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Svenja Schulze
Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung
Foto: Dietmar Wadewitz
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Hochbegabungspresse
Die nordrhein-westfälischen Hochschulen sind solide auf den
doppelten Abiturjahrgang vorbereitet. Dies geht aus dem zweiten
Monitoringbericht hervor, den Wissenschaftsministerin Svenja Schulze in
Düsseldorf vorgestellt hat. In diesem Jahr rechnet die Kultusministerkonferenz
(KMK) bedingt durch den doppelten Abiturjahrgang mit 123.000 Studienanfängerinnen
und –anfängern an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. "Im kommenden
Wintersemester stehen ausreichend Studienanfängerplätze in Nordrhein-Westfalen
bereit", sagte Schulze unter Bezug auf die aktuelle
Studienanfängerprognose der KMK bei der Vorstellung des Berichts. "Die
Hochschulen haben in den letzten Wochen und Monaten geklotzt und nicht
gekleckert."
Der auf Angaben der Hochschulen basierende Monitoringbericht
spiegelt den Stand der Vorbereitungen an den Hochschulen in den Bereichen
Personal, Raumressourcen, studentische Infrastruktur in dem Zeitraum von Mai
2012 bis Mai 2013 wider. "Die Studienanfänger sind willkommen und werden
weiterhin gute Studienbedingungen vorfinden", sagte
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. "Aber alle in den Hochschulen
wissen auch: Noch ist es nicht an der Zeit, sich entspannt zurück zu lehnen.
Das Tempo muss gehalten werden, in den nächsten Wochen ist noch einiges zu tun.
Hier ziehen wir gemeinsam an einem Strang."
Die Berichtsergebnisse in Kürze:
·
Mehr als 4.000 Personen sind im
Berichtszeitraum an den Hochschulen zusätzlich in Lehre, Studienberatung und
Studierendenservice beschäftigt.
·
Rund 125.000 m2 Fläche für die Lehre wurden
zusätzlich seit Mai 2012 angemietet oder es wurde ein Neubau begonnen. In
Einzelfällen bestehen gerade im Bereich der Werkstätten und Labore noch
Engpässe. Weitere Flächen werden jedoch überwiegend bereits im kommenden
Wintersemester zur Verfügung stehen.
·
Während im Vorjahresbericht die
Versorgung durch Mensen und die Zahl der Wohnmöglichkeiten für Studierende noch
kritisch eingeschätzt wurden, ist aktuell eine deutliche Verbesserung
erkennbar. Insgesamt stehen derzeit in NRW rund 50.000 mit staatlichen Mitteln
finanzierte Wohnheimplätze zur Verfügung. Weitere 2.000 Wohnheimplätze sollen
bis Ende 2014 entstehen. Vermieter werden die Studentenwerke des Landes sein.
"Trotz vielfältiger Initiativen und des von der
Landesregierung eigens aufgelegten Wohnungsbauförderungsprogramms wird gerade
in den traditionell stark nachgefragten Universitätsstädten die Wohnraumsuche
nicht immer reibungslos funktionieren", sagte Schulze und appellierte
dabei an alle Erstsemester, sich so schnell wie möglich nach Erhalt der
Studienplatzzusage auf ihren Studienort einzustimmen. In Nordrhein-Westfalen
kostet derzeit ein Zimmer in einem Studentenwohnheim je nach Lage zwischen 129
und 349 Euro pro Monat. Bis zum 5. August werden alle nordrhein-westfälischen
Hochschulen ihre Studienplatzzusagen in den örtlich zulassungsbeschränkten
Studiengängen versenden.
Den Bericht und weitere Informationen zum doppelten
Abiturjahrgang in Nordrhein-Westfalen finden Sie unter www.wissenschaft.nrw.de.
Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf
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