Hochbegabungspresse
Am 14. und 15. Mai bekommen
mehr als 70 Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen Besuch aus der Wissenschaft:
Sie nehmen das Angebot zum persönlichen Gespräch mit Forschern aus den
Instituten der Leibniz-Gemeinschaft wahr. 125 Termine sind verabredet worden,
über 150 Themen hatten die Wissenschaftler angeboten. Bereits zum sechsten Mal
findet diese Veranstaltung der Leibniz-Gemeinschaft für die Abgeordneten des
Deutschen Bundestags statt.
Wolfgang Thierse von der
SPD trifft sich mit Prof. Dr. Eckhardt Fuchs vom Georg-Eckert-Institut für
Internationale Schulbuchforschung, um Fragen bezüglich der internationalen
Aufarbeitung des Nationalsozialismus im Schulunterricht zu besprechen.
Die aktuelle Situation in Syrien
und ihre regionalen Auswirkungen werden in dem Gespräch zwischen Ruprecht Polenz
von der CDU, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, mit Dr. Stephan Rosiny
vom German Institute of Global and Area Studies behandelt werden.
Die Bildungspolitischen
Herausforderungen und Perspektiven für die Alphabetisierung und Grundbildung
von Erwachsenen in Deutschland stehen im Mittelpunkt des Gesprächs von Monika
Tröster vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für
Lebenslanges Lernen und Rosemarie Hein, Die Linke.
Umweltthemen sind in diesem Jahr
gleich mehrfach vertreten. So wird es in den Treffen von Undine Kurth,
Mitglied der Grünen, um Biodiversität und den Stand von naturkundlichen
Forschungsmuseen gehen. Dazu trifft sie sich mit dem Direktor des Museums
für Naturkunde, Prof. Johannes Vogel und Dr. Johannes Ohl vom
Forschungsbereich „Entdeckung der Biodiversität“ des Museums.
Das Thema der Gleichstellung von
Frauen am Arbeitsmarkt wird immer wieder verhandelt. Über den „Gender Pay Gap“
und Frauen in Führungspositionen unterhalten sich Gisela Piltz von der
FDP und Dr. Elke Holst vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.
Die Gespräche sind für jeweils 45
Minuten geplant.
Für Rückfragen zu Leibniz im
Bundestag:
Axel Rückemann
Tel.: 030 / 20 60 49 – 46
Mobil: 0162 / 132 86 56
Bei Interesse an einer Begleitung
der Gespräche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und stellen den direkten
Kontakt zu Wissenschaftlern und Abgeordneten her.
Pressekontakt für die
Leibniz-Gemeinschaft
Christian
Walther
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42 Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0173 / 513 56 69 Mobil: 0174 / 310 81 74
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die
Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren
Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die
Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften.
Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch
relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte
Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaft-liche Infrastrukturen und
bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt
Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft
und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den
Hochschulen - u.a. in Form der WissenschaftsCampi -, mit der Industrie und
anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden
transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer
gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der
Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500
Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der
Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.