Hochbegabungspresse
Volkskrankheiten,
multiresistente Erreger und die Reha der Zukunft. Die aktuelle Ausgabe des
Leibniz-Journals widmet sich dem Titelthema Gesundheitsforschung:
Das Journal berichtet über den
Kampf der Tropen- und Infektionsmediziner der Leibniz-Gemeinschaft gegen
Pandemien. Laut einer Schweizer Studie fürchten Versicherungen diese über
Länder und Kontinente hinwegrollenden Epidemien heute mehr als Staatspleiten,
Terrorismus und Krieg.
Die neuesten Erkenntnisse über
die Volkskrankheit Diabetes zeigt ein Blick ins Deutsche Institut für
Ernährungsforschung in Potsdam und das Düsseldorfer Leibniz-Zentrum für
Diabetes-Forschung.
Gesundheit im demografischen
Wandel: Immer weniger junge Menschen müssen in Deutschland immer mehr Alte
versorgen. Wie der Pflegenotstand abgewendet werden kann, erläutern Ökonomen
des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen.
Ein neues Reha-Konzept des
Leibniz-Instituts für innovative Mikroelektronik in Frankfurt an der Oder soll
Schlaganfallpatienten schneller nach Hause bringen – und so das
Gesundheitssystem entlasten.
Volkskrankheiten wie Krebs
bedingen in Deutschland zwei Drittel aller Todesfälle. Neues Wissen über ihre
Ursachen und mögliche Ansätze für Prävention und Therapien soll die Mega-Studie
„Nationale Kohorte“ liefern, an der mehrere Leibniz-Institute beteiligt sind.
Die Basis für die Entwicklung
neuer Medikamente, Therapien und Behandlungsmethoden legt die Grundlagenforschung.
Sechs Beispiele illustrieren ihre Vielfalt bei Leibniz.
Abseits des Themenschwerpunkts
geht es um eine mögliche Revolutionierung der Elektronik durch organische
Halbleiter.
Im Interview berichtet
Schriftsteller Bernhard Kegel von einer Galapagos-Expedition, auf die er
Forscher des Bremer Zentrums für Marine Tropenökologie begleitete. „Die Reise
war essenziell für meinen neuen Roman“, so der Bestsellerautor.
Außerdem im Leibniz-Journal:
Empfehlungen zu aktuellen Ausstellungen in den Leibniz-Forschungsmuseen und
Lesetipps in der Rubrik „Leibniz-Lektüre“.
Das Leibniz-Journal kann in der
Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft bestellt werden und ist ab heute im
Zeitschriftenhandel an deutschen Bahnhöfen und Flughäfen erhältlich.
Außerdem steht das Heft als pdf
und als Blätter-Version online zur Verfügung unter
Pressekontakt für die
Leibniz-Gemeinschaft
Christian Walther
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0173 / 513 56 69
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft
verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von
den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum-
und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute
bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante
Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte
Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und
bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt
Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft
und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den
Hochschulen – u.a. in Form der WissenschaftsCampi –, mit der Industrie und
anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden
transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer
gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der
Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500
Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der
Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.