Montag, 15. April 2013

HRK zur „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“

Hochbegabungspresse


12.4.2013
Den heutigen Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) für eine „Qualitätsoffensive“ für die Lehrerbildung hat HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler ausdrücklich begrüßt:

„Die Mittel aus dieser Offensive werden wichtige Anreize für die Profilschärfung der Lehrerbildung an den Hochschulen schaffen. Das finanzielle Engagement des Bundes für dieses Programm macht deutlich, dass der Bund seine gesellschaftliche Verantwortung in diesem Bereich ernst nimmt. Das sollte ein Ansporn für die Länder sein, es dem Bund gleich zu tun.

Die Mittel sollten aber nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden, dann wirkte die bereit gestellte Summe sicher nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sinnvoller wäre eine Vergabe an ausgewählte Modelle, die die Profilbildung der Hochschulen in der Lehrerbildung vertiefen und die Herausforderungen der verschiedenen Lehrämter und der Regionen der Lehrerbildung gezielt angehen. Ziel sollte es sein, innovative, hochschulform- und länder-übergreifender Konzepte zu fördern. Wenn die Mittel so eingesetzt werden, kann die ‚Qualitätsoffensive‘ einen Multiplikatoreffekt entfalten, der einen gemeinsamen Gewinn für Bund und Länder darstellte.

Da in den Hochschulen die erforderliche bildungswissenschaftliche Expertise liegt, müssen sie unbedingt an der Gestaltung der Ausschreibung beteiligt werden. Auch die HRK wird sich gern engagieren.“


Mit freundlichen Grüßen

Stefanie Schulte-Austum
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
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