Freuen sich über den
internationalen Erfolg (v.l.): Detlev Lindau-Bank, Dr. Christoph Schank,
Vizepräsidentin Dr. Marion Rieken, Prof. Dr. Marco Rieckmann und Lukas Scherak.
(Bild: Daubenspeck)
EU-weites Projekt im Rahmen von „Erasmus+“ – Vechta eine von drei deutschen Hochschulen
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kann unsere Wirtschaft nachhaltig gestaltet werden? Was können Einzelne dafür
tun und welche Kompetenzen brauchen sie dafür? Und wie können Universitäten
ihre Studierenden darauf vorbereiten? Mit diesen Fragen befasst sich ein
neues EU-Projekt, an dem die Universität Vechta beteiligt ist: „Kompetenzen
für eine nachhaltige sozio-ökonomische Entwicklung“ (Competencies for A
sustainable Socio Economic development – CASE) ist der Titel des Projekts im
Rahmen der „Wissensallianzen" von Erasmus+, dem Programm für Bildung,
Jugend und Sport der Europäischen Union. Aus 230 für den Bereich
„Wissensallianzen" eingereichten Anträgen wurden lediglich neun
ausgewählt. Die Universität Vechta ist eine von nur drei deutschen
Hochschulen, die im Rahmen des Programms gefördert werden. Das Projekt CASE
wird für drei Jahre (2015-2017) mit einer Summe von rund 900.000 Euro von der
EU gefördert.
Die
Vizepräsidentin für Lehre und Studium, Dr. Marion Rieken, zeigte sich überaus
erfreut über den Erfolg der Bewerbung: „Die Bewilligung des Projekts als
Wissensallianz stärkt den Studienbereich „Nachhaltigkeit“ der Universität.
Außerdem zeigt sich darin die Kompetenz unserer WissenschaftlerInnen im
Bereich Lehr-Lern-Forschung und Hochschuldidaktik.“
Insgesamt
sind zehn Partner aus fünf Ländern an der CASE-Wissensallianz beteiligt; die
Leitung übernimmt die Wirtschaftsuniversität Wien. Weitere Partner sind die
Freie Universität Bozen (Italien), die Masaryk Universität Brno (Tschechien),
die Universität Göteborg (Schweden), die Universität für Bodenkultur
(Österreich) sowie die Wiener Stadtwerke (Österreich), die Terra Institute
GmbH (Italien), das Environment Center Kapraluv (Tschechien) und das
Ekocenter Göteborg (Schweden). Assoziierte Partner des Projekts sind neben
der Ulrich Walter GmbH aus Diepholz auch weitere Universitäten u.a. aus
Australien, den Niederlanden und den USA.
Ziel
des Projekts ist die Förderung von Kompetenzen, die für eine nachhaltige
sozio-ökonomische Entwicklung relevant sind. Dazu zählen z.B.
vorausschauendes Denken und strategisches Handeln. Das Projekt soll dafür die
Grundlagen für ein neues europäisches Masterprogramm „Joint Master Programme
of Sustainability Driven Entrepreneurship, Policies and Innovation“ schaffen.
Für den Studiengang sollen Module entwickelt und in regionalen Pilot-Vorhaben
getestet werden. Darin sollen die Studierenden – im Sinne von Service
Learning – die Möglichkeit erhalten, Projekte für regionale Unternehmen
durchzuführen. Die entwickelten Module und Materialien sollen über eine
Wissensplattform zugänglich gemacht werden, so dass auch andere Universitäten
davon profitieren können.
An
der Universität Vechta wird das Projekt von Prof. Dr. Marco Rieckmann
(Hochschuldidaktik, Schwerpunkt Schlüsselkompetenzen) geleitet. Außerdem
werden Dr. Christoph Schank (Wirtschaft und Ethik: Social Business) sowie
Detlev Lindau-Bank und Lukas Scherak (Regional Centre of Expertise –
Oldenburger Münsterland e.V.) an dem Projekt beteiligt sein.
Pressekontakt:
Sabrina Daubenspeck
Universität Vechta
Geschäftsstelle der Präsidentin
Marketing/Presse
Fon +49 (0) 4441.15 520
Fax +49 (0) 4441.15 523
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