Berlin, 23. Mai 2013 – Können Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Krebs eines Tages durch neue Therapieansätze vollständig geheilt werden? Ist es denkbar, dass sich Querschnittsgelähmte wieder bewegen können? Das relativ junge Feld der regenerativen Medizin ermöglicht vielen schwerkranken Menschen bereits heute ein besseres Leben, indem biologische Materialien kranke Zellen, Gewebe oder Organe ersetzen und so die körpereigene Selbstheilung anregen. Doch trotz dieser beachtlichen Erfolge stehen Wissenschaft und Medizin in diesem interdisziplinären Forschungsfeld noch am Anfang. Die Vorlesung am 26. Mai beginnt um 11 Uhr im Audimax der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6.
Eine Vorlesung – zwei Blickwinkel
Georg N. Duda gibt in seiner Vorlesung Einblicke in den jungen Therapieansatz, spricht über Herausforderungen und darüber, ob es wirklich möglich ist, Volkskrankheiten mit regenerativer Medizin gänzlich zu heilen. Er ist Sprecher der Exzellenz-Graduiertenschule „Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies“ an der Charité Universitätsmedizin. Sein Forschungsinteresse liegt im Spannungsfeld zwischen Biologie und Mechanik – der Basis für die regenerative Medizin.
Georg N. Duda gibt in seiner Vorlesung Einblicke in den jungen Therapieansatz, spricht über Herausforderungen und darüber, ob es wirklich möglich ist, Volkskrankheiten mit regenerativer Medizin gänzlich zu heilen. Er ist Sprecher der Exzellenz-Graduiertenschule „Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies“ an der Charité Universitätsmedizin. Sein Forschungsinteresse liegt im Spannungsfeld zwischen Biologie und Mechanik – der Basis für die regenerative Medizin.
Tobias Pischon widmet sich in seiner
Vorlesung einem ganz anderen Thema, der Diabetesforschung. Zwar ist die
Forschung auf dem Gebiet fortgeschrittener als die der regenerativen Medizin
und die Patienten können mittlerweile uneingeschränkt besser leben – dennoch
sind die Ursachen für die Stoffwechselkrankheit noch weitgehend unbekannt. Für
die Wissenschaftler ist es zudem eine Herausforderung, Personen mit hohem
Diabetesrisiko zu identifizieren. Pischon, der am zu Helmholtz gehörenden
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) die Abteilung Molekulare
Epidemiologie leitet, hat mit seinem Forschungsteam kürzlich 14 neue so
genannte Biomarker für den Typ-2-Diabetes identifiziert. Diese biologischen
Merkmale liefern möglicherweise neue Erkenntnisse im Kampf gegen die
Volkskrankheit.
Im Anschluss an die beiden Kurzvorlesungen
möchten die Experten ihre unterschiedlichen Ansätze nicht nur miteinander,
sondern auch mit dem Publikum diskutieren.
Helmholtz-Humboldt-Sonntagsvorlesung am 26.
Mai 2013
Die Vorlesung beginnt um 11 Uhr im Audimax der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6.
Die Vorlesung beginnt um 11 Uhr im Audimax der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6.
Thema: Ersatzteillager Mensch –
uneingeschränkt besser leben?
Referenten:
Prof. Georg N. Duda
Sprecher der Exzellenz-Graduiertenschule Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies Charité – Universitätsmedizin Berlin
Prof. Georg N. Duda
Sprecher der Exzellenz-Graduiertenschule Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies Charité – Universitätsmedizin Berlin
Prof. Tobias Pischon
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in der Helmholtz-Gemeinschaft, Abteilung Molekulare Epidemiologie
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in der Helmholtz-Gemeinschaft, Abteilung Molekulare Epidemiologie
Zeit: 11 bis 13 Uhr
Ort: Audimax, Humboldt-Universität
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Der Eintritt ist frei! Eine kostenlose Kinderbetreuung wird angeboten.
Ort: Audimax, Humboldt-Universität
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Der Eintritt ist frei! Eine kostenlose Kinderbetreuung wird angeboten.
Janine Tychsen
Stellvertretende Leiterin Kommunikation und Medien
Tel.: 030 206 329-24
janine.tychsen@helmholtz.de
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Kommunikation und Medien
Büro Berlin
Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
10178 Berlin
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Constanze Haase
Pressesprecherin Humboldt-Universität
Tel.: 030 2093-2332
constanze.haase@uv.hu-berlin.de
Pressesprecherin Humboldt-Universität
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Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).