Montag, 9. November 2015

Start frei für eine Karriere in der Wissenschaft

Dr. Felix Plöger untersucht den Transport von Spurengasen in der Atmosphäre
 und ihre Austauschprozesse in der Stratosphäre. Mittels der Förderung der
Helmholtz-Gemeinschaft kann der 36-jährige Exzellenzpreisträger nun seine eigene
 Nachwuchsgruppe am Institut für Energie- und Klimaforschung aufbauen.

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Jülich, 9. November 2015 – Dr. Felix Plöger kann seine eigene Nachwuchsgruppe aufbauen. Der Jülicher Atmosphärenforscher war mit seiner Bewerbung in der diesjährigen Runde des Helmholtz-Förderprogramms für junge Talente erfolgreich. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhält er wie 16 weitere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler eine jährliche Förderung von jeweils mindestens 250.000 Euro. Das Forschungszentrum hatte Plöger bereits 2013 mit dem Exzellenzpreis ausgezeichnet.
Der 36-Jährige untersucht am Jülicher Institut für Stratosphärenforschung, wie Wasserdampf, Ozon und andere Spurengase in der Atmosphäre transportiert werden und wie sich das auf das Klima auswirkt. Auch in seinem geplanten Forschungsprojekt steht die Atmosphärenphysik und -chemie im Mittelpunkt: Plöger geht es darum, die Austauschprozesse von Spurengasen in der Stratosphäre genauer zu analysieren, um damit Klimaschwankungen besser zu verstehen und vorhersagen zu können. Dazu will er eng mit der Universität Wuppertal zusammenarbeiten.
In diesem Jahr bewarben sich 250 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um die Nachwuchsförderung der Helmholtz-Gemeinschaft; 17 wurden ausgewählt. Nach drei bis vier Jahren werden die Nachwuchsgruppen auf ihre Leistung hin begutachtet. Ist das Ergebnis positiv, geht die Stelle der Leiterin oder des Leiters in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis über. Da sie neben ihrer Forschungsarbeit Vorlesungen oder Seminare an Partnerhochschulen halten, qualifizieren sie sich auch für eine Universitätskarriere.

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