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Dienstag, 30. November 2010

Weihnachtsgeschenke aus dem Backofen



Hochbegabungspresse Hamburg, 25.November 2010. Hmm, hier duftet es wie in der Weihnachtsbäckerei. Paul und Lina schnuppern an den frisch gebackenen Adventskeksen. Sie freuen sich schon, nachher von den Sternen, Mondsicheln, Schneemännern und Rentieren zu naschen. Heute ist nämlich ein ganz besonderer Tag. Silke Willms von der Krankenkasse DAK zeigt ihnen, wie sie Weihnachtsgeschenke für ihre Eltern backen können. Weihnachtsgeschenke backen? Willst du wissen, wie das geht? Dann lies weiter.

Wie der Zettel in den Keks kommt

Paul und Lina wollen Mama und Papa Glückskekse schenken. Das sind Kekse, in denen kleine Papierstreifen mit Wünschen, Botschaften oder Fragen versteckt sind. Seit Tagen überlegen die beiden Kinder, was sie aufschreiben wollen. „Ich hab euch lieb“, steht auf Linas erstem Zettel. „Und ich wünsche Papa, dass er nicht mehr husten muss und nicht mehr raucht“, sagt Lina. Paul wünscht seinen Eltern, dass sie immer viel zu lachen haben und sie alle zusammen bald eine Fahrradtour machen. Außerdem hat er eine Frage: „Wann darf ich in den Fußballverein?“ Paul und Lina haben noch viel mehr Ideen und schreiben ganz viele Zettelchen. Diese falten sie zu kleinen Papierraupen.

Dann stellen sie die Zutaten für die Glückskekse zusammen:

150 g Mehl
125 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
50 ml Milch

Silke Willms von der DAK weiß eine Menge über Lebensmittel: „Alles zusammen schmeckt einfach richtig gut und das ist wichtig!“ Lina schüttet die Zutaten in eine große Schüssel. Paul verrührt alles mit dem Mixer. Dabei kommt ein flüssiger Teig heraus. Der Backofen muss nun auf 180 Grad aufgeheizt werden. Vorsicht, er kann auch von außen ganz schön warm werden. Paul löffelt dann kleine Kleckse auf das mit Backpapier belegte Blech. Lina streicht die Kleckse mit einem Löffel zu etwa 10 Zentimeter großen, dünnen Kreisen glatt. Und ab in den Ofen damit.

Nach 10 Minuten sind die Kekskreise fertig gebacken. Doch jetzt wird es knifflig. Die Glückskekse müssen geformt sein, bevor der Teig abgekühlt ist. Also zügig die Kekskreise mit einem Tortenspachtel vom Blech nehmen, je eine Papierraupe in die Mitte eines Kekskreises legen und ihn in der Hälfte zusammenklappen. Dann den geklappten Keks mit der geraden Kante auf den Rand eines Glasschälchens legen und die beiden Zipfel nach unten biegen. Die abgekühlten Kekse kommen in kleine Cellophantüten, damit sie zu Weihnachten noch knusprig sind.

Kinderpunsch für alle

Puh, Paul und Lina haben es geschafft. Die Geschenke für die Eltern sind fertig. Nun haben sie sich selbst ein paar Kekse verdient. Silke Willms hat noch eine Überraschung für die beiden vorbereitet: einen Kinderpunsch. Sie hat viele Vitamine hineingetan, denn sie stärken die Abwehr des Körpers gegen Schnupfen und Husten. Gerade im Winter brauchen wir ein kräftiges Immunsystem.

Willst du auch einmal zusammen mit deinen Eltern so ein leckeres Getränk zubereiten? Das geht so:

Zuerst einen halben Liter Rotbusch-Tee kochen und ihn 8 Minuten stehen lassen. Dann gibst du dazu:

¼ Liter Apfelsaft
etwas Zimt
den Saft einer Zitrone
den Saft einer halben Orange
1 Teelöffel Honig

Die Schale einer Bio-Orange schneidest du in kleine Stücken, legst sie zusammen mit 6 Nelken in ein Teesieb oder einen Teebeutel und hinein in den Tee damit. Nach 10 Minuten holst du den Teebeutel wieder raus und fertig ist der Kinderpunsch.

Paul, Lina und Silke Willms sitzen nun gemütlich bei Kerzenschein zusammen und lassen sich die Adventskekse und den Kinderpunsch schmecken. „Wer hat denn die Glückskekse erfunden?“, will Paul noch wissen. „Das weiß niemand ganz genau“, sagt Silke Willms. „Es könnte ein Mann aus Japan gewesen sein. Er hieß Makato Hagiwara und hatte vor 100 Jahren in San Francisco, einer großen Stadt in Amerika, einen japanischen Teegarten. Dort soll er seinen Gästen die ersten Glückskekse zum Tee serviert haben. In den Keksen hatte er Botschaften mit klugen Sätzen aus seiner Heimat versteckt.“ Paul und Lina können es kaum erwarten, ihren Eltern die Kekse zu schenken.

Kontakt: Nina R. Osmers, 040 2396-1030, nina.osmers@dak.de
Texte und kostenlose Fotos können Sie unter http://www.presse.dak.de/ downloaden. Die DAK-Pressestelle twittert.
Folgen Sie uns unter www.twitter.com/dak_presse

Ausstellungseröffnung: „ Simone Strasser – Schneeball“

Hochbegabungspresse

Termin: 02. Dezember 2010 // 19:00 Uhr
Begrüßung: Tobias Festl und Reinhold Maas
Dauer: 02. Dezember 2010 – 15. Januar 2011

Öffnungszeiten: Mi – Fr: 15:00 Uhr bis 18: 00 Uhr
Samstag: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
oder nach telephonischer Vereinbarung (07121/367 506)

Ort: Art Gallery Reutlingen
St. Leonhartd Str. 22
72764 Reutlingen

Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Galerie Kampl ( München) statt.

Simone Strasser ist 1977 in Ingolstadt geboren und studierte an der Bildenden Akademie der Künste in München bei Prof. Anke Doberauer.

Simone Strasser malt nie Abbilder sondern immer die Summe von Eindrücken, auch aus unterschiedlichen Zeiten. So wird jedes Bild zu einer Synthese von Gesehenem und Gefühltem, von Erinnertem und Gedachtem, und dies alles geschieht allein durch die Person der Künstlerin. Sie ist Filter und Gestalterin zugleich.

Simone Strasser hält sich im Schwebezustand zwischen abstraktem und gegenständlichem Bild. Dieses Auf -die- Welt -kommen (zur Realität werden) der „reinen“ abstrakten Malerei und dieses Ins -Bild -gehen (zum Bild werden) der dargestellten Gegenstände (auch Landschaften), macht den eigentlichen kritischen Punkt Ihrer Malerei aus.

            Schneeball III, 90 x 70 cm, Öl / LW, 2009                    

                                                   Schneeball I, 90 x 70 cm, Öl / LW, 2009

„Horizonte – Das Lehramtsstipendium für Migranten“ jetzt in NRW: Die ersten Stipendiaten werden heute in das Programm aufgenommen

• Das Ruhrgebiet ist nach Frankfurt, Berlin und Hamburg vierter „Horizonte“-Standort


• Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung, hebt Rolle von Lehrkräften mit Zuwanderungsgeschichte in der Schulentwicklung hervor

Hochbegabungspresse Fünf angehende Lehrkräfte aus dem Ruhrgebiet werden künftig im Stipendienprogramm „Horizonte – Das Lehramtsstipendium für Migranten“ ideeund finanziell gefördert. Nach Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg ist das Ruhrgebiet der vierte Standort des Stipendienprogramms, mit dem die Hertie-Stiftung gemeinsam mit der RWE Stiftung gezielt begabte und engagierte junge Migrantinnen und Migranten für den Beruf im Klassenzimmer gewinnen und auf dem Weg dorthin stärken will. Denn Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte sind an deutschen Schulen noch längst keine Normalität: Während rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund hat, gilt gleiches nur bei etwa ein bis zwei Prozent der Lehrkräfte. Kooperationspartner der Stiftungen sind das Ministerium für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen sowie die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) mit den Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen.

Die ersten fünf Stipendiaten des Ruhrgebiets, die sich in einem Auswahlverfahren unter rund 70 Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt haben, sind italienischer, kongolesischer,libanesischer, tschechischer und türkischer Herkunft. Sie streben das Lehramt an Berufsschulen, Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien an.

„Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte leisten in unserer Gesellschaft einen wichtigen Beitrag zur Integration. Der eigene Werdegang dieser angehenden Lehrerinnen und Lehrer macht sie zu besonders glaubwürdigen Botschaftern für genutzte Bildungschancen“, betonte Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. „Sie sind damit Vorbild für andere.“

„Mit ‚Horizonte‘ möchte die Hertie-Stiftung darauf hinwirken, dass die gesellschaftliche Heterogenität auch in den Lehrerzimmern ankommt und mehr Migranten an der schulischen Bildung der nachfolgenden Generationen mitwirken“, so Claudia Finke, Geschäftsführerin der Hertie-Stiftung. „Die jungen Lehrkräfte bringen Qualifikationen mit, die in einer modernen Einwanderungsgesellschaft  in  die Schule  gehören.  Das  Stipendienprogramm
will dazu beitragen, dass die Potenziale, die aus ihrem Lebenslauf herrühren, allen Schülerinnen und Schülern zu Gute zu kommen.“

„Horizonte“ legt daher besonderen Wert auf die ideelle Förderung der Stipendiaten: In Seminaren und Akademien können sie ihre persönlichen, pädagogischen und psychologischen Kompetenzen individuell erweitern und frühzeitig Netzwerke für das spätere Berufsleben knüpfen. Ihnen soll ermöglicht werden, zwischen Wissenschaft und Schulpraxis inhaltliche Brücken zu schlagen. Bei einer Laufzeit von zwei Jahren umfasst die finanzielle Förderung für Studierende ein monatliches Studienstipendium von 650 Euro sowie Büchergeld.

Für Referendare sieht es ein Bildungsstipendium von 1.000 Euro im Jahr vor. Koordiniert wird die Gruppe vor Ort von einem Tutor, der zugleich ein Promotionsstipendium erhält.

„Horizonte“ im Ruhrgebiet wird maßgeblich durch das Engagement der RWE Stiftung ermöglicht. „Wir sehen in der Förderung des ‚Horizonte’-Programms im Ruhrgebiet eine ausgezeichnete Chance, die gelebte kulturelle Vielfalt der Region verstärkt in die schulische Bildung zu tragen“, so Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer der RWE Stiftung. „Bildung ist eine wichtige Grundlage des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Insbesondere Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte sind in der Lage, jungen Menschen neben den fachlichen Inhalten auch den Wert kultureller Vielfalt zu vermitteln.“

Das Stipendienprogramm wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung und der Universitätsallianz Metropole Ruhr durchgeführt. Zudem beteiligen sich die Universitäten im Rahmen des NRW-Stipendiums an der monatlichen Förderung.Lehramtsstudierende aller Lehrämter und Fächer der drei beteiligten Universitäten sowie Referendarinnen und Referendare aus dem Ruhrgebiet, die selbst oder deren Eltern außerhalb Deutschlands geboren wurden, konnten sich für die Aufnahme ins „Horizonte“-
Programm bewerben. Zum Zeitpunkt ihrer Bewerbung müssen sie noch mindestens zwei Jahre Ausbildungszeit vor sich haben.

Insgesamt 48 Stipendiaten aus 29 Herkunftsländern nehmen derzeit an den vier Standorten Berlin, Frankfurt, Hamburg und dem Ruhrgebiet an „Horizonte“ teil. In Frankfurt, wo die Hertie-Stiftung „Horizonte“ 2008 eingeführt hatte, haben dieses Jahr die ersten sieben Stipendiaten ihre zweijährige Förderung erfolgreich abgeschlossen.

Weitere Informationen rund um das Programm unter http://www.horizonte.ghst.de/.


Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main baut auf dem Lebenswerk des 1972 verstorbenen Stifters Georg Karg, Inhaber der Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH, auf. Mit ihrem Vermögen von rund 800 Mio. Euro gehört sie zu den größten privaten Stiftungen Deutschlands. Seit 1998 besteht keinerlei Unternehmensbindung mehr. Die Hertie-Stiftung versteht sich als Reformstiftung. Sie möchte mit modellhafter Arbeit in der vorschulischen und schulischen Erziehung, der akademischen Bildung und der Forschung neue, intelligente Lösungen aufspüren und zu deren praktischer Umsetzung beitragen.

http://www.ghst.de/

RWE übernimmt Verantwortung für das gesellschaftliche Umfeld. Seit 2009 steht die RWE Stiftung gemeinnützige GmbH für das bürgerschaftliche Engagement des Konzerns. Als Energieversorger nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Umwelt ernst. Energie ist für RWE ein vielschichtiger und interdisziplinärer Begriff. Neben seiner technologischen und wirtschaftlichen Dimension besitzt er auch gesellschaftliche und kulturelle Aspekte. Die RWE Stiftung hat den Anspruch, in ihren Bildungsprojekten beiden kommenden Generationen ein neues, fächerübergreifendes Gesamtverständnis zum Thema Energie zu schaffen. Die RWE Stiftung fördert junge Künstler und Kulturschaffende, die in ihren Werken und Projekten Energie im besonderen Maße zum Ausdruck bringen und damit Diskurse zu gesellschaftlichen Fragen initiieren oder prägen. Die RWE Stiftung fördert außerdem soziale Projekte, in denen Energie Zusammenhalt zwischen
jungen Menschen stiftet und Benachteiligte zu gesellschaftlicher Teilhabe befähigt.

http://www.rwestiftung.com/


Pressekontakt:


Cornelia Reichel

Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Referentin Information/Kommunikation

Tel.: 069/660 756-162

E-Mail: ReichelC@ghst.de


Brigitte Lambertz

RWE AG

Presse

Tel.: 0201/12-15599

E-Mail: brigitte.lambertz@rwe.com

Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter - Rosetta Stone ist Hauptsponsor des 2. Berliner School Forums auf der Online Educa 2010

Hochbegabungspresse Das Unternehmen Rosetta Stone ist Hauptsponsor des 2. Berliner School Forums am 1. Dezember 2010, das im Rahmen der Online Educa stattfindet. Zum Anlass der wichtigsten Networking-Veranstaltung im Bereich E-Learning und technologiebasierter Aus- und Weiterbildung präsentiert Rosetta Stone seine vielfach ausgezeichnete Sprachlernlösung*, die in über 15.000 Schulen und Hochschulen weltweit als Online-, Netzwerk-, oder Stand-Alone-Lösung eingesetzt wird.
 
Duane Sider, Director of Learning bei Rosetta Stone: “Rosetta Stone ist in der privilegierten Lage, mit den besten Fremdsprachenlehrern und Experten aus der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, die einheitlich das Ziel verfolgen, optimale Lehrmethoden für alle am Lernprozess Beteiligten zu entwickeln. Die Teilnahme am Berliner School Forum gibt uns die Möglichkeit, mit Experten aus dem Bildungsbereich, genauso wie mit Weiterbildungsverantwortlichen in Unternehmen über ethische und praktische Fragen rund um das digitale Lernen, sowie über die Herausforderung im Klassenzimmer der Zukunft zu diskutieren.“

Der hohe Anteil an Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist sowie das breite Begabungsspektrum der Schüler, ist die Basis einer Vielfalt in Deutschlands Klassenzimmern, in der ein großes Potenzial steckt. Rosetta Stone möchte mit seinem eLearning-Angebot Lehrpersonen an ihrem multikulturell geprägten Arbeitsplatz unterstützen und helfen die Vielfalt als Chance zu nutzen.

Anita Kürzel, Lehrerin an einer Schule im österreichischen St. Pölten, in der Schüler aus 27 verschiedenen Ländern in den Klassenzimmern sitzen, erzählt: „Seit Schulbeginn habe ich ein Mädchen aus Albanien und eines aus der Slowakei in der Klasse, die bei uns mit Null Deutschkenntnissen eingestiegen sind. Am Anfang war es sehr schwer für sie, da sie kaum Anschluss fanden in der Klasse.“

Wie kann man am besten auf derartige Anforderungen einer multikulturellen Klasse eingehen und dabei die neuen Lernmethoden, die das digitale Zeitalter bietet, gezielt - etwa auch für den allgemeinen Fremdsprachenunterricht - einsetzen? Duane Sider: „Wichtig ist, zu verstehen, was die Lernenden an Erwartungen, Möglichkeiten und Vorkenntnissen mitbringen und alles in den Unterricht einfließen zu lassen. Die unterschiedlichen Voraussetzungen, verschiedene Vorerfahrungen, unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe und Lernfähigkeiten der Schüler sind zu berücksichtigen.“

Im digitalen Zeitalter ist es möglich, auf den Einzelnen zugeschnittene Lernansätze anzubieten. Außerhalb des Unterrichts können Lernende heutzutage viel mehr Informationen ausfindig machen und sie dann in den Unterricht einbringen, als es früher möglich war. Insofern ist der Lehrer weniger ein Allwissender als jemand, der einen dynamischen Lernprozess begleitet, in den sich jeder aktiv einbringen kann. Die Aufgabe des Lehrers ist es, das Beste aus jedem herauszuholen und daraus etwas Starkes, Bedeutsames und die Klasse vereinendes herzustellen, das den Lern- und Lehrerfolg ausmacht. Die Schüler lernen auf sich gestellt an ihrem Computer und machen dann in der Klasse gemeinsam Gruppenarbeiten und sammeln Praxis durch Diskussionen mit ihren Mitschülern.

Duane Sider wird am 1. Dezember 2010 über das Thema „Digital Natives: How they learn and how we teach“ am 2. School Forum in Berlin referieren. Anmeldungen sind unter

*Die umfassende und flexible Sprachlernlösung, Rosetta Stone® Version 3, verbindet eine vielfach ausgezeichnete Sprachlernsoftware mit integrierten Management-Applikationen, um den Lernfortschritt zu evaluieren und quantifizierbare Erfolgsmessungen vorzunehmen. Rosetta Stone® Version 3 ist online, als auch offline verfügbar und lässt sich auf Wunsch in jedes SCORM oder AICC kompatible LMS integrieren.

Zu Rosetta Stone:
Rosetta Stone ist der führende Anbieter von online und CD-ROM basierten Sprachlernprogrammen. Das e-Learning Programm basiert auf der Dynamic-Immersion™ Methode. Mit dieser effizienten Methode kann man eine Fremdsprache genau so erlernen wie einst seine Muttersprache, nämlich ganz natürlich – ohne Übersetzen und Auswendiglernen. Man arbeitet interaktiv und mit Bildern aus dem Alltag, um die Bedeutung jeder im Programm gesprochenen und geschriebenen Begriffe und Sätze zu erfassen. Mit Hilfe der sinnvoll strukturierten Reihenfolge, der geschriebenen Texte sowie des kontinuierlichen Anhörens von Muttersprachlern und Konversationsübungen, lernt der Nutzer einfach und schnell. Rosetta Stone ist damit für über 5 Millionen Anwender in mehr als 30 Sprachen und in über 150 Ländern der Schlüssel zum Sprachlernerfolg. Öffentliche Institutionen, Unternehmen sowie tausende Schulen und Universitäten weltweit verwenden die innovative Lernmethode von Rosetta Stone. Das Mutterunternehmen, Rosetta Stone Inc., ist an der New York Stock Exchange (NYSE) notiert.
Die Rosetta Stone GmbH hat ihren Sitz in München.

Näheres unter: www.RosettaStone.de
Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/RosettaStoneDE


Katharina Schaden
PR Manager DACH
Rosetta Stone GmbH
Franziska-Bilek-Weg 9

80339 München

T: +49 89 452 050516
F: +49 89 452 050511
M: +49 160 9072 0809

RosettaStone.de

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015