Translate

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Honnefelder: Wir brauchen eine neue Kultur des Wissens

Hochbegabungspresse



Frankfurter Buchmesse 2013 / Vorsteher des Börsenvereins kritisiert Freihandelsverhandlungen ohne Kulturausnahme / Stationärer Buchhandel mit neuem Selbstbewusstsein: bis September plus 0,9 Prozent mehr Umsatz

Für eine neue Kultur des Wissens plädierte Prof. Dr. Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse 2013. „Für ein Miteinander von digitaler und analoger Welt brauchen wir eine neue Kultur des Wissens“, so Honnefelder. „Grundlage dieser Kultur müssen Wertschätzung und Schutz des Wissens sein.“ Als eines der wichtigen Instrumente dafür nannte Honnefelder in dem Zusammenhang die Buchpreisbindung.

Als bedenklich bezeichnete er vor diesem Hintergrund die Freihandelsverhandlungen der EU-Kommission mit den USA, bei denen die Kultur nicht ausgenommen worden sei. „Groß ist die Befürchtung, dass beispielsweise die Buchpreisbindung auf Drängen großer Internetanbieter geopfert werden könnte. Damit wäre das Ende der stationären Buchhandlung eingeläutet, das Geld würde den Geist dominieren und Gedanken über eine neue Kultur des Wissens wären überflüssig.“ (Diskussion am 10. Oktober 2013: Kulturgut oder Handelshemmnis? Buch und Freihandel)

Erfreulich sei das neue Selbstbewusstsein des Stationären Buchhandels, so Honnefelder. Das zeige sich auch an den Umsatzzahlen. So liegt in diesem Jahr die Umsatzentwicklung des Sortimentsbuchhandels bislang bei plus 0,9 Prozent und ist damit besser als die drei zentralen Vertriebswege zusammengenommen. Sie kommen bis September auf ein Plus von 0,8 Prozent. „Das ist eine Tendenz, aber sie ist ungewöhnlich für den Buchmarkt“, so Honnefelder. (Diskussion am 10. Oktober 2013: Die Buchhandlung – Auslaufmodell mit großer Zukunft?)

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ist die Interessenvertretung der deutschen Buchhändler, Zwischenbuchhändler, Antiquare und Verleger gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit. Er hat rund 5.400 Mitglieder. Gegründet wurde der Börsenverein 1825. Im Zentrum seiner Arbeit steht das Engagement für den Erhalt der Buchpreisbindung und für ein faires Urheberrecht. Der Kultur- und Wirtschaftsverband veranstaltet die Frankfurter Buchmesse, vergibt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels sowie den Deutschen Buchpreis und engagiert sich in der Leseförderung.
Frankfurt am Main, 8. Oktober 2013

Frankfurter Buchmesse 2013


PRESSEKONFERENZ | Kinder- und Jugendbuch 2013 – Marktentwicklung und Kaufverhalten,
9. Oktober 2013, 11.00 – 12.00 Uhr, Raum Consens, Halle 4.C
Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj).

PRESSEGESPRÄCH | Friedenspreisträgerin 2013
11. Oktober 2013, 10.00 – 11.00 Uhr, Raum Alliance, Halle 4.C
Die Preisträgerin des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2013, Swetlana Alexijewitsch, im Gespräch.
Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Kontakt für die Medien auf der Frankfurter Buchmesse:

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Claudia Paul, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: paul@boev.de
Thomas Koch, Presse-Referent

Telefon 069 7575-41093 oder-41094
Halle 4.C (Zwischengeschoss), Raum 138

Nobelpreis für Physik – Hinweise auf Ansprechpartner in Deutschland

Hochbegabungspresse

In Stockholm wurden heute die Träger des diesjährigen Nobelpreises für Physik bekannt gegeben. Der Preis geht an den Belgier François Englert und den Briten Peter W. Higgs. Die beiden Wissenschaftler werden – so die Begründung des Nobelpreiskomitees im Wortlaut – für die „theoretische Entdeckung der Mechanismen, die notwendig sind für unser Verständnis des Ursprungs der Masse subatomarer Teilchen" ausgezeichnet.


Auch in Deutschland arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler theoretisch und experimentell auf dem Gebiet der heute ausgezeichneten Forscher. Die DFG möchte Sie besonders hinweisen auf

Professor Dr. Stefan Dittmaier
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Fakultät für Mathematik und Physik
Physikalisches Institut
Hermann-Herder-Straße 3a, Westbau
79104 Freiburg
Telefon: +49 761 / 2035837

Professor Dr. Dorothee Schaile
Ludwig-Maximilians-Universität München
Fakultät für Physik
Lehrstuhl für Experimentalphysik - Elementarteilchenphysik
Am Coulombwall 1
85748 Garching
+49 89 / 2891-4148


Herr Dittmaier und Frau Schaile sind von der DFG kontaktiert worden und stehen für Fragen zum Forschungsgebiet der Nobelpreisträger zur Verfügung.


Medienkontakt DFG:
Marco Finetti
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 (228) 885-2230
Mobil +49 (151) 10853827
Fax +49 (228) 885-2180

Marco.Finetti@dfg.de
http://www.dfg.de


Dienstag, 8. Oktober 2013

The Nobel Prize in Physics 2013


Hochbegabungspresse

The Royal Swedish Academy of Sciences has decided to award the Nobel Prize in Physics for 2013 to

François Englert
Université Libre de Bruxelles, Brussels, Belgium

and
Peter W. Higgs
University of Edinburgh, UK


“for the theoretical discovery of a mechanism that contributes to our understanding of the origin of mass of subatomic particles, and which recently was confirmed through the discovery of the predicted fundamental particle, by the ATLAS and CMS experiments at CERN’s Large Hadron Collider”

Here, at last!
François Englert
and Peter W. Higgs are jointly awarded the Nobel Prize in Physics 2013 for the theory of how particles acquire mass. In 1964, they proposed the theory independently of each other (Englert together with his now deceased colleague Robert Brout). In 2012, their ideas were confirmed by the discovery of a so called Higgs particle at the CERN laboratory outside Geneva in Switzerland.

The awarded theory is a central part of the Standard Model of particle physics that describes how the world is constructed. According to the Standard Model, everything, from flowers and people to stars and planets, consists of just a few building blocks: matter particles. These particles are governed by forces mediated by force particles that make sure everything works as it should.

The entire Standard Model also rests on the existence of a special kind of particle: the Higgs particle. This particle originates from an invisible field that fills up all space. Even when the universe seems empty this field is there. Without it, we would not exist, because it is from contact with the field that particles acquire mass. The theory proposed by Englert and Higgs describes this process.

On 4 July 2012, at the CERN laboratory for particle physics, the theory was confirmed by the discovery of a Higgs particle. CERN’s particle collider, LHC (Large Hadron Collider), is probably the largest and the most complex machine ever constructed by humans. Two research groups of some 3,000 scientists each, ATLAS and CMS, managed to extract the Higgs particle from billions of particle collisions in the LHC.
Even though it is a great achievement to have found the Higgs particle — the missing piece in the Standard Model puzzle — the Standard Model is not the final piece in the cosmic puzzle. One of the reasons for this is that the Standard Model treats certain particles, neutrinos, as being virtually massless, whereas recent studies show that they actually do have mass. Another reason is that the model only describes visible matter, which only accounts for one fifth of all matter in the cosmos. To find the mysterious dark matter is one of the objectives as scientists continue the chase of unknown particles at CERN.

François Englert, Belgian citizen. Born 1932 in Etterbeek, Belgium. Ph.D. 1959 from Université Libre de Bruxelles, Brussels, Belgium. Professor Emeritus at Université Libre de Bruxelles, Brussels, Belgium. www.ulb.ac.be/sciences/physth/people_FEnglert.html

Peter W. Higgs, UK citizen. Born 1929 in Newcastle upon Tyne, UK. Ph.D. 1954 from King’s College, University of London, UK. Professor emeritus at University of Edinburgh, UK. www.ph.ed.ac.uk/higgs/

Prize amount: SEK 8 million, to be shared equally between the Laureates.
Further information: http://kva.se and http://nobelprize.org

Nobel Prize® is a registered trademark of the Nobel Foundation.


Contacts:
Perina Stjernlöf, Press Officer, Phone +46 8 673 95 44, +46 70 673 96 50, perina.stjernlof@kva.se
Annika Moberg, Editor, Phone +46 8 673 95 22, +46 70 325 32 18, annika.moberg@kva.se



The Royal Swedish Academy of Sciences, founded in 1739, is an independent organization whose overall objective is to promote the sciences and strengthen their influence in society. The Academy takes special responsibility for the natural sciences and mathematics, but endeavours to promote the exchange of ideas between various disciplines.


Dienstag, 1. Oktober 2013

Seniorprofessur für Professor Niels Birbaumer


Professor Niels Birbaumer wird Seniorprofessor 
der Universität Tübingen.

Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen


Hochbegabungspresse

Verhaltensneurobiologe an der Universität Tübingen führt seine Projekte für zwei Jahre weiter

Professor Niels Birbaumer ist zum 1. Oktober 2013 zum Seniorprofessor der Universität Tübingen ernannt worden. Nach seiner Emeritierung zum 30. September 2013 wird er seine Forschungsprojekte an der Universität Tübingen für weitere zwei Jahre fortführen.

Professor Niels Birbaumer forscht und lehrt seit 1975 an der Universität Tübingen, seit 1993 leitet er das Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen. Er erforscht die Verankerung von Lernen und Gedächtnis in neuronalen Prozessen des Gehirns sowie Brain-Machine-Interfaces (BMI), die Schnittstelle zwischen menschlichem Gehirn und Computern. Über die Aufzeichnung von Hirnströmen gelang es seiner Arbeitsgruppe erstmals, mit völlig gelähmten Patienten und Menschen im Wachkoma zu kommunizieren („Locked-in-Patienten“). Er hat zudem gezeigt, dass Menschen lernen können, ihre eigenen Hirnwellen zu steuern und auf diesem Weg ihre Impulse zu kontrollieren.

Das Ziel der Seniorprofessur ist es, verdienten Professoren die Möglichkeit zu geben, ihr Engagement für die Universität in einer herausgehobenen Stellung fortzusetzen. Dies ist besonders wertvoll, wenn diese Professoren wichtige Rollen in Verbundforschungsprojekten übernommen und erhebliche Drittmittel eingeworben haben. Sie können so ihre Projekte weiter begleiten.


Kontakt:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Niels Birbaumer
Universität Tübingen
Medizinische Fakultät
Telefon +49 7071 29-74219

niels.birbaumer[at]uni-tuebingen.de

Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Wilhelmstraße 5 · 72074 Tübingen · Germany
Telefon +49 7071 29-76789
Telefax +49 7071 29-5566

Dresdner Krebs-Spezialist wird für klinische Forschung ausgezeichnet


Prof. Michael Baumann, Direktor des Instituts
 für Radioonkologie am HZDR und des
Nationalen Zentrums für Strahlenforschung
in der Onkologie - OncoRay.

Hochbbegabungspresse

Prof. Michael Baumann, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und des gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) getragenen Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay, erhält am heutigen Montag (30. September 2013) den ECCO Clinical Research Award der Europäischen Krebsgesellschaft ECCO (European CanCer Organisation). Damit wird sein europaweit herausragender Beitrag zur Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse der Krebsforschung in die klinische Praxis gewürdigt. Überreicht wird der Preis während des Europäischen Krebs-Kongresses (27. September – 1. Oktober) mit über 15.000 Teilnehmern in Amsterdam.

Seit über 20 Jahren hat Prof. Michael Baumann kontinuierlich daran gearbeitet, biologische Erkenntnisse mit den technischen Entwicklungen in der Strahlentherapie zusammenzubringen. „Grundlegend für meine wissenschaftliche Arbeit war dabei immer der translationale Gedanke“, unterstreicht der Direktor des Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay. „Also die Vorstellung, Erkenntnisse, die Potential für die Krebsbehandlung versprechen, vom Labor über systematische klinische Studien in die klinische Anwendung am Patienten zu bringen.“ Um das zu erreichen, hat sich Prof. Baumann unter anderem mit der optimalen Anordnung der Strahlentherapie-Fraktionen, der Kombination von Bio-Bildgebung mit der Strahlentherapie und mit Biomarkern, welche die Strahlenempfindlichkeit von Tumoren voraussagen, beschäftigt.

So gibt es beispielsweise Kopf-Hals-Tumoren, die in ihrem Gewebe und Umfeld für einen absoluten Sauerstoffmangel (Hypoxie) sorgen. Diese Tumoren können in dieser lebensfeindlichen Umgebung bestehen und sind extrem resistent gegenüber einer Strahlentherapie. Acht von zehn Patienten haben bisher keine Überlebenschance, wenn bei ihnen im Kopf-Hals-Bereich ein solcher Tumor vorliegt. Hier ist Prof. Baumann mit seinen Forschern auf der Suche nach verlässlichen örtlichen Markern, die auf Hypoxie hinweisen. Es sollen Medikamente entwickelt werden, die diese Art von Tumoren für die Strahlen angreifbar machen, die Strahlendosis soll gezielt in den Tumoren hochdosiert variiert werden. Dazu muss die Heterogenität des Tumors zuverlässig dargestellt werden – die Verbesserung dieses Bio-Imagings, der bildgebenden Verfahren, ist ein weiteres Forschungsfeld der Dresdner Wissenschaftler.

Zur Verbesserung der Präzision der Strahlentherapie dient auch der Aufbau der Protonentherapie und die Weiterentwicklung der Compton-Kamera – mit ihr werden Position und Dosis des Protonenstrahls während der Therapie „ablesbar“. Die Behandlung kann so überwacht und individuell angepasst werden. „Einen Prototyp dieser Kamera werden Physiker des OncoRay und HZDR innerhalb der kommenden fünf Jahre hier in Dresden entwickeln, damit wir ihn dann in klinischen Studien einsetzen können“, prognostiziert Prof. Baumann, der den Ausbau der Dresdner Krebsforschung wesentlich mitgestaltet hat. „Die Möglichkeiten der Krebsforschung in Dresden sind auch im internationalen Maßstab einmalig, eine Tätigkeit in Dresden ist für Krebsforscher und -ärzte sicher eine absolut richtige Entscheidung.“ Und die Einschätzung der Dresdner Entwicklung als erfolgreich wird auch international geteilt – der an Prof. Baumann verliehene ECCO-Award ist dafür ein weiterer Beleg.

Um dieses Pensum als Klinikdirektor, als Direktor von OncoRay sowie des Instituts für Radioonkologie am HZDR, als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. und nicht zuletzt als Forscher zu meistern, sind lange Arbeitstage und nur wenige freie Wochenenden die Regel. „Das funktioniert nur, wenn man absolute Freude an seiner Tätigkeit hat“, unterstreicht Prof. Baumann.

Hintergrund: Die ECCO ist ein multidisziplinärer Dachverband für alle europäischen onkologischen Fachgesellschaften, Krebsforscher und Patientenvereinigungen. Über 100.000 Krebsärzte und -forscher sind in der ECCO vereinigt. Das Zusammenspiel der verschiedenen Fachrichtungen spiegelt die Behandlung von Patienten in Krebs-Zentren wider. Die ECCO hat das Ziel, die onkologische Versorgung und Forschung in Europa voranzutreiben. Dazu dient auch der alle zwei Jahre organisierte multidisziplinäre europäische Krebskongress, bei dem alle mit dem Thema Krebs befassten Fachrichtungen ihre aktuellen herausragenden Erkenntnisse vorstellen.

Der ECCO Clinical Research Award wird ebenfalls alle zwei Jahre vergeben. Der Preisträger wird von einem internationalen Preiskomitee aus den hochkarätigen Vorschlägen aller Mitgliedsorganisationen ausgewählt und geht über das Fachgebiet der Strahlentherapie hinaus. Der Award ist ein Preis für das Lebenswerk eines in Europa wirkenden Wissenschaftlers und setzt die kontinuierliche, erfolgreiche Arbeit im Bereich der onkologischen Forschung voraus, die auch zu einer verbesserten Versorgung der Krebspatienten führte.

Weitere Informationen:
Technische Universität Dresden
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus
National Center for Radiation Research in Oncology – OncoRay
Prof. Michael Baumann
Tel. 0351 458 5292


Medienkontakt:

Technische Universität Dresden
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus
Konrad Kästner
Tel. 0351 458 5486
konrad.kaestner@tu-dresden.de

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
* Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
* Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
* Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen werden fünf Großgeräte mit einzigartigen Experimentiermöglichkeiten eingesetzt, die auch externen Nutzern zur Verfügung stehen.

Das HZDR ist seit 2011 Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Es hat vier Standorte in Dresden, Leipzig, Freiberg und Grenoble und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter – davon ca. 450 Wissenschaftler inklusive 160 Doktoranden.

Donnerstag, 26. September 2013

DFG unterstützt Kongresse und Tagungen

Hochbegabungspresse

DFG unterstützt Kongresse und Tagungen
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt im November 2013 folgende Kongresse und Tagungen:

19. September 2013

01.11.13 - 03.11.13 in Mainz
11. Mainz International Colloquium on Ancient Hebrew
Veranstalter/in: Dr. Reinhard Lehmann, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Seminar für Altes Testament und Biblische Archäologie, Saarstraße 21, 55122 Mainz, Tel.: (+49) 6131/39-23284

04.11.13 - 07.11.13 in Potsdam
2nd International Workshop on „Scattering of Atoms and Molecules from Surfaces (SAMS-2)”
Veranstalter/in: Professor Dr. Peter Saalfrank, Universität Potsdam, Physikalische und Theoretische Chemie: Lehrstuhl für Theoretische Chemie, Karl-Liebknecht-Straße 24-25, 14476 Potsdam, Tel.: (+49) 331/977-5232

04.11.13 - 08.11.13 in Bochum
Wind Bubbles, Astrospheres and the Heliosphere: Environments and Cosmic Rays
Veranstalter/in: Dr. Klaus Scherer, Ruhr-Universität Bochum, Institut für Theoretische Physik IV: Weltraum- und Astrophysik, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum, Tel.: (+49) 234/3223786

04.11.13 - 08.11.13 in Dresden
Computational Exploration of Atomistic Structures and Interrelation with Physical Properties
Veranstalter/in: Privatdozent Dr. Manuel Richter, Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) e.V., Helmholtzstraße 20, 01069 Dresden, Tel.: (+49) 351/4659-360

07.11.13 - 10.11.13 in Berlin
Traditions and Innovations. Tracking the Development of Pottery from the Late Classical to the Early Imperial Periods
Veranstalter/in: Dr. Patricia Kögler, International Association for Research on Pottery of the Hellenistic Period (IARPotHP) e.V., Friedrich-Spee-Straße 23, 97072 Würzburg

07.11.13 - 09.11.13 in Siegen
Nuevo Cine Argentino: Nuevas Relaciones entre Estetica y Politica / Das Neue Argentinische Kino: Neue Verhältnisse zwischen Ästhetik und Politik
Veranstalter/in: Professor Dr. Christian von Tschilschke, Universität Siegen, Romanisches Seminar, Adolf-Reichwein-Straße 2, 57076 Siegen, Tel.: (+49) 271/740-4577

07.11.13 - 08.11.13 in Erkner
Struggling with Innovations? Social Innovations and Conflicts in Urban Development and Planning
Veranstalter/in: Privatdozent Dr. Gabriela B. Christmann, IRS - Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, Flakenstraße 28-31, 15537 Erkner, Tel.: (+49) 3362/793299

07.11.13 - 09.11.13 in Gießen
Entgrenzte Gewalt - Unrestrained Violence
Veranstalter/in: Professor Dr. Jörn Ahrens, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Soziologie, Karl-Glöckner-Straße 21 E, 35394 Gießen, Tel.: (+49) 641/9923242

07.11.13 - 09.11.13 in Tübingen
Theory of Literatures as a Theory of Arts and Humanities
Veranstalter/in: Professor Dr. Schamma Schahadat, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Slawisches Seminar, Wilhelmstraße 50, 72074 Tübingen, Tel.: (+49) 7071/2972982

08.11.13 - 09.11.13 in Lambrecht/Pfalz
The United States in Crisis? Democracy, Politics, Policy and Political Institutions in an Age of Uncertainty and Risk
Veranstalter/in: Professor Dr. Christian Lammert, Freie Universität Berlin, John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, Lansstraße 7-9, 14195 Berlin, Tel.: (+49) 30/838 528 54

08.11.13 - 09.11.13 in Berlin
Hispanistik - Konturen eines Fachs im Zeichen der Globalisierung
Veranstalter/in: Professor Dr. Susanne Schlünder, Universität Osnabrück, Institut für Romanistik /Latinistik, Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück, Tel.: (+49) 541/9694443

11.11.13 - 13.11.13 in der Villa Vigoni, Loveno di Menaggio/Italien
Manzonis Europa - Europas Manzoni. Zur Rekonstruktion eines ästhetisch-politischen Mythos
Veranstalter/in: Professor Dr. Barbara Vinken, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Institut für Romanische Philologie, Ludwigstraße 25, 80539 München

14.11.13 - 17.11.13 in Halle
Macht und Ohnmacht der Musik. Händel, der Staatskomponist
Veranstalter/in: Professor Dr. Wolfgang Hirschmann, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Abteilung Musikwissenschaft, Kleine Marktstraße 7, 06108 Halle, Tel.: (+49) 345/552 4550

15.11.13 - 16.11.13 in Berlin
Börse und Kino. Spekulantenwahn zwischen ökonomischer Rationalität und Imagination
Veranstalter/in: Professor Dr. Christina von Braun, Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III, Georgenstraße 47, 10117 Berlin, Tel.: (+49) 30/2093-66277

17.11.13 - 20.11.13 in Hamburg
Invented Jewish Traditions. Jüdisches Erbe in Europa zwischen Erinnerung und Inszenierung
Veranstalter/in: Dr. Miriam Rürup, Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ), Beim Schlump 83, 20144 Hamburg, Tel.: (+49) 40/42838 2617

17.11.13 - 20.11.13 in Ringberg
International Symposium on Giant Virus Biology
Veranstalter/in: Dr. Matthias Fischer, Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Jahnstraße 29, 69120 Heidelberg, Tel.: (+49) 6221/486506

20.11.13 - 23.11.13 in München
Metropolis Nonformal - Anticipation
Veranstalter/in: Professor Christian Werthmann, Technische Universität München, Institute for Advanced Study, Lichtenbergstraße 2 a, 85748 Garching

20.11.13 - 22.11.13 in Rauischholzhausen
Evaluation of Soil Organic Matter Balances as practice-applicable Tools for environmental Impact Assessment and Farm Management Support (SOMpatic)
Veranstalter/in: Dr. Christopher Brock, Justus-Liebig-Universität Gießen, Lehrstuhl für Organischen Landbau, Karl-Glöckner-Straße 21 C, 35394 Gießen, Tel.: (+49) 641/99-37735

21.11.13 - 23.11.13 in Tübingen
Protestantismus in den baltischen Ländern. Konfessionen, Ethnien und Politik vom 16. Jahrhundert bis 1918
Veranstalter/in: Professor Dr. Anton Schindling, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Seminar für Neuere Geschichte, Wilhelmstraße 36, 72074 Tübingen, Tel.: (+49) 7071/2978505

21.11.13 - 22.11.13 in Trier
Das böse Wissen - Los malos Saberes
Veranstalter/in: Privatdozent Dr. Folke Gernert, Universität Trier, Fach Romanistik, Universitätsring 15, 54296 Trier

21.11.13 - 23.11.13 in Bamberg
Schwellenraum Fotobuch: Mediengeschichte, Druckkultur, Gesellschaftsanalyse
Veranstalter/in: Professor Jörn Glasenapp, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Lehrstuhl für Literatur und Medien, Markusstraße 12 b, 96047 Bamberg, Tel.: (+49) 951/863-3101

22.11.13 - 24.11.13 in Oldenburg
55th Phylogenetisches Symposium „The Time for Phylogenetics: Inferring and Applying Timetrees in evolutionary Biology”
Veranstalter/in: Professor Dr. Olaf Bininda-Emonds, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Arbeitsgruppe Systematik und Evolutionsbiologie, Carl-von-Ossietzky-Straße 9-11, 26129 Oldenburg, Tel.: (+49) 441/7983965

22.11.13 - 24.11.13 in Göttingen
Questioning Modernity: Critical Engagement with Western Knowledge in Late Imperial and Republican China
Veranstalter/in: Professor Dr. Axel Schneider, Georg-August-Universität Göttingen, Ostasiatisches Seminar, Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen, Tel.: (+49) 551/39-27033

24.11.13 - 26.11.13 in Wittenberg
24th Joint Meeting Glycobiology
Veranstalter/in: Professor Dr. Rüdiger Horstkorte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Physiologische Chemie, Hollystraße 1, 06114 Halle, Tel.: (+49) 345/5573873

28.11.13 - 30.11.13 in Heidelberg
International Glycogen Storage Disease Conference 2013 (IGSD-13)
Veranstalter/in: Professor Dr. Benedikt G.H. Schoser, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Friedrich Baur-Institut (Campus Innenstadt), Ziemssenstraße 1a, 80336 München, Tel.: (+49) 89/51607400

28.11.13 - 30.11.13 in München
Munich International Symposium on Ophthalmic Plastic and Reconstructive Surgery
Veranstalter/in: Professor Dr. Christoph Hintschich, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Augenklinik (Innenstadt), Mathildenstraße 8, 80336 München, Tel.: (+49) 89/51603811

28.11.13 - 30.11.13 in Berlin
1. FU - KoreaNet Konferenz. 130 Jahre deutsch-koreanische Beziehungen
Veranstalter/in: Professor Dr. Eun-Jeung Lee, Freie Universität Berlin, Institut für Koreastudien, Fabeckstraße 7, 14195 Berlin, Tel.: (+49) 30/838-56896


28.11.13 - 30.11.13 in Frankfurt
Politische Tiere. Zoologische Imaginationen des Kollektiven
Veranstalter/in: Professor Dr. Susanne Scholz, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für England- und Amerikastudien, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt, Tel.: (+49) 69/79832342

28.11.13 - 30.11.13 in Berlin
2nd European Congress on Endometriosis
Veranstalter/in: Professor Dr. Andreas Dietmar Ebert, Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Gynäkologie - Deutsches Endometriosezentrum Berlin, Am Nordgraben 2, 13509 Berlin, Tel.: (+49) 30/4194-1261

28.11.13 - 01.12.13 in Berlin
Conference: History of the Kushans according to Literary and Archaeological Sources - A Survey of present Knowledge
Veranstalter/in: Professor Dr. Harry Falk, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz, Tel.: (+49) 6131/5770

Informationen bitte beim Veranstalter/der Veranstalterin anfordern!


Buchkultur und mehr: Wie sich der neue Buchhandel positioniert

Hochbegabungspresse


Der stationäre Buchhandel im Auf- und Umbruch: Einschätzungen zur künftigen Rolle des Buchhandels von Thalia  bis S. Fischer Verlag / Podiumsdiskussion auf Frankfurter Buchmesse 2013 / Donnerstag, 10. Oktober, 10 Uhr, Bühne Forum Börsenverein, Halle 4.0, D106

Totgesagt von den einen, als Retter der Buchkultur gefeiert von den anderen – der Buchhandel in Deutschland positioniert sich neu. Angesichts der wachsenden Bedeutung digitaler Vertriebsformen und -wege stehen Buchhändlerinnen und Buchhändler vor der Aufgabe, die Geschäftsstrategie zu überdenken. Mit unterschiedlichen Konzepten setzen Buchhandlungen den Algorithmen intelligenter Suchmaschinen Alternativen entgegen. Zurückhaltend mancherorts, mutig und selbstbewusst andernorts definiert sich der Buchhandel neu (Download: Zitate von Buchhandels- und Verlags-Managern). Aufbruch in eine neue Ära? Welche Rolle spielen Buchhandlungen in Zukunft? Wie kann sich der Buchhandel neu erfinden, ohne sich selbst untreu zu werden?
                          
Der Börsenverein greift diese Fragen auf und diskutiert sie auf der Frankfurter Buchmesse mit Vertretern der Buchbranche. Unter dem Titel „Die Buchhandlung – Auslaufmodell mit großer Zukunft?“ setzen sich am Buchmesse-Donnerstag Rudolf Frankl (Geschäftsleitung Marketing & Vertrieb, dtv), John Cohen (Inhaber Buchhandlung cohen + dobernigg, Hamburg), Stefan Möller (Texter, Rezensent und Vielleser) und Kathrin Passig (Journalistin und Schriftstellerin) mit der Bedeutung des Buchhandels heute und in der Zukunft auseinander. Die Teilnehmer beleuchten, wie das Buch künftig zum Leser kommt, welche Rolle Buchhandlungen dabei spielen und wie es um das Verhältnis zwischen Buchhandlungen und Verlagen bestellt ist. Die Moderation hat Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Feuilleton.

Podiumsdiskussion
Die Buchhandlung – Auslaufmodell mit großer Zukunft?
Moderation: Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Donnerstag, 10.10.2013, 10-11 Uhr,
Bühne Forum Börsenverein, Halle 4.0, D106

Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Interviewwünsche gerne vorab per E-Mail an presse@boev.de.

Begleitend zur Veranstaltung steht ein Mediendossier mit Hintergrundmaterial zur Verfügung:





Frankfurt am Main, 17. September 2013


Kontakt für die Medien:

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Claudia Paul, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 69 1306-293, E-Mail: paul@boev.de
Thomas Koch, Presse-Referent

Telefon +49 (0) 69 1306-292, E-Mail: t.koch@boev.de


Hochbegabungspresse

Jobben, Unterhalt, Krankenversicherung: Immer mehr Studierende nutzen Sozialberatung der Studentenwerke

·         68.500 Einzelgespräch in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke im Jahr 2012
·         Anstieg von 15% gegenüber 2011
·         Deutsches Studentenwerk (DSW): Wichtigste Themen Jobben, Studienfinanzierung, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld, Rundfunkgebührenbefreiung

Berlin, 17. September 2013. Im Jahr 2012 nutzten die Studierenden in rund 68.500 die Sozialberatung der Studentenwerke – das ist ein Plus von 15% gegenüber dem Jahr 2011. Rund 15.000 Studierende nahmen an Informationsveranstaltungen der Sozialberatungsstellen teil; das ist ein Anstieg von 30%. Das teilt das Deutsche Studentenwerk (DSW) zum Auftakt einer Tagung von Beraterinnen und Beratern in Berlin mit.

„Diese studienbegleitende Beratung der Studierende wird für die Studierenden immer wichtiger, und sie hat oft für sie eine existenzielle Bedeutung“, kommentiert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde die Zahlen. „Die deutlich gestiegene Nachfrage der Studierenden zeigt, wie wichtig es ist, die soziale Infrastruktur des Studiums auszubauen.“

Die wichtigsten Themen in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke das Jobben neben den Studium, die Studienfinanzierung, Fragen zum Unterhaltsrecht, die Krankenversicherung, das Wohngeld oder die Rundfunkgebührenbefreiung. Großen Beratungsbedarf hätten insbesondere Studierende mit Kind sowie ausländische Studierende.

46 der bundesweit 58 Studentenwerke bieten Sozialberatung an; viele kooperieren mit den Hochschulen, beispielsweise den Studienberatungsstellen, den Akademischen Auslandsämtern oder Gleichstellungsbeauftragten.


Stefan Grob
Referatsleiter Presse/Kultur
Stellvertreter des Generalsekretärs
Deutsches Studentenwerk
Monbijouplatz 11
10178 Berlin
Tel: 030-29 77 27-20
Mobil: 0163 29 77 272

Die 20. Sozialerhebung online: www.studentenwerke.de


Studentenwerke: Psychologische Beratung stark nachgefragt

Hochbegabungspresse

Deutsches Studentenwerk (DSW) mit neuen Zahlen zu den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke
·         2012 28.000 Studierende in Einzel-, 4.1000 Studierende in Gruppengesprächen
·         Typische Probleme: Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss
·         DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Studierende fragen die psychologische Beratung stark nach“

Berlin, 17. September 2013. Die Nachfrage der Studierenden nach psychologischer Beratung in den Studentenwerken ist anhaltend hoch. Das meldet das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, zum Beginn seiner Fachtagung Beratung in Berlin.

Im Jahr 2012 nahmen rund 28.000 Studierende in den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke Einzelgespräche in Anspruch; rund 4.100 Studierende nutzen Gruppenangebote. Insgesamt zählten die Studentenwerke in ihrer psychologischen Beratung rund 96.000 Beratungskontakte.

44 der 58 Studentenwerke bieten psychologische Beratung für Studierende an – in aller Regel kostenlos, niedrigschwellig und zugeschnitten auf die studentischen Lebens- und Problemlagen.

Die typischen Probleme, die die Studierenden in der psychologischen Beratung artikulieren, sind Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss. Darüber hinaus unterstützen die psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke die Studierenden bei der Bewältigung von Identitätskrisen, Selbstwertzweifeln, Ängsten, Depressionen und psychosomatischen Störungen.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde streicht die besondere Expertise der psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke heraus: „Sie haben besondere beraterische und therapeutische Kompetenzen und können verhindern, dass studentische Lebenskrisen eskalieren. Damit leisten die psychologischen Beraterinnen und Berater einen wesentlichen Beitrag, damit Studieren gelingt.“

Stefan Grob
Referatsleiter Presse/Kultur
Stellvertreter des Generalsekretärs
Deutsches Studentenwerk
Monbijouplatz 11
10178 Berlin
Tel: 030-29 77 27-20
Mobil: 0163 29 77 272

Die 20. Sozialerhebung online: www.studentenwerke.de


In weltweitem Ranking verbessert: Das „QS World University Ranking 2013“ zählt die Geisteswissenschaften sowie die Lebenswissenschaften und Medizin der Universität Tübingen unter die besten 100 Hochschulen

Hochbegabungspresse

Die neuen Ergebnisse des „QS World University Rankings 2013“ sind veröffentlicht: Die Universität Tübingen liegt weltweit auf Platz 134 und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr (2012: Platz 144) stark verbessert. Unter den deutschen Universitäten nimmt sie, wie schon im vergangenen Jahr, Platz 9 ein und liegt im Ranking hinter den Universitäten Heidelberg, TU München, LMU München, Freiburg, FU Berlin, KIT Karlsruhe, Humboldt-Universität Berlin und Göttingen. Unter den Top 200 folgen der Universität Tübingen noch die RWTH Aachen, die Universität Bonn, die TU Berlin und die Universität Hamburg.

Auch in den einzelnen Fächergruppen ist die Universität Tübingen nach oben geklettert: In den Geisteswissenschaften liegt sie nun auf Rang 52 (Ranking 2012: 86) und deutschlandweit auf Rang 6, in den Naturwissenschaften auf Rang 173 (Ranking 2012: 195).

Im Bereich „Lebenswissenschaften und Medizin“ hat die Universität Tübingen in diesem Jahr Rang 74 erreicht (Ranking 2012: 120) und liegt in Deutschland auf Platz 3, hinter der Universität Heidelberg und der LMU München.


Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Wilhelmstraße 5 · 72074 Tübingen · Germany
Telefon +49 7071 29-76789
Telefax +49 7071 29-5566


Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015