Dienstag, 15. Dezember 2015

Verleihung des Internationalen Beethoven-Preises an den syrisch-palästinensischen Musiker Aeham Ahmad


Benefizkonzert mit Martha Argerich am 18. Dezember 2015

Unter der Schirmherrschaft von Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Am 18. Dezember 2015 findet in der Bundeskunsthalle in Bonn ein Benefizkonzert zugunsten junger Flüchtlinge in der Beethovenstadt statt. Im Rahmen des Konzertes wird der von Torsten Schreiber und Andreas Loesch initiierte Internationale Beethovenpreis für Men­schenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion an den syrisch-palästinensischen Musiker Aeham Ahmad vergeben. Auftretende Künstler sind unter ande­rem Martha Argerich, Karim Said, Christian Brunnert, Kinan Azmeh sowie weitere interna­tionale Künstler.

Konzertdatum, Programm und Veranstaltungsort

·         18. Dezember | 19:00 Uhr | Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
·         Mitwirkende:
Aeham Ahmad, Klavier, Gesang
Klavierduo Martha Argerich und Akane Sakai
Kinan Azmeh, Klarinette
Christian Brunnert, Violoncello
Luisa Imorde, Klavier
Ibrahim Keivo, Gesang, Saz
Karim Said, Klavier
Kai Schumacher, Klavier
·         Werke von Aeham Ahmad, Kinan Azmeh, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel, Bruce Stark

Der 27jährige Aeham Ahmad wuchs im syrischen Jarmuk, einem Lager für palästinensische Flüchtlinge in Damaskus auf, später studierte er Musik in Homs und Damaskus. International bekannt wurde er, indem er versuchte, Terror und Krieg musikalisch die Stirn zu bieten: indem er sein Klavier auf die bereits zerstörten Straßen Jarmuks schob, um für die restlich verbliebenen Menschen zu spielen. Nachdem sein Klavier von den IS-Milizen zerstört wurde, sah er sich gezwungen, zu fliehen,  im Moment lebt er in einem Flüchtlingsheim in Kirhheim (Hessen).
Für seinen Einsatz wird Aeham Ahmad am 18. Dezember mit dem Internationalen Beethovenpreis ausgezeichnet. Die Laudatio hält Dr. Friedrich Kitschelt, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die Preistrophäe für den Beethovenpreis wurde von dem Bildhauer Dirk Wilhelm (Bad Honnef/Pietrasanta) gestaltet und gestiftet.
Ins Leben gerufen hat den Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion der künstlerische Leiter der Wasmuth-Gesell­schaft und 1. Vorsitzender von Beethovenplus e.V., Torsten Schreiber, sowie der Präsident des Festivals Junger Künstler Bayreuth, Andreas Loesch. Getragen wird der Preis von zahl­reichen Musikern und Kulturgesellschaften, die sich zum Teil selbst für Projekte im Dienst der Völkerverständigung engagieren. Mit dabei sind unter anderem die Pianistin Martha Arge­rich, der syrische Klarinettist Kinan Azmeh (Mitglied im Silk Road Projekt von Yo Yo Ma), der palästinensische Pianist Karim Said (Mitglied im West-Eastern Divan Orchestra), der Solocellist des Beethovenorchesters Christian Brunnert, der Bratscher Nils Mönkemeyer und die Pianistin und Festivalleiterin Elena Bashkirova. Des Weiteren die Geigerin Mihaela Martin und der Cellist Frans Helmerson (Dozenten an der Barenboim-Akademie Berlin), die Bonner Jungpianistin Luisa Imorde und der zwischen den Genres changierende Pianist Kai Schumacher.
Weitere Unterstützer sind der Präsident der IHK Bonn-Rhein-Sieg, Wolfgang Grießl, der Präsi­dent des Colloquium Humanum, Hans-Jürgen Stryck, die 1. Vorsitzende des Vereins Ausbil­dung statt Abschiebung e.V. (AsA), Karin Ahrens, die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. sowie Beethovenplus e.V. Ursprünglich sollte der Preis im kommenden Jahr zum ersten Mal überreicht werden. Aufgrund der aktuellen Situation erhält Aeham Ahmad ihn am 18. Dezem­ber als Sonderpreis.
Das Benefizkonzert findet in Kooperation mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesre­publik Deutschland, Deutschlandradio Kultur und dem Morgenland Festival Osnabrück statt. Der Erlös des Abends geht an den Bonner Verein AsA e.v. (Ausbildung statt Abschie­bung), der sich seit fast 15 Jahren dafür engagiert, jungen Flüchtlingen in Deutschland eine Ausbildung zu verschaffen.
In Form verschiedener Projekte und Initiativen bietet der mehrfach ausgezeichnete Verein jun­gen Flüchtlingen in Nordrhein-Westfalen Kommunikations-, Beratungs- und Bildungsangebo­te, die sie darin unterstützen sollen, durch Qualifikation berufliche Perspektiven zu entwickeln.
Das Konzert wird von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet.

Konzertdatum, Programm und Veranstaltungsort

·         18. Dezember | 19:00 Uhr | Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
·         Mitwirkende:
Aeham Ahmad, Klavier, Gesang
Klavierduo Martha Argerich und Akane Sakai
Kinan Azmeh, Klarinette
Christian Brunnert, Violoncello
Luisa Imorde, Klavier
Ibrahim Keivo, Gesang, Saz
Karim Said, Klavier
Kai Schumacher, Klavier
·         Werke von Aeham Ahmad, Kinan Azmeh, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel, Bruce Stark

Tickets

·         55,- Euro und 35,- Euro, zzgl. Vorverkaufsgebühr bei allen bekannten Vor­verkaufsstellen, es gibt noch Restkarten


Pressekontakt
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Maren Borchers                                                                     Silke Ufer
+49 30 414 78 17 40                                                             + 49 163 82 63 580
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