Bundesfamilienministerin
Manuela Schwesig besucht die
Flüchtlingsunterkunft der Malteser in den Berliner
Messehallen 08.12.2015
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Köln/Berlin. Mit ehren- und hauptamtlichen Integrationslotsen wollen die
Malteser an 150 Standorten in Deutschland Flüchtlingen den Weg in die deutsche
Gesellschaft ebnen. Binnen zwei Jahren sollen jeweils 30 bis 50 Ehrenamtliche
gewonnen und geschult werden, um vor allem Familien aus Syrien, dem Irak und
Afghanistan sowie aus afrikanischen Ländern die Integration zu erleichtern.
In Berlin stellte der
Vorstandvorsitzende der Malteser, Karl Prinz zu Löwenstein,
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) die Integrationsunterstützung
vor. Unter anderem sollen die Lotsen Kontakt zu besonders hilfsbedürftigen
Menschen aufbauen und ihnen Wege zu Kita, Schule, Ämtern und Jobcenter
vermitteln und sie dabei, wenn nötig, begleiten. Als Mittler zu Sprache und
Kultur helfen die Lotsen zudem, dass die Flüchtlinge am gesellschaftlichen
Leben teilhaben können. Die ehrenamtlichen Lotsen werden auf ihre Aufgabe
gezielt vorbereitet. Hauptamtliche Mitarbeiter sollen für die Koordination und
das Know-how der Ehrenamtlichen sorgen sowie die professionelle Zusammenarbeit
mit lokalen Stellen gewährleisten.
Für die Bundesfamilienministerin ist der Integrationslotse ein wichtiger Helfer: „Integrationslotsen benötigen wir, weil sie den ankommenden Menschen bei den alltäglichen Fragen helfen können und damit ein wichtiger Baustein der Gesellschaft sind.“ Schwesig und Löwenstein besuchten am Vormittag eine von den Maltesern betreute Flüchtlingsunterkunft in Berlin.
Achtung Redaktion:
Für Interviews und O-Töne stehen
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Fotos des Besuchs in der Flüchtlingsunterkunft finden Sie hier.
Christlich und engagiert: Die
Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen
Menschen pro Jahr weltweit • 72.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700
Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder in Deutschland
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Malteser Pressestelle
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