12.4.2013
Den heutigen Beschluss der Gemeinsamen
Wissenschaftskonferenz (GWK) für eine „Qualitätsoffensive“ für die
Lehrerbildung hat HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler ausdrücklich begrüßt:
„Die Mittel aus dieser Offensive werden wichtige Anreize für
die Profilschärfung der Lehrerbildung an den Hochschulen schaffen. Das
finanzielle Engagement des Bundes für dieses Programm macht deutlich, dass der
Bund seine gesellschaftliche Verantwortung in diesem Bereich ernst nimmt. Das
sollte ein Ansporn für die Länder sein, es dem Bund gleich zu tun.
Die Mittel sollten aber nicht nach dem Gießkannenprinzip
verteilt werden, dann wirkte die bereit gestellte Summe sicher nur wie ein
Tropfen auf dem heißen Stein. Sinnvoller wäre eine Vergabe an ausgewählte
Modelle, die die Profilbildung der Hochschulen in der Lehrerbildung vertiefen
und die Herausforderungen der verschiedenen Lehrämter und der Regionen der
Lehrerbildung gezielt angehen. Ziel sollte es sein, innovative, hochschulform-
und länder-übergreifender Konzepte zu fördern. Wenn die Mittel so eingesetzt
werden, kann die ‚Qualitätsoffensive‘ einen Multiplikatoreffekt entfalten, der
einen gemeinsamen Gewinn für Bund und Länder darstellte.
Da in den Hochschulen die erforderliche
bildungswissenschaftliche Expertise liegt, müssen sie unbedingt an der
Gestaltung der Ausschreibung beteiligt werden. Auch die HRK wird sich gern
engagieren.“
Mit freundlichen Grüßen
Stefanie Schulte-Austum
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
German Rectors´ Conference
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