Samstag, 15. Juni 2013

Max-Planck-Update (Schimäre aus Ordnung und Unordnung)

Hochbegabungspresse



13. Juni 2013: Ein Experiment mit 30 Metronomen deckt Mischzustände aus Synchronizität und Durcheinander auf, die Forscher seit zehn Jahren vergeblich suchen

Ganz gleich ob beim Konzert, im Musikvideo oder beim Synchronschwimmen – wenn einige der Akteure aus dem perfekten Gleichtakt ausscheren, ist das ausgesprochen ärgerlich; das Gesamtkunstwerk ist verdorben. Aus Sicht des Physikers ist das anders: Seit zehn Jahren sind Forscher auf der Suche nach Systemen aus mehreren gleichartigen Komponenten, von denen sich gleichzeitig einige synchron, andere völlig ungeordnet verhalten. Japanische Wissenschaftler hatten diese in theoretischen Berechnungen vorhergesagt. Erst jetzt ist einem internationalen Forscherteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen ein einfacher experimenteller Nachweis dieser Mischung aus Ordnung und Unordnung gelungen. Die Wissenschaftler entwickelten dafür einen Versuchsaufbau mit 30 schaukelnden Metronomen – und zeigten, wie sie ticken.


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