Dienstag, 3. Oktober 2017

Nobel-Preis für Physik geht an Gravitationswellenforscher


Glückwünsche vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover und Potsdam und der Leibniz Universität Hannover

Das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut/AEI) in Hannover und Potsdam und die Leibniz Universität Hannover gratulieren Rainer Weiss, Kip Stephen Thorne und Barry Barish zum Nobelpreis für Physik 2017: 

„Wir gratulieren unseren Kollegen von Herzen und freuen uns sehr über diese Auszeichnung für drei Pioniere der Gravitationswellenforschung. Sie haben ihr Ziel nie aus den Augen verloren und Generationen junger Wissenschaftler inspiriert,“ so Prof. Bruce Allen, Prof. Alessandra Buonanno und Prof. Karsten Danzmann, Direktor*innen am AEI und Bernard F. Schutz, emeritierter Gründungsdirektor des AEI. „Wir sind stolz, Teil der internationalen Kollaboration zu sein, die vor rund zwei Jahren die erste Gravitationswelle entdeckt hat, als diese die Erde durchlief. Das war ein Wendepunkt für die astronomische und astrophysikalische Forschung. Wir haben damit ein neues Werkzeug zur Beobachtung des Universums“.

Die Gravitationswellenforschung wird seit den 1960er Jahren von einer internationalen Kollaboration getragen, die weder Kalter Krieg noch finanzielle Engpässe in vielen Ländern aufhalten konnte. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft waren von Anfang an dabei. Schritt für Schritt entstand seitdem ein weltumspannendes Netz von mehr als 1000 Forschenden.

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