Gemeinsame Pressemitteilung BKM, KMK
und Deutscher Städtetag
Bund, Länder und Kommunen unterstützen
gemeinsam die bundesweite Initiative „Kultur öffnet
Welten“. Um die Arbeit der Initiative einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu
machen, soll jährlich eine Aktionswoche stattfinden.
Diese ist erstmals für die Woche vom 21. bis 29. Mai 2016 vorgesehen. In der Aktionswoche machen Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit
Kultureinrichtungen die kulturelle Vielfalt ihrer Region für Menschen aller
Altersgruppen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, einer Beeinträchtigung oder
ihrer ethnischen Herkunft erlebbar.
Die bundesweite Initiative nimmt den
Welttag der kulturellen Vielfalt am 21. Mai zum Anlass, um kulturelle Teilhabe
zu fördern. Beteiligen
können sich Kultureinrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler, die sich durch ihr Programm zu den Zielen der
UNESCO-Konvention für kulturelle Vielfalt bekennen und deren Vorhaben einen
Bezug zur kulturellen Vielfalt aufweist. Am 21. Mai 2016 wird im Deutschen
Historischen Museum Berlin die zentrale Eröffnungsveranstaltung stattfinden.
Die KMK-Präsidentin und sächsische
Staatsministerin Brunhild Kurth sagte: „Die Initiative zeigt, dass ein
kooperativer Kulturföderalismus in Deutschland funktioniert. Dieser kulturelle
Austausch kann zur Sensibilisierung der beteiligten Akteure beitragen und birgt
darüber hinaus die Chance, dass kommunikative Verbindungen zwischen den
unterschiedlichen kulturellen Milieus entstehen. Es geht darum,
niederschwellige Angebote von Kultureinrichtungen sichtbar zu machen.“
Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Kultur öffnet
Welten macht mit vielen konkreten Angeboten erlebbar, wie kulturelle Vielfalt
unseren Alltag in den Städten und Regionen Deutschlands bereichert. Mit ganz
unterschiedlichen künstlerischen Veranstaltungen werden Kultureinrichtungen
zeigen, wie sie auch die Menschen erreichen können, die bisher kaum Zugang zu
ihren kulturellen Angeboten gefunden haben. Ein offener Zugang zur Kultur ist
sowohl für die persönliche Entwicklung jedes einzelnen als auch für unser
Gemeinwesen insgesamt von grundlegender Bedeutung. Deswegen begrüße ich sehr,
dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam mit vielen zivilgesellschaftlichen
Akteuren bei diesem Thema an einem Strang ziehen.“
Helmut Dedy, ständiger Stellvertreter
des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetages, sagte: „Die
Kultureinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in den Städten sind
in vielfältiger Weise engagiert, wenn es darum geht, kulturelle Angebote
möglichst für alle Bevölkerungsgruppen anzubieten und Menschen
unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Milieus und unterschiedlicher Einkommensschichten
damit zu erreichen. Kultur schafft Verbindungen zwischen den Menschen und kann
den Zusammenhalt und die Identifikation mit unserer Gesellschaft befördern.
Dies sind seit langem grundlegende Anliegen kommunaler Kulturpolitik und
Kulturverwaltung.“
Ab sofort können sich Interessierte
auf dem neuen Internetportal www.kultur-oeffnet-welten.de
anmelden und Teil der Initiative werden. Das Online-Angebot fördert die
Sichtbarkeit, Vernetzung und den Austausch der teilnehmenden Akteure. Das
netzwerk junge ohren e.V. ist die bundesweite Koordinierungsstelle. Bei Bedarf
unterstützt es die teilnehmenden Akteure bei der Initiierung der Projekte sowie
der Vernetzung vor Ort. Das „Haus der Kulturen der Welt“ Berlin verantwortet
das Internetportal www.kultur-oeffnet-welten.de.
Mehr Informationen unter:
Pressekontakt:
Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK)
Torsten Heil
Pressesprecher
Tel.: +49 (0)30 25418 462
E-Mail: torsten.heil@kmk.org
Deutscher Städtetag
Volker Bästlein
Pressesprecher
Tel.: +49 (0)30 37711 130
E-Mail: volker.baestlein@staedtetag.de
Pressestelle der Beauftragten der
Bundesregierung
für Kultur und Medien (BKM)
Hagen Philipp Wolf
Pressesprecher
Tel.: +49 (0) 30 18 272 3252
E-Mail: pressestelle-bkm@bpa.bund.de