Montag, 17. Juni 2013

Preisträger des Jugend forscht Finales 2013 zu Gast in Brüssel

Hochbegabungspresse

Begabte Nachwuchswissenschaftler präsentieren ihre innovativen Projekte in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union

Bereits zum sechsten Mal präsentieren Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht ihre herausragenden Wettbewerbsarbeiten in Brüssel. Auf Einladung von Jörg-Uwe Hahn, Hessischer Minister der Justiz, für Integration und Europa, sind heute elf begabte Nachwuchswissenschaftler in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union (EU) zu Gast. Dort stellen sie im Rahmen einer exklusiven Ausstellung die Projekte vor, mit denen sie Anfang Juni dieses Jahres in Leverkusen am 48. Bundeswettbewerb von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb teilgenommen haben. Zu der Veranstaltung werden neben Mitarbeitern der EU-Kommission und Abgeordneten des Europaparlaments auch zahlreiche Vertreter der Wirtschaft erwartet.

„Der Wettbewerb Jugend forscht begeistert seit fast einem halben Jahrhundert von Jahr zur Jahr mehr junge Menschen und motiviert sie dazu, ihrer Neugierde nachzugehen und ihren Wissensdurst zu stillen“, sagt Prof. Dr. Alexander Lorz, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium. „Wir Hessen sind stolz darauf, dass wir es sind, die unseren Nachwuchsforschern in Brüssel eine Bühne bieten und es ihnen ermöglichen, Europa von ihren Ideen zu begeistern.“

In der Hessischen Landesvertretung präsentiert unter anderem der Berliner Julian Petrasch, Bundessieger im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften 2013, sein innovatives Forschungsprojekt. Der 21-Jährige konstruierte als Alternative zu teuren Satelliten einen neuartigen Stratosphärenballon für die sogenannte Fernerkundung: beispielsweise zur Aufnahme hochaufgelöster Luftbilder oder zur Gewinnung von Wetterdaten. In mehreren Testflügen konnte er die Funktionsfähigkeit seines Trägersystems zeigen und die Qualität der aufgenommenen Bilder sowie der GPS- und Wetterdaten unter Beweis stellen.

Neben der heutigen Abendveranstaltung wird den Nachwuchswissenschaftlern bei ihrem dreitägigen Besuch in Brüssel ein attraktives Programm geboten. In Gesprächen mit Experten in der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission erhalten sie einen Einblick in die Breite der Aktivitäten im Umfeld der europäischen Forschungspolitik. Bei einer spannenden Stadtführung konnten sie bereits Geschichte und Sehenswürdigkeiten Brüssels kennenlernen.

„Das große Interesse von Vertretern europäischer Institutionen ist eine besondere Wertschätzung der herausragenden Leistungen unserer Jungforscherinnen und Jungforscher“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Durch den Empfang in Brüssel lässt sich die beispielhafte Rolle der Talentschmiede Jugend forscht auf exzellente Weise auch auf europäischer Ebene vermitteln.“

Eine Liste aller Jugend forscht Preisträger, die in Brüssel zu Gast sind, finden Sie in der Anlage. Fotos der Jugendlichen in druckfähiger Auflösung und Kurzbeschreibungen ihrer prämierten Arbeiten gibt es in der Projektdatenbank unter www.jugend-forscht.de im Internet.

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V. 
Dr. Daniel Giese
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
E-Mail: presse@jugend-forscht.de     
Internet: http://www.jugend-forscht.de