Amtierender
Vizepräsident für angewandte Forschung und Wissenstransfer an der Hochschule
Augsburg wird im Oktober 2016 die Nachfolge von Prof. Dr. Hans-Eberhard Schurk antreten
Die
Hochschule Augsburg wird ab Oktober 2016 von einem neuen Präsidenten geleitet.
Der Hochschulrat wählte am 15. Dezember Prof. Dr. Gordon Thomas Rohrmair zum
Nachfolger von Prof. Dr. Hans-Eberhard Schurk. Der Experte für
Automobilelektronik wird nach zwölfjähriger Amtszeit als Präsident mit Ende des
Sommersemesters 2016 in Ruhestand gehen. Rohrmair ist seit 2010 amtierender
Vizepräsident für angewandte Forschung und Wissenstransfer. Der Kandidat
erhielt bei der Wahl ein einstimmiges Votum. Mit 20 von insgesamt 20 möglichen Stimmen
erreichte er die absolute Mehrheit. Die kommende Amtszeit beträgt fünf Jahre
bis September 2021.
Rohrmair
sagte direkt im Anschluss an die Wahl: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten
für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich freue mich darauf, die Hochschule
Augsburg ab Herbst kommenden Jahres auf ihrem bisher schon erfolgreichen Weg
noch weiter voranzubringen.“ Der amtierende Präsident Schurk hat in den
vergangenen Jahren wichtige Weichenstellungen getroffen. Die abgeschlossenen
Baumaßnahmen auf dem Campus am Roten Tor und auf dem Campus am Brunnenlech
haben für alle Fakultäten eine sehr gute Grundlage für kontinuierliche Qualitätsverbesserungen
in Lehre und Forschung geschaffen. Auch den Ausbau der Internationalisierung
der Hochschule treibt Schurk bis heute mit Nachdruck voran.
Praxisnah forschen für den
Mittelstand
Im
Bereich angewandte Forschung und Entwicklung, den man an der Hochschule
Augsburg als Basis für eine exzellente Lehre betrachtet, hat Rohrmair in seinen
beiden Amtszeiten als Vizepräsident seit Oktober 2010 bedeutsame Fortschritte
erzielt. Durch gezielte Maßnahmen zur Forschungsförderung konnte der akademische
Forschungsmittelbau personell immens verstärkt werden. Durch ihre
Forschungsleistungen und den Wissenstransfer hat die Hochschule die
Innovationsbemühungen insbesondere der mittelständischen Unternehmen in der
Wirtschaftsregion Augsburg und Bayerisch-Schwaben kontinuierlich unterstützt,
so Rohrmair. Er sagt: „Im weiteren gilt es nun, den Forschungsschwerpunkt
Ressourceneffizienz noch weiter zu schärfen und den Kontakt mit den Unternehmen
weiter auszubauen.“
Interdisziplinarität im
Studium weiter stärken
Der
amtierende Präsident Schurk zeigt sich erfreut über das Wahlergebnis und blickt
zuversichtlich in die Zukunft: „Ich bin mir sicher, dass die Hochschule mit
Prof. Rohrmair an der Spitze ihren bis 2020 gesetzten Entwicklungsplan erfolgreich
umsetzen wird. Die Vielfalt der Hochschule in den Studienprofilen Technik,
Wirtschaft und Gestaltung ist eine unserer Stärken. Durch eine noch engere
Vernetzung und interdisziplinäre Verzahnung wollen wir weitere Synergien für
Studium, Lehre und angewandte Forschung nutzbar machen.“
Auch
der Vorsitzende des Hochschulrats, Roland Kreitmeier, Leiter der Niederlassung
Augsburg der Siemens AG, sieht die Hochschule mit Rohrmair als künftigem
Präsidenten gut aufgestellt: „Es gilt im Wettbewerb zu bestehen – nicht nur
regional und überregional, sondern auch international. Der Kandidat hat uns im
Rahmen der Bewerbung um das Amt des Präsidenten nicht zuletzt mit seinen
Visionen im Hinblick auf die weitere Modernisierung des Studienangebots
überzeugt. Aber nicht nur die fachliche Expertise Rohrmairs als Lehrender und
Wissenschaftler spricht für ihn – auch von seiner Führungskompetenz sind wir
überzeugt.“ Rohrmair hat sich im Bewerbungsverfahren gegen zwei externe
Kandidaten durchsetzen können.
Lebenslauf
Prof. Dr. Gordon Thomas
Rohrmair, 1976 in Augsburg geboren, studierte an der Hochschule Augsburg
Wirtschaftsinformatik. Nach dem Abschluss des Studiums im Jahr 2000, folgte
2001 der Masterabschluss in Informatik an der Heriot-Watt University in
Edinburgh. 2001 bis 2005 promovierte Rohrmair an der Oxford University zum Thema
„Using Communicating Sequential Processes to Verify Security-Critical
Applications“. Nach Stationen als
Strategieberater, war Rohrmair als Projektmanager bei Siemens tätig. Im Jahr
2009 wurde er als Professor für IT-Sicherheit an die Hochschule Augsburg
berufen. Seit Oktober 2010 bekleidet er dort das Amt des Vizepräsidenten für
angewandte Forschung und Wissenstransfer.
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