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Jülich,
26. November 2015 – „Zuviel Nitrat im Grundwasser“, das wirft die EU-Kommission
Deutschland vor. Das Land verstoße somit gegen geltende EU-Richtlinien. Wie es
genau um die Nitratbelastung des Grundwassers, aber auch der
Oberflächengewässer in vielen Regionen Deutschlands aussieht, untersucht der
Jülicher Wissenschaftler Prof. Frank Wendland mit seinen Kollegen vom Bereich
Agrosphäre am Institut für Bio- und Geowissenschaften: „Wir berechnen zum
Beispiel, wie viel Nitrat aus der Landwirtschaft ins Grundwasser gelangt.
Außerdem modellieren wir, wie lange der Stoff dort bleibt und wohin er
transportiert wird.“
Diese
Ergebnisse nutzen die Forscher für Empfehlungen: „Wir können damit zum Beispiel
Aussagen treffen, in welcher Höhe der Stickstoffeintrag durch die
Landwirtschaft reduziert werden muss, um den Nitratgehalt im Grundwasser unter
den EU-weit geltenden Schwellenwert von 50 Milligramm pro Liter zu senken. Aber
auch, was darüber hinausgehend getan werde müsste, um die Meeresschutzziele zu
erreichen“, sagt Wendland. Ein Projekt mit genau diesem Ziel hat das Landesamt
für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) vor kurzem
bewilligt – Laufzeit zunächst bis 2019.
Für
Fragen zum Thema steht der Wissenschaftler unter den folgenden Kontaktdaten zur
Verfügung:
Prof.
Dr. Frank Wendland, Institut für Bio- und Geowissenschaften, Bereich Agrosphäre
(IBG-3)
Tel.:
02461 613165
Mobil:
0171 3003594
Pressekontakt:
Erhard
Zeiss, Pressereferent
Tel.
02461 61-1841
E-Mail:
e.zeiss@fz-juelich.de
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52425 Juelich
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