Hochbegabungspresse
Den Ars
legendi-Preis 2013 für „Lehre in der Studieneingangsphase“ erhalten Prof.
Dr. Manfred Hampe von der Technischen Universität Darmstadt und Prof.
Dr. Stephan Lorenz von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Beide
werden dafür geehrt, dass sie hervorragende innovative und auf die Bedürfnisse
der Studierenden zugeschnittene Lehrkonzepte für die Studieneingangsphase
entwickelt und umgesetzt haben.
Der
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergibt den mit 50.000 Euro
dotierten Preis gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Der Preis
wurde seit 2006 jährlich in wechselnden Disziplinen verliehen. Dieses Jahr
wurde das Konzept dahingehend geändert, dass fachübergreifend eine bestimmte
Lehr- und Lernsituation ins Zentrum gerückt wurde, eben die
Studieneingangsphase. Der Jury gehörten Studierende sowie Expertinnen und
Experten aus verschiedenen Fachgebieten und aus der Hochschuldidaktik an. Sie
kürte die Sieger aus 60 Vorschlägen. Die Bewerbung erfolgt in der Regel auf
Vorschlag der Fakultäten, Fachbereiche oder Fachschaften; auch Eigenbewerbungen
sind zulässig.
Zur Auswahl
der Preisträger sagte der Vorsitzende der Jury, HRK-Vizepräsident Prof. Dr.
Holger Burckhardt:
„Professor
Hampe beeindruckte die Jury insbesondere durch einen interdisziplinären
Projektkurs für Studienanfängerinnen und -anfänger. Er konzipierte den Kurs
ursprünglich für den Fachbereich Maschinenbau. Das Konzept war so erfolgreich,
dass mittlerweile alle Studierenden der TU Darmstadt den Kurs durchlaufen. Herr
Hampe hat der Erkenntnis, dass junge Menschen in der speziellen Situation des
Studienbeginns besonderer Unterstützung bedürfen, weit über das eigene
Fachgebiet hinaus Geltung verschafft.
Professor
Lorenz gelingt es, die Studienanfängerinnen und -anfänger in den
rechtwissenschaftlichen Einführungsvorlesungen trotz der großen
Teilnehmerzahlen für juristische Fragestellungen zu begeistern. Zudem
unterstützt er sie in der schwierigen Übergangsphase von der Schule an die
Universität durch spezielle Veranstaltungen zu Lerntechniken und
Studiengestaltung sowie durch Podcasts und andere internetbasierte
Zusatzangebote. Herr Lorenz versteht es, die Stofffülle des Zivilrechts an die
Bedürfnisse und Fähigkeiten der Studienanfängerfängerinnen und -anfänger
anzupassen, ohne Zugeständnisse hinsichtlich des inhaltlichen Anspruchs zu
machen.“
Mit dem Ars
legendi-Preis wird die besondere Bedeutung der Hochschullehre für die
Heranbildung des akademischen Nachwuchses gewürdigt. Er soll einen Beitrag dazu
leisten, dass Leistungen in der Lehre verstärkt anerkannt werden, gerade auch
wenn das Engagement über den eigenen Wirkungskreis einer Dozentin oder eines
Dozenten hinaus reicht. Stifterverband und HRK sind überzeugt, dass sich nicht
nur Leistungen in der Forschung, sondern auch Verdienste um eine gute Lehre
positiv auf die wissenschaftliche Karriere auswirken sollten. Die Qualität der
Lehre soll sich als ein zentrales Gütekriterium und als strategisches
Ziel der Hochschulen verstärkt etablieren.
Die feierliche
Verleihung des Ars legendi-Preises 2013 findet am 28. November 2013 in Bonn im
Rahmen einer gemeinsam von Stifterverband und HRK organisierten Veranstaltung
zur Lehre in der Studieneingangsphase statt. Medienvertreterinnen und
-vertreter sind herzlich willkommen (Anmeldung: presse@hrk.de).
Weitere Informationen zu den Preisträgern und deren Fotos auf Anfrage unter presse@hrk.de.
Ansprechpartner:
Moritz
Kralemann,
Stifterverband
für die Deutsche Wissenschaft
Tel. 030/322
982-527; moritz.kralemann@stifterverband.de
Susanne
Schilden,
Hochschulrektorenkonferenz
Tel.
0228/887-152; presse@hrk.de
Stefanie Schulte-Austum
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
German Rectors´ Conference
Ahrstraße 39
Ahrstraße 39
53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228 887-153
Tel.: +49 (0)228 887-153
Fax: +49 (0)228 887-280
E-Mail: schulte@hrk.de
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