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Freitag, 28. September 2012

Mit einem Klick zum Buch


Fotograf: Leo Pompinon

Hochbegabungspresse Immer mehr Angebote der Bibliotheken sind online verfügbar. Mit dem PC oder Smartphone können die Nutzer Ausleihfristen verlängern, Zeitschriften lesen oder E-Books herunterladen. Doch das kostet Geld, das viele Öffentliche Bibliotheken nicht haben. Sie könnten den Anschluss an die moderne Internet-Gesellschaft verlieren.
Flavia ist zwar erst elf Jahre alt. Doch in der Chemie hat sie es bereits zur Meisterschaft gebracht. Vor allem todbringende Substanzen, indianische Pfeilgifte etwa oder Arsen, haben es ihr angetan. Als Flavias Vater eines Tages des Mordes verdächtigt wird, entdeckt sie ein zweites Talent, die Detektivarbeit. Der Schriftsteller Alan Bradley hat mit „Mord im Gurkenbeet“ einen spannenden Krimi geschrieben. Lesen muss man ihn aber nicht. Die Schauspielerin und Tatort-Kommissarin Andrea Sawatzki, eine fachkundige Expertin also, liest ihn auch vor – als Hörbuch-Krimi.

„Mord im Gurkenbeet“ ist eines von tausenden Angeboten, die auf den Internet-Seiten deutscher Bibliotheken zum Download bereit stehen. Krimis oder Romane als Hörbücher, Fachbücher als E-Books, die aktuelle Ausgabe des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ oder der Wochenzeitung „Die Zeit“ – dies und vieles mehr steht Bibliotheksnutzern mit wenigen Klicks auf dem eigenen Computer zur Verfügung. Im Zeitalter der Digitalisierung kommt die Bibliothek per elektronischer Ausleihe zu ihnen nach Hause. Rund 500 Bibliotheken bieten dieses virtuelle Ausleihsystem mittlerweile an. Gut 600 sollen es bis Ende des Jahres sein, also nahezu jede vierte mit hauptamtlichen Mitarbeitern besetzte Öffentliche Bibliothek.

Keine zusätzlichen Kosten für die Nutzer
„Das Internet eröffnet uns die Möglichkeit, unseren Nutzern eine Reihe interessanter neuer Angebote zu machen“, sagt Barbara Schleihagen, die Geschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv). „Neben der elektronischen Ausleihe können sie online in den Beständen der Bibliotheken nach Medien suchen, Buchbestellungen aufgeben oder Ausleihfristen verlängern.“ Gerade in ländlichen Gebieten, in denen die Wege zur Bibliothek mitunter lang sein können, sei das ein enormer Fortschritt. Zusätzliche Kosten fallen dafür nicht an. Die Nutzer zahlen lediglich die vielerorts üblichen Bibliotheksausweisgebühren.
Dass sich Bibliotheksbesucher klassische Medien wie Bücher oder CDs ausleihen, wird nach Meinung vieler Experten in den kommenden Jahren weiter abnehmen. Im Gegenzug soll die digitale Ausleihe stark zunehmen. Derzeit sind es bundesweit etwa eine Million Ausleihen jährlich. Diese Zahl steigt kontinuierlich.
Doch um die elektronische Ausleihe anbieten zu können, benötigen die Bibliotheken zunächst eine technische Erstausstattung, die mehrere tausend Euro kostet. Zudem müssen sie entsprechende Lizenzen für die Inhalte, die sie anbieten wollen, erwerben. „Das alles müssen sie aus ihrem Budget zusätzlich zu ihrem ,physischen‘ Bestand finanzieren“, sagt Barbara Schleihagen, „für viele ein Ding der Unmöglichkeit.“ Die Mittel für den Bestandsaufbau müssten deshalb dringend erhöht werden. Die aktuellen Zahlen des dbv zeigen jedoch ein anderes Bild: Bei jeder fünften Bibliothek werden derzeit die Zuweisungen gekürzt. Probleme bereiten zudem einige Verlage. Gerade bei aktuellen Bestsellern sind sie vielfach nicht bereit, über entsprechende Bibliothekslizenzen zu verhandeln. 
Dabei entwickeln sich die technischen Möglichkeiten schon heute rasant. Smartphones und Tablet-PCs machen das Internet-Angebot der Bibliotheken zunehmend mobil. In der Bahn, im Wartezimmer oder am Strand können sich die Nutzer Lektüre herunterladen oder nachsehen, ob die Bibliothek um die Ecke die neuesten Bestseller im Angebot hat.

Auf den Spuren des Märchenkönigs
Die Bayerische Staatsbibliothek zählt zu den Vorreitern der digitalen Bibliothekswelt. Sie zeigt in vielen Projekten, welche Möglichkeiten sich in diesem Bereich eröffnen. Eine ihrer Smartphone-Applikationen trägt den Titel „Ludwig II.“. Sie ermöglicht es, auf den Spuren des Märchenkönigs zu wandeln. Dazu zeigt sie auf dem Smartphone der Nutzer beispielsweise Infos zu 140 Orten in Bayern und Europa mit Ludwig II.-Bezug. Apps seien erst der Anfang für die vielfältige Nutzung digitaler Inhalte, sagt Dr. Klaus Ceynowa, der stellvertretende Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek. „Die kontinuierliche technische Weiterentwicklung wird auch für uns neue Möglichkeiten der Nutzung schaffen.“
Immer öfter kann man Smartphones auch in den Bibliotheken nutzen. So genannte QR-Codes (Quick Response) sind an Regalen angebracht und können von den Mobilgeräten gelesen werden. Sie geben den Nutzern hilfreiche Zusatzinformationen. Das können weitere Lektüre-Tipps sein oder Hinweise zu Datenbanken.

Anders als man denken könnte, sinkt die Zahl der Bibliotheksnutzer durch die digitale Bereitstellung vieler Werke nicht. Im Gegenteil. Sie bleiben ein wichtiger Treffpunkt und Arbeitsplatz. „Die besondere Arbeitsatmosphäre beispielsweise zieht die Nutzer an“, meint Klaus Ceynowa. „Bibliotheken sind semi-öffentliche Plätze am Schnittpunkt zwischen Privatem und Öffentlichem.“ Zudem gebe es ein Grundbedürfnis nach sozialem Kontakt. Bibliotheken böten dazu das passende Umfeld.
(Autor: dbv, Text mit Leerzeichen: 4855 Zeichen)


Kasten:

Wie die elektronische Ausleihe funktioniert

Bibliothekskunden haben die Möglichkeit, elektronische Titel über die Website ihrer Bibliothek auf ihren eigenen Computer, ihren Tablet-PC, ihr Smartphone oder E-Book herunterzuladen. Jede Datei enthält durch einen technischen Schutz ein „Verfallsdatum“, so dass sie nach dem Download nur für einen bestimmten Zeitraum nutzbar ist. Anschließend steht der Titel anderen Nutzern wieder zur Verfügung.
Die DiViBib GmbH in Wiesbaden zum Beispiel handelt mit den Verlagen Lizenzen zur Nutzung elektronischer Inhalte aus. Diese Lizenzen bietet das private Unternehmen den Bibliotheken an. Sie können dann aus einer Datenbank auswählen, welche Titel sie ihren Nutzern anbieten wollen. Derzeit bietet die DiViBib GmbH den Bibliotheken etwa 40.000 elektronische Titel an.

(Autor: dbv, Kasten-Text: 761 Zeichen)


Die bundesweite Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ wird bereits zum fünften Mal vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) koordiniert. Vom 24. bis 31. Oktober 2012 präsentieren sich Bibliotheken in ganz Deutschland als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie für Bildung und Weiterbildung. Sie veranstalten Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, Bibliotheksnächte und viele weitere Aktionen, die im gemeinsamen Terminkalender zu finden sind: www.treffpunkt-bibliothek.dewww.treffpunkt-bibliothek.de.

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Im Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) sind ca. 2.000 Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der gemeinnützige Verein dient seit mehr als 60 Jahren der Förderung des Bibliothekswesens und der Kooperation aller Bibliotheken. Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Zu den Aufgaben des dbv gehört auch die Förderung des Buches und des Lesens als unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und Information, sowie die Förderung des Einsatzes zeitgemäßer Informationstechnologien.

Kontakt: Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Barbara Schleihagen, Geschäftsführerin, Tel.: 0 30/644 98 99 12

Neunfacher Weltmeister im Kopfrechnen Dr. Dr. Gert Mittring stellt sich schwieriger Kopfrechenaufgabe am Tag der Intelligenz, dem 29. September, um 11.30 Uhr im Hörsaalgebäude der Uni Köln

Dr. Dr. Gert Mittring


Hochbegabungspresse Der neunfache Weltmeister im Kopfrechnen, Begabungsforscher und Mensa-Mitglied Dr. Dr. Gert Mittring wird am 29. September 2012 um 11.30 Uhr in Hörsaal B seine Fähigkeiten bei einer besonders schwierigen Aufgabe im Kopfrechnen demonstrieren. Er wird eine hundertstellige Zahl innerhalb von wenigen Minuten in aufeinander folgende Primfaktoren zerlegen. Prof. Dr. Uwe Jaekle vom RheinAhrCampus, Hochschule Koblenz, University of Applied Science, wird die Aufgabe stellen und überprüfen, ob Gert Mittring die korrekte Lösung nennt. Gert Mittring darf dabei auf mehreren Zetteln, die ihm Prof. Jaekle aus einem verschlossenen Umschlag überreichen wird, sowohl die 100stellige Zahl als auch eine Auflistung aller 5- und 6stelligen Primzahlen sehen. Ein Taschenrechner hat 8-12 Stellen. Computer berücksichtigen entsprechend der Norm IEEE-754-2008 bis zu 34 Stellen. Spezielle Computerprogramme für 100stellige Zahlen benötigen für eine solche Aufgabe mehrere Stunden Rechenzeit. Gert Mittring hat sich zum Ziel gesetzt, diese Aufgabe in wenigen Minuten zu lösen!

Mensa in Deutschland e.V. veranstaltet am Tag der Intelligenz 2012, den 29. September, eine Tagung zur Begabtenförderung im Rheinland, die unter der Schirmherrschaft des Kölner Oberbürgermeisters im Hörsaalgebäude der Universität zu Köln stattfindet. Das Veranstaltungsprogramm der Tagung mit einem umfangreichen Rahmenprogramm (Vorträge, Catan-Spiele-Mobil, Barbarastollen, Nerd-Ecke, Kinderwelt, Cafeteria, Literatur, IQTests u.v.a.m.) finden Sie unter www.koeln-denkt-mit.de. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung ist die IQPreisverleihung an Dr. Richard David Precht um 11 Uhr in Hörsaal G (siehe PM vom 3. September 2012).

Pressekontakt: 
Haug Leuschner (lokaler Ansprechpartner Köln), 0177 / 3298945, locsec-koeln@mensa.de 
Isabella Holz (stellv. Vorsitzende Mensa in Deutschland e.V.), 0151 / 59234734

Mensa ist ein internationaler Zusammenschluss mit weltweit 110 000 Mitgliedern. Nach den USA und Großbritannien stellt Deutschland mit über 10 000 Mitgliedern die drittgrößte Gruppe. Mitglied werden kann, wer in einem normierten Test nachweist, dass er einen höheren Intelligenzquotienten hat als 98 Prozent der Bevölkerung. In Deutschland entspricht dies einem IQ ab 130. Bekannte Mensa-Mitglieder sind der deutsche Oscar-Preisträger Florian Gallenberger und die Schauspielerin Geena Davis. Mensa in Deutschland e.V. (MinD) ist als Interessenvertretung beim Deutschen Bundestag registriert und engagiert sich mit zahlreichen Projekten für die Förderung und Erkennung von Hochbegabung. Dazu gehören „MensaKids“ und „MensaJuniors“ für hochintelligente Kinder und Jugendliche sowie das „MinD-Hochschul-Netzwerk“.

MinD-Geschäftsstelle
Wandlhamerstraße 2
82166 Gräfelfing bei München
Telefon: +49 (0)89 8646625-1
Telefax: +49 (0)89 8646625-2
Internet: www.mensa.de 

Montag, 24. September 2012

Berlin: Tag der Intelligenz beim IQ-Test-Weltmeister Deutschland




Hochbegabungspresse Berlin. Am Tag der Intelligenz 2012 bietet der Hochbegabtenverein Mensa in über 40 deutschen Städten IQ-Tests an. Die deutsche Mensa-Gruppe hat im Ländervergleich nicht nur die meisten Veranstaltungen rund um den 1. Oktober, sondern hier kommen im Lauf des Jahres auch die meisten Teilnehmer zum IQ-Test– mit rund 2500 deutlich mehr als in den USA und in Großbritannien, obwohl der internationale Verein dort ein Vielfaches an Mitgliedern hat.

Auch die Mensa-Gruppe Berlin beteiligt sich: Am 23.09.2012 und 05.10.2012 führt sie mehrere Intelligenztests durch. Anlässlich des Tages der Intelligenz darf jeder Teilnehmer einen zweiten kostenlos mit anmelden. Die Teilnahme am Test ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich, diese kann unter www.mensa.de vorgenommen werden.

Am 05.10.2012 lädt die Berliner Mensa-Gruppe ab 17.00 Uhr zu 2 Vorträgen in die SRH Hochschule am Ernst-Reuter-Platz 10 in 10587 Berlin ein. Hierbei werden nicht nur die Vereinsaktivitäten von Mensa in Deutschland e.V. (MinD) vorgestellt, sondern auch Aspekte rund um das Thema IQ aufgegriffen. Gabriela Schnell und Dr. Karin Rasmussen geben einen Einblick in die Besonderheiten des Nachweises von Hochintelligenz/Hochbegabung: Gabriela Schnell: IQ, EQ, soziale oder praktische Intelligenz - was ist das, wie misst man es und was sagt es aus? Karin Rasmussen: Hochbegabung verstehen - Was ist anders im hochbegabten Gehirn? Das komplette Programm findet sich unter |www.mensa.de

Zeichen: 2578

MinD-Geschäftsstelle
Wandlhamerstraße 2
82166 Gräfelfing bei München
Telefon: +49 (0)89 8646625-1
Telefax: +49 (0)89 8646625-2

Internet: www.mensa.de

Pressekontakt: Dr. Karin Rasmussen, 030-84723041, kontakt@icfl.de 
Mensa ist ein internationaler Zusammenschluss mit weltweit 115 000 Mitgliedern. Nach den USA und Großbritannien stellt Deutschland mit mehr als 10 000 Mitgliedern die drittgrößte Gruppe. Mitglied werden kann, wer in einem normierten Test nachweist, dass er einen höheren Intelligenzquotienten hat als 98 Prozent der Bevölkerung. In Deutschland entspricht dies einem IQ ab 130. Bekannte Mensa-Mitglieder sind der deutsche Oscar-Preisträger Florian Gallenberger und die Schauspielerin Geena Davis. Mensa in Deutschland e. V. (MinD) ist als Interessenvertretung beim Deutschen Bundestag registriert und engagiert sich mit zahlreichen Projekten für die Förderung und Erkennung von Hochbegabung. Dazu gehören „MensaKids“ und „MensaJuniors“ für hochintelligente Kinder und Jugendliche sowie das „MinD-Hochschul-Netzwerk“.

Online-Nachhilfe-Plattform sofatutor.com gewinnt Acton Capital Partners als Investor


Logo sofatutor.comLogo Acton Capital Partners



  
  • Die sofatutor GmbH schließt zweite Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erhält Wachstumsfinanzierung durch Münchner Investor Acton Capital Partners
  • Der Mittelzufluss im mittleren einstelligen Millionenbereich soll genutzt werden, um neue Marktsegmente und Absatzregionen zu erschließen
  
Hochbegabungspresse Berlin/ München 24. September 2012 - Der Wachstumsfinanzierer Acton Capital Partners beteiligt sich an der Online-Nachhilfe-Plattform sofatutor.com (www.sofatutor.com). Die sofatutor GmbH wurde 2008 in Berlin gegründet und veranschaulicht seinen über 30.000 Nutzern in mehr als 7.700 Videos mit dazugehörigen interaktiven Tests auf vielfältige Weise Lerninhalte ab der 1. Klassenstufe. Schüler und Studenten aus ganz Deutschland nutzen sofatutor regelmäßig zum Lernen, bei den Hausaufgaben und der Prüfungsvorbereitung.

Stephan BayerStephan Bayer, Gründer und Geschäftsführer von sofatutor.com, freut sich über den neuen Partner: "Mit dem frischen Kapital möchten wir unser Angebot für unsere Kunden deutlich weiterentwickeln." Erst im August hatte sofatutor.com bekanntgegeben, seine Lerninhalte auf die Grundschule auszudehnen und damit von der 1. bis zur 13. Klasse die gesamte Schullaufbahn in einem Produkt abzudecken. "Die Internationalisierung im deutschsprachigen Raum und der Launch der mobilen Angebote von sofatutor.com sind weitere wichtige Schritte für uns. Bei der Umsetzung dieser Vision war es uns besonders wichtig, einen Investor zu wählen, der unser Angebot versteht und davon genauso begeistert ist wie wir. Mit Acton Capital Partners haben wir ihn gefunden." Im Zuge des Investments sind neben der bestehenden Zusammenarbeit mit dem Klett Verlag auch Kooperationen mit weiteren etablierten deutschen Größen im Bildungsmarkt geplant.

Investitionsschwerpunkt von Acton sind endkundenorientierte Portrait Dr. Christoph Braun von Action Capital PartnersGeschäftsmodelle im Internet-Bereich. Zum Beteiligungsportfolio gehören beispielsweise die Online-Händler mytheresa.com und windeln.de oder auch der russische Shoppingclub KupiVIP. Neu-Investor Acton ist vom Geschäftsmodell des Berliner Internet-Unternehmens überzeugt: "Der Bildungsmarkt ist einer der Schlüsselmärkte der nächsten Jahre und von der Digitalisierung bislang kaum erfasst", erläutert Acton Managing Partner Dr. Christoph Braun. "sofatutor.com hat sich als renommierter Anbieter auf dem deutschen Nachhilfemarkt etabliert. Mit unserem Investment wollen wir das Team von sofatutor.com dabei unterstützen, das Angebot durch Produktinnovationen für die Nutzer noch attraktiver zu machen und perspektivisch in weiteren europäischen Märkten erfolgreich Fuß zu fassen."

Das Investment von Acton Capital Partners ist Bestandteil der zweiten Finanzierungsrunde von sofatutor.com. Bereits 2010 erhielt die Online-Nachhilfe-Plattform eine erste Wachstums-finanzierung von der J.C.M.B. Beteiligungs GmbH und dem von der IBB Beteiligungsgesellschaft verwalteten VC-Fonds Kreativwirtschaft Berlin. Neben Lead-Investor Acton beteiligten sich auch beide Altinvestoren an der aktuellen Kapitalerhöhung, deren Gesamtvolumen im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegt.

Über sofatutor: Die Online-Nachhilfe-Plattform sofatutor.com veranschaulicht auf vielfältige Weise Lerninhalte ab der 1. Klassenstufe und hat inzwischen über 30.000 Nutzer im deutschsprachigen Raum. Die mehr als 7.700 Videos sind je nach Klassenstufe durchschnittlich zwischen 5 und 10 Minuten lang. Interaktive Tests zu jedem Video sowie ein täglicher Live-Chat mit echten Lehrern garantieren einen Rundum-Nachhilfe-Service, bei dem keine Fragen offen bleiben. sofatutor.com bietet für jede Lernsituation ein passendes Lernabo für drei bis zwölf Monate ab 14,95 Euro pro Monat an. Seit 2010 kooperiert sofatutor.com mit dem Klett Verlag bei der Erstellung von Lehrwerken, wie etwa den "Abi-Lernboxen" oder der Reihe "Kompaktwissen". Für sein innovatives Nachhilfeangebot wurde das Unternehmen schon mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Bildungsmedien-Preis "digita 2011" sowie als Preisträger "Ausgewählter Ort  2011" im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen". Weitere Informationen unter www.sofatutor.com.   

Über Acton Capital Partners: Acton Capital Partners (www.actoncapital.de) ist ein unabhängiger partnergeführter Wachstumsinvestor im Internet- und Mobile-Sektor. Investitionsschwerpunkt sind endkundenorientierte Geschäftsmodelle in den Bereichen Digitale Medien, E-Commerce sowie Online-Marktplätze. Das Portfolio des 2008 aufgelegten Heureka Growth Fund umfasst derzeit 14 Unternehmen, beispielsweise Glasses Direct, Momox und mytheresa.com. Daneben betreut Acton exklusiv für den Medienkonzern Hubert Burda Media die 13 Internet-Beteiligungen des BDV Fonds. Zu den bekanntesten Investments, die das Acton-Team in den vergangenen 13 Jahren betreut hat, zählen AbeBooks, Alando, ciao.com, Elitepartner, HolidayCheck, OnVista und zooplus.   

Über die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH: Die IBB Beteiligungsgesellschaft (www.ibb-bet.de) stellt innovativen Berliner Unternehmen Venture Capital zur Verfügung und hat sich am Standort Berlin als Marktführer im Bereich Early Stage Finanzierungen etabliert. Die Mittel werden vorrangig für die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte oder Dienstleistungen sowie für Geschäftskonzepte der Kreativwirtschaft eingesetzt. Aktuell befinden sich zwei von der IBB Beteilungsgesellschaft verwaltete Fonds in der Investitionsphase, der VC Fonds Technologie Berlin mit einem Fondsvolumen von 52 Mio. € und der VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin mit einem Fondsvolumen von 30 Mio. €. Beide VC Fonds sind finanziert durch Mittel der Investitionsbank Berlin (IBB) und des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) verwaltet vom Land Berlin. Seit 1997 hat die IBB Beteilungsgesellschaft Berliner Kreativ- und Technologieunternehmen in Konsortien mit Partnern über 786 Mio. € zur Verfügung gestellt, wovon die IBB Beteiligungsgesellschaft rd. 105 Mio. € als Lead-, Co-Lead oder Co-Investor investiert hat.    

Über die J.C.M.B. Beteiligungs GmbH: Die J.C.M.B. Beteiligungs GmbH ist eine private Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Hamburg und investiert in frühen Phasen in Unternehmer und Startups, die mit innovativen Ideen und excellenter Umsetzung den Unterschied in ihrem Bereich machen. Investiert wurde bisher schwerpunktmäßig in den Bereichen Entertainment/ Musik, Education, Medien und eCommerce.  


Ansprechpartner Presse

Pressekontakt sofatutor.com:
Mashup Communications
Nora Feist
+49.30.8321 1975

Pressekontakt Acton Capital Partners:
Seipp Kommunikationsberatung
Anja Seipp
+49.89.2421877 22

sofatutor ist ein Angebot der 
sofatutor GmbH
Grünberger Str. 54 
10245 Berlin  

Donnerstag, 20. September 2012

Jung und Alt arbeiten gut zusammen


Hochbegabungspresse
20. September 2012

Schavan eröffnet „Zukunftsforum Langes Leben“ 
Bürgerdialog Demografischer Wandel startet in Potsdam

Die Deutschen zeigen eine hohe Bereitschaft, den demografischen Wandel in der
Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes
Forsa rund um die Lebens- und Arbeitswelt im Auftrag des Bürgerdialogs Demografischer
Wandel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. So ist die überwiegende
Mehrheit der Deutschen davon überzeugt, dass jüngere und ältere Kollegen im Beruf gut (60
Prozent) beziehungsweise sehr gut (22 Prozent) zusammenarbeiten können. Weiterbildung
wird als Schlüssel für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Landes gesehen (91
Prozent), ebenso die Integration von geringer Qualifizierten (60 Prozent). Das erfordert
entsprechende Rahmenbedingungen. Hier steht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an
oberster Stelle (89 Prozent).

„Der demografische Wandel hat längst begonnen, und wir können ihn nicht rückgängig
machen. Deshalb gehört die Frage, wie unser Land ideenreich und innovativ bleiben kann,
zu den großen Gestaltungsaufgaben für unsere Gesellschaft“, sagte
Bundesbildungsministerin Annette Schavan zur Eröffnung des Demografiekongresses
„Zukunftsforum Langes Leben“ in Berlin. „Dafür müssen wir die Herausforderungen erkennen
und die Chancen ergreifen, die eine Gesellschaft der gewonnenen Jahre für unser Land
bietet. Unser Ziel muss sein, dass diese gewonnenen Jahre zu einem Gewinn für alle
werden.“

Darauf richtet das BMBF seine Bildungs- und Forschungspolitik aus. Dazu gehören
insbesondere die generationenübergreifende Arbeitsplatzgestaltung im Sinne eines
lebenslangen Lernens, Innovationen für altersgerechtes Wohnen und altersgerechte
Mobilität oder die Erforschung altersbedingter Krankheiten. Zudem kündigte die Ministerin
an, dass das nächste Wissenschaftsjahr 2013 dem Thema Demographischer Wandel
gewidmet sein wird.

Vorbereitend dazu wird am 22. September in Potsdam der Bürgerdialog Demografischer
Wandel starten. Unter der zentralen Fragestellung „Wie bleibt unser Land ideenreich und
innovativ?“ tauschen sich Bürgerinnen und Bürger auf Bürgerkonferenzen in ganz
Deutschland und im Netz unter http://mitreden.buergerdialog-bmbf.de/demografischerwandel/
zusammen mit Experten über die Chancen und Herausforderungen des
demografischen Wandels in der Lebens- und Arbeitswelt aus. Die Empfehlungen der
Bürgerinnen und Bürger aus dem Bürgerdialog werden am Ende des Dialogprozesses
Anfang 2013 an Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft übergeben.
Diese Empfehlungen sind Orientierungspunkte – etwa für die Demografiestrategie der
Bundesregierung.

Weiterführende Informationen:
www.bmbf.de/de/20112.php
www.buergerdialog-bmbf.de
www.wissenschaftsjahr2013.de

Top internationale Universitäten präsentieren ihre Masterprogramme in Frankfurt




  •  QS World Grad School Tour – Congress Center Frankfurt, 20. Oktober 2012 
  • Über 30 Universitäten zu Gast auf internationaler Studienmesse für Master- und Doktoratsprogramme
  • Exklusive Stipendien, Bewerbungstipps und kostenloser Lebenslauf Check

Frankfurt/London, den 20. September 2012
Hochbegabungspresse Universitäten aus den Top 100 der 2012/13 QS World University Rankings sehen Frankfurt als einen der wichtigsten Standorte, um ihre weiterführenden Studienprogramme vorzustellen. So nehmen unter anderem Imperial College, die University of Edinburgh, University of Manchester, University of New South Wales und die französische HEC School of Management* an der QS World Grad School Tour in Frankfurt am 20. Oktober teil.

Der Andrang der Universitäten und Business Schools auf Frankfurt kommt zu dem Zeitpunkt, an dem laut neuestem OECD Report „Education at a Glance“* in 2010 nur 3,1% der hoch ausgebildeten Kräfte arbeitslos waren, im Vergleich zu 3.8% in 2008.

Peter Macdonald, Direktor der QS World Grad School Tour: „Während der Arbeitsmarkt in Deutschland so attraktiv bleibt, können Bewerber, die über eine extra Qualifikation wie dem Master oder Doktor verfügen, in Zukunft eine Wettbewerbsvorteil gegenüber denjenigen ohne zusätzlichen Titel haben.“ Er fügt hinzu: „Frankfurts Position als europäisches Finanzzentrum hat schon immer top Kandidaten für die Hochschulen angezogen. Dieses macht die Stadt natürlich für Business Schools sehr attraktiv, um für ihre MSc Finance oder Management Programme zu werben.“
Audrey Healy, Marketing- und Kommunikationsmanager der University of Edinburgh Business School, sagt: „Wir kommen nach Frankfurt, weil jedes Mal exzellente Studenten aus Deutschland zu uns kommen und wir freuen uns auf viele weitere.“

Die kostenlose Veranstaltung bietet interessierten Studenten die Möglichkeit, Business School und Universitäten aus aller Welt zu treffen und mehr über deren Master- und Doktoratskurse zu erfahren. Neben Tipps zur Bewerbung, Stipendien und Finanzierung, geben die Berater der Hochschulen zudem Ratschläge für die Karriere nach dem Abschluss. Am Stand der Karrierespezialisten von access.de können Besucher zudem ihren Lebenslauf kostenlos überprüfen lassen. In Kooperation mit einigen Hochschulen vergibt der Veranstalter exklusive Stipendien nur für Besucher der QS World Grad School Tour.
Der Eintritt für die Messe ist frei, Besucher können sich vorab unter www.topgradschool.com online anmelden.  

*2012/13 QS World University Rankings: Imperial College (6),  University of Edinburgh (21), University of Manchester (32),  University of New South Wales (52). HEC Paris belegt Platz 58 im Bereich Social Science und Management. www.topuniversities.com
*Quelle: http://www.oecd.org/edu/eag2012.htm


QS Quacquarelli Symonds Limited
Kontakt: Herrn Björn Schlesinger, Marketing Manager
Tel.: +44 (0) 20 7424 1911, Fax: +44 (0) 20 7284 7201

QS World Grad School Tour
Frankfurt – Samstag, den 20. Oktober 2012
Congress Center Frankfurt
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt
13:00 – 17:00 Uhr

Teilnehmende Universitäten:
Aston Business School, Boston University Brussels, City University of Hong Kong, EDHEC, EMLYON, ESSEC, Fordham University, Goethe Business School, HEC Paris, Hult, IE Business School, Imperial College, Manchester Business School, New York University SCPS, Nottingham Trent University, Queen Mary, Stockholm School of Economics, Università Commerciale Bocconi, Unviersität Genf, University of Edinburgh, University of St. Andrews, University of Strathclyde und viele mehr...
Die QS World Grad School Tour ist die weltweit größte Serie an Master- und PhD-Messen und gehört zu den führenden Informationsquellen für Kandidaten zum weiterführenden Studium. International renommierte Universitäten und Business Schools präsentieren Besuchern die Vielfalt ihrer Programme, von kreativ über IT bis hin zu Management. Mit 68 Städten in 39 Ländern hat die QS World Grad School Tour das Ziel, zukünftigen, internationalen Studenten dabei zu helfen, ihr passendes Studienprogramm zu finden.

QS World University Rankings
 Die QS World University Rankings®, jetzt in ihrer siebten Auflage, sind eine jährliche Rangliste der 700 top Universitäten der Welt und sind die derzeit wohl bekanntesten und am meisten respektierten Rankings ihrer Art. Erstellt durch die QS Intelligence Unit unter Beratung eines internationalen Expertengremiums aus führenden Akademikern, wird weltweit von potentiellen und derzeitigen Studenten, von Universitätsexperten und von Regierungen auf die QS World University Rankings® verwiesen. Der Zweck dieser Rankings ist und war es, Universitäten als die vielseitigen Organisationen zu erkennen, die sie sind, und einen globalen Vergleich zu bieten, über deren Erfolg gegenüber ihrer vornehmlichen Mission Weltklasse zu werden oder zu bleiben. Die Rankings basieren auf den vier Säulen Forschung, Lehre, Internationalisierung und Beschäftigungsfähigkeit.

QS World University Rankings ist ein rechtlich eingetragenes Markenzeichen.

Financial Times-Ranking der Master in Management-Programme

 

Die französische Reims Management School steigt mit ihrem Grande Ecole-Programm im FT-Ranking um acht Plätze unter die Top 25 der weltweit besten Business Schools.

Hochbegabungspresse Reims, 17 September 2012 - Wie in jedem Jahr bewertet auch das diesjährige achte Ranking die Master in Management-Programme von 70 internationalen Schulen und Universitäten aus Europa, Nordamerika und Asien. Das Ranking 2012 ist geprägt von einer starken Konkurrenz auf internationaler Ebene durch zahlreiche neue Business Schools: IIM, Ahmedabad - Indien, Politecnico di Milano - Italien, Sun Yat-sen Business School - China, IE Business School Spanien.

Die RMS belegt den 25. Platz im Gesamtranking von 70 ausgewählten europäischen, amerikanischen und asiatischen Schulen.Vor allem in den folgenden Kategorien besticht die Reims Management School:

• In der Kategorie „International Course Experience“, die Aussagen über die internationale Dimension des Programms trifft, belegt die RMS den 15. Platz der Weltrangliste. 

• Die RMS verteidigt ihre Führungsposition im globalen Ranking in der Kategorie „Woman faculty“. Sie belegt den ersten Platz im Hinblick auf den Frauenanteil unter den Lehrenden der Hochschule. 

• In der Kategorie „Placement Success Rank“ steht die RMS an fünfter Stelle unter den französischen, und an 16. Stelle unter den internationalen Hochschulen. Dieses Ergebnis bestätigt einmal mehr den Erfolg der RMS-Absolventen dank der akademisch exzellenten Lehrkräfte und dank der guten Vernetzung der RMS mit Unternehmen.

Die Methodologie dieses Hochschulrankings bezieht systematisch die Meinung der Studenten mit ein, die hierzu von der Financial Times interviewt werden. La méthodologie de ce classement donne une part stratégique aux diplômés qui sont interrogés directement par le Financial Times.

Mit diesem aktuellen Ranking-Ergebnis untermauert die RMS ihre Entwicklung und Sichtbarkeit in der globalen Hochschullandschaft.

Bereits seit einigen Jahren verstärkt die RMS ihre Bemühungen in den Bereichen Internationalisierung, Soziale Offenheit, Forschung, Nähe zur Wirtschaft und Bildungsinnovation. 

Die wichtigsten an der Reims Management School gelehrten Werte - Unternehmergeist und akademische Exzellenz - werden auch weiterhin Priorität besitzen. Und sie werden dabei helfen, die Entwicklung des internationalen Renommees voranzutreiben. Denn auch künftig möchte die RMS zu den Leadern Europas gehören, obwohl die wirtschaftliche Lage angespannt ist.

Pressekontakt: Dirk Hermanns, Noir sur Blanc
Tel. +33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com

Die Reims Management School wurde 1928 gegründet. Die Gruppe Reims Management School besteht aus vier Business-Schulen und bietet zwei MBA-Programme sowie spezialisierte Programme an. Mit einer AACSB-, EQUIS- und AMBA-Akkreditierung gehört die RMS im Financial Times Ranking zu den 10 bestplatzierten Business Schools in Frankreich und steht auf europäischer Ebene in den Top 20. An der RMS sind pro Jahr etwa 3.500 Studenten eingeschrieben, 900 von ihnen kommen aus dem Ausland. Mit einem  Netzwerk von 150 Partneruniversitäten in 40 Ländern und mit mehr als 23.000 Alumni weltweit  genießt die RMS national wie international einen exzellenten Ruf für ihre Management-Ausbildung. http://www.reims-ms.fr/index-en.html

Mittwoch, 19. September 2012

Die Deutsch-Französische Hochschule feiert den 15. Jahrestag des Weimarer Abkommens




Vor genau 15 Jahren unterzeichnen Klaus Kinkel und Hubert Védrine das Regierungsabkommen zur Gründung der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH). Heute ist die DFH eine der wichtigsten Werkstätten deutsch-französischer Hochschulkooperation.

Hochbegabungspresse Saarbrücken, 18. September 2012 - Mit der Unterzeichnung des Weimarer Abkommens am 19. September 1997 wird zunächst der juristische Rahmen geschaffen für die Gründung eines deutsch-französischen Hochschulverbunds. Ziel ist es, die Mobilität von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern zwischen Deutschland und Frankreich strukturiert zu fördern.

Genau zwei Jahre dauert es bis zur offiziellen Gründung der Deutsch-Französischen Hochschule, die im Januar 2000 in Saarbrücken ihre Arbeit aufnimmt. Was zunächst mit einem dreiköpfigen Arbeitsstab um Gründungspräsidenten Jean David beginnt, entwickelt sich in den Folgejahren zu einer einzigartigen Institution, die ihr Netzwerk an Studiengängen und Hochschulen stetig erweitert.

Heute bietet die DFH insgesamt über 140 integrierte binationale und trinationale Studiengänge mit jährlich etwa 5.000 Studierenden an, welche einen bedeutenden Teil ihres Studiums im Partnerland verbringen. Die DFH fördert einen wesentlichen Anteil der Studierendenmobilität zwischen Deutschland und Frankreich entspricht. Zudem erweitern 24 deutsch-französische Doktorandenkollegs das Angebot auf Promotionsebene.

DFH-Präsident Otto Theodor Iancu unterstreicht neben der Expertenrolle, die seine Hochschule in der deutsch-französischen Studien- und Wissenschaftswelt einnimmt auch die hohe Qualität ihrer Angebote: „Die von der DFH initiierten deutsch-französischen Studiengänge mit doppeltem Abschluss haben sich durch ihre hohe Qualität sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und in ganz Europa einen besonderen Namen gemacht. Die DFH verfolgt mit großem Ehrgeiz das Ziel einer konsequenten Erhöhung der Anzahl ihrer Studierenden und ermuntert die Hochschulen in Deutschland und in Frankreich, sich für die Ausbreitung des deutsch-französischen Studienangebots aktiv zu engagieren. Die DFH leistet auch einen erheblichen Anteil bei der Bildung des binationalen wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland und Frankreich durch die Förderung von deutsch-französischen Doktorandenkollegs und der cotutelle de thèse. Mehr als 1.500 Doktoranden und junge Forscher aus Deutschland, Frankreich und weltweit nehmen jährlich an den Forschungsateliers und den Sommerschulen der DFH teil. Das wissenschaftliche Netzwerk der DFH hat somit einen erheblichen Anteil an der Bildung des deutsch-französischen wissenschaftlichen Nachwuchses von morgen.“

Die fest in die Philosophie der DFH integrierte Mobilitätsförderung von Studierenden und Forschern zwischen Deutschland und Frankreich soll auch weiterhin eine so positive Entwicklung nehmen, wie in den vergangenen 15 Jahren. Deshalb sieht die vom 12. deutsch-französischen Ministerrat verabschiedete Agenda 2020 vor, die Zahl der von der DFH geförderten Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftler bis 2020 zu verdoppeln.

Doppeldiplom: Das Rüstzeug für die internationale Karriere

Patrice Neau, Vizepräsident der DFH, unterstreicht die Karrierevorteile, die Auslandsaufenthalte, vor allem in Verbindung mit einem Doppeldiplomabschluss, mit sich bringen: „Ein Studienaufenthalt im Ausland von längerer Dauer ist ein nicht unwesentlicher Vorteil, welcher aber allein nicht ausreicht, um für den Arbeitsmarkt gerüstet zu sein. Ein qualitativer Doppelabschluss bietet mehr: die offizielle Anerkennung einer Qualifikation und umfangreiche, in zwei unterschiedlichen Universitätssystemen erworbene Kenntnisse sowie einen schwer zu bemessenden Mehrwert: Weltoffenheit, intellektuelle Gewandtheit, Selbstverständlichkeit, sich in unterschiedlichen Kulturen zu bewegen. Ein Absolvent eines Doppeldiploms weiß sich schnell an seine neue Umgebung anzupassen und begreift die multikulturelle Welt. Durch die Qualität der mit einem Gütesiegel versehenen Diplome, bereitet die DFH ihre Studierenden darauf vor, sich den Herausforderungen einer internationalen Karriere zu stellen.“


Pressekontakt: Dirk Hermanns, Noir sur Blanc
Tel. +33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com  


Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine binationale Einrichtung und wurde 1997 anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar gegründet. Die DFH ist ein Netzwerk von über 180 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich, die insgesamt über 140 integrierte binationale und trinationale Studiengänge mit jährlich ca. 5.000 Studierenden anbieten. Ziel der DFH ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in den Bereichen Hochschule, Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Die DFH wird auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Kultusministerkonferenz sowie dem Auswärtigen Amt und auf französischer Seite vom Ministère des Affaires étrangères et européennes und dem Ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche finanziert.

"Das kann ich nicht!" ist Blödsinn



Hochbegabungspresse

Inhalt

1.     Motivationsbrief: "Das kann ich nicht!" ist Blödsinn
2.     Neuer Redner: Körpersprachen-Experte Stefan Verra in Ulm dabei
3.     Neue GEDANKENtanken-Gala: 1. Ulmer Rednernacht
4.     Neu: GEDANKENtanken jetzt auch als Podcast
5.     Neu: Online-Seminare zu jeder Zeit
6.     Öffentliche Termine 2012: Stefan live
7.     Der schlaue Spruch

Liebe Schweinehundefreunde,

oft sagen wir ja Sätze wie
  • "Das kann ich nicht!",
  • "Das schaffe ich nicht!"
  • oder "So bin ich einfach nicht!".
Zum Beispiel vor neuen Herausforderungen. Oder in Situationen, in denen wir uns unwohl fühlen. Auch wenn wir in einem Thema gründlich umdenken müssen.

Klar, warum: Es erscheint bequemer, zunächst nein zu sagen, ja den offensiven Umgang mit einem Stolperstein gar erst mal apodiktisch abzulehnen, bevor wir Gefahr laufen, uns aus unserer Komfortzone herauszubewegen. Das wäre schließlich anstrengend. Obwohl das eigentlich Blödsinn ist ...

Verhalten oder Eigenschaft?

Warum? Nun, der vermeintliche Haken ist meist leicht zu beseitigen! Er liegt nämlich weit weniger im Überwinden irgendeiner Grenze als vielmehr in einer klitzekleinen Formulierung:

Wenn wir etwas
  • "nicht können",
  • "nicht schaffen",
  • "nicht sind"
schaffen wir absolute Aussagen. Wir zementieren unser Unvermögen, wir lassen es in uns als Personen diffundieren. Wir werden zu Menschen, die etwas "nicht können", "nicht schaffen", "nicht sind" – und scheitern dann natürlich.

Denn weil wir tun, was wir sind, tun wir auch nicht, was wir nicht sind: Wir sind einfach keine, die etwas schaffen oder können – also lassen wir es lieber gleich sein mit der Fortbildung, dem Streben nach einer glücklichen Beziehung, der gesunden Lebensweise. All das sind wir schließlich nicht ...

Der eigentliche Haken besteht also darin, dass wir ein Verhalten, welches wir jederzeit ändern können, zu einer Eigenschaft machen. Und Eigenschaften lassen sich eben nicht verändern: Ein Haus ist fünfstöckig, eine Kobra ist giftig, wir sind "Das kann ich nicht!"-Typen. Basta. Und verdammt blöd ...

Eine Frage der Formulierung

Dabei lassen sich Eigenschaften durch eine minimal veränderte Formulierung wieder in Verhaltensweisen umetikettieren – und schwupps: So manche Hürde verschwindet einfach!

Der Trick besteht darin, den zeitlichen Betrachtungsrahmen zu verändern und die tatsächliche Handlung in den Vordergrund zu stellen, anstatt daraus eine allumfassende Gültigkeit abzuleiten. Also zu sagen:
  • "Beim letzten Mal habe ich XY nicht gekonnt!"
  • "In der Vergangenheit habe ich XY nicht geschafft!"
  • "Bislang war ich noch nicht so, ..."
... ABER:
  • "Ab sofort lerne ich es!"
  • "In Zukunft schaffe ich es dann vielleicht!"
  • und "Ich bin in der Lage, mein Verhalten und dadurch mich selbst zu verändern!"
Merken Sie, wie eine kleine Variation der Formulierung die Schwere nimmt und Absolutheit entzieht? Und ob Sie etwas tun können!

Na? Mit welchen kleinen Umformuliereungen können Sie sich ab sofort einen Gefallen tun? Hier ein paar Ideen:
  • "In letzter Zeit habe ich keinen Sport gemacht." (Anstatt: "Ich bin unsportlich.")
  • "Bislang war mein Respekt zu groß." (Statt: "Ich bin ein Schisser.)
  • "Ich habe mich oft unverhältnismäßig aufgeregt." (Anstatt: "Ich werde immer  cholerisch.")
  • "Bislang habe ich geraucht." (Anstatt: "Ich bin Raucher/in.")
  • "Ich suche noch nach einer passenden Struktur." (Statt: "Ich bin chaotisch.")
  • "Früher hatte ich Schwierigkeiten beim Lernen." (Anstatt: "Ich hasse Fortbildungen.")
  • "In der Vergangenheit habe ich meine Träume oft verdrängt." (Statt: "Ich mache nie, was ich wirklich will.")
  • ...
Möge die Macht mit Ihnen sein! :-)

Herzliche Schweinehundegrüße

Ihr

Dr. Stefan Frädrich

Körpersprachen-Experte Stefan Verra


Stolz, stolz, stolz darf ich Ihnen nun den 14. Referenten der Ulmer Rednernacht präsentieren: Körpersprachen-Experte Stefan Verra mit seinem Vortrag: "Was sagt mein Körper und warum weiß ich nichts davon?"

Vielen ist Körpersprache ein Rätsel – und somit vernachlässigen sie einen unserer wichtigsten Kommunikationsbereiche. Schade! Denn: Körpersprache entscheidet Karrieren, verbindet Frauen und Männer, ist ein exzellenter Verkäufer, stärkt Eltern und Kinder und begeistert sogar großes Publikum – wenn Stefan Verra die Geheimnisse der nonverbalen Kommunikation lüftet.
Körpersprachenexperte Stefan Verra gibt kompakte Tipps zu Mimik, Gestik und Körperhaltung. Wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt er leicht verständlich. Blitzschnell wechselt er die Perspektive und geht schlagfertig auf jede Situation ein. Dabei entlarvt er weitverbreitetes Halbwissen und baut konkrete Tipps für den Berufs- und Lebensalltag mit ein.
Interesse? Dann kommen Sie zur 1. Ulmer Rednernacht!

Infotainmentgala: 

Ulmer Rednernacht


Es geht weiter mit GEDANKENtanken-Infotainment: Schon am 29. September bei der 1. Ulmer Rednernacht, im wunderschönen Neu-Ulmer Wiley Clubinklusive Galamenü.
Seien Sie live dabei und sichern Sie sich gleich Ihre Plätze!
Das GEDANKENtanken-Menü umfasst diesmal die Themen:
  • Gedächtnistraining (Markus Hofmann)
  • Businessfortbildung (Alexander Krunic)
  • fantasievolle Kindererziehung (Sabine Bohlmann)
  • Körpersprache (Stefan Verra)
  • Online-Seminare (Cemal Osmanovic)
  • Servivekultur (Sabine Hübner)
  • Kreativität (Timo Wuerz)
  • Comedy (Luke Mockridge)
  • Motivation (Dr. Stefan Frädrich)
  • Beziehungstipps (Julia Kathan)
  • Verkauf (Hans-Uwe Köhler)
  • Personal-Recruiting (Prof. Jörg Knoblauch)
  • Unternehmertum (Alyssa Jade McDonald)
  • Musik- & Persönlichkeitsinfotainment (Richard de Hoop)
... moderiert von der bezaubernden Sabine Altena!



  • 14 Vorträge, 1 Show: alles an einem Abend
  • 18.00 - 24.00 Uhr: Infotainment für Herz & Hirn
  • Wiley-Club, Wiley-Str. 4, 89231 Neu-Ulm: www.wiley-club.de

Buchen Sie jetzt Ihre Karte(n): HIER!

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung zur weiteren medialen Aufbereitung professionell gefilmt wird! Es kann also sein, dass auch Sie einige Male im Bild zu sehen sein werden. Mit Ihrem Erscheinen stimmen Sie dem automatisch zu.

GEDANKENtanken-Podcast


Traraaa: Auch unser GEDANKENtanken-Podcast ist jetzt online!

Unter www.gedankentanken.com/category/podcast finden Sie ab sofort sämtliche GEDANKENtanken-Vorträge als Audios zum Anhören, Downloaden und/oder Abonnieren – natürlich kostenfrei.

Selbstverständlich finden Sie den GEDANKENtanken-Podcast auch im iTunes-Store (entweder Suchbegriff "Gedankentanken" eingeben, oder in den Rubriken "Podcast > Wirtschaft > Karrierre" suchen).

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Neu: Online-Seminare zu jeder Zeit


Große Freude! Auch unser GEDANKENtanken-Onlineshop füllt sich: Sie können sich nun ganz bequem vom eigenen Rechner aus
  • Aufzeichnungen von Online-Seminaren und Webinaren ansehen,
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Schauen Sie rein: GEDANKENtanken-Shop

Öffentliche Termine 2012: Stefan live

Die nächsten öffentlichen Termine von Dr. Stefan Frädrich 2012 sind:
29.09. GEDANKENtanken: 1. Ulmer Rednernacht
14.10. "Glück ist lernbar! Die Formel für ein besseres Leben", VOX, 8.50 Uhr
16.10. "Das Günter-Prinzip", Springmaus-Theater, Bonn
17.11. "Nichtraucher in 5 Stunden", Götzis (bei Bregenz)
18.11. "Nichtraucher in 5 Stunden", Innsbruck
Infos und Anmeldung
Die vierstündige Doku "Glück ist lernbar! Die Formel für ein besseres Leben" mit Stefan Frädrich als Coach können Sie jederzeit in der Online-Videothek von VOX anschauen (für den erschwinglichen Betrag von 1,29 €): Glück ist lernbar! Die Formel für ein besseres Leben
Stefan Frädrichs Sendung "Besser Essen - leben leicht gemacht" läuft im neuen Frauensender Sixx!
Zum TV-Programm von Sixx
Und wer keine Lust hat, sich an einem starren Programm zu orientieren, kann einzelne Folgen jederzeit beim Online-Sender Maxdome anschauen:
www.maxdome.de

Der schlaue Spruch

Die Basis einer gesunden Ordnung
ist ein großer Papierkorb.
Kurt Tucholsky

Kontakt

Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.
Maastricher Str. 17
D-50672 Köln
E-Mail: info@stefan-fraedrich.de
Internet: www.stefan-fraedrich.de

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015