Dienstag, 25. Juni 2013

"Aufnahmen vom Gehirn in bisher unerreichter Qualität". Jülicher Forscher stellen virtuelles Hirnmodell „BigBrain“ in „Science“ vor


Die histologische Verarbeitung, insbesondere 
das Schneiden von "BigBrain".
Quelle:  Amunts, Zilles, Evans et al.

Hochbegabungspresse

Jülich, 21. Juni 2013 – Das dreidimensionale Hirnmodell „BigBrain“ gewährt tiefe Einblicke in die menschliche Schaltzentrale. Erstmals ist es nun möglich, in allen drei Ebenen des Raums die komplizierte Struktur des Gehirns auf mikroskopischer Ebene zu sehen und zu verstehen. Einblicke mit einer Auflösung von 20 Mikrometern – das entspricht etwa der Größe einer Nervenzelle oder weniger als der Hälfte eines Haardurchmessers – machen dies möglich. Fünf Jahre haben Jülicher Forscher um die Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Katrin Amunts gemeinsam mit Kollegen aus Montreal (Kanada) an dem frei zugänglichen Modell gearbeitet. Die Erkenntnisse wurden heute in der renommierten Fachzeitschrift „Science“ vorgestellt.

Die vollständige Pressemitteilung und Bildmaterial finden Sie unter:

Originalpublikation:
Katrin Amunts et al., BigBrain: An Ultrahigh-Resolution
3D Human Brain Model, Science, 21. Juni 2013, Vol. 340, S. 1472-1475
DOI: 10.1126/science.1235381

Weitere Informationen:

Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Strukturelle und Funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1):

Link zum Softwaretool „BigBrain“:

Link zum „Human Brain Projekt“:

Ansprechpartner:
Prof. Katrin Amunts, Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Strukturelle und Funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1)
Tel. 02461 61-4300

sowie

C. und O. Vogt-Institut für Hirnforschung
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Pressekontakt:
Dr. Barbara Schunk, Annette Stettien
Tel. 02461 61-8031/-2388