Hochbegabungspresse
Köln,
16. Mai 2013. Den Zusammenhang zwischen betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM)
und emotionaler Mitarbeiterbindung belegt eine aktuelle Studie des KCS KompetenzCentrums
für Statistik und Empirie an der FOM Hochschule. Darin befragten Prof. Dr.
Oliver Gansser und Dr. Martin Linke berufstätige FOM-Studierende aus ganz Deutschland
zu Angebot und Nutzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen in ihren
Unternehmen. Zentrales Thema war die persönliche Verbundenheit zum Arbeitgeber.
„Wir haben festgestellt, dass Mitarbeiter aus Firmen mit BGM-Angeboten
signifikant stärker an ihr Unternehmen gebunden sind als Arbeitnehmer von
Betrieben ohne solche Maßnahmen“, fasst Gansser die Ergebnisse zusammen.
Dass
betriebliches Gesundheitsmanagement die Bindung zum Arbeitgeber verbessert,
hatten die Wissenschaftler im Vorfeld vermutet. „Dank der Studie können wir
dies jetzt auch statistisch belegen“, so Gansser. Für ihre Untersuchung befragten
sie 329 Arbeitnehmer aus dem produzierenden Gewerbe, dem Handel,
Kfz-Werkstätten sowie dem Dienstleistungssektor. Die meisten Teilnehmer waren zwischen
19 und 37 Jahre alt. Dabei schätzten gut 60 Prozent der Befragten mit BGM die
Maßnahmen als sehr positiv ein. Von den Mitarbeitern ohne BGM sagten fast 80
Prozent, dass sie eine Einführung als wichtig erachten. Gansser: „Bisher tun
die Firmen noch zu wenig, um ihre Mitarbeiter mit gesundheitsfördernden
Maßnahmen an sich zu binden. Doch mit Blick auf den demografischen Wandel wird
es für Unternehmen immer wichtiger, Mitarbeiter auch gesundheitlich zu
fördern.“
Eine
kleine Überraschung hielt die Studie dennoch bereit: Obwohl ein Großteil der Befragten
die Maßnahmen in ihren Unternehmen positiv bewertet, nutzen nur wenige die
Angebote. So nehmen 38,2 Prozent an Muskeltrainings teil, gerade einmal 26,3 Prozent
besuchen Maßnahmen zur Stressprophylaxe. Warum Gesundheitsmanagement auch für
junge Mitarbeiter eine große Rolle spielt, weiß Dr. Linke aus seiner Berufspraxis
als Arzt: „Junge Leute achten heute viel mehr auf ihre Gesundheit. Daher
schätzen sie es sehr, wenn ihr Arbeitgeber ihnen dabei hilft und sie auch in Zukunft
durch ein Gesundheitsmanagement unterstützen wird.“
Alle
Ergebnisse der Studie finden Sie auf der FOM-Homepage.
Für weitere Informationen zur Studie wenden Sie sich bitte direkt an: Silke Fortmann, Telefon: 0201/81004-131, E-Mail: silke.fortmann@fom.de
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Die
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Kontakt:
Presse FOM Hochschule Köln
Christiane Schwager
Mobil: 0160 - 52 10 720
E-Mail: presse@wortfischer.de
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