Hamburg,
Oktober 2012
Hochbegabungspresse In den
Tagen der Euro- und Bankenkrise ist der Ruf nach fundamentalem Umdenken in
den Etagen nicht nur deutscher Wirtschaftsunternehmen lauter geworden.
Gezielt in der Ausbildung für den Nachwuchs der Geschäftswelt anzusetzen
erschien der EBC Hochschule da nur folgerichtig. Mit Ausschreibung des
„Gesellschaftsstipendiums“ mit einer Fördergesamtsumme von fast 30.000 Euro
richtete sich die mittlerweile bundesweit aufgestellte Hochschule erstmals an
eben solche Studienanfänger, die nach der Schule nicht direkt ein Studium
aufgenommen, sondern durch ihr freiwilliges Engagement nach dem Abitur
mindestens ein halbes Jahr der Gesellschaft gewidmet haben. „Wir haben hier
vielleicht wegen dieser expliziten Stipendienausschreibung eine gewisse
Vorreiterrolle“, so Kathrin Klein, Leiterin der EBC Hochschule am Campus
Düsseldorf, „aber es ist bestimmt auch den Kollegen anderer Business Schools
mittlerweile klar, dass einem nach-mir-die-Sintflut Denken innerhalb einer
wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung entgegengesteuert werden muss“.Zu den Stipendiaten gehören am Campus Berlin Niklas Wronka, am Campus Düsseldorf Shila Ivoyne Bach und Juliane Leicht sowie am Campus Stuttgart Sara Kristin Butz. Der Werdegang aller Stipendiaten zeichnet sich durch großes Engagement im sozialen Bereich aus. Dies möchte die EBC Hochschule honorieren und sie für die Dauer Ihres Studiums mit 3.600 €, also jeweils 600,00 Euro im Semester, unterstützen. Die Verleihung der Stipendien wurde an den Standorten von den Campusleitern vor den Studierenden und Mitarbeitern der EBC Hochschule vorgenommen. Die EBC Hochschule ist eine private, staatliche anerkannte Fachhochschule mit Standorten in Hamburg, Berlin, Düsseldorf und Stuttgart. Sie verschreibt sich praxisnahen, international angelegten Business Studiengängen und hat ihr Leitbild auf eine gesellschaftlich verantwortliche wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung ausgerichtet. Individuelle Betreuungs- und Coachingangebote gehören fest zum Studienkonzept der Hochschule, ebenso ein Semester im Ausland und Berufspraktika. Pressekontakt: EBC Hochschule - Campus Hamburg - Holger Busch Esplanade 6 20354 Hamburg Tel: 040 32 33 70-22 Fax 040 32 33 70-20 Email: busch.holger@ebc-hochschule.de Internet: www.ebc-hochschule.de |
Montag, 29. Oktober 2012
Nachbericht: „Soziales Engagement und Wirtschaftsstudium kein Widerspruch“
Positives Signal für ein gerechteres Bildungssystem
Ein Institut der Universität zu Köln, initiiert und gefördert durch die Stiftung Mercator
Hochbegabungspresse Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als
Zweitsprache der Universität zu Köln begrüßt Bund-Länder-Initiative zur Verbesserung der
Sprachförderung und
fordert Zusammenwirken von Wissenschaft, Politik und Praxis.
Köln, 19. Oktober 2012.
Gestern haben das Bundesbildungsministerium, das Bundesfamilienministerium, die Kultusministerkonferenz und die Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder eine gemeinsame Initiative zur Verbesserung der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung vereinbart.
Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Direktor des
Mercator-Instituts für Sprachförderung und
Deutsch als Zweitsprache an der Universität zu Köln und
Mitverfasser der wissenschaftlichen
Expertise, die Bund und Länder im Vorfeld erstellen ließen,
begrüßt die Entscheidung: „Ich
freue mich, dass Bund und Länder den Empfehlungen der Expertise
gefolgt sind. Wir wissen
bisher noch zu wenig darüber, wie eine wirksame
Sprachförderung aussieht. Lehrkräfte fühlen
sich nicht ausreichend darauf vorbereitet, den
Sprachförderbedarf ihrer Schüler zu erkennen
und sie individuell zu fördern. Die Bund-Länder-Initiative
ist ein positives Signal. Jetzt
kommt es darauf an, Schnittstellen zwischen Wissenschaft,
Bildungsadministration, -praxis
und -politik zu schaffen.“
Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als
Zweitsprache ist ein von der Stiftung
Mercator initiiertes und gefördertes Institut der
Universität zu Köln. Ziel des Instituts ist
es, langfristig die sprachliche Bildung und Sprachförderung
an deutschen Schulen zu verbessern.
Es hat im Mai 2012 seine Arbeit aufgenommen. In den nächsten
fünf Jahren wird
es Hochschulen dabei beraten, Deutsch als Zweitsprache in
der Lehrerausbildung zu verankern,
Forschung im Feld Deutsch als Zweitsprache und
Sprachförderung stärken sowie Lehrende
und Schlüsselpersonen in der Lehrerfortbildung qualifizieren.
Derzeit entwickelt das Institut ein Beratungs- und
Förderprogramm für Universitäten, die
Deutsch als Zweitsprache in der Lehrerausbildung verankern
wollen, sowie ein Forschungsprogramm,
um praxisnahe und interdisziplinäre Forschung zu fördern.
Darüber hinaus berät
es als wissenschaftlich unabhängiges Institut
Bildungspolitik, -administration und -praxis zum
Thema Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache.
Kontakt:
Anna Kleiner
Kommunikationsmanagerin
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als
Zweitsprache
Tel. 0221 – 470 7700
Yasni Testsieger in Personal Branding-Studie
Hochbegabungspresse In der vom Online
Marketing-Experten Marc Nemitz durchgeführten Studie zum Thema Personen-SEO und
Personal Branding belegt die Personensuchmaschine Yasni (http://www.yasni.de) den
ersten Platz.
Frankfurt, 18.
Oktober 2012: Im Internet gibt es selten die Möglichkeit, neue Geschäftspartner
oder Arbeitgeber im ausführlichen Dialog von den eigenen Stärken zu überzeugen.
Entscheidend über Erfolg und Misserfolg sind häufig die Sichtbarkeit und der
erste Eindruck in Suchmaschinen. Ziel ist es, als Person zu den eigenen
relevanten Begriffen oder dem Beruf optimal gefunden zu werden.
Laut einer aktuellen
Studie (http://www.nemitz.it/seo/personen-seo-und-personal-branding/)
zum Thema Personal Branding für den deutschen Markt wird Yasni von allen
untersuchten Webseiten am schnellsten von Google indexiert und liefert
insgesamt die relevantesten Ergebnisse. Und liegt damit vor Angeboten wie Xing,
LinkedIn oder Facebook. Insgesamt wurden 50 große Netzwerke, Foren und Portale
über einen Zeitraum von 30 Tagen untersucht.
„Unter Personal
Branding verstehen wir, als Person mit dem eigenen Angebot und Fähigkeiten für
Personaler oder Geschäftspartner im Netz zu den relevanten Keywords sichtbar zu
sein. Mit unserem kostenlosen Exposé wird man in Suchmaschinen wie Yasni,
Google oder Bing sogar noch besser gefunden“, erklärt Steffen Rühl,
Geschäftsführer von Yasni.
Aktuell ist Yasni
zudem bei der Abstimmung zur Webseite des Jahres 2012 (http://www.websitedesjahres.de/yasni/)
in der Kategorie „Suchen & Finden“ nominiert.
Über Yasni
Mit der Suchmaschine
Yasni kann jeder kostenlos internetweit passende Personen zu Stichworten wie
Firma, Beruf, Ort und alle Informationen zur eigenen oder anderen Personen
finden. Angemeldete Nutzer können mit einem eigenen kostenlosen Exposé ihre
Informationen selbst zusammenfassen und sich aktiv zu passenden Stichworten in
den Suchergebnissen präsentieren. Yasni ist mit über 50 Millionen Zugriffen im
Monat der meist genutzte Ausgangspunkt für Personen-Recherche und Reputation
Management
Kontakt
Florian Schütz
Manager Social Media
& PR
yasni GmbH
yasni GmbH
Lyoner Str. 14
60528 Frankfurt
60528 Frankfurt
Mail: press@yasni.de
Fon: 0177 - 2382665
Erfolgreiche Talentförderung: Sieger des Bundeswettbewerbs Mathematik wird Deutschlands jüngster Professor
„Das
herausragende mathematische Talent von Peter Scholze fiel
früh auf“, sagt Hanns-Heinrich Langmann, der bei Bildung & Begabung den
Bereich der Mathematik-Wettbewerbe leitet. „Schon als Schüler hat er für
schwierige mathematische Probleme überraschende Lösungswege gefunden.“ 2003
gewann Peter Scholze zum ersten Mal den Bundeswettbewerb Mathematik. Darauf
folgten weitere nationale und internationale Erfolge: Allein bei der
Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) erreichte er dreimal Gold und einmal
Silber.
Nach
dem Abitur begann Peter Scholze sein Mathe-Studium in Bonn. In nur drei
Semestern schaffte er seinen Bachelor, nach zwei weiteren Semestern hatte er auch
den Master in der Tasche. Während seines Studiums und der anschließenden
Promotion verbrachte das Mathe-Genie mehrere Monate in Paris und Harvard. Seit 2011
ist Peter Scholze „Research Fellow“ des Clay Mathematical Institute, einer
internationalen Stiftung mit Sitz in Cambridge (USA) und Oxford. Das Stipendium
gilt als die renommierteste Auszeichnung für junge Mathematiker. „Es freut mich
natürlich sehr, dass jemand, den wir jahrelang begleitet haben, nun zu den
international führenden Mathematikern gehört“, so Langmann.
Neben seiner rasanten
akademischen Laufbahn hat Peter Scholze sich auch selbst für junge
Mathematik-Talente engagiert. Bei der Vorbereitung der deutschen
Mannschaft auf die Internationale
Mathematik-Olympiade hat er Seminare betreut, bei der IMO 2009 in Deutschland
war er als Mitglied im Problem Selection Committee und als Koordinator bei der
Bewertung der Schülerlösungen tätig. „Viele unserer Ehemaligen geben ihr Wissen
auf diese Weise an die Schüler weiter. Für die Teilnehmer ist es toll, wenn sie
von brillanten Mathematikern wie Peter Scholze lernen können“, erklärt
Langmann.
Mit
den Bundesweiten Mathematik-Wettbewerben fördert Bildung & Begabung seit
über 40 Jahren junge Menschen, die auch außerhalb der Schule nach
mathematischen Herausforderungen suchen. Bildung & Begabung, das Zentrum für Begabungsförderung, ist eine
Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Hauptförderer sind der Stifterverband und das Bundesministerium
für Bildung und Forschung. Schirmherr ist der Bundespräsident.
Medienkontakt
bei Bildung & Begabung:
Birgit
Lüke, Tel. (0228) 9 59 15-62
Andreas Block, Tel. (0228) 9 59 15-61
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Neuer Dekan der Cass Business School: Professor Steve Haberman
Hochbegabungspresse Oktober 2012 – Im Januar 2013 wird
Professor Steve Haberman die Führung der Cass Business School, Teil der City
University London, übernehmen. Als Cass-Professor für Versicherungsmathematik
ist er bereits seit zehn Jahren Vizedekan der Hochschule. Er übernimmt den
Posten des Dekans Richard Gillingwater, CBE (Commander of the Order of the
British Empire), der nach sechs Jahren zurücktreten wird. Prof. Haberman wird die Umsetzung eines neuen
Strategieplans der Cass leiten und die Schule durch die Vorbereitungen auf das
nächste Research Excellence Framework* führen.
Die Übernahme fällt in die Zeit der
Cass-Geburtstagsfeierlichkeiten. 2012 ist es genau 10 Jahre her, dass die
damalige City University Business School zur Cass Business School umbenannt,
und mit neuem Standort, neuem Namen und als neue Marke zur Business School der
City of London wurde.
Professor Haberman kommentiert:
„Unter der Führung von Prof. Richard Gillingwater hat die Schule innerhalb der
letzten sechs Jahre ihre Gesamtbewertung in den Rankings verbessern können und
ein enormes Wachstum und große Entwicklungen verzeichnet. Die Rolle des Dekans
zu übernehmen stellt eine große Herausforderung für mich dar, weil wir mit der
Umsetzung unseres neuen Strategieplans beginnen werden, der sich insbesondere
auf Corporate-gerichtete Aktivitäten, inklusive Cass Executive Education und
Cass Consulting, konzentrieren wird. Gleichzeitig freue ich mich darauf, in
enger Kooperation mit meinen Kollegen die positiven Ergebnisse der Schule beim
Research Excellence Framework zu sichern. Ich habe die Zusammenarbeit mit
Richard sehr genossen und wünsche ihm für seine zukünftigen Aktivitäten alles
Gute.“
Richard Gillingwater fügt hinzu:
„Cass befindet sich in einer sehr starken Position – hinsichtlich der Rankings
und der Qualität ihrer Programme, des Ansehens der Forschung sowie ihrer
Position und Reputation im Finanzbereich. Wir haben in den letzten Jahren besonders
großen Erfolg in der akademischen Rekrutierung zu verzeichnen.
Professor Haberman studierte
Mathematik an der University of Cambridge und promovierte in
Versicherungsmathematik an der City University. Er bekleidete Positionen in
Aufsichtsbehörden und in Aktuar-Abteilungen der Regierung. Er ist ehemaliges
Ratsmitglied des Aktuar-Instituts und Mitglied des Financial Reporting Board
for Actuarial Standards sowie aktuelles Mitglied des Legal and General’s
Longevity Science Advisory Panel.
Als Co-Autor von fünf Büchern und
über 160 Forschungsschriften ist er auch als Berater gefragt und arbeitete u.
a. für Deutsche Bank, Suisse Reinsurance, Financial Services Authority, Lucida
und das National Audit Office.
*Mithilfe des neuen Research
Excellence Framework wird die Forschungsqualität an den Hochschulen
Großbritanniens geprüft: http://www.ref.ac.uk/
Pressekontakt
Dirk Hermanns - Noir sur Blanc - Tel.: +33 (0)1 41 43 72 76
E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com
ABOUT CASS BUSINESS SCHOOL
Cass Business School, which is part of City University London, delivers
innovative, relevant and forward-looking education, training, consultancy and
research. Located in the heart of one of the world’s leading financial centres,
Cass is the business school for the City of London.
Our MBA, specialist Masters and undergraduate degrees have a global
reputation for excellence, and the School supports nearly 100 PhD students.
Cass offers the widest portfolio of specialist Masters programmes in
Europe. It also has the largest
faculties of Finance and Actuarial Science and Insurance in the region. It is ranked in the top 10 UK business
schools for business, management and finance research and 90% of the research
output is internationally significant.
Cass is a place where students, academics, industry experts, business
leaders and policy makers can enrich each other's thinking. For further
information visit: www.cass.city.ac.uk
A DECADE AS CASS BUSINESS SCHOOL
2012 marks 10 years since City University Business School became Cass
Business School - new premises, name, and brand - the business school for the
City of London.
This followed a generous donation from the Sir John Cass’s
Foundation. Founded in 1748 by
philanthropist Sir John Cass, the Foundation is one of London's oldest and
largest education charities. Sir John
Cass was born in the City of London in 1661 served as Alderman, Sheriff and MP
for the City, receiving a knighthood in 1712.
Cass is marking this anniversary with a year of activities and events.
The celebration will start in September 2012, which marks 10 years since Cass’s
contemporary premises on Bunhill Row opened for business.
For more information see http://www.cass.city.ac.uk/10th-anniversary
Dirk Hermanns
Senior International Consultant
Tel: +33 1 41 43 72 76
Site: www.noirsurblanc.com
Samstag, 13. Oktober 2012
Die Top Business Schools Asiens nehmen an der QS World MBA Tour teil - Frankfurt-Termin: 20. Oktober 2012
Deutsche
Studenten suchen zunehmend in Asien nach MBA-Programmen
Hochbegabungspresse Oktober
2012 – Die Top Asia Business Schools (TABS), ein
Zusammenschluss der Nanyang Business School in Singapur, der Indian School of Business (ISB) in Hyderabad und Mohali, der HKUST Business School in Hong Kong sowie der China Europe International Business School (CEIBS) in Shanghai, reisen gemeinsam um die Welt. Sie nehmen im September und Oktober an der QS World MBA Tour teil. Und obwohl es sich bei den Schulen eigentlich um miteinander konkurrierende Business Schools handelt, haben sie sich bereits im dritten Jahr in Folge zusammengetan, um gemeinsam MBA-Kandidaten aus Europa und Nordamerika zu rekrutieren. „Es gibt die Ivy League in den USA, so dachten wir: ‚Warum können wir asiatische Business „Diese Kooperation bietet potentiellen MBA-Studenten in Europa und Nordamerika einen Am 20. Oktober werden die Schulen Frankfurt besuchen, nachdem sie zuvor bereits Toronto, Nur jene Interessenten, die das Panel besuchen, sind berechtigt, sich für eines der TABS- Deutsche Studenten wählen Asien „Ich habe mich entschlossen, außerhalb Europas, in einem internationalen Umfeld zu studieren. Jörg Heise, ebenfalls Deutscher, arbeitete als Projektmanager bei Bayer HealthCare, als er „Das Wirtschaftswachstum in Asien eröffnet Beschäftigungs- und Business-Möglichkeiten Für weitere Informationen zur Schulgemeinschaft und deren Teilnahme an den Business Schools nicht dasselbe tun?” erklärt Gillian Yeo, Interim Dean der Nanyang Business School in Singapore. bequemen Weg, Informationen über die Programme von den Top Business Schools Asiens zu erhalten. Den Interessenten alle relevanten Informationen gleichzeitig zur Verfügung zu stellen, hilft sicherlich, bei der Wahl des Programms die richtige Entscheidung zu treffen“, berichtet Prof. Leonard Cheng, Dekan der HKUST Business School. New York, Los Angeles, San Francisco, Paris, London und Madrid bereist haben. TABS werden eine Panel-Präsentation halten zwischen 14:45 und 15:30 Uhr. Sie werden auf potentielle MBA-Studenten treffen, Fragen über die Schulen beantworten und über die Besonderheiten sprechen, mit denen ein Studium in einer der vier Städte und des jeweiligen MBA-Programms verbunden ist. Stipendien zu bewerben - 4 Schulen, 4 Stipendien, 4 Gewinner, jeweils 15.000 USD! Die Höhe der Stipendien bemisst sich nach den Studiengebühren der vier Schulen. Das Bewerbungsverfahren ist offen für Kandidaten mit europäischer oder US-amerikanischer Staatsbürgerschaft. Über die Gewinner wird auf Grundlage ihrer Kompetenzen und eines von ihnen verfassten Aufsatzes entschieden.
Deutsche
Studenten sind zunehmend interessiert an einem Studium in Asien. Lucas Pech,
ein deutscher Absolvent, der kürzlich sein Studium an der HKUST abgeschlossen hat, arbeitet nun im Asset Management eines Private Equity Fonds in München. Um sicher zu sein, dass HKUST die richtige Wahl ist, betrieb er Recherchen durch Gespräche mit Alumni und Repräsentanten der Schulen auf der MBA-Messe in Frankfurt. Angesichts der Entwicklungsgeschwindigkeit in den aufstrebenden Märkten und allen damit verbundenen sozialen und ökologischen Fragen, dachte ich, dass das Leben und Studieren in Asien eine ganz andere Perspektive im Hinblick auf die kulturelle Erfahrung und die Art und Weise des Denkens öffnen könnte.“ Pech entschied sich für eine Bewerbung an der HKUST aufgrund der Internationalität und der hohen akademischen Qualität der Schule. entschied, sich an der CEIBS zu bewerben. „Ich habe mich nur bei der CEIBS beworben. Asien - speziell China - ist der Markt für Wachstum, neue Business-Ideen und -partner. Der Gewinn liegt im Spirit, etwas bewegen und erreichen zu wollen ...“, erklärt Heise. „Nachdem ich meinen MBA abgeschlossen habe, gründete ich meine eigene Firma (maxchina GmbH), die Arzneimittel und Medizinbedarf internationaler Unternehmen in China vertreibt. Damit mein Geschäft weiter wächst, verbringe ich noch immer 25-50 Prozent meiner Zeit in diesem Land. sowohl unseren ausländischen, als auch unseren einheimischen Studenten“, berichtet Professor John A. Quelch, Dekan und Vizepräsident der CEIBS. Ajit Rangnekar, Dekan der ISB, fügt hinzu: „Unsere Schulen geben europäischen Studenten zudem etwas, was die westlichen Pendants ihnen nicht bieten können: wertvolle Erfahrung in den internationalen Wirtschaftsmärkten, von denen viele glauben, dass sie das Wichtigste sind in der künftigen Business-Welt.“ School-Messen, oder, um sich zu der Veranstaltung anzumelden, besuchen Sie die Seite: www.topasiabschools.com
Pressekontakt:
Dirk Hermanns, Noir sur Blanc
Tel.:
+33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com
Top
Asia Business Schools
Die Top Asia Business Schools, vertreten durch die Top-Schulen Nanyang Business School, ISB, HKUST und CEIBS, zählen allesamt zu den Top 30 in den Financial Times- Rankings der weltweit besten 100 Business Schools.* Diese Schulen, sind die Kaderschmieden, in denen die morgigen Vordenker dazu befähigt werden, erfolgreiche Organisationen in die Zukunft zu führen.
*
Drei-Jahres-Durchschnitts-Ranking, breitgestellt von der Financial Times
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Muenchner Schulstiftung feierte Schuljahresbeginn mit dem Stiftungstag im Prinzregententheater
Die
Tanzgruppe vom Obermenzinger Gymnasium
brachte Oktoberfest-Stimmung in den Saal.
Hochbegabungspresse
MEDIENINFORMATION
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Firma:
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Titel:
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Sounds of a New School Year –
Stiftungstag mit akustischen Highlights
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Text-/Bildmaterial:
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Übersicht am Ende der
Presseinformation oder
unter www.htcm.de/kk/schulstiftung/ |
Kontakt:
|
Münchner Schulstiftung – Ernst v.
Borries –
Tel.: +49 89 891244-0 |
Presseagentur:
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HighTech
communications GmbH • Brigitte Basilio Tel.: +49 89 500778-20 • B.Basilio@htcm.de |
Sounds of a New School Year – Stiftungstag mit
akustischen Highlights
München,
10. Oktober 2012 – Im Münchener Prinzregententheater fand am 28. September als
gemeinsame Veranstaltung aller Schulen der Münchner Schulstiftung – Ernst v.
Borries – die Feier zum Schuljahresbeginn statt. Im Beisein von Schülern,
Eltern, Lehrern und Gästen wurden die neuen Schüler und Kollegen der
bilingualen Jan-Amos-Comenius-Grundschule, des Privatgymnasiums Dr. Florian
Überreiter sowie des Obermenzinger Gymnasiums begrüßt und feierlich in die
Gemeinschaft aufgenommen. Ansprachen von Vertretern der Münchner Schulstiftung
und der Direktorate fügten sich in einen Reigen mit Tanzaufführungen,
musikalischen Beiträgen der Chorgruppe und Bläserklasse. Die Darbietungen zeigten
die Vielfalt der pädagogischen und kulturellen Arbeit an den Einrichtungen der
Münchner Schulstiftung. Die Veranstaltung fand erstmals im Prinzregententheater
statt. Die bisher genutzte große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität
reichte nicht mehr aus, um alle Schüler, Eltern und Mitarbeiter der Münchner
Schulstiftung zu fassen, da in diesem Jahr auch die letzte Klasse der
Grundschule hinzukam. Die Grundschule ist nun von der ersten bis zur vierten
Klasse komplett und umfasst 96 Schülerinnen und Schüler in vier
Jahrgangsklassen.Rund 1 000 Menschen folgten im Prinzregententheater fasziniert und begeistert den abwechslungsreichen Darbietungen der Schüler. Als Ehrengäste waren Renate Will, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag sowie Claude Kalume wa Mukadi Dah Vignon, Prinz von Abomey, gekommen, der Initiator von Bell Amani „Friedensglocke“. Dabei handelt es sich um ein Friedensprojekt, an dem auch Schüler des Privatgymnasiums Dr. Florian Überreiter teilnehmen.
Mit der Bläserklasse tauchte das Publikum ein in die Filmmusik von „Fluch der Karibik“ und „Mission Impossible“. Das Orchester zeigte dabei mit Instrumenten wie Euphonium, Marimbafon, Tuba und Saxofon sein musikalisches Können. Akustischen Genuss bot auch der Internationale Chor mit den Songs „California Dreamin“ und „Those Were the Days“ aus den 60er-Jahren. Noch weiter zurück in die Geschichte ging die Theatergruppe mit ihrem „Theaterhäppchen“ „Antigone“ von Sophokles. Die jüngeren Schüler aus der Grundschule traten mit dem englischen Kinderlied „Old McDonald had a Farm“ auf die Bühne. Passend zur fünften Jahreszeit und im Dirndl-Outfit brachte schließlich die Tanzgruppe Oktoberfest-Stimmung in den ganzen Saal.
„Den Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Kultur zu ermöglichen und ein Gefühl von Gemeinschaft zu vermitteln, sind große Anliegen unserer Privatschulen“, sagte Ernst v. Borries. „Vielleicht wurde heute in dem einen oder anderen jungen Zuhörer der Wunsch geweckt, ein Instrument zu erlernen.“ Der Gründer und Vorsitzende der Münchner Schulstiftung wünschte den Schülern viel Erfolg und Spaß für das neue Schuljahr und rief sie dazu auf, das breite Angebot an Kursen und Lerninhalten zu nutzen. Er informierte, dass das Obermenzinger Gymnasium einen bilingualen Zweig und das Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter bilinguale Module im nächsten Schuljahr einführen und damit die Zweisprachigkeit, insbesondere nach einem Übertritt von der Jan-Amos-Comenius-Grundschule, weiter fördern werden.
Beste Wünsche für das neue Schuljahr sprach auch Dr. Ursula Berktold, Geschäftsführerin der Münchner Schulstiftung, gegenüber den Kindern aus. Sie begrüßte dabei die neuen Lehrer und Erzieher aus Ländern wie Großbritannien, USA, Chile, Griechenland und Kenia, die den bilingualen Unterricht und die Förderung in Englisch im Kinderhaus und in der Grundschule übernehmen werden. Sie gab außerdem bekannt, dass das Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter die sogenannte E11-Brückenklasse zum Festigen des Mittelstufenlehrstoffes eingeführt hat, als eine der ersten Schulen in Bayern.
Über „Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –"
Die gemeinnützige Stiftung wurde von Ernst v. Borries, dem Schulverein Obermenzinger Gymnasium und der Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter GmbH gegründet. Stiftungszweck ist die Übernahme der Trägerschaft von Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, die den Prämissen der Erziehung zur sozialen Verantwortung, zum europäischen Gedanken und einer leistungsorientierten Individualpädagogik in angstfreier Lernatmosphäre Rechnung tragen. Derzeit befindet sich neben dem Obermenzinger Gymnasium das Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter und die bilinguale Jan-Amos-Comenius-Grundschule sowie das gleichnamige bilinguale Kinderhaus, zu dem eine Kinderkrippe, ein Kindergarten und ein Hort gehören, unter den Fittichen der Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –. Weitere Informationen unter www.muenchner-schulstiftung.de.
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Download: JPG | RGB | 300dpi | 3,6 MB Die Bläserklasse vom Obermenzinger Gymnasium gab Filmmusik zum Besten. |
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Download: JPG | RGB | 300dpi | 2,9 MB Der internationale Chor vom Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter sang Lieder aus den 60er-Jahren. |
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Download: JPG | RGB | 300dpi | 2,8 MB Die Grundschüler der Jan-Amos-Comenius traten mit dem englischen Kinderlied „Old McDonald had a Farm“ auf die Bühne. |
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Download: JPG | RGB | 300dpi | 3,4 MB Die Tanzgruppe vom Obermenzinger Gymnasium brachte Oktoberfest-Stimmung in den Saal. |
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Download: JPG | RGB | 300dpi | 2,4 MB Die Theatergruppe vom Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter führte ein Theaterhäppchen aus „Antigone“ von Sophokles auf. |
![]() |
Download: JPG | RGB | 300dpi | 3,4 MB Ernst v. Borries, Gründer und Vorsitzender der Münchner Schulstiftung und Dr. Ursula Berktold, Geschäftsführerin der Münchner Schulstiftung Bildquellen (6): Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries – |
sofatutor.com erhält die GIGA-Maus 2012 in der Kategorie "Bestes Lernprogramm Mathematik/ Naturwissenschaften" für Kinder ab 10 Jahre
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Illegal im Lesesaal
Fotograf: Leo Pompinon
Hochbegabungspresse
Zum 31. Dezember 2012
läuft eine Regelung des Urheberrechts aus. Sie regelt Lern- und
Lehrbedingungen an Hochschulen und bestimmt das Angebot der Bibliotheken dort.
Sollte der Paragraph 52a UrhG bis Jahresende nicht verlängert werden, dann
wird wissenschaftliches Arbeiten in wesentlichen Bereichen zum juristischen
Problemfall – und es gibt weitere Gesetzeslücken.
| |
Mit einer Rekordzahl an Studierenden beginnt in diesen Tagen das
Campus-Leben im neuen Wintersemester. Weit mehr als zwei Millionen junge
Menschen haben sich an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Bibliotheken
sind aus ihrem Leben nicht wegzudenken. Dort finden sie Fachlektüre,
Arbeitsplätze und die Materialien, die ihnen ihre Dozenten in den sogenannten
Semesterapparaten zusammenstellen: Auszüge aus Fachartikeln etwa.
Ihr Start in das Wissenschaftsleben könnte in diesem Semester einen
herben Rückschlag erleben. Brenzlig ist die Situation wegen des Paragraphen
52a UrhG (Urheberrechtsgesetz). Darin ist geregelt, dass Studierenden und
Forschern, die etwa an einem Seminar teilnehmen, urheberrechtlich geschützte
Werke in Ausschnitten zugänglich gemacht werden dürfen. Professoren haben
damit die Möglichkeit, ihren Studierenden Textauszüge in den
Semesterapparaten zusammenzustellen. Doch der Paragraph läuft zum 31.
Dezember dieses Jahres aus.
Bibliothekare wünschen sich eine
Entfristung des Paragraphen
Wenn der Gesetzgeber nicht mindestens eine Verlängerung der
Geltungsdauer der Vorschrift beschließt, könnte zum Jahresende also Schluss
mit diesem Bildungsangebot sein. „Viele Unterrichtsformen und der Austausch
von Texten in Forscherteams würden damit illegal“, sagt Dr. Frank Simon-Ritz,
der Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar und
Vorstandsmitglied des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv). „Wir brauchen
nicht nur eine Verlängerung, sondern endlich auch eine Entfristung des
Paragraphen 52a“, sagt Simon-Ritz.
Schon seit Monaten gewinnen die Appelle an die Justizministerin Sabine
Leutheuser-Schnarrenberger an Nachdruck. „Wir brauchen dringend eine
dauerhafte Rechtssicherheit“, fordert Barbara Schleihagen, die
Geschäftsführerin des dbv. „Wissenschaft und Forschung werden derzeit dadurch
behindert, dass ihnen die Bibliotheken Informationen nicht in der Weise zur
Verfügung stellen können, wie sie es brauchen.“
„Bibliotheken sind seit jeher sowohl der Produktion als auch der
Rezeption des Wissens verpflichtet“, sagt Simon-Ritz. Auf der einen Seite
setzen sie sich für den Schutz der Interessen von Autoren ein. Zum anderen
orientieren sie sich an den Interessen der Leser und Studierenden. Der
Paragraph 52a UrhG bietet dazu eine praktikable Lösung. Er begrenzt den Kreis
der Leser und regelt eine pauschale, angemessene Vergütung der Rechteinhaber.
Dennoch ist er seit seiner Einführung im Jahr 2003 immer nur befristet
gültig.
„Das ist aus unserer Sicht ein nicht haltbarer Zustand“, sagt Oliver
Hinte, Geschäftsführer der Fachbibliothek Recht der Universität Köln und
Vorsitzender der Rechtskommission des dbv. „Zudem wünschen wir uns, dass auch
die Nutzung der immer stärker nachgefragten elektronischen Medien klarer
geregelt wäre.“ Derzeit werden sie im Gesetzestext nicht explizit genannt.
„Der Gesetzgeber muss dringend klären, dass die Verwendung digitaler Kopien
in so genannten elektronischen Semesterapparaten der Veranschaulichung im
Unterricht dient“, sagt Hinte. Im Internet-Zeitalter nutzten schließlich
sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden immer öfter digitale Kopien.
Der Paragraph 52a ist einer der so genannten Schranken-Paragraphen des
Urheberrechtsgesetzes. Er legt fest, dass nur ein bestimmter, abgegrenzter
Personenkreis auf das Material der Semesterapparate zugreifen kann. „Wir
setzen uns dafür ein, dass insbesondere an Hochschulen der Zugang zu
wissenschaftlichen Fachinformationen schneller und leichter möglich sein
muss“, sagt Rechtsexperte Hinte. Eine Lösung wäre aus seiner Sicht eine
allgemeine Wissenschaftsschranke, die für Wissenschaft und Forschung
pauschale Nutzungsformen regelt.
Weitere Baustellen im Urheberrecht
Während sich der Wandel zur digitalen Bibliothek rasant vollzieht, hinkt
das Urheberrecht also hinterher – und der Paragraph 52a ist dabei nicht die
einzige Baustelle. „Dringender Verbesserungsbedarf besteht auch bei den
Sonderregelungen für die digitalen Leseplätze“, sagt Simon-Ritz. In diesem
Fall kommt ein zweiter Schranken-Paragraph, nämlich 52b UrhG, zum Tragen. Er
gestattet es Bibliotheken, Bücher, die sie physisch besitzen, zu
digitalisieren und ihren Besuchern in dieser Form in den Räumen der
Bibliothek zugänglich zu machen – jedoch nur als Bildschirmansicht. „Wir
müssen das Ausdrucken und Herunterladen solcher Dateien technisch unmöglich
machen“, sagt Simon-Ritz. Damit würden die Bibliotheken wieder zu
Skriptorien, in denen Bildschirminhalte von Hand abgeschrieben werden
müssten. Ende September hat der Bundesgerichtshof ein Verfahren zu
elektronischen Leseplätzen ausgesetzt und Fragen dazu dem Europäischen
Gerichtshof vorgelegt. Eine höchstinstanzliche Regelung ist also in greifbare Nähe gerückt.
Ähnlich hinderlich sind die Einschränkungen, die es für digitale Kopien
im Rahmen des Leihverkehrs zwischen den Bibliotheken gibt. „Allerdings
hindern Einschränkungen die Bibliotheken daran, ihren Nutzern digitale Kopien
ihrer Bestellungen zuzusenden“, sagt Simon-Rith. Paragraph 53a UrhG führe
dazu, dass eine digitale Kopie nicht an den Nutzer übermittelt werden könne.
Auch im Hinblick auf die Digitalisierung so genannter „vergriffener“ und
„verwaister“ Werke besteht dringender Handlungsbedarf. Hunderttausende von
ihnen lagern derzeit in Bibliotheken und konnten bislang nicht digitalisiert
werden. An den vergriffenen Werken besteht in der Regel kein
Verwertungsinteresse mehr. Deshalb sind sie im Buchhandel nicht mehr
erhältlich. „Bibliotheken sollten aber die Möglichkeit haben, auch diese
verborgenen Schätze in die digitale Welt zu überführen“, sagt Oliver Hinte.
Bei den verwaisten Werken, bei denen die Rechteinhaber unbekannt sind,
zeichne sich unterdessen eine, wenn auch nicht befriedigende Lösung ab. Nach
einem Beschluss des Europaparlaments Mitte September sollen verwaiste Werke
künftig für nicht-kommerzielle Zwecke im Internet verwendet werden dürfen.
Allerdings stellt die Richtlinie zu hohe Anforderungen an die Suche nach
möglicherweise noch vorhandenen Rechteinhabern, meint Hinte. Sie beseitige
nicht die juristischen Risiken bei Massendigitalisierungsverfahren. „Es wurde
eine große Chance vertan, die kulturellen Errungenschaften ins digitale Zeitalter
zu retten.“ Die Richtlinie muss noch vom Ministerrat beschlossen werden. Dann
kann sie in Kraft treten. „Für die vergriffenen Werke wünschen wir uns eine
deutlich ambitioniertere Lösung“, sagt Hinte.
Für die Bibliotheken steht im Ringen um juristische Regelungen viel auf
dem Spiel. Bis daraus Ernst wird, sind es nur noch wenige Wochen.
(Autor:
dbv, Text: 6554 Zeichen, inkl. Leerzeichen)
Weitere Infos:
Am 24. Oktober 2012 findet von 18
bis 19 Uhr an der Technischen Hochschule Wildau eine Podiumsdiskussion mit
dem Titel „Wem gehört die Wissenschaft? Der Streit ums Urheberrecht zwischen
Forschung und Verlagen“ statt. Am 26. Oktober 2012 wird sie ab 19 Uhr vom
Deutschlandradio Kultur in der Rubrik Wortwechsel ausgestrahlt. Am 25.
Oktober lädt der dbv zu einer Urheberrechts-Veranstaltung in Berlin ein. Das
Symposium mit Podiumsdiskussion trägt den Titel „Urheberrecht für die
Wissensgesellschaft – Herausforderungen in der digitalen Welt“.
Kasten:
Insgesamt sind derzeit mehrere
zehntausend Titel in Deutschland für die elektronische Ausleihe verfügbar.
Für die Bibliotheken treten damit auch rechtliche Fragen. „Denn wir erwerben
von den Verlagen nicht mehr das Buch selbst, sondern lediglich eine Lizenz,
die dem Leser einen Zugang zu dem Medium verschafft“, sagt Barbara Lison. Sie
leitet die Stadtbibliothek Bremen und ist Mitglied im dbv-Vorstand sowie im
Vorstand der internationalen Bibliotheksvereinigung IFLA. Diese Lizenzen
müssen aufwändig verhandelt werden, wobei einige Verlage entweder überhaupt
keine Lizenzen an Bibliotheken vergeben oder Bedingungen stellen, etwa wie
oft oder lange ein E-Book von der Bibliothek an deren Kunden ausgeliehen
werden kann. Die Bibliothekare wünschen sich auch für diese Frage eine Lösung
im Urheberrecht. Die elektronischen Formate, die ein Buch substituieren,
sollten auch wie ein Buch anerkannt sein. Schließlich bestehe ein ideeller
Inhalt unabhängig vom Trägermedium. Wenn eine Bibliothek eine Lizenz erworben
habe, solle sie deshalb damit weiteragieren können, wie mit einem gedruckten
Buch.
(Autor: dbv, Kasten-Text: 1096
Zeichen, inkl. Leerzeichen)
Die bundesweite Aktionswoche
„Treffpunkt Bibliothek“ wird bereits zum fünften Mal vom Deutschen
Bibliotheksverband e.V. (dbv) koordiniert. Vom 24. bis 31. Oktober 2012
präsentieren sich Bibliotheken in ganz Deutschland als Partner für Medien-
und Informationskompetenz sowie für Bildung und Weiterbildung. Sie
veranstalten Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, Bibliotheksnächte
und viele weitere Aktionen, die im gemeinsamen Terminkalender zu finden sind:
www.treffpunkt-bibliothek.de.
Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Im Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) sind ca. 2.000
Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen Deutschlands
zusammengeschlossen. Der gemeinnützige Verein dient seit mehr als 60 Jahren
der Förderung des Bibliothekswesens und der Kooperation aller Bibliotheken.
Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung
sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Zu den
Aufgaben des dbv gehört auch die Förderung des Buches und des Lesens als
unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und Information, sowie die
Förderung des Einsatzes zeitgemäßer Informationstechnologien.
Kontakt: Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Barbara Schleihagen, Geschäftsführerin, Tel.: 030/644 98 99
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E-Mail: dbv@bibliotheksverband.de,
http://www.bibliotheksverband.de, http://www.bibliotheksportal.de
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