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Svenja Schulze
Ministerin für
Innovation, Wissenschaft und Forschung
Foto: Dietmar Wadewitz
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Hochbegabungspresse
Das
DWI an der RWTH Aachen (ehemals das Deutsche Wollforschungsinstitut) wird zum
1. Januar 2014 in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen. Dies ist mit der
Empfehlung des Wissenschaftsrats auf seiner zweitägigen Sitzung in Braunschweig
beschlossen worden. „Die Entscheidung ist ein Grund zum Jubeln für den
Forschungsstandort Nordrhein-Westfalen und sie ist ein Ritterschlag für die
Forscherinnen und Forscher in Aachen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja
Schulze.
Der
Wissenschaftsrat bescheinigte dem Aachener Institut exzellente Forschungsarbeit
von überregionaler Bedeutung. Das DWI sei ein national wie international
anerkanntes Forschungsinstitut. "Sein Alleinstellungsmerkmal erlangt das
DWI vor allem durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Natur-
und Ingenieurwissenschaften", so der Wissenschaftsrat in seiner
Begründung. Er empfahl die Aufnahme des Instituts in die Leibniz-Gemeinschaft
verbunden mit einer gemeinsamen Förderung des Instituts durch Bund und Länder.
Damit wird aus dem alteingesessenen Verein an der RWTH Aachen eine
Forschungseinrichtung mit dauerhafter Finanzierung im Rahmen der
Bund-Länder-Förderung.
Das
Aachener Institut ist das elfte Leibniz-Institut in Nordrhein-Westfalen
insgesamt und das erste in Aachen. Am DWI werden heute inter- und bioaktive
Funktionsmaterialien erforscht. Die rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Instituts arbeiten beispielsweise an der Entwicklung neuer Hochmodulfasern
und Herstellungsrouten, an robusteren und kosteneffizienten
Leichtbauanwendungen oder an biokompatiblen Fasermaterialien für medizinische
Anwendungen. Internationales Renommee erlangte das DWI bereits in den 60-iger
Jahren, als die Aachener Forscher den Schlüssel zur weltweit ersten
synthetischen Herstellung von Insulin fanden.
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für Innovation, Wissenschaft und Forschung
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Landes Nordrhein-Westfalen
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