Hochbegabungspresse
Wissenschaftsminister Wolfgang
Heubisch unterzeichnet heute gemeinsam mit Thomas Lukaszuk, Deputy Premier of
Alberta and Minister of Enterprise and Advanced Education, ein
Kooperationsabkommen im Bereich der Forschung und knüpft dadurch an die
erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre an. Heubisch: „Der Austausch mit
Alberta ist für Bayern höchst wertvoll: Wie Bayern ist auch Alberta eine wirtschaftlich
starke Region inmitten eines föderalen Staates. Beide Partner investieren viel
in die studentische Ausbildung und die Förderung von Wissenschaft und
Forschung. Hier liegt großes Potenzial für eine gute Zusammenarbeit.“
Bereits im Jahr 2009 hatten sich der
Freistaat Bayern und die Provinz Alberta in einem ersten so genannten
„Memorandum of Understanding“ darauf verständigt, die Zusammenarbeit der beiden
Wissenschaftsregionen zu intensivieren. In den vergangenen Jahren konnte
insbesondere der Studenten- und Dozentenaustausch zwischen Hochschulen aus
Bayern und Alberta ausgebaut werden. Ein Vorzeigeprojekt für die Kooperation
ist das Projekt ABBY-Net. Es handelt sich dabei um ein interdisziplinäres
Forschungsnetzwerk, in dem Wissenschaftler sowie Industrievertreter beider
Regionen der Frage nach einer nachhaltigen Ko-Entwicklung von Energie- und
Ökosystemen anhand eines neuen informationstechnischen Ansatzes nachgehen.
Forschungsworkshops und Sommerschulen bieten den Rahmen für internationale
Begegnungen und für Nachwuchsförderung. ABBY-Net soll auch in Zukunft
weitergeführt und ausgebaut werden.
Heubisch: „Die Forschungsthemen des
Netzwerks, wie zum Beispiel die Suche nach umweltfreundlicher Energieerzeugung
oder der Einfluss von Klimaänderungen auf Energiesysteme, sind
Herausforderungen, denen wir uns in einer globalisierten Welt hier in Bayern
ebenso stellen müssen wie in Kanada. Umso wichtiger ist es, gemeinsame
Forschung zu unterstützen.“ Das heute unterzeichnete Abkommen setze, so
Heubisch, an diesem Punkt an und werde in Zukunft den wissenschaftlichen
Austausch über Landesgrenzen hinweg noch leichter machen.
Bayerisches
Staatsministerium für
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