Im Sommersemester 2017 begrüßt
das JFZ die Literaturwissenschaftlerin Catriona Seth (Oxford) und den
Sportwissenschaftler Attilio Carraro (Padua) als internationale Gäste in
Augsburg.
Augsburg/TS/KPP – Die neue Förderlinie
„projektbezogene Gastprofessur für transnationale Forschung“ des
Jakob-Fugger-Zentrums ist bei seinen Mitgliedern auf reges Interesse gestoßen.
Im vergangenen Herbst erstmals ausgeschrieben, können zum Sommersemester 2017
gleich zwei dieser Professuren vergeben werden. Mit Prof. Dr. Catriona Seth und
Prof. Dr. Attilio Carraro kommen zwei international renommierte Wissenschaftler
nach Augsburg, um gemeinsam mit den JFZ-Mitgliedern Prof. Dr. Rotraut von
Kulessa (Romanische Literaturwissenschaft) und Prof. Dr. Hans Peter
Brandl-Bredenbeck (Sportpädagogik) an transnational orientierten
Forschungsprojekten zu arbeiten. Brandl-Bredenbeck erhält zeitgleich durch ein
„Research Fellowship“ des Jakob-Fugger-Zentrums den notwendigen Freiraum für
konzentrierte Forschungsarbeiten.
Während ihres Aufenthalts in
Augsburg von Mai bis Juli 2017 arbeitet die britisch-irische
Literaturwissenschaftlerin Catriona Seth (All Souls College, University of
Oxford) mit ihrer Augsburger Kollegin von Kulessa gemeinsam an einem Projekt zu
transkultureller europäischer Literatur. Der italienische Sportwissenschaftler
Attilio Carraro (Università di Padova) und sein Augsburger Fachkollege
Brandl-Bredenbeck untersuchen, wie sich
freiwilliges Engagement im Sport dazu nutzen lässt, den Erwerb sozialer
Kompetenzen bei Heranwachsenden in Deutschland und Italien zu fördern. Von den
projektbezogenen Gastprofessuren am Jakob-Fugger-Zentrum profitieren nicht
zuletzt auch die Augsburger Studierenden: Sowohl Seth als auch Carraro bieten
an mehrere Lehrveranstaltungen an, die den Studierenden neue Lernmöglichkeiten
und Perspektiven eröffnen.
Gastprofessuren und Fellowships: Forschungsförderung
am Jakob-Fugger-Zentrum
Mit der „projektbezogenen
Gastprofessur für transnationale Forschung“, für die das Jakob-Fugger-Zentrum
im Sommersemester 2017 erstmals Mittel bereitstellt, können
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland für bis zu
sechs Monate zu gemeinsamen Arbeiten an einem Forschungsprojekt oder
Förderantrag nach Augsburg eingeladen werden. Antrags- und einladungsberechtigt
sind die Mitglieder des Jakob-Fugger-Zentrums.
Auch die bewährte Förderlinie
"Research Fellowship", die Mitgliedern des Zentrums die Möglichkeit
bietet, die Lehrverpflichtung für ein Semester reduzieren, um ein innovatives
Forschungsvorhaben weiterzuentwickeln und einen Antrag auf Forschungsförderung
auszuarbeiten, wurde im vergangenen Herbst erneut ausgeschrieben. In den Genuss
dieser Förderung kommt im Sommersemester 2017 der Sportwissenschaftler
Hans-Peter Brandl-Bredenbeck, der den gewonnenen Freiraum für die gemeinsame
Projektarbeit mit seinem italienischen Kollegen Carraro nutzen kann. Während
eines Fellowships steht das Jakob-Fugger-Zentrum den Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern beratend und unterstützend zur Seite, es sorgt für
administrative Entlastung und ermöglicht so die konzentrierte Ausarbeitung
eines Projektes.
Das Jakob-Fugger-Zentrum der
Universität Augsburg
Als
Forschungskolleg für Transnationale Studien fördert das Jakob-Fugger-Zentrum
der Universität Augsburg seit nunmehr drei Jahren die interdisziplinäre und
internationale geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Forschung an der
Universität Augsburg. Es stößt innovative Forschungsvorhaben an, sorgt für
internationale und fächerübergreifende wissenschaftliche Vernetzung und macht die
Ergebnisse der geförderten Projekte einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich. Auf diesem Weg will das JFZ
die Position der Augsburger Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften
nachhaltig festigen und stärken.
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Ansprechpartner:
Dr. Tilman Schröder
Jakob-Fugger-Zentrum
Universität Augsburg
Telefon
+49(0)821/598-5924
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