Freitag, 26. Juli 2013

Max-Planck-Update (Starburst-Galaxie, Organ-Regeneration, Wissenstransfer)

Hochbegabungspresse

Die Grenzen des galaktischen Wachstums

24. Juli 2013: Im System NGC 253 beobachten Forscher, wie Materieströme die Geburt von Sternen bremsen



Astronomen gehen seit längerem davon aus, dass überreichliche Sternproduktion in der Gegenwart die Möglichkeiten einer Galaxie einschränkt, auch in Zukunft Sterne zu erzeugen. Nun hat ein Team, zu dem auch Fabian Walter vom Max-Planck-Institut für Astronomie gehört, die ersten detailreichen Bilder dieser Art selbstlimitierenden galaktischen Verhaltens aufgenommen: molekulares Gas, Rohmaterial der Sterngeburt, das aus den Sternentstehungsgebieten in der Sculptor-Galaxie (NGC 253) strömt. Die Beobachtungen gelangen mit dem jüngst in Betrieb genommenen Verbundteleskop ALMA in Chile.

Nur nicht den Kopf verlieren

24. Juli 2013: Max-Planck-Forscher in Dresden bringen nicht-regenerationsfähige Plattwürmer dazu, ihren Kopf nachwachsen zu lassen



Ein Hase kann es nicht, ein Frosch auch nicht, aber ein Zebrafisch oder Salamander schon und der Plattwurm ist ein wahrer Meister darin: Regenerieren. Warum manchen Tierarten verlorene Körperteile oder Organe nachwachsen lassen können, anderen hingegen nicht, bleibt ein Rätsel. Genau so die Frage, ob sich die Fähigkeit zur Regeneration wieder reaktivieren lässt. Forscher am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden sind nun einen Schritt weiter im Verständnis der Faktoren, die den Prozess des Nachwachsens regulieren. Sie haben im Plattwurm Dendrocoelum lacteum einen Knotenpunkt entdeckt, der darüber entscheidet, ob ein neuer Kopf regeneriert werden kann oder nicht. Und noch spektakulärer: Sie konnten den Wurm so manipulieren, dass er sein eigentlich verlorenes Regenerationspotenzial wieder erhielt.

Serum Institute of India erwirbt Rechte an Tuberkulose-Impfstoff


23. Juli 2013: Forscher entwickeln klassische Tuberkulose-Impfung weiter


Es gibt Hoffnung auf eine neue und bessere Tuberkulose-Impfung: Ein viel versprechender Impfstoff aus Deutschland wird jetzt von dem global agierenden Unternehmen Serum Institute of India zur Anwendungsreife weiterentwickelt. Der Impfstoff hatte sich bei Studien als wirksamer und verträglicher erwiesen als das derzeit gängige Präparat. In einem jetzt unterzeichneten Vertrag mit der Vakzine Projekt Management GmbH in Hannover sichert sich Serum, einer der bedeutendsten Impfstoffhersteller der Welt, die Lizenz zur Nutzung der dazugehörigen Patente und Technologien.

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