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Mittwoch, 29. Juni 2011

Bildung & Begabung startet mit neuer Website und neuem Markenauftritt

Hochbegabungspresse Bildung & Begabung hat sein Corporate Design runderneuert. Der neue Internetauftritt www.bildung-und-begabung.de macht optisch und inhaltlich deutlich, dass sich vieles tut beim Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland. In den kommenden Monaten werden neue Projekte und Informationsangebote die bestehenden Formate ergänzen. Auf Facebook und Twitter können sich Interessierte zusätzlich mit Bildung & Begabung vernetzen.

Das neue Logo visualisiert den Impuls, den Bildung & Begabung der Talentförderung in Deutschland geben will. Zudem veranschaulicht es die verschiedenen Säulen, die Förderprogramme, an denen jedes Jahr mehr als 240.000 junge Menschen teilnehmen. Dazu gehören mit den bundesweiten Mathematik-Wettbewerben und dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen die traditionellen Schülerwettbewerbe in Deutschland. Und dazu gehört die Deutsche SchülerAkademie, eines der bekanntesten Programme der Begabungsförderung in der Bundesrepublik.

Das neue Corporate Design stärkt die Marke Bildung & Begabung als Träger dieser Projekte. So werden sich im Laufe des Jahres auch die einzelnen Förderprogramme mit neuen Logos und Internetauftritten präsentieren. Mit diesen wird ihre Zugehörigkeit zu Bildung & Begabung hervorgehoben.

Nachrichten, Veranstaltungsankündigungen, Ansprechpartner und ein Newsletter stehen auf http://www.bildung-und-begabung.de/  bereits zur Verfügung. Hinzu kommen in den kommenden Monaten verschiedene Elemente, allen voran ein umfangreiches Informationsportal. Es wird als zentrale Anlaufstelle für Eltern und Lehrer die wichtigsten Informationen bündeln – zum Beispiel zu Förderangeboten, Stipendien, Beratungsstellen, Literatur oder Lehrmaterialien.

Bildung & Begabung hat zudem seine Social-Media-Angebote neu aufgelegt. Auf www.facebook.com/BildungBegabung  und www.twitter.com/BildungBegabung  lädt das Zentrum für Begabungsförderung zum Austausch ein.

Bildung & Begabung ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und wird maßgeblich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Schirmherr ist Bundespräsident Christian Wulff.

Kontakt:

Moritz Kralemann
Pressesprecher, Telefon: (02 28) 959 15-60

Andreas Block
Pressereferent, Telefon (02 28) 959 15-61

„Schulen müssen mehr gegen Missbrauch unternehmen“

Tagung „Sexuelle Gewalt an Schulen vermeiden“ in der Evangelische Akademie Bad Boll:

Hochbegabungspresse  Bad Boll – Schulen, Internate und Heime, aber auch Sportvereine müssen verstärkt Maßnahmen ergreifen, um sexuellen Missbrauch zu verhindern und mit Betroffenen angemessen umgehen zu können. Das betonten Experten aus Wissenschaft und Politik heute bei einer Tagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll. Vertreter des Vereins „Glasbrechen“, dem Opfer von Missbrauch angehören, forderten verbindliche Vorgaben für Schulen. „Selbstverpflichtungen von Schulen sind zu begrüßen, reichen aber nicht aus. Die Schulverwaltung muss Schulen zwingen, geeignete Maßnahmen zur Prävention und zum Umgang mit Opfern zu ergreifen“. Außerdem müssten unabhängige Experten die Umsetzung solcher Maßnahmen beurteilen.

„Jede Einrichtung, die mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, muss wissen, wie sie sexuellem Missbrauch vorbeugt und mit Verdachtsfällen angemessen umgeht. Sexueller Missbrauch kann an jeder Schule vorkommen, das zeigen die Forschungsergebnisse“, sagte Dr. Christine Bergmann, unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs. 32 Prozent jener von Missbrauch Betroffenen, die sich an die von Bergmann geleitete Anlaufstelle in Berlin wandten, berichteten von Übergriffen in Institutionen, wiederum 24 Prozent dieser in Einrichtungen missbrauchten Männer und Frauen wurden in der Schule zum Opfer. Außerdem komme der Schule auch bei Missbrauch in der Familie eine Schlüsselrolle zu. So gaben in einer Umfrage des Deutschen Jugendinstituts (DJI) unter Schulleitern ein Drittel der Interviewten an, es habe in den vergangenen drei Jahren Verdachtsfälle von Missbrauch im familiären Umfeld von Schülern gegeben.

Die Hälfte aller Missbrauchsfälle, so die DJI-Studie weiter, käme ans Licht, weil sich Opfer an Personen aus ihrem Umfeld anvertrauten – das seien sehr oft Lehrer. „Deshalb brauchen wir mehr Fortbildung in allen pädagogischen Bereichen. Es reicht nicht aus, wenn nur ein Beratungslehrer Fachwissen hat“, betonte Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm, einer der verantwortlichen Wissenschaftler der Begleitforschung.

Bei der Tagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll diskutierten am 27. und 28. Juni Wissenschaftler, Lehrer und Opfer von Missbrauch. Ziel war es, Konzepte zur Prävention von sexuellem Missbrauch zu erarbeiten. Veranstalter waren die Evangelische Akademie Bad Boll und die Vereinigung
Deutscher Landerziehungsheime.

Das Programm der Tagung finden Sie hier:
http://www.ev-akademie-boll.de/tagungen/details/500511.pdf

Kontakt:

Katja Korf, Pressesprecherin
Tel. 07164/79-300
Mobil: 0170-3185743
katja.korf@ev-akademie-boll.de

Vier ausgezeichnete „Bildungsideen“ aus Nordrhein-Westfalen

Hochbegabungspresse Düsseldorf, 28. Juni. Vier herausragende Bildungsprojekte aus Nordrhein-Westfalen sind unter den Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“. Über 1.300 Bildungsprojekte aus ganz Deutschland hatten sich beworben. Die unabhängige Expertenjury wählte insgesamt 52 vorbildliche Projekte aus, die sich für mehr Bildungsgerechtigkeit bei Kindern und Jugendlichen einsetzen.

Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan. Ausgelobt wurde der Wettbewerb von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“, gefördert wird er vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Kooperation mit der Vodafone Stiftung Deutschland.

„Mit dem Wettbewerb wollen wir gesellschaftliches Engagement für gute Bildung anerkennen und dadurch zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen“, sagte die Ministerin. „Die ausgewählten Projekte haben Vorbildcharakter. Sie zeigen: Das Thema Bildung bewegt nicht nur den Staat und die Schulen, sondern die ganze Gesellschaft“, so Schavan. „Gemeinsam für mehr Bildungschancen“ lautet das Motto des Wettbewerbs. So waren Bündnisse und Kooperationen von Bildungsinitiativen und -institutionen aufgerufen, sich zu bewerben. Ariane Derks, Geschäftsführerin der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“, erklärt: „Unser Ziel ist es, mit dem Wettbewerb die Vorreiter einer gesellschaftlichen Bewegung für mehr Bildung herauszustellen und Andere zum Nachmachen zu ermutigen“. Mit der Vodafone Stiftung Deutschland hat der auf drei Jahre angelegte Wettbewerb einen erfahrenen Partner im Bereich Bildungsförderung. „Wir wollen in Deutschland ein Klima der Bildungsbegeisterung schaffen“, so Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Beirats der Vodafone Stiftung.

Die Bandbreite der „Bildungsideen“ reicht von der Förderung naturwissenschaftlicher Kenntnisse über die Schulung von Medienkompetenz und kostenlosem Geigenunterricht für sozial benachteiligte Kinder bis hin zu einem Online-Rezensionsjournal von Jugendlichen für Jugendliche. Von August 2011 an wird Woche für Woche eine der „Bildungsideen“ im Rahmen einer individuellen Preisverleihung ausgezeichnet. Die Termine der einzelnen Veranstaltungen finden sich unter www.land-der-ideen.de.

„Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Ihr Ziel ist es, die Stärken des Wirtschaftsstandortes Deutschland herauszustellen und so ein positives Deutschlandbild im In- und Ausland zu vermitteln. (www.land-der-ideen.de)


Die Preisträger 2011/2012 aus Nordrhein-Westfalen:

Universität Bielefeld

Elsa Brandström-Gymnasium

Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

Universität zu Köln/Historisches Institut

Kontakt:

 
Deutschland
Land der Ideen
Bettina Wacker
Leitung Presseteam
 
„Ideen für die Bildungsrepublik – Gemeinsam für mehr Bildungschancen“
Land der Ideen Management GmbH
 
Gertraudenstraße 20
D-10178 Berlin
 
Telefon: +49 (0)30 206 459 - 141
Telefax: +49 (0)30 206 459 - 168
 

Becker Friedman Institute established at University of Chicago

Hochbegabungspresse June 2011 - Two major economic research centers at the University of Chicago have joined to create the Gary Becker Milton Friedman Institute for Research in Economics, an intellectual destination for scholars across a variety of disciplines.

The Becker Friedman Institute brings together the Milton Friedman Institute for Research in Economics and the Becker Center on Chicago Price Theory Founded by Richard O. Ryan, MBA ’66. Supported by the faculties of the University’s Economics Department, the University of Chicago Booth School of Business and the Law School, the Becker Friedman Institute will continue to support scholarship and attract outstanding visiting scholars of all levels to the University.

The Institute is named for two Nobel laureates in Economic Sciences, Gary Becker and his mentor, the late Milton Friedman — Chicago iconoclasts who became icons in the field. While they pursued very different paths, Becker and Friedman shared a fundamental belief that economics, grounded in rigorous, empirical research, is a powerful tool to understand human behavior.

Becker, University Professor in Economics, will serve as Chairman of the new Institute, and Lars Peter Hansen, the David Rockefeller Distinguished Service Professor in Economics and Statistics and the founding director of the Friedman Institute, will serve as Research Director. Steven Levitt, the William B. Ogden Distinguished Service Professor in Economics, will continue to be very much involved in the new Institute, including overseeing research programs that began under his leadership of the Becker Center.

The Institute’s activities grew out of the work of an extraordinary roster of influential thinkers who developed the two founding entities. In addition to those mentioned above, key contributors include Nobel laureates James Heckman, the Henry Schultz Distinguished Service Professor in Economics and in the College and the Harris School of Public Policy Studies, and Robert Lucas Jr., the John Dewey Distinguished Service Professor in Economics and the College; Chicago Booth’s John Cochrane, the AQR Capital Management Professor of Finance, and Kevin Murphy, the George J. Stigler Distinguished Service Professor of Economics; and Eric Posner, the Kirkland & Ellis Professor in the Law School.

The Becker Friedman Institute will appoint highly accomplished scholars to serve as Distinguished Fellows who will visit the University for extended periods and play leadership roles in research initiatives. Three Distinguished Fellows have been named for the next academic year — Pierre André Chiappori of Columbia University, Edward Lazear of Stanford University and Thomas Sargent of New York University. Lazear also will lead an external Board of Overseers advising the Institute.

The Institute will eventually share space with the Economics Department at 5757 S. University Ave., near the historic heart of the University’s campus and Chicago Booth.

The Becker Center for Price Theory has focused on outreach to young scholars with programs that introduce MBA and PhD students to the fundamental role of markets and incentives in understanding economic behavior, and has supported young scholars at Chicago. The Milton Friedman Institute has become a focal point for researchers, hosting visiting fellows and organizing conferences to share and enhance new research and creating opportunities for fruitful collaborations across disciplines. As a single comprehensive entity, the Becker Friedman Institute will continue the leading work of both programs.

"The Institute brings together scholars from around the world in an environment of rigorous exploration and discovery," said Provost Thomas F. Rosenbaum, the John T. Wilson Distinguished Service Professor in Physics. "It is created in the dynamic tradition of the Chicago workshop, where ideas flow, collide and take new shape."

Becker said the Institute would support promising young faculty and provide advanced professional training for outstanding postdoctoral fellows. “The new institute moves beyond traditional boundaries, such as the gulf between microeconomics and macroeconomics, and promotes research that crosses disciplines,” Becker said. “The essence is a focus on the power of economic thinking to explain important aspects of behavior in the real world, as demonstrated over the decades by many Chicago economists.”

The Becker Friedman Institute will support inquiry on price theory and on the interaction of economics, public policy and the law, historical strengths at Chicago. Other durable and collaborative research initiatives will address some of today’s most pressing issues: systemic risks in the global economy, long-term fiscal imbalances, economics and the family, investment in human capital and other topics.

“Since its inception in 2008, the Friedman Institute has focused on activities that examine a wide range of topics through an academic lens. Going forward, the Becker Friedman Institute also will seek to engage the public more,” said Hansen. “We have an exciting opportunity to connect the two, with activities that bring forth the best research in ways that spark public conversation and inform policy debates.”

More information about the Institute can be found at http://bfi.uchicago.edu/

VorbilderAkademie: Bildung & Begabung startet Förderprojekt für Jugendliche mit Migrationshintergrund

Hochbegabungspresse Mit der VorbilderAkademie startet Bildung & Begabung, das Zentrum für Begabungsförderung, erstmals ein spezielles Förderprojekt für begabte Jugendliche mit Migrationshintergrund. Das neue Format soll ihnen helfen, ihre Talente zu entdecken und passende Bildungswege zu finden. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Die erste VorbilderAkademie findet vom 2. bis 9. September in Steinbach am Wald (bei Bamberg) statt. Sie richtet sich an Jugendliche der 9. und 10. Jahrgangsstufen in Bayern und Baden-Württemberg. Bis zum 13. Juli können sich Schülerinnen und Schüler bewerben. Schulen in beiden Bundesländern erhalten in diesen Tagen Bewerbungsunterlagen. Diese sind auch im Internet abrufbar – unter www.bildung-und-begabung.de.

Die Akademie greift das Thema „Vorbilder“ mit verschiedenen Programmpunkten auf. Prominente und Studierende erzählen von ihrem Werdegang – und wie sie Schwierigkeiten gemeistert haben. Das Akademieteam bietet Kurse in den Bereichen Medizin / Naturwissenschaft, Wirtschaft und Rechtswissenschaft an. Die Teilnehmer gewinnen Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten, Studien- und Fördermöglichkeiten. So haben sie die Chance, mögliche Bildungswege zu identifizieren. „Die Jugendlichen sollen sich nicht nur mit Vorbildern austauschen können, sondern auch lernen, dass es sich lohnt, selbst Vorbild zu sein“, sagt Elke Völmicke, Geschäftsführerin von Bildung & Begabung.

In Workshops trainieren die Schüler Fähigkeiten wie Rhetorik, Teamarbeit und Zeitmanagement. Außerdem stehen Exkursionen, zum Beispiel zur Universität Bamberg, und Freizeitangebote auf dem Programm.

Bildung & Begabung spricht mit der VorbilderAkademie begabte Jugendliche mit Migrationshintergrund an. Dabei sind nicht allein die Schulnoten entscheidend, sondern auch die Motivation, eigene Talente weiterzuentwickeln. Das Konzept zur Akademie wurde in Zusammenarbeit mit Fachleuten der Migrations- und Begabungsforschung entwickelt.

Bildung & Begabung, das Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland, ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und wird maßgeblich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Schirmherr ist Bundespräsident Christian Wulff. Die VorbilderAkademie wird beratend unterstützt von „Talent im Land – Schülerstipendien für begabte Zuwanderer“ sowie der START-Stiftung.

Pressekontakt bei Bildung & Begabung:

Moritz Kralemann, Pressesprecher
Tel.: (0228) 959 15 60

Andreas Block, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (0228) 959 15 61

Dienstag, 28. Juni 2011

Stuttgarter Studentenverbindung gründet Stiftung zur Förderung des akademischen Nachwuchses an Stuttgarter Hochschulen - erste Stiftung ihrer Art in Stuttgart

Hochbegabungspresse Qualifizierter akademischer Nachwuchs ist für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland von zentraler Bedeutung. Doch auch wenn die gesellschaftliche Relevanz dieser Aufgabe allseits erkannt wird, sind in Zeiten leerer staatlicher Kassen, verschärfter Studienbedingungen und einer immer älter werdenden Bevölkerung neue Wege zur Förderung angehender Akademikerinnen und Akademiker gefragt. Private Initiativen können hier flankierende Hilfestellung leisten. In diesem Sinne verstehen die Mitglieder des Akademischen Vereins Hütte Stuttgart ihr Engagement, das am 1. Juli mit einem öffentlichen Festakt zur Gründung der Studienstiftung gefeiert wird.

Mit der Gründung der Studienstiftung Hütte Stuttgart stellt der Akademische Verein Hütte Stuttgart seine seit mehr als 130 Jahren bestehenden Aktivitäten zur Förderung des akademischen Nachwuchses an Stuttgarter Hochschulen auf ein neues, zeitgemäßes und zukunftsweisendes Fundament. Die neue Stiftung ist eine der ersten ihrer Art in Deutschland und die erste in Stuttgart überhaupt.

„Schon die Gründer des Akademischen Vereins Hütte, unter Ihnen Carl v. Bach, erster Rektor der heutigen Universität Stuttgart und Robert Bosch, wollten die Förderung des akademischen Nachwuchses nicht dem Zufall überlassen. Die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung gibt uns die Möglichkeit, die Förderung junger Akademiker in einer zeitgemäßen Form fort zu führen und nachhaltig zu sichern" sagt dazu Dipl.-Ing. Konrad Fröhlich, Vorsitzender der neu geschaffenen Stiftung.

Neben Vertretern des Regierungspräsidiums Stuttgart als oberster Stiftungsbehörde wird auch Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart, am Festakt teilnehmen. Mit seinem Festvortrag zur „Gesellschaftlichen Relevanz der Photovoltaik in den Zeiten der Energiewende" wird Prof. Dr. rer. nat. habil. J. H. Werner vom Institut für Physikalische Elektronik an der Universität Stuttgart das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft beleuchten, in dem sich auch die neugegründete Stiftung und ihre Stipendiat/innen bewegen werden. Michael Klenk, Stipendiat der Studienstiftung, vertritt die studentische Sicht der Initiative. Für das Kuratorium erläutert Dipl.-Ing. Werner Blickle die Ziele der Stiftung.


Festakt zur Gründung der Studienstiftung Hütte Stuttgart


Freitag, 1. Juli 2011 - 10.30 Uhr


Internationales Begegnungszentrum der Universität Stuttgart „Eulenhof"


Robert-Leicht-Str. 161


70569 Stuttgart


Über den Akademischen Verein Hütte Stuttgart

Der Akademische Verein Hütte Stuttgart wurde 1870 auf Initiative des ersten Rektors der heutigen Universität, Carl v. Bach, als „Verein Hütte an der Kgl. Polytechnischen Schule zu Stuttgart" gegründet. Er ist heute eine sogenannte „schwarze", d.h. liberale, nicht schlagende und nicht farbentragende Studentenverbindung, die sich seit vielen Jahren ausdrücklich zur Offenheit für weibliche und auch ausländische Mitglieder bekennt. Damit differenziert sie sich deutlich gegenüber dem elitär ausgrenzenden Selbstverständnis von Studentenverbindungen klassischer Prägung. Nach dem Prinzip des „umgekehrten Generationenvertrages" fördern und unterstützen die ehemaligen studentischen Mitglieder des Vereins junge Studentinnen und Studenten an Stuttgarter Hochschulen. Unter anderem bietet der AV Hütte Stuttgart subventionierte Wohnmöglichkeiten in 10 Studentenzimmern in seinem Vereinshaus in der Eduard-Pfeiffer-Straße.


Über die Studienstiftung Hütte Stuttgart

Die Studienstiftung Hütte Stuttgart, eine rechtsfähige Stiftung unter der Aufsicht des Regierungspräsidiums Stuttgart, wurde im Jahre 2010 von Mitgliedern des Akademischen Vereins Hütte Stuttgart initiiert. Mit dem Erreichen des selbst gesetzten Mindest-Stiftungskapitals von 100.000,- EUR wurde die Stiftung am 1. Februar 2011 errichtet und formal aktiv. Die Stiftung ist offen und bemüht sich um weitere Stifter und Zustiftungen aus Industrie und Wirtschaft sowie aus den eigenen Reihen.

Ziel der Stiftung ist es, aktiv dazu beizutragen, den akademischen Nachwuchs zu fördern, zu befähigen und zu ermutigen, in unserer Gesellschaft Vorbildfunktion und Verantwortung zu übernehmen. Die Stipendiaten der Studienstiftung sollen sich insofern als Elite fühlen, als sie Ansprüche nicht an andere stellen, sondern an sich selbst zu Gunsten einer Gemeinschaft und der Gesellschaft. Die Grundidee der Förderung ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Von den Stipendiaten wird Engagement erwartet und der Willen, sich weiter zu entwickeln, Erfahrungen zu sammeln und auch den Mut, selbst etwas auszuprobieren. Die Stiftung unterstützt wissenschaftliche Arbeiten - sei es durch Zuschüsse für Veröffentlichungen oder Übernahme von Sachkosten. In konkreten Bedarfsfällen wird sie auch finanziell zum Lebensunterhalt ihrer Stipendiaten beitragen. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung studentische Veranstaltungen, Exkursionen und Seminare, die helfen, Werte wie Fairness, Toleranz, Respekt und Freiheit von Vorurteilen zu vermitteln.

Berliner Lyrik-Website wortwuselwelt erhält Grimme Online Award



Hochbegabungspresse Die interaktive Lyrik-Website www.wortwusel.net wurde gestern Abend in der Kategorie „Kultur und Unterhaltung“ mit dem Grimme Online Award 2011 ausgezeichnet. Die Jury des Grimme-Instituts begründet ihre Entscheidung: „wortwuselwelt“ sei „einfach anders“. Die Website „kann die Internetnutzer von heute und morgen inspirieren, zukünftige Webangebote, (egal, ob für Kinder oder Erwachsene) einfach neu zu denken".

Erdacht und entwickelt wird die wortwuselwelt von den Berlinerinnen Nina Pagalies und Brigitte Krämer. Von Nina Pagalies stammen die Illustrationen. Brigitte Krämer steuert die Sounds bei und verantwortet die technische Umsetzung der Website. wortwuselwelt wird im Rahmen von „Ein Netz für Kinder“ vom Kulturstaatsminister Bernd Neumann und dem Bundesfamilienministerium gefördert.

Auf dem interaktiven Spielplatz können Kinder und Erwachsene selbständig eigene Klang- und Bilderwelten erschaffen. Gastgeber ist das Wortwusel, ein kleines koboldhaftes Wesen, das sich zwischen vielen Gedichten und Spielen tummelt. Es lädt ein, die Vielfalt der Poesie zu entdecken. Die wortwuselwelt setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen: Im Park quaken Goethes Frösche, die sich nach dem Frühling sehnen und wie Nachtigallen singen möchten. Bei Morgensterns Gruselett ertönen schauerliche Geräusche und Ringelnatz lässt sich von einem Reh aus Gips täuschen.

Die Luftmusikmaschine beherbergt ein kleines Orchester mit Dudelsack, Posaune und Flöte, dass man erklingen lassen kann und ein Gedicht von Rainer Stolz schlägt neue Schimpfwörter aus dem Bereich der Insektenkunde vor. Weiterhin sind von dem Berliner Lyriker Vogel-Haikus in der wortwuselwelt zu finden. Haikus kommen ursprünglich aus Japan und sind ein bildhaftes Gedicht, was meist aus drei Zeilen besteht. Diese Form wählte Rainer Stolz, um auf amüsante und kurzweilige Weise Vögel zu porträtieren. Spatzen tschilpen, Lerchen fliegen hoch hinaus in den Himmel und Tauben ärgern den Menschen auf ihre ureigene Art.


wortwuselwelt-Bilder zum Download: http://www.wortwusel.net/presse.html


Pressekontakt:


Für weitere Informationen über die wortwuselwelt stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Unter 030 44 15 273 bin ich montags und freitags ganztägig zu erreichen. An den anderen Tagen bitte ich Sie mir auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht zu hinterlassen oder eine Mail zu schreiben.

Teresa Döring - Öffentlichkeitsarbeit
wortwuselwelt
Christburger Straße 45
10405 Berlin

mobil: 0179 11 231 31
fon: 030 44 15 273

Die hessische European Business School verbündet sich mit der Londoner Cass

Dank der neuen Partnerschaft genießen Studenten der beiden Business Schools viele Privilegien
Hochbegabungspresse  Juni 2011 - Die Cass Business School, Teil der City University London, und die European Business School (EBS) in Wiesbaden haben gemeinsam einen Partnervertrag unterzeichnet. Diese Partnerschaft wird Studenten der EBS ermöglichen, einen Teil ihres Masterprogramms an der Cass Business School zu studieren. Das EBS-Masterprogramm schreibt vor, entweder einen Austausch oder sogar ein Doppeldiplom mit einer anderen Hochschule zu absolvieren. Susan Roth, Programmdirektorin des MSc bei Cass, betont: „Wir freuen uns sehr, in Zukunft mit der EBS zusammenzuarbeiten. Dies ist unsere erste Partnerschaft mit einer deutschen Business School.“

EBS-Studenten, die ihr Studium erfolgreich abschließen, haben darüber hinaus Priorität, wenn sie anschließend an einem der 17 Masterprogramme der Cass teilnehmen möchten und erhalten eine Preisermäßigung von 15 Prozent. Da sich jedes Jahr mehr als 7.000 Kadidaten für lediglich 1.200 verfügbare Masterplätze bewerben, stellt dies einen entscheidenden Vorteil für jene EBS-Studenten dar, die ihr Studium fortsetzen möchten.

Im Gegenzug profitieren MSc-Alumni der Cass, die an der EBS studieren und so ein weiteres globales Finanzzentrum kennen lernen möchten, von einer bevorzugten Zulassung und ebenfalls von einer 15-prozentigen Preisreduzierung. Als eine der renommiertesten deutschen Business Schools verfügt die EBS über etwa 150 Studenten in sechs spezialisierten Masterprogrammen und ist besonders bekannt für ihren MSc in Automotive Management.

Pressekontakt


Dirk Hermanns - Noir sur Blanc - Tel.: +33 (0)1 41 43 72 76
E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com

Cass Business School


Die Cass Business School, City University, bietet eine innovative, zukunftsorientierte Hochschulausbildung, berufliche Weiterbildung und Forschung an. Sie befindet sich im Herzen des berühmten Finanzzentrums, der „City“ in London. Die Undergraduate-, spezialisierten Master- und renommierten MBA-Programme zeichnen sich durch akademische Exzellenz aus. Die Schule arbeitet national und international an Forschungsprojekten und betreut cirka 100 PhD-Studenten. Cass besitzt in Europa den stärksten Lehrkörper für Finance, Actuarial Science und Insurance. Im aktuellen EMBA-Ranking der Financial Times rangiert die Cass Business School an zehnter Stelle. www.cass.city.ac.uk  

„Deutschlands höchste Auszeichnung“ für Düsseldorfer

Foto (von links): Volker Kreft (qih) und Heiner Pistorius



Initiative Qualität im Handwerk ehrt Obermeister Heiner Pistorius

Hochbegabungspresse Deutsche Handwerker sind Spitze: Beim „Gipfeltreffen“ des Handwerks auf der Zugspitze sind in diesem Jahr Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet ausgezeichnet worden – mit „Deutschlands Höchster Auszeichnung“. Unter den Besten der Besten auch ein Düsseldorfer: Heiner Pistorius, Obermeister der Maler- und Lackiererinnung der Landeshauptstadt.

In Anwesenheit führender Verbandsvertreter nahmen Inhaber von mehr als 50 Innungsfachbetrieben das begehrte Zertifikat der Fördergesellschaft Qualität im Handwerk (qih) entgegen.

Im Rahmen der von der Fördergesellschaft angestoßenen Qualitätsinitiative nehmen am qih- Siegelverfahren mittlerweile bundesweit fast 1500 Handwerksbetriebe teil. Deren Kundenbewertungen werden von der Fördergesellschaft neutral und unabhängig analysiert. Ausschließlich Betriebe, deren Arbeit nach Ansicht der Auftraggeber kontinuierlich „sehr gut“ ist, sind berechtigt, das qih- Qualitätssiegel zu führen – aktuell sind dies 1136 Unternehmen. Über das Internet-Portal www.qih.de können potenzielle Kunden jederzeit nach prämierten Handwerkern in ihrer Nähe suchen.

„Es hat uns selbst ein wenig überrascht, dass so viele Firmen aus allen Bereichen des Handwerks bereit sind, sich dem Urteil ihrer Kunden zu stellen“, erklärte qih- Geschäftsführer Volker Kreft. Erst vor einem Jahr hatte sich qih - nach einer Pilotphase in ausgewählten Gewerken - für Innungsbetriebe aus dem gesamten deutschen Handwerk geöffnet. Die Besten der Besten werden von qih alljährlich in die 'Panorama-Lounge' in fast 3000 Meter Höhe eingeladen. „Sie haben es erfolgreich gemeistert, ihre Kunden zu Fans zu machen“, so Kreft.

Kontakt:

Osicom GmbH
Boris Osinski

Achenbachstr. 20
40237 Düsseldorf

Tel: +49 (211) 159262 60
Fax: +49 (211) 159262 69

mailto:boris.osinski@osicom.de
http://www.osicom.de/
http://www.duesseldorf-blog.de
Newsletter von Dr. Stefan Frädrich



Hochbegabungspresse

Liebe Schweinehundefreunde,


raten Sie mal, was das Allererste ist, das mich in der Wohnung/im Büro eines Menschen interessiert, den ich neu kennenlerne. Die Möbel? Die Bausubstanz? Der Stil? Die Farben? Der Geruch? Falsch, ganz falsch – es ist das Bücherregal! Denn ich glaube, dass die Bücher, die man liest, eine Menge darüber aussagen, wer man ist und was man im Leben so drauf hat. Und wenn man keine Bücher liest, sagt das erst Recht etwas über einen aus ...


Bücher die ich lese


Bei mir finden Sie (natürlich) eine bunte Mischung aus den Bereichen Psychologie/Psychiatrie, Medizin, Training/Coaching, Management, Motivation, Ökonomie, Sport, Ernährung (hier übrigens ein paar Buchtipps). Aber eben auch jede Menge Comics und Romane (v. a. Thriller) sowie Literatur über Storytelling, Kriminologie, Forensische Psychiatrie und (Populär-)Wissenschaft querbeet. Neben meiner umfangreichen DVD-Sammlung (auch hier mit einem recht hohen (Horror-)Thrilleranteil von ca. 50 Prozent) und Hörbuchkollektion (Sachbuch-/Fiction-Anteil etwa 50/50, insgesamt vielleicht 25 Prozent englischsprachige Hörbücher – man will ja in Form bleiben) beschreibt diese Mischung ziemlich genau, worüber (und in welcher Sprache) Sie sich mit mir unterhalten können.


Insgesamt habe ich viele hundert Bücher durch mein Hirn gejagt, auch wenn ich etliche aus den Regalen nur quergelesen habe. Ich habe das Gefühl, durch jedes (Hör-)Buch ein wenig gewachsen bzw. *besser* geworden zu sein – und zwar in einem Maße, das ohne Bücher so nicht möglich wäre. Warum? Weil lesen komplexe und komprimierte Informationen vermittelt, die zum gleichen Thema kaum anders rüberzubringen sind. Weder durch Schlagzeilen noch durch Twitter-Tweets oder sonst irgendwelche Verkürzungen. Und genau durch diese Komplexität von Büchern, durch das Entwickeln und Veranschaulichen der einzelnen Gedanken, durch das Einordnen in ein sinnvolles Gerüst, kommt beim Lesen eines Buches viel besser und nachhaltiger rüber, was Sache ist. Und das Beste dabei: Die Essenz des Gelesenen bleibt hängen (selbst wenn die Details oft verblassen) und sortiert sich dauerhaft im Gehirn ein – in ein immer reicher und fundierter werdendes Verständnis unserer komplexen schönen Welt.


Ja, genau daher vermögen Worte so vieles wiederzugeben! Meiner Meinung nach auch meist mehr als es durch Bilder oder Töne möglich ist. (Was mich derzeit auf einigen Onlineplattformen ärgert, ist der Trend zu kurzen Videos statt Texten. Lesen geht viel schneller und gezielter als das ständige Geglotze.) Und ich liebe es, mich voll und ganz einem Thema hinzugeben, mich quasi hineinzuversenken – egal, ob Fachbuch oder Roman. Jede Minute, jede Sekunde ist so sinnvoll genutzte Lebenszeit, die mich bereichert. (Ich gestehe auch, dass ich ein gutes Buch den meisten sozialen Zusammenkünften vorziehe. Kein gemeinsames Frühstück im Café kann so viel geben – sorry, es ist für mich einfach so.)


Lesen macht Genies


Dennoch muss ich zugeben: Ich habe nicht immer gerne gelesen. In jüngeren Jahren fand ich Fernsehen spannender (heute schaue ich nur ausgesuchte Sendungen). Und Radio höre ich nur in Ausnahmefällen (empfinde ich meist als zu oberflächlich berieselnd, was mich total aggro macht). Seit etwa zwölf Jahren allerdings „fresse“ ich (Hör-)Bücher – und kann das jedem uneingeschränkt empfehlen: Wer selbst bestimmt, was er sich in den Kopf tut, führt ein grandioses Leben voller Substanz statt wirrem Info-Krach!


Überlegen Sie mal: Person 1 liest jede Woche ein Buch, Person 2 hingegen maximal den Sportteil der Lokalzeitung. Wer wird wohl nach einem Jahrzehnt mehr draufhaben? Wenn Person 1 sich jetzt noch gezielt in Themen fortbildet, die zu persönlichem Wachstum führen und ständig den eigenen Horizont erweitern, dann – Holla, die Waldfee! – gibt es eigentlich kein Limit nach oben. Es werden Dinge möglich, die für die weitaus meisten Menschen nicht erreichbar erscheinen. Ja, man kann sogar fast sagen, Person 1 wird Schritt für Schritt zum Genie, während Person bald deutlich zurückfällt.


Schön dabei auch: Zwar ist die klare Korrelation zwischen Bildung und Lebenserfolg allgemein bekannt – je höher die Bildung, desto mehr Geld wird zum Beispiel verdient. Was aber meist durchs Raster fällt, ist die Wichtigkeit individuell-autonomer autodidaktischer Bildung: Wer sich wirklich genau das reinzieht, was er wissen muss, erreicht eine enorme Bildungseffizienz – jenseits ausgetretener Bildungstrampelpfade. So kenne ich in meinem Freundes- und Kollegenkreis unter den Top-Leuten keinen einzigen, der sich nicht ständig fortbildet! ALLE GUTEN lesen andauernd irgendwelche Bücher, besuchen Seminare und Fortbildungen – und wachsen dabei nonstop. Sie suchen sie ihre Weiterbildungsthemen sehr genau selbst aus und werden so zu immer besseren und schlaueren Top-Leuten. Wow!


Keine Zeit? Ausrede!


Ach, Sie haben oft keine Zeit zum Lesen? Oder Sie tun sich schwer damit, zu lesen? Bitte keine Ausreden! Lesen ist – wie (fast) jede andere Tätigkeit auch – eine erlernbare Gewohnheit. Fangen Sie einfach damit an und steigern Sie ständig Ihr Pensum: Spannendes Thema aussuchen, erst täglich eine Seite lesen, dann zwei, drei, dreißig, vierzig – und so weiter. Wie beim Joggen. Schaffen Sie schon.


Und wenn Sie es nicht schaffen, probieren Sie es doch mal mit hören aus: Gerade in heutigen Zeiten bekommen Sie viele gute Bücher auch als Hörbuch – hübsch klein im MP3-Format für Ihren iPod. Einer der Gründe zum Beispiel warum ich zu meinen Vorträgen am liebsten im Wohnmobil anreise: Beim Autofahren höre ich fast nonstop Hörbücher (wenn ich nicht gerade meinen Gedanken nachhänge oder telefoniere). Für mich bedeutet das: Autofahrt gleich unterhaltsame Weiterbildung. Und weil ich nicht in Hotels ein- und ausziehen, Zimmer reservieren, Smalltalk halten oder mich auf Flughäfen und Bahnhöfen herumtreiben muss, empfinde ich so JEDE MINUTE einer Businessreise als entspannt und gleichzeitig sinnvoll genutzt.


Auch sehr schön sind Podcasts, also diese Reihen kurzer Hörsendungen (Apropos: Kennen Sie schon meinen eigenen Podcast?), die sich meist einem sehr speziellen Thema widmen. Und weil sie sich günstig produzieren lassen, ist die Themenvielfalt schier unbegrenzt. Meine derzeitigen Lieblingspodcasts sind „Freakonomics Radio“, „TED Talks“, „Neuropod“, der „Nature Podcast“ sowie „Die Profis – der Benecke“ (die finden Sie alle umsonst im iTunes-Store). Und natürlich höre ich „Voices of experience“, unsere monatliche brancheninterne Speakerfortbildung, die von der amerikanischen NSA (National Speakers Association) produziert wird.


Bitte nicht stören, ich füttere mein Hirn!


Tja, was soll ich sagen: Wenn Sie mich beim Spaziergang mit dem Hund sehen. Oder beim Joggen. Oder irgendwo beim Einkaufen. Sprechen Sie mich bloß nicht an! Denn fast immer habe ich gerade etwas sehr Interessantes im Ohr, mit dem kaum ein Smalltalk mithalten kann. (Im Ernst: Mich nervt es total, wenn mich Leute anquatschen, weil sie denken, ich hörte „ja nur Musik“ und könne mich mit ihnen daher auch übers Wetter, Hundeerziehung oder die Schlange an der Kasse unterhalten ...)


Meine Message für diesen Newsletter ist daher ganz klar:


1.) LESEN SIE BÜCHER !!! Denn das kann man eigentlich gar nicht genug tun. (Übrigens: Beachten Sie auch die Buchtipps weiter unten! Nicola Fritze, Michael Moesslang und René Borbonus haben wirklich klasse Bücher geschrieben.)


2.) HÖREN SIE HÖRBÜCHER UND PODCASTS !!! Denn das geht auch, wenn Sie gerade nicht lesen können.


3.) BILDEN SIE SICH STÄNDIG FORT !!! Besuchen Sie regelmäßig Seminare und gute Vorträge (Heisser Tipp: Kommen Sie zum großen Motivationstag 2011 am 17.09. in Nürnberg – jetzt gibt es vergünstige Eintrittskarten zu nur 99,- Euro! Siehe auch Newsletter Punkt 2.) Natürlich sollten Sie auch regelmäßig Webinare besuchen (zum Beispiel auf der vorbildlichen Webinarplattform www.smile2.de), dank derer Sie sich bequem zuhause am Rechner fortbilden können.


So werden Sie mit der Zeit immer schlauer, man könnte sogar sagen zum Genie. Sie können gar nicht anders ;-)


In diesem Sinne: Belesene Grüße – auch an Ihren innern Schweinehund!
Ihr
Stefan Frädrich


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Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.

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D-50762 Köln

E-Mail: stefanfraedrich@aol.com
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Mittwoch, 8. Juni 2011

Mit Argumenten überzeugen: Carlotta Schramm aus Stuttgart und Alexander Schwennicke aus Berlin siegen beim Bundeswettbewerb Jugend debattiert im Jubiläumsjahr 2011



• Größtes Projekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland wird 10 Jahre


• Bundespräsident Christian Wulff zeichnete die Sieger aus

Hochbegabungspresse Berlin, 3. Juni 2011. Die besten acht Schüler, die sich zuvor in 16 Landesfinalen durchgesetzt hatten, haben im Finale des Wettbewerbs Jugend debattiert in Berlin die diesjährigen Sieger ermittelt. „Soll bei Weltmeisterschaften im Fußball der Videobeweis eingeführt werden?“ lautete das Thema für die Klassen 8 bis 10, bei dem Carlotta Schramm vom Hegel-Gymnasium in Stuttgart-Vaihingen (Baden-Württemberg) am Ende die Nase vorn hatte. In der Jahrgangsstufe 11 bis 12/13 konnte Alexander Schwennicke vom Evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin beim Thema „Soll in Deutschland ein muslimischer Feiertag als gesetzlicher Feiertag eingeführt werden?“ den Wettbewerb für sich entscheiden. Bundespräsident Christian Wulff, der die Debatten der Finalisten verfolgte, überreichte die Siegerurkunden. Beide gewinnen die Teilnahme an einer Akademiewoche mit weiterem Rhetoriktraining sowie die Aufnahme in das Jugend debattiert-Alumniprogramm. Das Projekt wird gemeinsam von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung auf Initiative und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Kooperationspartner des Projekts sind die Kultusministerkonferenz und die Kultusministerien der Länder.

„Seit 10 Jahren begeistert Jugend debattiert junge Menschen für politische Themen und vermittelt ihnen die Grundlagen für einen fairen und kompetenten Wettstreit mit Argumenten. Das Projekt fördert zugleich die Meinungs- und Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler durch gegenseitigen Austausch und respektvollen Umgang mit anderen Standpunkten“, betonte der Schirmherr des Projekts, Bundespräsident Christian Wulff, bei seiner Eröffnungsansprache. „10 Jahre Jugend debattiert sind eine Erfolgsgeschichte und zugleich Ansporn für hoffentlich viele weitere erfolgreiche Jahre.“

10 Jahre Jugend debattiert: Mit bundesweit 100.000 Schülern und 4.800 Lehrkräften an rund 730 weiterführenden Schulen ist der Schülerwettbewerb heute das größte Projekt zur sprachlich-politischen Bildung in Deutschland. 2001 wurde Jugend debattiert in Frankfurt am Main an rund 30 Schulen erprobt. Im selben Jahr hat der Bundespräsident die Ausweitung des Wettbewerbs auf Bundesebene unter seiner Schirmherrschaft initiiert. Für das privat-öffentlich finanzierte Projekt stellten die Trägerstiftungen seit dem bundesweiten Start rund 15 Mio. Euro bereit. Jugend debattiert spricht alle weiterführenden Schulformen an: Interessierte Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und Berufsschulen können sich über die Kultusministerien der Länder für eine Teilnahme ab dem kommenden Schuljahr bewerben.

Stellvertretend für die Kultusministerien begrüßte der Präsident der Kultusministerkonferenz Dr. Bernd Althusmann die Gäste. Prominent besetzte Jurys bewerteten die Debatten öffentlich: Prof. Dr. Dagmar Schipanski (Präsidentin des Thüringer Landtags a.D.), Prof. Dr. Ulrich von Alemann (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Hertie School of Governance) wirkten unter anderem daran mit.

Der Wettbewerb Jugend debattiert folgt klaren Regeln: Debattiert wird jeweils zu viert über aktuelle politische, gesellschaftliche und schulische Streitfragen. Jeder Teilnehmer hat zu Beginn zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position – pro oder contra – darlegt. Anschließend folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für das Schlusswort steht jedem Redner eine Minute zur Verfügung, wobei er seine ursprüngliche Position auch verändern darf. Bewertungskriterien für die Debatte sind Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Die Sieger im Bundeswettbewerb Jugend debattiert 2011:

Klassen 8 – 10 (Altersgruppe I):


1. Platz: Carlotta Schramm, 15 Jahre, 9. Klasse, Hegel-Gymnasium, Stuttgart-Vaihingen, Baden-Württemberg


2. Platz: Nella Sayatz, 15 Jahre, 9. Klasse, Bertha-von-Suttner-Oberschule, Berlin


3. Platz: Hanne Tijman, 14 Jahre, 9. Klasse, Sickingen-Gymnasium, Landstuhl, Rheinland-Pfalz


4. Platz: Laura Schwieren, 15 Jahre, 9. Klasse, Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Hamburg






Jahrgangsstufen 11 – 12/13 (Altersgruppe II):


1. Platz: Alexander Schwennicke, 16 Jahre, 11. Klasse, Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster, Berlin


2. Platz: Meret Trapp, 15. Jahre, 10. Klasse, Altes Gymnasium, Bremen


3. Platz: Mona Offenberg, 16 Jahre, 12. Klasse, Gymnasium am Rittersberg, Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz


4. Platz: Thomas Elsner, 18 Jahre, 12. Klasse, Landesgymnasium St. Afra, Meißen, Sachsen






Nicht nur die Sieger profitieren von Jugend debattiert. Was sich die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichtsreihe erarbeiten, trägt auch über den Wettbewerb hinaus: Jugend debattiert stärkt die kommunikativen Fähigkeiten, verbessert die Urteilsbildung und gibt mehr Sicherheit im Auftreten, zum Beispiel bei Prüfungen und Bewerbungsgesprächen. Auch im Ausland wird in deutscher Sprache debattiert: Bei Jugend debattiert international debattieren Schüler in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Tschechien, in der Ukraine und in Ungarn über aktuelle politische Streitfragen. Das gemeinsame Projekt des Goethe-Instituts, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen feiert dieses Jahr auch ein Jubiläum: Fünf Jahre gibt es den internationalen Wettbewerb jetzt schon. Das diesjährige Finale, an dem auch die Bundessieger von Jugend debattiert teilnehmen, findet am 26. Oktober in Kiew statt.

Diesen Pressetext sowie die Fotos zum Bundesfinale können Sie ab ca. 16.00 Uhr im Pressebereich der Homepage von Jugend debattiert herunterladen: http://www.jugend-debattiert.de/

Pressekontakt:


Cornelia Reichel, Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Referentin Information / Kommunikation,


Tel. 0151 / 15 12 14 84, ReichelC@ghst.de

Bundeswettbewerb Fremdsprachen startet mit Cornelsen in die nächste Runde

Hochbegabungspresse Der Cornelsen Verlag und der Bundeswettbewerb Fremdsprachen setzen weiter auf Zusammenarbeit: Als Hauptsponsor hat der Cornelsen Verlag sein Engagement für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen verlängert. Schon seit 30 Jahren unterstützt Cornelsen den Bundeswettbewerb und ermöglicht so eine breite Förderung junger Sprachtalente.

Cornelsen zählt als führender Verlag für Bildungsmedien gerade auch im Bereich der Fremdsprachen zu den Experten – und ist damit ein idealer Partner für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen. „Fremdsprachenkenntnisse eröffnen neue Perspektiven und bieten berufliche Chancen“, sagt Wolf-Rüdiger Feldmann, Geschäftsführer im Cornelsen Verlag. „Außergewöhnliches Sprachenengagement wollen wir daher fördern und auszeichnen.“

Junge Menschen, die sich für fremde Sprachen begeistern, werden durch den Bundeswettbewerb Fremdsprachen gezielt gefördert. Der Bundeswettbewerb erreicht jedes Jahr etwa 20.000 Schüler und Auszubildende. Sie können ihr Talent in insgesamt sieben verschiedenen Kategorien unter Beweis stellen. Durch eine substanzielle finanzielle Unterstützung und Sachmittel wie Wörterbücher und Lektüren trägt Cornelsen wesentlich zum Gelingen der einzelnen Programme des Wettbewerbs bei.

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist ein Projekt von Bildung & Begabung, dem Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland. „Wir freuen uns sehr, dass uns mit dem Cornelsen Verlag ein so zuverlässiger Partner zur Seite steht“ sagt Elke Völmicke, Geschäftsführerin von Bildung & Begabung. „Cornelsen unterstützt uns seit Jahren dabei, Talente zu finden und zu fördern. Für dieses Engagement bin ich sehr dankbar.“ Im Sommer geht der Bundeswettbewerb Fremdsprachen in die nächste Runde. Die Anmeldefrist startet im Juni. Mehr Infos unter: http://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de/

Bildung & Begabung ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Schirmherr von Bildung & Begabung ist Bundespräsident Christian Wulff.

Pressekontakt:

Birgit Lüke, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Moritz Kralemann, Pressesprecher

Tel.: 0228/9 59 15 60

Mail: presse@bildung-und-begabung.de  
www.bildung-und-begabung.de

Prüfung verbockt? - Online-Lernplattform sofatutor.com gibt Tipps für die Nachprüfung


• Erst Relaxen, dann Lernen: sofatutor-Gründer Stephan Bayer weiß, wie man die Sommerferien optimal fürs Lernen auf die Nachprüfung nutzt

Hochbegabungspresse Berlin, 01. Juni 2011 - Die Zahl der Schüler, die eine Jahrgangsstufe wiederholen müssen, ist in Deutschland seit Jahren auf einem hohem Niveau. Studien zufolge bringt die Ehrenrunde aber meist wenig: Sie kostet den Staat viel Geld und statt sich zu verbessern, verplempern Wiederholer oft Lebenszeit. Für viele Sitzenbleiber gibt es jedoch noch eine letzte Chance: die Nachprüfung.

"Wenn ein Schüler unbedingt in seiner Klasse bleiben möchte und auch bereit ist etwas dafür zu tun, sollte man als Elternteil in Absprache und mit Einverständnis der Lehrer eine Nachprüfung in Erwägung ziehen", rät Stephan Bayer, Mitgründer und Geschäftsführer von sofatutor (http://www.sofatutor.com/) der größten Video-Lernplattform im deutschsprachigen Raum. Bei der Nachprüfung erhalten Schüler die Chance, die Note "mangelhaft" mit einer bestandenen Prüfung in "ausreichend" zu verbessern und so zur nächst höheren Klassenstufe zugelassen zu werden.

Doch Stephan Bayer weiß: "Wer sich für eine Nachprüfung entscheidet, braucht in jedem Fall viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Damit das Lernen in den Ferien nicht zur Qual wird, sollten die Prüflinge deshalb ein paar grundsätzliche Tipps beachten."

Faulenzen - Auftanken vor der Lernphase

Auch wenn es sich vielleicht komisch anhört, sollte jeder Schüler nach einem anstrengenden Halbjahr erst einmal seine wohlverdienten Ferien genießen und für zwei bis drei Wochen einfach frei machen.

Vor dem Schuljahresende - Informationen sammeln

Es ist jedoch ratsam, sich bereits in den letzten Schul- oder den ersten Ferientagen von guten Mitschülern Mitschriften und andere Lernunterlagen der entsprechenden Problemfächer zu besorgen. Vielleicht hat man etwas im Unterricht nicht mitbekommen oder anders notiert, was nun beim Nachlernen hilfreich sein könnte. Auch sollte man den jeweiligen Lehrer kontaktieren, bei dem die Nachprüfung stattfindet und nach dem Stoff fragen, der in der Prüfung abgefragt wird. Dieser kann eventuell noch einmal Hinweise geben, wo genau die Schwächen bei der Prüfung lagen und explizit Aufgaben nennen, die man sich nochmals genauer anschauen sollte.

Lernplan festlegen - Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Bevor man mit dem Faulenzen anfängt, sollte man noch einen ungefähren Zeitplan für das Lernen nach der Erholung festlegen, damit man den ersten Teil der Ferien unbeschwert genießen und sofort im zweiten Teil der Ferien mit dem Lernen starten kann. Wenn man in mehreren Fächern geprüft wird, sollte man sich beispielsweise eine Woche lang nur mit einem Prüfungsfach beschäftigen, in der Folgewoche mit Themen aus einem anderen Fach.

Lernrhytmus und -umfang - Lernen und Erholen

Jeden Tag ein bisschen zu lernen, ist besser als sich drei Tage durchgehend 12 Stunden den Stoff ins Gehirn zu hämmern. Wichtig ist, die Lernstunden über den Tag sowie die ganze Woche zu verteilen und dem Gehirn Lernpausen zu gönnen, zum Beispiel beim Sport. Auch wenn man fünf Tage hintereinander gezielt ein Themengebiet lernt, sollte man danach zwei Tage pausieren, damit das Gelernte im Langzeitgedächtnis gespeichert wird und man dann frisch erholt mit einem anderen Fach oder Themenbereich weitermacht.

Zielgerichtet Lernen - Wissenslücken füllen

Einfach "drauf los" büffeln, was das Zeug hält, ohne sich vorab über die Anforderungen der Prüfung und die eigenen Defizite Gedanken zu machen, ist keine gute Lernstrategie. Lieber erstmal einen Überblick verschaffen und sich fragen, was genau bei der Prüfung verlangt wird und welche Wissenslücken noch aufgefrischt werden müssen.

Gemeinsam Lernen - bringt mehr Spaß

Vielleicht gibt es einen Mitschüler, der ebenfalls eine Nachprüfung absolvieren muss oder es findet sich ein guter Freund, der den vorangegangenen Stoff gern nochmals mit durchgeht. Dadurch kommt man beim Lernen schneller voran und es bleibt noch Zeit für gemeinsame Freizeit.

Professionelle Nachhilfe - dann klappt's auch mit der Prüfung

Wenn man das Gefühl hat, den Stoff nicht allein bewältigen zu können, sollte man rechtzeitig professionelle Nachhilfe in Anspruch nehmen. Eine praktische wie preiswerte Möglichkeit bietet die Online-Video-Lernplattform sofatutor.com. Die mehr als 18.000 angemeldeten Nutzer von sofatutor.com erhalten auf der Plattform Zugriff auf über 4.500 Lern-Videos in den Bereichen Naturwissenschaften, Sprachen und Geisteswissenschaften. Das umfangreiche Video-Lern-Abo gibt es bereits ab 9,95 Euro monatlich und kann für ein oder drei Monate, ein halbes oder ein ganzes Jahr abgeschlossen werden.

Über sofatutor: sofatutor.com ist mit 18.000 Nutzern die größte interaktive Video-Lernplattform im deutschsprachigen Raum und veranschaulicht auf vielfältige Weise Lehrinhalte ab der Klassenstufe 5. Mittlerweile gibt es über 4.500 zehnminütige Videos auf der Plattform. sofatutor.com bietet für jede Lernsituation ein jederzeit kündbares Abo für ein bis zwölf Monate ab 9,95 Euro pro Monat an. Das Startup sofatutor GmbH wurde 2008 von Stephan Bayer und Andreas Spading aus dem Studium heraus in Berlin gegründet. Für sein innovatives Nachhilfeangebot wurde das Unternehmen schon mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Bildungsmedien-Preis "digita 2011" sowie als Preisträger 'Ausgewählter Ort 2011' im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen". Weitere Informationen unter www.sofatutor.com.


Ansprechpartner Presse

Mashup Communications
Nora Feist
+49.30.8321 1974

Sofatutor ist ein Angebot der
sofatutor GmbH
Grünberger Str. 54
10245 Berlin

Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Sechs Schülerinnen gewinnen Kreativwettbewerb

Hochbegabungspresse Coup de chance, lucky strike, un golpe de suerte – sechs Schülerinnen haben beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen einen großen Erfolg gelandet. Mit ihren Kurzgeschichten zum Thema „Glückstreffer“ erreichten sie im Kreativwettbewerb den 1. Platz. Die Siegerinnen kommen aus Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Niedersachsen.

Drei von ihnen überzeugten mit Texten in der Wettbewerbssprache Französisch: Ann-Katrin Näther (Haupt- und Realschule Alexanderstraße, Oldenburg, Niedersachsen), Carolin Scheuer (Gymnasium Waldkraiburg, Bayern) und Hannah Gruber (St. Lioba Schule, Bad Nauheim, Hessen). In Englisch punkteten Julia Grajek (Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss, Mainz, Rheinland-Pfalz)und Lia Kampmann (Gymnasium Oberalster, Hamburg). Sophie Spies (Lessing-Gymnasium, Neu-Ulm, Bayern) war mit einer spanischen Kurzgeschichte erfolgreich. Insgesamt haben sich über 800 Schülerinnen und Schüler am Kreativwettbewerb beteiligt. Die sechs besten Geschichten sind nachzulesen unter: http://bit.ly/lBycq4.

„Wer hier gewinnt, ist besser als sein Lehrbuch“, lobt Bernhard Sicking, Leiter des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen. „Es ist eine sehr hohe Kunst, eine gute Geschichte in einer Fremdsprache zu schreiben.“

Für ihre besonderen Leistungen wurden die sprachbegabten Nachwuchsautorinnen mit Geldpreisen und einer Einladung zum Sprachenfest belohnt. Beim 20. Sprachenfest, das vom 6. bis 8. Juni in Magdeburg ausgetragen wird, dürfen sie als Schülerjuroren die Beiträge der Finalisten im Gruppenwettbewerb „Team Schule“ bewerten.

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen wird jährlich von Bildung & Begabung ausgerichtet – einer Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Sprachbegeisterte junge Menschen können beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen in insgesamt sieben verschiedenen Kategorien antreten. Die einzelnen Angebote richten sich an unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen.

Im Sommer gehen die Wettbewerbe in die nächste Runde. Zum Kreativwettbewerb können sich Schüler der Klassen 6 bis 10 ab 1. Juni anmelden. „Der Kreativwettbewerb motiviert junge Menschen, erste literarische Schritte in einer Fremdsprache zu gehen“, sagt Bernhard Sicking. „Wir haben unter den Teilnehmern schon viele große Talente entdeckt.“

Pressekontakt:

Birgit Lüke, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228/9 59 15 62

Moritz Kralemann, Pressesprecher
Tel.: 0228/9 59 15 60

Motivationsbrief: Kennen Sie Ihre Motivationsknöpfe?


Hochbegabungspresse


Liebe Schweinehundefreunde,


kennen Sie das Gefühl, in den Spiegel zu gucken und Ihrem eigenen Blick ausweichen zu müssen? Sie spüren dann meist, dass Sie sich in Ihrem Leben irgendwo verbiegen müssen. Oder dass Sie ständig etwas tun, dass Ihnen eigentlich gar nicht entspricht. Sie sind unzufrieden und unmotiviert. Alles erscheint anstrengend und nervtötend.


Kennen Sie andererseits das Gefühl, dass Sie in den Spiegel gucken und einfach gut finden, was Sie da sehen? Sie strotzen nur so vor Energie, Motivation, Zufriedenheit, Rückgrat und Glück. In diesem Fall spüren Sie meist, dass Sie im Leben auf dem richtigen Weg sind - auf Ihrem ganz persönlichen. Sie tun etwas, das Ihnen ganz und gar entspricht. Sie drücken auf Ihre persönlichen Motivationsknöpfe. Sie leben so, wie Sie es für richtig halten.


Innere Werte: unsere Motivationsknöpfe


Diese unsere Motivationsknöpfe entsprechen dabei unseren inneren Werten: Was ist uns im Leben wichtig? Was weniger? Wie ein Kompass zeigen uns unsere inneren Werte an, ob wir auf dem richtigen oder falschen Weg sind. Alles geht uns locker von der Hand. Oder wir kämpfen mit permanentem Gegenwind.


Wichtig hierbei natürlich: Alle Menschen sind unterschiedlich! Was für den einen gilt, gilt noch lange nicht für den anderen. Und was dem einen erstrebenswert scheint, sorgt beim anderen womöglich für Stress-Pickel. Werte gelten eben nur für einen selbst - jeder trägt sein ganz eigenes Werteprofil in sich - und somit auch seine ganz eigenen Motivationsknöpfe. Oder besser: Lebensmotive.


Das Reiss-Profil. Die 16 wichtigsten LEBENSMOTIVE


Der amerikanische Psychologie-Professor Steven Reiss hat in jahrelangen Untersuchungen mit Tausenden Versuchspersonen verschiedene innere Werte bestimmt. Er wollte wissen, was Menschen im Leben letztlich glücklich und zufrieden und damit dauerhaft leistungsfähig macht. Also systematisch die Frage beantworten: Was ist für jeden einzelnen Menschen wirklich wichtig?


Reiss hat dabei 16 grundlegende verschiedene Lebensmotive entdeckt, die Menschen situationsübergreifend und zeitüberdauernd innerlich antreiben – und sie individuell unterscheiden.


Gehen wir sie mal einzeln durch. Und wenn Sie möchten, geben Sie sich selbst je einen groben Wert von 1 bis 10. Bei 1 bedeutet Ihnen das Lebensmotiv rein gar nichts, bei 10 besonders viel. Schon anhand solch eines groben Tests können Sie Ihr Motivations- und Frustrationspotenzial besser erkennen und ausdifferenzieren!


1. Macht


Menschen mit hohem Machtmotiv wollen Einfluss ausüben, streben Erfolg an, wollen Leistung bringen sowie möglichst viel Kontrolle haben. Sie übernehmen gerne Führungsverantwortung. Wem Macht allerdings egal ist, der lebt eher »easy going«, scheut Führung und Verantwortung, orientiert sich gerne an anderen Menschen und schließt sich ihren Ideen an. Er kann anderen dienen und Fakten gut akzeptieren.


2. Unabhängigkeit


Wem Unabhängigkeit sehr wichtig ist, liebt die Freiheit, lebt oft selbstgenügsam und emotional selbstbestimmt. Wem Unabhängigkeit eher unwichtig ist, handelt gerne teamorientiert, geht emotionale Abhängigkeiten ein und sucht Gemeinschaft und Gemeinsamkeiten mit anderen.


3. Neugier


Neugierige Menschen sammeln gerne Wissen an, suchen nach Wahrheit und wollen den »Dingen auf den Grund gehen«. Sie verstehen sich als intellektuelle Visionäre, die gerne Strategien erstellen. Weniger Neugierige sind hingegen eher »praktisch veranlagt«. Sie denken anwendungs- und handlungsorientiert. Sie wollen die Dinge lieber »jetzt machen« anstatt Zeit zu vergeuden.


4. Anerkennung


Wem Anerkennung sehr wichtig ist, sucht viel soziale Akzeptanz. Er braucht die Zugehörigkeit zu einer Gruppe und definiert seinen Selbstwert stark durch andere. Negative Kritik vermeidet er gerne. Lob hingegen ist sein Treibstoff Nummer eins. Wem Anerkennung weniger wichtig ist, ist selbstbewusst und selbstsicher. Kritik kann er besser aushalten. Er lebt unabhängig vom Feedback anderer.


5. Ordnung


Ordnungsliebende bevorzugen Stabilität und Klarheit. Sie wollen detailgenau organisieren, definierte Prozesse einhalten und suchen sich Strukturen oder bauen welche auf. Konstanz zu wahren ist ihnen sehr wichtig. Weniger Ordnungsliebende schätzen eher Spontaneität und Flexibilität. Ordnung muss nicht immer sein, gerne sind sie auch offen für Abweichungen in Strukturen und lassen Freiräume zu.


6. Sparen/Sammeln


Wem das Sparen und/oder Sammeln wichtig ist, häuft gerne materielle Güter an. Er schafft sich Eigentum, bewahrt alle möglichen Dinge auf und hält an ihnen genauso fest wie an seinen Glaubenssätzen. Das Gegenteil davon ist die materielle Großzügigkeit. Diese Menschen haben kein Interesse am Sammeln oder Sparen, sie geben Dinge gerne weiter und können problemlos wegwerfen.


7. Ehre


Menschen, denen Ehre sehr wichtig ist, denken und handeln kodexorientiert, loyal und moralisch integer. Sie schätzen Tradition, öffentliche Integrität, Werte und Normen und wollen diese auch bewahren. Menschen ohne ausgeprägten Sinn für Ehre denken und handeln eher zweck- und zielorientiert. Loyalität als Selbstzweck ist ihnen fremd. Und Flexibilität ist ihnen viel wichtiger als Rollenerwartungen.


8. Idealismus


Idealisten sind soziale Gerechtigkeit und Fairness wichtig. Sie handeln zum Wohl anderer und ohne eigenen Nutzen. Sie sind altruistisch und oft politisch orientiert. Weniger Idealistische sind eher soziale Realisten. Ihnen ist die soziale Selbstverantwortung wichtig. Sie sind eher unpolitisch und sehen sich vorrangig sich selbst gegenüber in der Verantwortung.


9. Beziehungen


Beziehungsorientierte suchen und pflegen Freundschaften, lieben Freude, Humor und Geselligkeit. Sie gewinnen Energie durch den Kontakt mit anderen – sie leben extravertiert. Weniger Beziehungsorientierte lieben die Zurückgezogenheit und sind oft ernsthafter. Sie können gut alleine mit sich selbst sein, grenzen sich ab und suchen Freiräume. So gewinnen sie Energie, während sie Energie im Kontakt mit anderen verlieren – sie leben introvertiert.


10. Familie


Wem das Motiv Familie wichtig ist, der liebt das Familienleben ganz besonders, erzieht und sorgt gerne für seine Kinder, lässt enge Kontakte zu und kann intensive Zuwendung geben und nehmen. Weniger Familienorientierten ist intensive Fürsorglichkeit suspekt. Mit Kindern gehen sie eher partnerschaftlich um und scheuen die Abhängigkeit, die Kinder bedeuten. Sie sind weniger emotional und brauchen auch weniger körperliche Nähe.


11. Status


Wer ein hohes Statusmotiv hat, sucht und genießt Prestige, Reichtum, Titel, öffentliche Aufmerksamkeit und Ansehen. Er gibt sich gerne elitär und dominant. Menschen mit niedrig ausgeprägtem Statusmotiv leben hingegen gerne bescheiden, egalitär und haben kein Interesse daran, öffentlich wahrgenommen zu werden. Auch legen sie wenig Wert auf Titel und Besitz.


12. Rache/Kampf


Menschen mit hohem Rache-/Kampfmotiv lieben den Wettkampf. Sie suchen sich daher aktiv Konkurrenz, schaffen gerne Rangfolgen, scheuen sich nicht davor, Aggressionen auszutragen, suchen Vergeltung und wollen stets gewinnen. Menschen mit niedrig ausgeprägten Rache-/Kampfmotiv hingegen suchen eher Harmonie und streben Ausgleich an. Sie vermeiden Konflikte und schlichten Streit.


13. Eros


Wer ein ausgeprägtes Erosmotiv hat, liebt Erotik und genießt Sexualität. Aber er führt auch insgesamt ein lustvolles Leben und hat Interesse an Schönheit, Design und Kunst. Der gering Eros-Orientierte lebt hingegen eher asketisch. Er liebt die Nüchternheit und den Purismus.


14. Essen


Für wen Essen wichtig ist, der liebt den Genuss und/oder die Menge, wenn es ums Thema Nahrungsaufnahme geht. Er kocht gerne und lässt sich gerne gut und reichlich bekochen. Außerdem geht er gerne ins Restaurant. Für wen Essen hingegen ein gering ausgeprägtes Motiv ist, der sieht darin vorwiegend eine notwendige Nahrungsaufnahme.


15. Körperliche Aktivität


Freunde körperlicher Aktivität haben Freude an Bewegung und Fitness. Sie lassen körperliche Erfahrungen zu. Wem körperliche Aktivität nur wenig wichtig ist, scheut körperliche Belastungen, lebt oft eine »No-Sports!«-Einstellung, ja meidet sogar jegliche Körperlichkeit.


16. Emotionale Ruhe


Wem emotionale Ruhe wichtig ist, sucht emotionale Sicherheit und Entspannung. Angst vermeidet er genauso wie Stress. Emotional weniger Ruhebedürftige sind stressrobuster, nehmen auch Risiken in Kauf, bleiben eher »cool« und ruhen in sich.


Na? Wie sieht es aus mit Ihren persönlichen Motivationsknöpfen? Sind in Ihrem Leben die richtigen gedrückt? Und haben Sie vielleicht auch Optimierungsbedarf bemerkt?


Das Institut für Lebensmotive! Beirat: Stefan Frädrich


Wenn Sie in die Thematik tiefer einsteigen möchten (und das kann ich uneingeschränkt empfehlen), schauen Sie doch mal auf die Homepage des Instituts für Lebensmotive, das sein Schaffen ganz dem Reiss-Profile widmet.


Das Institut wird von meinen geschätzten Freunden und Kollegen Frauke Ion und Markus Brand geleitet. Ich selbst sitze übrigens im Beirat des Unternehmens. Wir alle sind von diesem einmaligen psychologischen Diagnostik-Tool und seinen vielfältigen praktischen Einsatzmöglichkeiten schlicht begeistert.


Hey, am besten erstellen Sie gleich Ihr eigenes persönliches Reiss-Profile!


Natürlich erfahren Sie auch in meinem neuen Buch "Das Günter-Prinzip" etwas über Ihre Motivationsknöpfe ... ;-)


Herzliche Schweinehundegrüße


Ihr


Stefan Frädrich


Kontakt



Dr. Stefan Frädrich
Motivation, die wirkt.


Maastrichter Str. 17
D-50762 Köln


E-Mail: stefanfraedrich@aol.com
Internet: http://www.stefan-fraedrich.de/

Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015