im Zillertal, Finkenberg

23.06. "So werden Sie zu Menschenmagnet", Seminartage im Zillertal, Finkenberg

24. & 25.06. "Erfolgreich führen im Mittelstand", exklusive Seminarreise, Finkenberg im Zillertal
11.07. GEDANKENtanken: 1. Hamburger Rednernacht, Hamburg
Infos und Anmeldung

Der schlaue Spruch


Kontakt

Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.
Maastricher Str. 17
D-50672 Köln
E-Mail: info@stefan-fraedrich.de
Internet: www.stefan-fraedrich.de







Montag, 5. Januar 2015

Wie Bakterien im Knochen überleben


   Rohde/HZI
Das Bakterium Staphylococcus aureus 
verursacht Osteomyelitis, eine schwer 
zu bekämpfende bakterielle Erkrankung.


HZI-Wissenschaftler entschlüsseln Überlebensstrategie des Verursachers von Osteomylelitis
Hochbegabungspresse Knochenmarksentzündungen sind hartnäckige bakterielle Infektionen der Knochen. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig konnten nun zeigen, wie sich der Erreger Staphylococcus aureus an das Leben im Knochen anpasst und wie er sich dort vor dem menschlichen Immunsystem schützt. Ihre im Journal mBio veröffentlichten Erkenntnisse liefern wichtige Ansätze für den Kampf gegen die Infektionskrankheit.

Die Osteomyelitis, zu Deutsch Knochenmarksentzündung, ist eine schwer zu bekämpfende bakterielle Erkrankung, die meist durch Staphylococcus aureus hervorgerufen wird. Selbst die Verabreichung hochdosierter Medikamente über einen langen Zeitraum führt nicht zu einer zufriedenzustellenden Erfolgsquote und die Erkrankung führt regelmässig zu Amputationen. Die Erreger gelangen in den Knochen und verursachen dort zunächst eine akute Infektion. „Erste Symptome sind meist lediglich Fieber und ein allgemeines Schwächegefühl, die nach einiger Zeit abklingen“, sagt Prof. Eva Medina, Leiterin der Arbeitsgruppe Infektionsimmunologie am HZI. „Allerdings wird die Krankheit oft chronisch und bricht erneut aus. Das kann schlimme Folgen haben, wie beispielsweise Verformungen des Knochens oder ein zunehmendes Risiko für Knochenbrüche." Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder einer anderen chronischen Erkrankung, wie beispielsweise Diabetes, sind dabei gefährdet.

Die chronische Erkrankung zu vermeiden ist schwierig, da das Bakterium innerhalb des Knochens vor Antibiotika und anderen Medikamenten gut geschützt ist und so nur schwer bekämpft werden kann. Zudem schützt sich der Keim vor dem menschlichen Abwehrsystem und hat eine Möglichkeit entwickelt, innerhalb der Knochen zu überleben, obwohl es dort kaum Nahrung für ihn gibt. Wie dem Keim das gelingt und wo die Unterschiede zwischen akuter und chronischer Infektionsphase liegen, konnten Medina und ihre Kollegen nun erstmals im lebenden Organismus zeigen. „Während der chronischen Phase fährt der Keim seinen Stoffwechsel runter, da anders als während der akuten Phase nicht genügend Nahrung vorhanden ist. Er schläft sozusagen ein und überlebt nur noch, anstatt sich zu vermehren“, sagt Medina. „Dadurch übersteht er den im Knochen herrschenden Nahrungsmangel und überlebt langfristig unter diesen Bedingungen.“

Außerdem konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass der Keim während der Knocheninfektion vermehrt Proteasen produziert. Diese Enzyme können Proteine, die unter anderem die Strukturelemente der Knochen sind, spalten. „Dass diese Enzyme verstärkt produziert werden, deutet darauf hin, dass Staphylococcus aureus seine Nahrung direkt aus dem Knochen gewinnt. Er frisst den Knochen sozusagen von innen auf“, sagt Medina. Das Resultat sind Verformungen und poröse Knochen, die leicht brechen können.

Die Wissenschaftler konnten auch einen zweiten Mechanismus entschlüsseln, der den Bakterien das Überleben im Knochen ermöglicht. „Der Keim produziert nach der Infektion verstärkt Toxine, die neutrophile Granulozyten abtöten“, sagt Medina. Neutrophile Granulozyten sind weiße Blutkörperchen, die eine wesentliche Rolle bei der unspezifischen Abwehr von Infektionen spielen und die vor allem im Knochenmark zu finden sind. Staphylococcus aureus versteckt sich also nicht vor dem menschlichen Immunsystem, sondern bekämpft dessen Abwehrmechanismen aktiv.

„Jetzt wo wir die Überlebensmechanismen des Erregers im Knochen kennen, können wir gezielt Strategien entwickeln, wie wir die Mechanismen unterbrechen oder unterbinden“, sagt Medina. „Langfristig ist das ein sehr wichtiger Schritt, um Knochenmarksentzündungen künftig besser bekämpfen zu können“.

Originalpublikation:
Citation Szafranska AK, Oxley APA, Chaves-Morenob D, Horsta SA, Roßlenbroich S, Peters G, Goldmann O, Rohde M, Sinha B, Pieper DH, Löffler B, Jauregui R, Wos-Oxley ML, Medina E. 2014. High-resolution transcriptomic analysis of the adaptive response of Staphylococcus aureus during acute and chronic phases of osteomyelitis. DOI:10.1128/mBio.01775-14.

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung:
Am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) untersuchen Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionen und ihrer Abwehr. Was Bakterien oder Viren zu Krankheitserregern macht: Das zu verstehen soll den Schlüssel zur Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe liefern. http://www.helmholtz-hzi.de/

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Inhoffenstraße 7
D-38124 Braunschweig

Tel  0531 6181-1401
Fax 0531 6181-1499

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Warum sich der Sauerstoff in der Erdatmosphäre nur langsam angereichert hat

Die Dosis macht‘s: Eisen könnte die frühen Cyanobakterien vergiftet und den Start der Evolution von sauerstoffatmenden Tieren verzögert haben

Hochbegabungspresse Vor drei Milliarden Jahren bestand die Erdatmosphäre zu weniger als einem Promille aus Sauerstoff. Dass es heute etwa 20 Prozent sind, verdanken wir frühen Lebewesen in den Urozeanen, die trotz ihrer Winzigkeit diese umwälzende Entwicklung herbeigeführt haben. Cyanobakterien, die es in ähnlicher Form auch heute noch gibt, haben wahrscheinlich schon vor 3,5 Milliarden Jahren mithilfe der Energie des Sonnenlichts Fotosynthese betrieben und damit einen kleinen Teil des vorhandenen Kohlendioxids der frühen Atmosphäre in organische Stoffe umgesetzt. Sauerstoff entstand dabei als Abfallprodukt. Er machte nach rund zwei Milliarden Jahren die Evolution der zahlreichen heute lebenden Tiere, die Sauerstoff benötigen, erst möglich.

Nach Einschätzung von Wissenschaftlern hätte die massenhafte Sauerstofffreisetzung durch die Cyanobakterien eigentlich sehr viel schneller ablaufen können. Die Geomikrobiologen Dr. Elizabeth Swanner und Professor Andreas Kappler und Kollegen vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität Tübingen haben in Zusammenarbeit mit Kollegen von der University of Alberta im kanadischen Edmonton erforscht, was die frühen Bakterien an einer schnelleren Ausbreitung gehindert hat. Sie haben eine Erklärung gefunden, über die sie in der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Geoscience berichten: Sie gehen davon aus, dass sich lösliches Eisen in den Urozeanen mit dem Sauerstoff schnell zu Rost umsetzte und als Nebenprodukt sogenannte Sauerstoffradikale bildete. Diese schädigen biologische Gewebe und bremsten Wachstum und Tätigkeit der sauerstoffproduzierenden Bakterien beträchtlich.

Heute ist Eisen im Meerwasser oft Mangelware. Doch in den Ozeanen der frühen Erde war es in viel größeren Mengen vorhanden. Zum einen war der Sauerstoff, der das reduzierte Eisen zu Rost ausfällt, noch nicht bis in die Tiefen des Ozeans vorgedrungen. Zum anderen enthielt der Meeresboden zu dieser Zeit reiche Eisenvorkommen, die durch hydrothermale Aktivität ins Wasser freigesetzt wurden. „In diesen Perioden fanden wir regelmäßig keine Hinweise auf Sauerstofffreisetzung mehr“, sagt Elizabeth Swanner, die Erstautorin der Studie. Gemeinsam mit ihren Kollegen überprüfte sie im Labor, ob zwischen hohen Eisenkonzentrationen und geringem Wachstum der Cyanobakterien ein Zusammenhang bestehen könnte. Tatsächlich konnte das Eisen, das auch die Cyanobakterien zum Leben benötigen, in größeren Mengen die Fotosynthese hemmen und so die Energieversorgung der Bakterien abschneiden. „Zu viel Eisen in Anwesenheit von Sauerstoff wirkte schädlich. So gesehen haben sich die frühen Cyanobakterien selbst vergiftet“, sagt Andreas Kappler.

Die neuen Ergebnisse helfen den Wissenschaftlern, die globalen Kreisläufe von Kohlenstoff und Sauerstoff in den wiederkehrenden Perioden mit hoher Eisenkonzentration zu verstehen. Sie beleuchten auch die Vorgänge, bei denen Eisen für Cyanobakterien und andere Fotosynthese treibende Organismen vom Nährstoff zum Gift wird. Außerdem haben die neu erkannten Zusammenhänge Einfluss auf die Rekonstruktion der zeitlichen Abläufe in der Entwicklung von Tieren, die große Mengen an Sauerstoff verbrauchen.

Originalpublikation:
Swanner, E.D., Mloszewska, A.M., Cirpka, O.A., Schoenberg, R., Konhauser, K.O., Kappler, A. (2015). Modulation of oxygen production in Archaean oceans by episodes of Fe(II) toxicity. Nature Geoscience, in press.

Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Kappler und Elizabeth D. Swanner
Universität Tübingen
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG) – Geomikrobiologie
Telefon +49 7071 29-74992
andreas.kappler[at]uni-tuebingen.de und elizabeth.swanner[at]ifg.uni-tuebingen.de


Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Wilhelmstraße 5 · 72074 Tübingen · Germany
Telefon +49 7071 29-77853
Telefax +49 7071 29-5566

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Neujahr! Was werden die Tage bringen, fragt Fontane




Foto: 
Saskia-Marjanna Schulz


Und wieder hier draußen ein neues Jahr -
Was werden die Tage bringen?!
Wird's werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?

Wird's fördern das, worauf ich gebaut,
Oder vollends es verderben?
Gleichviel, was es im Kessel braut,
Nur wünsch' ich nicht zu sterben.

Ich möchte noch wieder im Vaterland
Die Gläser klingen lassen
Und wieder noch des Freundes Hand
Im Einverständnis fassen.

Ich möchte noch wirken und schaffen und tun
Und atmen eine Weile,
Denn um im Grabe auszuruhn,
Hat's nimmer Not noch Eile.

Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rückläßt einen leuchtenden Funken
Und nicht vergeht wie die Flamm' im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.


Theodor Fontane 


Guten Rutsch und ein frohes 2015!

Dienstag, 30. September 2014

Hochbegabten Coaching an Rhein und Ruhr – Ist Willi out und Albert in?

Dr. Andreas Beckers
Lilli Cremer-Altgeld interviewt Dr. rer. pol. Andreas Beckers zu seiner Arbeit als Coach für Hochbegabte

Lilli Cremer-Altgeld
Herr Dr. Beckers, Sie sind Coach für Hochbegabte. Wie sind Sie zu diesem Thema gekommen?

Dr. Andreas Beckers
Nach den Studien der Betriebspsychologie, Marketing und Soziologie habe ich als Prozess-Coach Klinik- und Rehabilitationsketten gecoacht. Hier waren Hochbegabte überall anzutreffen, in allen Berufsgruppen, in jeder  Gesellschaftsschicht und jeder Altersgruppe. Es war faszinierend, suchen doch gerade Krankenhäuser nach Heilung, um selbst heilen zu können. Aber genau das ist auch der Ansatz, den ich heute noch verfolge – nur wer sich selbst kennt, kann anderen eine Hilfe sein.
Hierbei hat sich die Förderung von Hochbegabten ergeben, sind doch gerade diesen  besondere Errungenschaften zu verdanken. Erstaunlich ist festzustellen, dass Menschen nichts von ihren Talenten wissen und quasi als Mitläufer ihre zugewiesene Funktion hinnehmen - nur weil ihnen ihr „Umstand“ nicht bewusst ist. Der Grund liegt in der Unwissenheit oder der Erfahrung mit ihrer Begabung. Somit war irgendwann klar, Hochbegabten Coaching ist meine Aufgabe. Ich bin dankbar, dass mir mein Umfeld dabei geholfen hat, klar zu sein.

Lilli Cremer-Altgeld
Dr. Beckers aus welchen Gründen werden Sie um Coaching gebeten – und welche Menschen und Unternehmen begeben sich auf diesem Pfad?

Dr. Andreas Beckers
Die Gründe für Coaching sind unterschiedlich und es gibt bestimmt so viele, wie es Menschen gibt oder gar unendlich. Ich will aber gerne von Anlässen berichten, damit ein Bild entsteht und auch der Mut, sich anzunehmen. So gibt es Menschen, die beginnen ihr Leben zu hinterfragen. Der Auslöser ist die scheinbare Unerreichbarkeit ihrer persönlichen Ziele. Es gibt Menschen, die sich einfach nicht outen können mit dem was sie wollen oder wer sie sind. Dieses Thema ist am besten bekannt für homosexuelle Menschen. Dennoch - ein Hochbegabter sollte sich auch outen und zwar vor sich selbst.
Zudem gibt es Menschen, die berufliche oder private Anlässe nutzen, um dann zu erleben, daß sie klären wollen – wer sie selber sind oder was sie können wollen. Das ist insofern spannend, weil es dem gesellschaftlichen Bild entspricht, Glück und Frieden stünden einem Menschen nicht zu. Die, die erfahren, dass Glück jedem zusteht und – noch besser – Glück erlernbar ist, haben einen wundervollen und zufriedenen Ausdruck  - der mich als Coach auch glücklich macht.

Lilli Cremer-Altgeld
Von welchen Anlässen sprechen Sie?

Dr. Andreas Beckers
Auslöser über sich nachzudenken können Mobbing, Angst vorm Chef oder Kollegen, neue Positionen, Outen, Karriereplanung, Selbstständigkeit, neue  Herausforderungen, Kreativität, Teamarbeit, Unternehmensentwicklung, Trennung, Reden reden, Auswandern, Aussteigen/Einsteigen oder einfach nur Zoff mit Tante Inge  sein – es geht um die Entscheidung und Umsetzung was In und was Out ist! Die Liste ist sehr lang, aber die Anlässe für Coaching sind allesamt gesunder Natur im Gegensatz zur Psychotherapie.  Dort sind die Menschen erkrankt – im Coaching hingegen wollen die Menschen eine bewusste Veränderung eingehen und wollen wissen wie das geht!

Lilli Cremer-Altgeld
Warum haben sie sich dem Coaching für Hochbegabte „hingegeben“

Dr. Andreas Beckers
Hochbegabte, Begabte und Talentierte haben eine besondere  Verantwortung sich und anderen gegenüber – sie sind Vorbilder, können ungeahnte Sachverhalte denken und fühlen anders als andere. Sie haben eine Gabe, die einen Sinn hat – ihre Gabe zu leben. Der eine „Erfinder“ der Welt wird sich etwas dabei gedacht haben, Hochbegabte zu erfinden!
Wer seine Gaben nicht erkennt, geschweige denn lebt - ist unglücklich. Aber um auf die Frage direkt zu antworten: Ich glaube, daß das Leben dazu da ist, glücklich gelebt zu werden. Diese wundervolle Schöpfung kann doch nur einen Sinn haben: ein Jeder möge er selbst sein – eine Jede möge sie selbst sein. Das was jeder einzelne Mensch in diese Welt mitbringt, muss doch einen Sinn haben.

Lilli Cremer-Altgeld
Wenn sie überhaupt etwas dazu sagen dürfen – interessiert mich was markante Erfahrungen  eines Coachees sind und warum müssen Hochbegabte überhaupt gefördert werden, kann nicht davon ausgegangen werden, hochbegabte Erwachsene kennen sich gut oder sogar sehr gut?

Dr. Andreas Beckers
Menschen wachsen in Kontexten auf und erhalten ihre Prägung - gewissermaßen ihr Lebenskonzept. Das ist ein Denkmodell, von Eltern, Schule, Uni und Freunden geprägt. In der Regel werden nur weinige auf ihre Stärken und Talente aufmerksam gemacht. So werden Denkmodelle einfach adaptiert und gelebt. Diese Prägung beinhaltet auch die Information, wer sie selber seien und was sie können. Da Kinder oft unreflektiert annehmen, was ihnen gesagt – nehmen sie, ungeachtet ihrer Neigungen, Talente und Begabungen die Person an, die sie laut Umfeld sind. Selten werden Kindern herausragende Persönlichkeiten als Vorbilder vermittelt – sondern eher, was die Mittelmäßigkeit so hergibt. Mittelmäßigkeit kann aber kein Ziel sein – sie ist zu klein. Dies weiß auch der Verstand, versteht aber nicht unbedingt, dass man sich lieber an Tante Hildegard oder Onkel Willi orientiert, als an Platon, Albert Einstein oder Audrey Hepburn. Sinnloses raubt die Leidenschaft aktiv zu sein. Wie ein Käfig aus Ideen, die man selber nie hatte. In Folge dessen wird ein Fremdbild gelebt.
Ein unentdeckter Hochbegabter lebt u. U. Jahrzehnte mit dem Gefühl anders zu sein, will aber auch nicht entdeckt werden, weil er seine Andersartigkeit nicht erklären kann. Es fehlt das Wissen um sich, die Erfahrung damit – oder besser gesagt: das Gefühl von Glück – richtig zu sein.

Lilli Cremer-Altgeld
Herr Dr. Beckers, das würde doch bedeuten, Glück ist eine Frage der Einstellung?

Dr. Andreas Beckers
Kann ein Mensch von etwas anderem ausgehen? Was kann es glücklicheres geben, als der zu sein, der man ist. Coachen ist Gedanken „über Bord“ zu werfen und zu erkennen, dass Glück man selber ist, weil man so ist wie man ist. Die Hörigkeit zu einem falschen Wertesystem bedeutet Unglück. Glück bedeutet, das „Ich bin ich“ zu sein und zu leben.

Lilli Cremer-Altgeld
Warum arbeiten Sie vor allem mit Erwachsenen?

Dr. Andreas Beckers
Wer die Presse verfolgt, kann den Eindruck gewinnen -  es gäbe es nur hochbegabte Kinder – dem ist aber nicht so - Erwachsene sind ebenso mit dieser Gabe gesegnet. Insofern ist das Angebot für Erwachsene gering. 

Lilli Cremer-Altgeld
Haben Sie so etwas wie einen Wahlspruch oder einen Gedanken der Sie inspiriert?

Dr. Andreas Beckers
Ja, den gibt es: Ich wünsche mir, dass ein jeder seine „Herrlichkeit/Fraulichkeit“ erkennt und erfährt, dass er seine Lebensumstände frei wählen kann und darf!
Kurz um – Willi ist out und Albert in!

Lilli Cremer-Altgeld
Danke für das Gespräch.

Dr. Andreas Beckers
Ich danke Ihnen.


Kontakt:
Dr. Andreas Beckers – Am Alten Stadtpark 1 – 44791 Bochum/NRW – +49 176 32 538 486

Montag, 30. Dezember 2013

Bürokraten, Weicheier & Arschkriecher


Hochbegabungspresse

Inhalt

1.     Motivationsbrief und -video: Bürokraten, Weicheier und Arschkriecher
2.     Jetzt anmelden: GEDANKENtanken-Newsletter
3.     Öffentliche Termine 2014: Stefan live
4.     Der schlaue Spruch


Liebe Schweinehundefreunde,
na, haben Sie die Besinnlichkeit der letzten Tage genossen? Hoffentlich!
Vielleicht geht es Ihnen trotzdem ähnlich wie mir: Nach einer ordentlichen Dosis süßlich-klebrigen Wohlgefühls brauche ich es deftig. Als Gegenpol, der die Verhältnisse wieder geraderückt. Als Mentalpolizei, die verhindert, dass mein Hirn am debilen Weichspül-Diabetes erkrankt.
Vorsicht: Deshalb finden Sie in diesem Newsletter kein einziges Zuckermolekül ...

Wie gefällt Ihnen dieses Zitat hier?
"Erfolgreiche Leute sind normalerweise gut darin, Leistung zu erbringen und Entscheidungen zu treffen. Aber sie sind sehr schlecht darin, Regeln zu befolgen, vor allem wenn sie dumm sind."
Guter Satz? Würden Sie zustimmen? Dann gefällt Ihnen dieser hier womöglich auch:
"Bürokraten sind meistens sehr gut darin, im Arsch zu kriechen, aber sehr schlecht darin, Entscheidungen zu treffen. (...) Das führt dazu, dass wir heute eine Umverteilung haben, nicht mehr von arm zu reich, oder wie die Politiker das wollen von reich zu arm, sondern von fleißig zu faul. Und das ist eine Fehlentwicklung."

Heftiger Satz? Klar. Aber können Sie der Aussage ebenfalls zustimmen? Ein klein wenig zumindest? Dann weiter zur nächsten:
"Ich habe mir schon damals als Kind überlegt, dass das Durchschnittsleben scheiße ist. Also in der Frühe aufstehen, sich mit einem Auto mit Nähmaschinenmotor in den Stau zu stellen. Im Winter Schnee schaufeln, dann zur Arbeit zu fahren, seinem Chef in den Arsch zu kriechen, irgendwelche Zettel von A nach B zu schicken. Dann zu hoffen, dass man irgendwann vom Vizesachbearbeiter zum Sachbearbeiter zum Obersachbearbeiter wird. Und vielleicht mal zum Vizedirektor, oder stellvertretenden Vizedirektor. Am Abend das Ganze wieder zurück. Wieder im Stau stehen, wieder die Luft verpesten. Und dann ist man so erschöpft, dass man im Eigenheim auf Pump in der Pampas ganz erschöpft zusammenfällt. Am Anfang des Monats kein Geld, am Ende auch nicht. Keine Freiheit und keine Kohle. Ich habe mir gedacht: Das kann es nicht sein!"

Hm, muss man nicht mögen, oder? Kann man aber ...
Sie wissen (hoffentlich), dass ich niemanden beleidigen möchte. Warum dann so klare Kante? Weil klare Aussagen Orientierung geben: Sie halten uns einen Spiegel vor und zwingen uns dazu, uns zu positionieren.
  • Wo genau stehen wir?
  • Wollen wir da wirklich stehen?
  • Oder bilden wir uns nur ein, wir stünden richtig – und stehen dabei ganz falsch?
Gerald Hörhan, berühmt-berüchtigter (und äußerst erfolgreicher) Rebell und Business-Punk, hat uns bei der 3. Kölner Rednernacht einen solchen Spiegel vorgehalten:
Sein Vortrag "Der Siegeszug der Bürokraten" (aus dem obige Zitate stammen) war so deftig, pointiert, witzig, klar und gefühlt wahr, dass ich ihn Ihnen einfach zeigen MUSS! Besonders nach ein paar Tagen Zuckerkoma. (Bitte beachten: Gerald Hörhan spricht Österreichisch. Man kann ihn gut verstehen, muss sich unter Umständen aber erst ein wenig reinhören.)

Zum Video: HIER KLICKEN












In wirklich sehens-, hörens- und nachdenkenswerten 20 Minuten erhalten Sie eine Menge Orientierung:
  • Welche Gefahren geht von Bürokrat(i)en aus?
  • Wollen wir dabei mitmachen? Was können wir dagegen tun?
  • Welche Finanzirrtümer versklaven die Mittelschicht?
  • Und wie können wir sie verhindern und uns gegen sie wehren?
Wer weiß: Vielleicht starten Sie 2014 ja auch finaziell neu durch?

Ihnen und Ihren Lieben einen guten Rutsch!
Ihr
Stefan Frädrich
PS: Und dass 2014 wieder einiges ansteht, sehen Sie weiter unten in den Terminen ...

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Öffentliche Termine: Stefan live

Die nächsten öffentlichen Termine von Dr. Stefan Frädrich sind:
29.01. "Ganz einfach Nichtraucher" // Handwerkskammer, Koblenz
01.02. "Das Günter-Prinzip" // 10. Wobla-Expertenforum Motivation, Bamberg
08.02. "Nichtraucher in 5 Stunden" // Antenne Bayern, München
09.02. "Nichtraucher in 5 Stunden" // Antenne Bayern, Regensburg
12.04. "Günter wird glücklich" // 1. GEDANKENtanken-Glücksnacht, Köln
09.05. "GEDANKENtanken online" // 1. GEDANKENtanken-Onlinekongress, Bamberg
24.05. GEDANKENtanken: 1. Rednernacht Rhein-Main
25. – 29.06. "Das Ziel ist im Weg" // Zillertaler Seminartage, Sporthotel Stock, Finkenberg
31.08. GEDANKENtanken: 1. Innsbrucker Rednernacht
Infos und Anmeldung
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Der schlaue Spruch

Fordere viel von dir selbst
und erwarte wenig von anderen.
So wird dir viel Ärger erspart bleiben.
Konfuzius

Kontakt

Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.
Maastrichter Str. 17
D-50672 Köln
E-Mail: info@stefan-fraedrich.de
Internet: www.stefan-fraedrich.de

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Nobelpreis für Chemie – Hinweise auf Ansprechpartner in Deutschland

Hochbegabungspresse

In Stockholm wurden heute die Träger des diesjährigen Nobelpreises für Chemie bekannt gegeben. Der Preis geht an die drei Wissenschaftler Martin Karplus, Michael Levitt und Arieh Warshel für ihre Entwicklung mehrskaliger Modelle für komplexe chemische Systeme.


Auch in Deutschland arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der heute ausgezeichneten Forscher und werden dabei auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die DFG möchte Sie besonders hinweisen auf

Professor Dr. Frank Neese
Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
Stiftstraße 34-36
45470 Mülheim
Telefon: +49 208 / 306-3656


Professor Dr. Stefan Grimme
Universität Bonn
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie
Mulliken Center for Theoretical Chemistry
Beringstraße 4
53115 Bonn
Telefon: +49 228 / 73-2351


Professor Dr. Jürgen Gauß
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften
Institut für Physikalische Chemie
Duesbergweg 10-14
55128 Mainz
Telefon: +49 6131 / 39-23736


Professor Dr. Volkhard Helms
Universität des Saarlandes
Zentrum für Bioinformatik Saar
Im Stadtwald E1 1 / Geb. E 2 1
66123 Saarbrücken
Telefon: +49 681 / 30270701



Die Wissenschaftler sind von der DFG kontaktiert worden und stehen – Herr Grimme nur per Mail - für Fragen zum Forschungsgebiet der Nobelpreisträger und zu den eigenen Arbeiten zur Verfügung   


Medienkontakt DFG:
Marco Finetti
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 (228) 885-2230
Mobil +49 (151) 10853827
Fax +49 (228) 885-2180

Marco.Finetti@dfg.de
http://www.dfg.de


The Nobel Prize in Chemistry 2013


Hochbegabungspresse

The Royal Swedish Academy of Sciences has decided to award the Nobel Prize in Chemistry for 2013 to

Martin Karplus
Université de Strasbourg, France and
Harvard University, Cambridge, MA, USA

Michael Levitt
Stanford University School of Medicine,Stanford, CA, USA

Arieh Warshel
University of Southern California, Los Angeles, CA, USA

“for the development of multiscale models for complex chemical systems”

The computer — your Virgil in the world of atoms
Chemists used to create models of molecules using plastic balls and sticks. Today, the modelling is carried out in computers. In the 1970s, Martin Karplus, Michael Levitt and Arieh Warshel laid the foundation for the powerful programs that are used to understand and predict chemical processes. Computer models mirroring real life have become crucial for most advances made in chemistry today.

Chemical reactions occur at lightning speed. In a fraction of a millisecond, electrons jump from one atomic nucleus to the other. Classical chemistry has a hard time keeping up; it is virtually impossible to experimentally map every little step in a chemical process. Aided by the methods now awarded with the Nobel Prize in Chemistry, scientists let computers unveil chemical processes, such as a catalyst’s purification of exhaust fumes or the photosynthesis in green leaves.

The work of Karplus, Levitt and Warshel is ground-breaking in that they managed to make Newton’s classical physics work side-by-side with the fundamentally different quantum physics. Previously, chemists had to choose to use either or. The strength of classical physics was that calculations were simple and could be used to model really large molecules. Its weakness, it offered no way to simulate chemical reactions. For that purpose, chemists instead had to use quantum physics. But such calculations required enormous computing power and could therefore only be carried out for small molecules.

This year’s Nobel Laureates in chemistry took the best from both worlds and devised methods that use both classical and quantum physics. For instance, in simulations of how a drug couples to its target protein in the body, the computer performs quantum theoretical calculations on those atoms in the target protein that interact with the drug. The rest of the large protein is simulated using less demanding classical physics.
Today the computer is just as important a tool for chemists as the test tube. Simulations are so realistic that they predict the outcome of traditional experiments.

Martin Karplus, Austrian and U.S. citizen. Born 1930 in Vienna, Austria. Ph.D. 1953 from California Institute of Technology, CA, USA. Professeur Conventionné, Université de Strasbourg, France and Theodore William Richards Professor of Chemistry, Emeritus, Harvard University, Cambridge, MA, USA.
http://chemistry.harvard.edu/people/martin-karplus http://www-isis.u-strasbg.fr/biop/start


Michael Levitt, British, Israeli and U.S. citizen. Born 1947 in Pretoria, South Africa. Ph.D. 1971 from University of Cambridge, UK. Robert W. and Vivian K. Cahill Professor in Cancer Research, Stanford University School of Medicine, Stanford, CA, USA. http://med.stanford.edu/profiles/Michael_Levitt

Arieh Warshel, Israeli and U.S. citizen. Born 1940 in Kibbutz Sde-Nahum, Israel. Ph.D. 1969 from Weizmann Institute of Science, Rehovot, Israel. Distinguished Professor, University of Southern California, Los Angeles, CA, USA. http://chem.usc.edu/faculty/Warshel.html
Prize amount: SEK 8 million, to be shared equally between the Laureates.


Further information: http://kva.se and http://nobelprize.org

Nobel Prize® is a registered trademark of the Nobel Foundation.

Contact:
Perina Stjernlöf, Press Officer/Editor, Phone +46 8 673 95 44, +46 70 673 96 50, perina.stjernlof@kva.se
The Royal Swedish Academy of Sciences, founded in 1739, is an independent organization whose overall objective is to promote the sciences and strengthen their influence in society. The Academy takes special responsibility for the natural sciences and mathematics, but endeavours to promote the exchange of ideas between various disciplines.




Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015