Hochbegabungspresse
Forschungsministerin
Wanka und Präsident der Humboldt-Stiftung Schwarz verleihen in Berlin die
Alexander von Humboldt-Professuren
Sieben
Spitzenwissenschaftler wurden am Mittwochabend in Berlin mit dem
höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands ausgezeichnet, der Alexander von
Humboldt-Professur. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und der Präsident
der Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz, überreichten den Preis während einer
Festveranstaltung in Berlin. Die Preisträger wurden von deutschen Hochschulen -
Bonn (zweimal), Erlangen-Nürnberg, Hamburg, Leipzig, Mainz und München (LMU) -
nominiert und werden nun in Deutschland forschen. Die Auszeichnung wurde in
diesem Jahr zum fünften Mal vergeben.
„Hamburg
und Bonn sind für unsere Preisträger verlockender als Harvard oder Cambridge.
Die Alexander von Humboldt-Professoren kommen von Top-Adressen aus dem Ausland
nach Deutschland, darunter allein fünf von hoch renommierten Orten aus den USA.
Das zeigt, unsere Idee funktioniert: Mit der Humboldt-Professur können deutsche
Universitäten mehr als mithalten im Wettbewerb um die besten Wissenschaftler.
Die Forschungsbedingungen in Deutschland sind international so attraktiv wie
noch nie“, sagte der Präsident der Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz.
„Mit der
Alexander von Humboldt-Professur verbinden wir mehrere Ziele: Wir wollen
international herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an
Universitäten in Deutschland holen und wir wollen sie auch in unserem Land
halten“, so Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. „Die Humboldt-Professur
ist zudem eines der zentralen Instrumente, die den Forschungsdialog und die
Forschungskooperation über nationale Grenzen hinweg optimieren und verstetigen
sollen. Wir brauchen ein noch stärkeres Miteinander, um den großen sozialen,
ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft wirkungsvoll
begegnen zu können.“
Mit der
Alexander von Humboldt-Professur zeichnet die Humboldt-Stiftung jährlich bis zu
zehn weltweit führende und im Ausland tätige Forscherinnen und Forscher aller
Disziplinen aus. Neben der herausragenden wissenschaftlichen Qualifikation der Kandidaten
sind die Konzepte der Hochschulen entscheidend, die den Forschern und ihren
Teams eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bieten sollen. Das Preisgeld
von 3,5 Millionen Euro für theoretisch arbeitende und 5 Millionen Euro für
experimentell arbeitende Wissenschaftler finanziert das Bundesministerium für
Bildung und Forschung.
Im Jahr
2012 wurden insgesamt zehn Preisträger ausgewählt. Davon haben die sieben am
Mittwoch Ausgezeichneten erfolgreich die Berufungsverhandlungen abgeschlossen,
eine Verhandlung läuft noch, in zwei Fällen waren die Verhandlungen nicht
erfolgreich.
Weitere
Informationen über die ausgewählten Preisträger erhalten Sie hier: http://www.humboldt-foundation.de/web/ahp-2013.html
Die
Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich
ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen
wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk
von weltweit mehr als 26.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130
Ländern - unter ihnen 49 Nobelpreisträger.
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