Hochbegabungspresse
Ein zentraler
Bestandteil der Studienreformen, die die deutschen Hochschulen im Rahmen des
Bologna-Prozesses umsetzen, ist die Ausrichtung der Lehre auf Lernergebnisse
und Kompetenzen: Entscheidend ist, was Studierende am Ende ihres Studiums
wissen, verstehen und können.
„Hochschulabsolventinnen
und -absolventen sollen nicht nur über Fachwissen verfügen. Sie müssen auch in
der Lage sein, Wissen anzuwenden, kritisch zu reflektieren und
Problemstellungen interdisziplinär anzugehen. Das bringt die
Kompetenzorientierung auf den Punkt“, so Prof. Dr. Holger Burckhart,
Vizepräsident für Studium, Lehre, Lehrerbildung und Weiterbildung der
Hochschulrektorenkonferenz.
Wie solche
Lernergebnisse in verschiedenen Fächern aussehen und in Prüfungsaufgaben
übersetzt werden können, erprobten und diskutierten bis gestern gut 300
Lehrende, Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hochschulen auf
der Tagung des HRK-Projekts nexus in Köln:
Burckhart
betonte dabei die Notwendigkeit, die Lehre kontinuierlich weiterzuentwickeln.
„Das kann nicht einfach von oben verordnet werden, sondern ist eine Aufgabe,
die in den Fächern gelöst werden muss – von den Lehrenden gemeinsam mit den
Studierenden und gegebenenfalls mit anderen gesellschaftlichen Gruppen.“
Kompetenzorientierte
Lehr- und Prüfformate seien allerdings mit erheblich größerem Personalaufwand
verbunden. Entsprechend rief Burckhart die Politik dazu auf, eine nachhaltige
Finanzierung sicherzustellen: „Wer gute Absolventinnen und Absolventen
erwartet, muss die dafür nötigen Rahmenbedingungen schaffen."
Stefanie Schulte-Austum
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
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German Rectors´
Conference
Ahrstraße 39
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53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228 887-153
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