Unterzeichnung der "Charta der Vielfalt": Kirsten
Sánchez Marín,
stellvertretende Vorsitzende des Vereins "Charta der
Vielfalt"
und Head of Global Diversity & Inclusion der Henkel AG &
Co. KGaA,
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Emanzipationsministerin
Barbara
Steffens und Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin
des Vereins (v. l.
n. r.) © MGEPA NRW/ Agarius
Hochbegabungspresse
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung und der Verein Charta der Vielfalt e.V. teilen mit:
Die Teilhabe aller
Menschen in Nordrhein-Westfalen an gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und
wissenschaftlichen Prozessen unterstützen und die vielfältigen Fähigkeiten der
Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft des Landes nutzen: Mit diesen Zielen hat
Nordrhein-Westfalen am 8. Mai 2013 die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet.
„Die Landesregierung begreift Vielfalt als Chance und setzt sich für eine
diskriminierungsfreie Gesellschaft ein. Die Unterzeichnung der ‚Charta der
Vielfalt‘ soll dieses Engagement dokumentieren – in Verantwortung gegenüber der
Bevölkerung sowie in Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber den Beschäftigten
des Landes“, sagte Emanzipationsministerin Barbara Steffens im Rahmen der
Unterzeichnung der Charta im Beisein von Wissenschaftsministerin Svenja
Schulze. Die Urkunde wurde von Kirsten Sánchez Marín, stellvertretende
Vorsitzende des Vereins „Charta der Vielfalt“ und Head of Global Diversity
& Inclusion der Henkel AG&Co.KGaA, und der Vereins-Geschäftsführerin,
Aletta Gräfin von Hardenberg, in der Düsseldorfer Staatskanzlei überreicht.
Für den Bereich
Wissenschaft und Forschung ergänzte Ministerin Schulze: „Im Diversity
Management sehe ich eine zentrale Strategie zur Förderung von Gleichstellung
und Chancengerechtigkeit an den Hochschulen des Landes. Wir leisten damit auch
einen Beitrag zur Erschließung aller Talente für eine exzellente Forschung. So
können wir der zunehmenden Vielfalt der Studierenden und Beschäftigten in den
wissenschaftlichen Einrichtungen mit Erfolg gerecht werden.“
Die „Charta der
Vielfalt“ wurde 2006 von Unternehmen in Deutschland initiiert, um die
Anerkennung und Einbeziehung von Vielfalt in der deutschen Unternehmenskultur
zu unterstützen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung
erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft,
Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und
Identität. „Nordrhein-Westfalen liegt in Sachen Vielfalt bundesweit an der
Spitze“, sagte Kirsten Sànchez Marìn in Düsseldorf. „Etwa ein Viertel der rund
1.400 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Charta der Vielfalt haben ihren
Sitz in NRW. Wir freuen uns, dass nun auch die Landesregierung dabei ist. Das
ist ein wichtiges Signal dafür, dass das Thema in der Mitte von Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft angekommen ist."
Landesregierung
fördert konsequent Gleichstellung und Teilhabe
In Nordrhein-Westfalen gibt es bereits zahlreiche Diversity-Projekte. Beleg
dafür sind beispielhaft folgende Maßnahmen und Vorhaben der Landesregierung:
· Bessere Integration und Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund
durch das Teilhabe- und Integrationsgesetz (2012) sowie die Landesinitiative
„Mehr Migrantinnen und Migranten in den Öffentlichen Dienst − Interkulturelle
Öffnung der Landesverwaltung“.
Nähere Infos: www.integration.nrw.de, www.interkulturell.nrw.de
Nähere Infos: www.integration.nrw.de, www.interkulturell.nrw.de
·
Bessere Integration und Teilhabe von Menschen mit
Behinderungen durch den Aktionsplan der Landesregierung „Eine
Gesellschaft für alle − NRW inklusiv“ (seit Juli 2012). Nähere Infos: www.mais.nrw.de
·
Bekämpfung der Diskriminierung von Lesben, Schwulen,
Bisexuellen, Transsexuellen sowie Intersexuellen und die Schaffung von Respekt
und Wertschätzung durch den
NRW-Aktionsplan für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt − gegen Homo-
und Transphobie (seit Oktober 2012).
NRW-Aktionsplan für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt − gegen Homo-
und Transphobie (seit Oktober 2012).
·
Für mehr Gleichstellung von Frauen im Beruf,
insbesondere im öffentlichen Dienst durch Novellierung des
Landesgleichstellungsgesetzes.
Nähere Infos: www.mgepa.nrw.de
Nähere Infos: www.mgepa.nrw.de
·
Verankerung von Diversity Management an den Hochschulen
durch Förderung von Diversity Audits „Vielfalt gestalten in NRW“ und
begleitende professionelle Beratung und Austauschprozesse (Workshop-Reihe
2013/2014).
Nähere Infos: www.vielfaltgestalten.nrw.de, www.komdim.de
Nähere Infos: www.vielfaltgestalten.nrw.de, www.komdim.de
·
Förderung einer altersgerechten
Quartiersentwicklung
(unter anderem durch Förderung der Nahmobilität im Quartier (Planungsleitfaden).
(unter anderem durch Förderung der Nahmobilität im Quartier (Planungsleitfaden).
·
Planung zum Aufbau einer Beratungsplattform für Diversity
Management in KMU auf Grundlage des Mittelstands-förderungsgesetzes
Erster deutscher Diversity-Tag
Die Übergabe der
Charta-Urkunde erfolgt im Vorfeld des 1. Deutschen Diversity-Tages am 11. Juni
2013. „Mit diesem Tag wollen wir auf innovative Ansätze, aber auch bewährte
Diversity-Maßnahmen aufmerksam machen. Angesichts des demographischen Wandels
und des daraus resultierenden Fachkräftebedarfs zeigen sie, dass Diversity kein
Modethema ist, sondern ein Erfolgsfaktor, nicht nur für die deutsche
Wirtschaft,“ erklärte Aletta Gräfin von Hardenberg.
Hinweis:
Fotos von der
Unterzeichnung werden ab dem Nachmittag auf der MGEPA-Internetseite unter www.mgepa.nrw.de/ministerium/presse/fotos bereit gestellt und können zur honorarfreien Veröffentlichung
heruntergeladen werden.
Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen
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