Hochbegabungspresse
Die Grenzen des galaktischen Wachstums
24. Juli 2013: Im System NGC 253 beobachten Forscher, wie Materieströme die Geburt von Sternen bremsen
Astronomen gehen seit längerem davon aus, dass
überreichliche Sternproduktion in der Gegenwart die Möglichkeiten einer Galaxie
einschränkt, auch in Zukunft Sterne zu erzeugen. Nun hat ein Team, zu dem auch
Fabian Walter vom Max-Planck-Institut für Astronomie gehört, die ersten
detailreichen Bilder dieser Art selbstlimitierenden galaktischen Verhaltens
aufgenommen: molekulares Gas, Rohmaterial der Sterngeburt, das aus den
Sternentstehungsgebieten in der Sculptor-Galaxie (NGC 253) strömt. Die
Beobachtungen gelangen mit dem jüngst in Betrieb genommenen Verbundteleskop
ALMA in Chile.
Nur nicht den Kopf verlieren
24. Juli 2013: Max-Planck-Forscher in Dresden bringen nicht-regenerationsfähige Plattwürmer dazu, ihren Kopf nachwachsen zu lassen
Ein Hase kann es nicht, ein Frosch auch nicht, aber ein
Zebrafisch oder Salamander schon und der Plattwurm ist ein wahrer Meister
darin: Regenerieren. Warum manchen Tierarten verlorene Körperteile oder Organe
nachwachsen lassen können, anderen hingegen nicht, bleibt ein Rätsel. Genau so
die Frage, ob sich die Fähigkeit zur Regeneration wieder reaktivieren lässt.
Forscher am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in
Dresden sind nun einen Schritt weiter im Verständnis der Faktoren, die den
Prozess des Nachwachsens regulieren. Sie haben im Plattwurm Dendrocoelum
lacteum einen Knotenpunkt entdeckt, der darüber entscheidet, ob ein neuer Kopf
regeneriert werden kann oder nicht. Und noch spektakulärer: Sie konnten den
Wurm so manipulieren, dass er sein eigentlich verlorenes Regenerationspotenzial
wieder erhielt.
23. Juli 2013: Forscher entwickeln klassische Tuberkulose-Impfung weiter
Es gibt Hoffnung auf eine neue und bessere Tuberkulose-Impfung:
Ein viel versprechender Impfstoff aus Deutschland wird jetzt von dem global
agierenden Unternehmen Serum Institute of India zur Anwendungsreife
weiterentwickelt. Der Impfstoff hatte sich bei Studien als wirksamer und
verträglicher erwiesen als das derzeit gängige Präparat. In einem jetzt
unterzeichneten Vertrag mit der Vakzine Projekt Management GmbH in Hannover
sichert sich Serum, einer der bedeutendsten Impfstoffhersteller der Welt, die
Lizenz zur Nutzung der dazugehörigen Patente und Technologien.
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