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Terre Thaemlitz, Deproduction,
2017, video still
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Terre Thaemlitz, Deproduction
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NAMES HAVE BEEN CHANGED: Sound/Reading for Incest Porn (43
Min.)
ADMIT IT’S
KILLING YOU (AND LEAVE): Sound/Reading for Gay Porn (43
Min.)
Dienstag, 11. Juli 2017
19:30 Uhr
Tofufabrik,
Kassel
Wir haben nicht viel Zeit, also werden wir das Vorspiel überspringen
müssen. Einige von Ihnen werden dafür vielleicht ihre Skepsis
unterdrücken müssen, doch seien Sie bitte offen für die folgenden
beiden Prämissen.
Erstens, es ist unmoralisch, Kinder zu haben. Zweitens,
Familien machen die Demokratie unmöglich.
Wir leben in einer Zeit, in der sich die vorherrschenden
Bestrebungen der LGBT-Community zunehmend auf Themen der Familie, der
Ehe, der Aufzucht und des Militärdienstes richten. Die kulturellen
Bedingungen für soziale Analysen und die Organisation rund um diese
Fragen verlangen die aggressive Kapitulation insbesondere vor
westlich-humanistischen Vorstellungen der Kernfamilie sowie des
privaten und öffentlichen Raums. Infolgedessen werden feministische
und queere kritische Zurückweisungen von Familienstrukturen immer
seltener. Die Fähigkeit, Missbräuche in der Familie und häusliche
Gewalt als Symptome umfassenderer institutionalisierter
Herrschaftsverhältnisse zu begreifen, wird so gut wie unmöglich.
Auf stereotyp-vertraute und heteronormative Weise ist das
antizipierte Versprechen hinter den queeren Familien von heute nichts
weiter als die egozentrische Vorstellung, dass familiärer Missbrauch
dadurch gelöst werde, dass diese Generation bessere Eltern
hervorbringe als die vorangegangene. Es finden jedoch keinerlei
Diskussionen darüber statt, was es bedeutet, sich bewusst gegen die
Elternschaft zu entscheiden. Dies bleibt ebenso sehr ein Tabu wie die
Vorstellung, die Befreiung durch eine Abtreibung zu feiern. In Deproduction,
einem Multi-Media-Projekt mit Sound, Text und Video, untersucht Terre
Thaemlitz die unbehagliche, unbequeme und scheinheilige Machtdynamik,
die hinter den westlich-humanistischen Vorstellungen der Familie
steht, und wie sie durch die Prozesse der Globalisierung auch
international funktioniert.
In ästhetischer Hinsicht ist Deproduction
eine Fortsetzung von Thaemlitz’ Arbeit mit elektroakustischer
Audioproduktion, Texten, Bildern, „nicht-performativen“ Performances
und Konzerten sowie Videoarbeiten, die auf Kollagen basieren und die
die Sprachen des Dokumentarischen/der Kulturanalyse/der Oral
History/der persönlicher Erzählung durchkreuzen/kombinieren. Die
Arbeit soll in verschiedensten Kontexten präsentiert werden, etwa als
Galerieinstallation, Performance, Lesung, Konzert und
Multi-Media-Veröffentlichung.
Klanglich verbindet sich die Arbeit am ehesten mit Traditionen
der elektroakustischen Audioproduktion, der Konkreten Musik und des
Ambient, indem Klänge von Außenaufnahmen und gefundenen Samples
digital bearbeitet werden. Die Beziehung zwischen diesen Audiogenres,
die den peripheren Klang vor eine zentralisierte Melodie stellen und
eine kulturelle kritische Praxis ausüben, wird in Jacques Attalis
bekanntem Zitat aus Bruits. Essai sur l’économie politique de la
musique zusammengefasst: „Die Ordnung [der Musik] simuliert die
soziale Ordnung, und ihre Dissonanzen bringen Marginalitäten zum
Ausdruck.“ Die Live-Performance umfasst einen Vortrag, eine
Audio/Video-Präsentation und eine Diskussion mit dem Publikum. Diese
Performance-Strategie wurde im Laufe von zwei Jahrzehnten entwickelt,
um bewusst die typischen Unterhaltungserwartungen vonseiten der
Kuratoren ebenso wie des Publikums zu unterlaufen.
In früheren Arbeiten stellte Thaemlitz die Hypothese auf, dass
wir momentan das historische Ende demokratisch verfasster
gesellschaftlicher Projekte erleben. Die Annahme aus der Zeit des
Kalten Krieges, dass Kapitalismus und Demokratie wesentlich
miteinander verbunden seien, gehört der Vergangenheit an. Der
Kapitalismus funktioniert mit Sklaverei besser als durch
Gleichberechtigung in der Arbeit, wie es die westliche Geschichte der
Sklaverei selbst ebenso wie die heutige Ausbreitung kapitalistischer
Geschäftspraktiken in nichtdemokratische Länder beweist. Diese
Verbreitung des Kapitalismus geht einher mit dem völligen Fehlen von
Neugründungen demokratischer Nationen. Derweil wurden die
traditionellen Feinde des Staates und der Nation größtenteils ersetzt
durch die Feinde des Stammes und des Glaubens. All dies zieht eine
Neueinschreibung der Macht der Familie, der Dynastie und des
Geburtsrechts nach sich.
In demokratischen Nationen spiegelt sich dies darin wider, dass
vom Gesetzgeber erlassene LGBT-Rechte üblicherweise auf dem
essentialistischen Argument fundieren, dass sexuelle und
Genderorientierung eine Frage der biologischen Prädetermination
seien. Wie die Aristokraten aus früheren Zeiten befinden wir uns
heute in der Situation, unsere Forderung von Rechten durch das Blut
in unseren Adern zu legitimieren. In transsexuellen Gemeinschaften
geht diese Forderung von Rechten – einschließlich des Rechts auf
Zugang zu medizinischer Versorgung – oft Hand in Hand mit einer
formellen Diagnose der Geschlechtsidentitätsstörung (GID). Die
Selbstidentifikation mit dem Psychotischen und Kranken wird zu einem
Ritual der kulturellen Initiation und der Akzeptanz. Sie wird auch
zum Schlüssel für kulturellen Impuls und Normalisierung.
Für Thaemlitz geht dieses Verhältnis zwischen kulturellem
Impuls und Psychose in Transgender-Gemeinschaften einher mit einem
globalen Bewusstsein für die Eigenartigkeit der
westlich-humanistischen Werte, insbesondere im Hinblick auf deren
offensichtlichen Gegensatz zu konventionellen stammesbasierten und
erweiterten Familienstrukturen – trotz der neurotischen Verleugnung
und Blindheit gegenüber diesen Widersprüchen im Westen. Darüber
hinaus finden sich Parallelen zwischen den kulturellen und
antifeministischen Kompromissen, die von der Gender-Umwandlung als
Akt der Gender-Konformität unter dem Patriarchat erfordert werden,
und den kulturellen und antidemokratischen Kompromissen, die von der
kapitalistischen Expansion erfordert werden. Die Zensur einer
radikalen Queerness ist verflochten mit der Zensur einer
demokratischen Organisation, sowohl innerhalb der Grenzen des Westens
wie außerhalb. Und im Zentrum beider Fragen steht die Familie als
sanktionierter kultureller Ort des sexuellen Ausdrucks, der Aufzucht,
der Fortführung der Gemeinschaft und der Fortführung des Selbst.
Deproduction untersucht die Spannungen zwischen
kultureller Produktion und biologischer Reproduktion und präsentiert
eine kulturelle Verteidigung jener, die sich gegen die Reproduktion
entscheiden. Diese Analysen basieren auf Thaemlitz’ eigenem
Engagement für Nicht-Essentialismus, pansexuelle Queerness und
nicht-umwandelnden Transgenderismus. Von Japan aus, wo Thaemlitz
dauerhaft lebt und ihr Atelier hat, entwickelt sie dieses Projekt,
das 2017 mit Unterstützung der documenta 14 in Athen uraufgeführt
wird.
—comatonse recordings
Terre Thaemlitz (1968) ist eine vielfach ausgezeichnete
Multimedia-Produzentin, Schriftstellerin, Rednerin, Pädagogin, Audio-Remixerin,
DJane und Inhaberin des Plattenlabels comatonse recordings. Ihre
Arbeit kombiniert einen kritischen Blick auf die Identitätspolitik –
einschließlich Gender, Sexualität, Klasse, Sprache und Ethnie – mit
einer andauernden Analyse der sozioökonomischen Bedingungen der
kommerziellen Medienproduktion. Sie hat über fünfzehn Solo-Alben
sowie zahlreiche Maxi-Singles und Videoarbeiten veröffentlicht. Ihre
Texte über Musik und Kultur wurden international in einer Reihe von
Büchern, akademischen Zeitschriften und Magazinen veröffentlicht. Als
Rednerin und Pädagogin zu Fragen des nicht-essentialistischen
Transgenderismus und Queerness hat Thaemlitz in Europa und Japan
Vorträge gehalten und an Podiumsdiskussionen teilgenommen. Seit
Januar 2001 lebt Thaemlitz in Kawasaki, Japan.
Im Auftrag der documenta 14, koproduziert mit der Akademie der
Künste der Welt, Köln, und comatonse recordings.
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Terre Thaemlitz, Deproduction
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NAMES HAVE BEEN CHANGED: Ήχος/ανάγνωση για αιμομικτικό
πορνό (43΄)
ADMIT IT’S
KILLING YOU (AND LEAVE): Ήχος/ανάγνωση για γκέι πορνό (43΄)
Κυριακή 9 Ιουλίου 2017
10 μ.μ.
Ωδείο
Αθηνών, Αθήνα
Παγκόσμια πρεμιέρα στην Αθήνα με παρουσίαση από τον Pierre Bal-Blanc,
επιμελητή της documenta 14
Τρίτη 11 Ιουλίου 2017
7:30 μ.μ.
Tofufabrik,
Κάσελ
Δεν έχουμε πολύ χρόνο, γι’ αυτό θα παρακάμψουμε τα προκαταρκτικά.
Κάποιοι από σας θα χρειαστεί να ξεπεράσετε τη δυσπιστία σας, αλλά σας
παρακαλώ να παραμείνετε ανοιχτοί στις παρακάτω θέσεις: Πρώτον, είναι
ανήθικο να φέρνεις στον κόσμο παιδιά. Δεύτερον, η δημοκρατία
καθίσταται ανέφικτη εξαιτίας της οικογένειας.
Ζούμε σε μια εποχή όπου η κυρίαρχη ημερήσια διάταξη των ΛΟΑΤ
περιστρέφεται όλο και περισσότερο γύρω από τα θέματα της οικογένειας,
του γάμου, της αναπαραγωγής και της στρατιωτικής θητείας. Οι
πολιτιστικοί όροι για τις κοινωνικές αναλύσεις και την οργάνωση γύρω
από αυτά τα θέματα απαιτούν επιθετική συνθηκολόγηση στις κατεξοχήν δυτικές
ανθρωπιστικές έννοιες της πυρηνικής οικογένειας και του ιδιωτικού και
δημόσιου χώρου. Συνεπώς, σπανίζει ολοένα η απόρριψη των οικογενειακών
δομών από φεμινίστριες και queer. Καθίσταται σχεδόν αδύνατο να
κατανοήσουμε τις καταχρήσεις της οικογενειακής και οικιακής βίας ως
συμπτώματα ευρύτερης θεσμοποιημένης κυριαρχικότητας.
Στο πλαίσιο της χαρακτηριστικά οικείας ετεροκανονικότητας, η
προσδοκώμενη υπόσχεση για τις οικογένειες των queer σήμερα δεν είναι
παρά η εγωκεντρική αντίληψη ότι τα μέλη αυτής της γενιάς θα επιλύσουν
το πρόβλημα της ενδοοικογενειακής βίας με το να γίνουν καλύτεροι
γονείς από τους προηγούμενους. Αυτό που απουσιάζει πάντα είναι η
συζήτηση για το τι σημαίνει η συνειδητή άρνηση αναπαραγωγής.
Παραμένει τόσο ταμπού όσο το να επιχαίρει κανείς για την ανακούφιση
μέσω της έκτρωσης. Στο πολυμεσικό πρότζεκτ Deproduction
(Αποπαραγωγή), που περιλαμβάνει ήχο, κείμενο και βίντεο, η Terre
Thaemlitz εξερευνά τις αδέξιες, δυσάρεστες και υποκριτικές δυναμικές
ισχύος που κρύβουν οι δυτικές ανθρωπιστικές έννοιες της οικογένειας
και το πώς λειτουργούν διεθνώς μέσω των διαδικασιών της
παγκοσμιοποίησης.
Από αισθητική άποψη, το πρότζεκτ Deproduction είναι μια συνέχεια
της δουλειάς της Thaemlitz στα πεδία της ηλεκτροακουστικής παραγωγής,
της συγγραφής, των εικόνων, της «μη επιτελεστικής» περφόρμανς και των
συναυλιών, όπως και των βίντεο σε μορφή κολάζ που συγχέουν/συνδυάζουν
τις γλώσσες ντοκιμαντέρ/πολιτιστικής ανάλυσης/προφορικής
ιστορίας/προσωπικού αφηγήματος. Το πρότζεκτ είναι σχεδιασμένο έτσι
ώστε να παρουσιάζεται σε μεγάλη ποικιλία από περιβάλλοντα, όπως ως
εγκατάσταση σε γκαλερί, περφόρμανς, διάλεξη, συναυλία και κυκλοφορία
σε πολυμεσική μορφή.
Από ηχητική άποψη, η επένδυση εντάσσεται στις παραδόσεις του
ηλεκτροακουστικού ήχου, της musique concrète και του ambient. Οι ήχοι
είναι ψηφιακά επεξεργασμένοι από ηχογραφήσεις επιτόπου και ευρεθέντα
samples. Η σχέση ανάμεσα σε αυτά τα ηχητικά είδη που δίνουν έμφαση
στον περιφερειακό ήχο και όχι στην κεντρική μελωδία και στην
πολιτιστικά σημαντική πρακτική συνοψίζεται στη φράση του Jacques
Attali από το βιβλίο του Noise:
A Political Economy of Music (Θόρυβοι. Δοκίμιο Πολιτικής
Οικονομίας της Μουσικής): «Η τάξη της [μουσικής] απομιμείται την
κοινωνική τάξη, και οι παραφωνίες της εκφράζουν τις
περιθωριακότητες». Η περφόρμανς ενσωματώνει διάλεξη, παρουσίαση με
ήχο/βίντεο και συζήτηση με το κοινό. Αυτή η στρατηγική της περφόρμανς
έχει αναπτυχθεί κατά τη διάρκεια δύο δεκαετιών με τρόπο που εσκεμμένα
περιπλέκει τις καθιερωμένες προσδοκίες για ψυχαγωγία τόσο των
επιμελητών όσο και του κοινού.
Σε προηγούμενα έργα, η Thaemlitz είκαζε ότι στην εποχή μας
βιώνουμε το τέλος των δημοκρατικών κοινωνικών προγραμμάτων στην
ιστορία. Οι ψυχροπολεμικές παραδοχές ότι ο καπιταλισμός και η
δημοκρατία συνδέονταν εγγενώς ανήκουν στο παρελθόν. Ο καπιταλισμός
λειτουργεί καλύτερα με βάση τη δουλεία παρά την ισότητα εργασίας,
όπως έχει αποδείξει η ίδια η ιστορία της δουλείας στη Δύση και η
σύγχρονη εξάπλωση των καπιταλιστικών επιχειρηματικών πρακτικών σε μη
δημοκρατικές χώρες. Αυτή η εξάπλωση του καπιταλισμού συνοδεύεται
παράλληλα από την ηχηρή απουσία νεοϊδρυθέντων δημοκρατικών κρατών.
Στο μεταξύ, οι παραδοσιακοί εχθροί του κράτους και του έθνους έχουν
εν πολλοίς αντικατασταθεί από τους εχθρούς της φατρίας και της
πίστης. Και όλα αυτά με επανεγγραφή της πολιτισμικής ισχύος της
οικογένειας, της δυναστείας και του κληρονομικού δικαιώματος.
Στα δημοκρατικά κράτη, αυτή η τάση αντικατοπτρίζεται στην
πρακτική της νομοθετικής θέσπισης δικαιωμάτων ΛΟΑΤ βάσει
ουσιοκρατικών επιχειρημάτων ότι ο σεξουαλικός και έμφυλος
προσανατολισμός είναι ζητήματα βιολογικού προκαθορισμού. Όπως οι
παλιοί αριστοκράτες, καταλήγουμε να δικαιολογούμε τη διεκδίκησή μας
για δικαιώματα με βάση το αίμα που κυλά στις φλέβες μας. Στο πλαίσιο
των διεμφυλικών κοινοτήτων, αυτή η διεκδίκηση δικαιωμάτων
–συμπεριλαμβανομένης της πρόσβασης σε ιατρική περίθαλψη– συχνά
συνοδεύεται από επίσημη διάγνωση Διαταραχής Ταυτότητας Φύλου. Η
ταύτιση με τους ψυχωτικούς και τους νοσούντες γίνεται τελετουργικό
πολιτισμικής μύησης και αποδοχής. Επίσης, γίνεται απαραίτητη για
πολιτισμικό κεκτημένο και κανονικοποίηση.
Η Thaemlitz προτείνει ότι αυτή η σχέση μεταξύ του πολιτισμικού
κεκτημένου και της ψύχωσης στους κόλπους των διεμφυλικών κοινοτήτων
παραλληλίζεται με την παγκόσμια επίγνωση του πόσο αλλόκοτες είναι οι
δυτικές ανθρωπιστικές αξίες, ιδιαίτερα δεδομένου του προφανούς
ανταγωνισμού τους με τις συμβατικές δομές της φατρίας και της
εκτεταμένης οικογένειας – παρά τη νευρωτική άρνηση και εθελοτυφλία
απέναντι σε αυτές τις αντιφάσεις στην ίδια τη Δύση. Επιπλέον, οι
πολιτισμικοί και αντιφεμινιστικοί συμβιβασμοί που απαιτούνται από την
έμφυλη μετάβαση ως πράξη έμφυλης συμμόρφωσης στην εποχή της
πατριαρχίας παραλληλίζονται με τους πολιτισμικούς και
αντιδημοκρατικούς συμβιβασμούς που απαιτεί η καπιταλιστική επέκταση.
Η λογοκρισία των ριζοσπαστικών queer συνάδει με τη λογοκρισία της
δημοκρατικής οργάνωσης τόσο εντός όσο και εκτός των συνόρων της
Δύσης. Και στο επίκεντρο και των δύο ζητημάτων βρίσκεται η οικογένεια
ως εγκεκριμένο πολιτισμικό πεδίο για την έκφραση της σεξουαλικότητας,
την αναπαραγωγή, τη διαιώνιση της κοινότητας και του εαυτού.
Το πρότζεκτ Deproduction
εξερευνά αυτές τις εντάσεις μεταξύ πολιτισμικής παραγωγής και
βιολογικής αναπαραγωγής, και παρουσιάζει μια πολιτισμική άμυνα για
όσους επιλέγουν να μην αναπαραχθούν. Οι αναλύσεις προκύπτουν από την
ενασχόληση της καλλιτέχνιδας με το μη ουσιοκρατικό, πανσεξουαλικό
queerness και τη διεμφυλικότητα χωρίς μετάβαση. Η Thaemlitz
αναπτύσσει το πρότζεκτ στην Ιαπωνία, όπου κατοικεί μόνιμα και όπου
βρίσκεται το στούντιό της. Η πρεμιέρα γίνεται στην Αθήνα το 2017, με
την υποστήριξη της documenta 14.
—comatonse recordings
Η Terre Thaemlitz (1968) είναι βραβευμένη παραγωγός πολυμεσικών
δημιουργιών, συγγραφέας, δημόσια ομιλήτρια, εκπαιδευτικός,
ηχολήπτρια, DJ και ιδιοκτήτρια της δισκογραφικής εταιρείας comatonse
recordings. Η δουλειά της συνδυάζει την κριτική ματιά στην πολιτική
του φύλου –περιλαμβάνοντας θέματα φύλου, σεξουαλικότητας,
ταξικότητας, γλωσσολογίας, εθνικότητας και φυλής– με διαρκή ανάλυση
της κοινωνικοοικονομικής κατάστασης στα εμπορικά μέσα επικοινωνίας.
Έχει βγάλει πάνω από 15 δίσκους καθώς και πολλά 12ιντσα σινγκλ και
έργα βίντεο. Τα γραπτά της για τη μουσική και τον πολιτισμό έχουν
δημοσιευτεί διεθνώς σε πολλά βιβλία, ακαδημαϊκές επιθεωρήσεις και
περιοδικά. Ως ομιλήτρια και εκπαιδευτικός για θέματα μη ουσιοκρατικής
διεμφυλικότητας και queerness, η Thaemlitz έχει δώσει διαλέξεις και
έχει συμμετάσχει σε συζητήσεις στρογγυλής τραπέζης ανά την Ευρώπη και
την Ιαπωνία. Από τον Ιανουάριο του 2001 ζει στο Καβασάκι της
Ιαπωνίας.
Ανάθεση της documenta 14, συμπαραγωγή με την Akademie
der
Künste der Welt στην Κολονία και την comatonse recordings
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Terre Thaemlitz, Deproduction
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NAMES HAVE BEEN CHANGED: Sound/Reading for Incest Porn (43
min.)
ADMIT IT’S
KILLING YOU (AND LEAVE): Sound/Reading for Gay Porn
(43 min.)
There isn’t much time, so we’ll have to skip the foreplay. For some
of you this will require suspensions of disbelief, but please open
yourselves to the following two premises.
First, having children is unethical. Second, families make democracy
impossible.
We live in an era in which dominant LGBT agendas are
increasingly revolving around themes of family, matrimony, breeding,
and military service. The cultural terms for social analyses and
organizing around such issues require an aggressive capitulation to
peculiarly Western humanist notions of the nuclear family, as well as
private and public space. As a result, feminist and queer critical rejections
of family structures are increasingly scarce. An ability to
understand the abuses of family and domestic violence as symptoms of
larger institutionalized dominations becomes virtually impossible.
In a stereotypically familiar and heteronormative manner, the
anticipated promise behind today's queer families is nothing more
than the egocentric notion that familial abuses will be resolved by
this generation being better parents than the previous generation.
What is forever absent are discussions of what it means to
deliberately not be a parent. They remain as taboo as the notion of
celebrating the relief of an abortion. In Deproduction, a multi-media
project involving audio, text, and video, Terre Thaemlitz
investigates the awkward, uncomfortable, and hypocritical power
dynamics behind Western humanist notions of family, and how they
function internationally through processes of globalization.
Aesthetically, Deproduction
is a continuation of Thaemlitz’s work in the fields of
electroacoustic audio production, writing, images, “non-performative”
performance and concerts, and collage-based video work that
confuses/combines the languages of documentary/cultural analysis/oral
history/personal narrative. It is designed for presentation in a wide
variety of contexts, including gallery installation, performance,
lecture, concert, and multi-media release.
Sonically, the audio will likely fall within traditions of
electroacoustic audio, music concrete, and ambient. Sounds are
digitally processed from field recordings and found samples. The
relationship between these audio genres which favor peripheral sound
over centralized melody and culturally critical praxis is summarized
in Jacques Attali's famous line from “Noise: A Political Economy of
Music”: "[Music's] order simulates the social order, and its
dissonances express marginalities.” The live performance incorporates
lecture, audio/video presentation, and discussion with audience
members. This performance strategy has been developed over the course
of two decades, and is done in ways that deliberately complicate
typical entertainment expectations from both curators and audience
members.
In previous works, Thaemlitz hypothesized that we are presently
experiencing the historical end of democratic social projects. Cold
War assumptions that capitalism and democracy were inherently linked
are a thing of the past. Capitalism works better with slavery
than with labor equality, as proven by the West's own history of
slavery, as well as the contemporary expansion of capitalist business
practices in non-democratic countries. This spread of capitalism is
paralleled by the utter absence of the establishment of any new
democratic nations. Meanwhile, traditional enemies of state and
nationhood have been largely replaced by enemies of clan and faith.
All of this involves a re-inscription of the power of family,
dynasty, and birthright.
Within Democratic nations, this is reflected by the habit of
legislating LGBT rights based on essentialist arguments that sexual
and gender orientation are matters of biological predetermination.
Like the aristocrats of old, we find ourselves justifying our claim
to rights based on the blood in our veins. Within transsexual
communities, this claim to rights—including access to medical
care—often goes hand in hand with a formal diagnosis of gender
identity disorder (GID). A self-identification with the psychotic and
ill becomes a ritual of cultural initiation and acceptance. It also
becomes the key to cultural momentum and normalization.
Thaemlitz proposes that this relationship between cultural
momentum and psychosis within transgendered communities parallels
global awareness of the oddity of Western humanist values,
particularly in relation to their obvious antagonism with
conventional clan-based and extended family structures—despite
neurotic denial and blindness toward these contradictions within the
West. Furthermore, the cultural and anti-feminist compromises
required of gender transitioning as an act of gender conformity under
patriarchy has parallels with the cultural and anti-democratic
compromises required of capitalist expansion. The censorship of
radical queerness is entwined with the censorship of democratic
organization, both within and outside of Western borders. And at the
center of both issues lies the family as the sanctioned cultural site
for sexual expression, breeding, continuation of community, and
continuation of the self.
Deproduction investigates the tensions between
cultural production and biological reproductionand presents a cultural
defense for those who choose not to reproduce. These analyses are
informed by her own involvements in non-essentialism, pansexual
queerness, and non-transitioning transgenderism. Thaemlitz is
developing this project in Japan, where she is a permanent resident
and has the site of her studio. The premiere is in Athens in 2017,
with the support of documenta 14.
—comatonse recordings
Terre Thaemlitz (1968) is an award-winning multimedia producer,
writer, public speaker, educator, audio remixer, DJ, and owner of the
comatonse recordings record label. Her work combines a critical look
at identity politics—including gender, sexuality, class, linguistics,
ethnicity, and race—with an ongoing analysis of the socio-economics
of commercial media production. She has released over fifteen solo
albums, as well as numerous tweleve-inch singles and video works. Her
writings on music and culture have been published internationally in
a number of books, academic journals, and magazines. As a speaker and
educator on issues of non-essentialist transgenderism and queerness,
Thaemlitz has lectured and participated in panel discussions
throughout Europe and Japan. As of January, 2001, she has resided in
Kawasaki, Japan.
Commissioned by documenta 14, coproduced with Akademie
der Künste der Welt, Cologne, and
comatonse recordings
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