Hochbegabungspresse
8. Mai 2013
Bayerns Wissenschaftsminister Dr.
Wolfgang Heubisch und der Präsident der Julius-Maximilians-Universität
Würzburg, Prof. Dr. Alfred Forchel, haben heute anlässlich eines Projektbesuchs
über ihre Erfahrungen mit der Initiative „Erfolgreicher MINT-Abschluss an
bayerischen Hochschulen“ mit Dozenten und Studierenden gesprochen und
diskutiert. Heubisch betont: „Vor einem Jahr haben wir die Initiative mit
großen Erwartungen gestartet. Der Wunschzettel beim Start war lang: Die
bayerische Wirtschaft benötigt einen steten Zuwachs an gut ausgebildeten und
praxistauglichen Fach- und Führungskräften. Die Studierenden wünschten sich
mehr Unterstützung bei der Studienwahl und im Studium, um die
Leistungsanforderungen besser erfüllen zu können. Auch der Wunsch nach mehr
Praxis- und Forschungsbezug in der Lehre war zu hören. Gemeinsam mit der
Wirtschaft und den Hochschulen haben wir im Rahmen unserer MINT-Initiative nun
die verschiedenen Angebote der einzelnen Hochschulen gebündelt. Ich freue mich,
dass einige der Maßnahmen so erfolgreich waren, dass sie nun Teil der
Qualitätssicherung an den bayerischen Hochschulen sind. Die Vernetzung hilft
dabei, dass alle Seiten von den Angeboten profitieren und sie sich gegenseitig
befruchten.“
Bertram Brossardt,
Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände
bayme vbm und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die das
Projekt von Beginn an unterstützen, betont: „Die bayerische Wirtschaft braucht
hochqualifizierte MINT-Absolventen. 2035 werden nach unseren Berechnungen
230.000 Hochschulabsolventen auf dem bayerischen Arbeitsmarkt fehlen. Mehr
MINT-Studierende erfolgreich zum Abschluss zu führen, ist ein unerlässlicher
Schritt zu mehr Fachkräften. Der Schlüssel, um Studienabbruch zu vermeiden,
sind aus unserer Sicht die Studien- und Rahmenbedingungen. Nur wer unter
optimalen Rahmenbedingungen studiert, wird sein Studium erfolgreich beenden und
die notwendigen Kompetenzen erwerben, die für einen späteren Beruf wichtig
sind. Darum haben wir bereits 2008 das Projekt "Wege zu mehr
MINT-Absolventen" initiiert und engagieren uns jetzt aus Überzeugung im
Nachfolge-Projekt des bayerischen Wissenschaftsministeriums "Best
MINT". Das heute besuchte Würzburger Teilprojekt setzt hier genau die
richtigen Akzente."
Alle Beteiligten zeigten sich
zuversichtlich, dass die langfristigen Ziele erreicht werden. Ende des
Sommersemesters soll ein Zwischenbericht zum MINT-Projekt veröffentlich werden.
Bayerisches
Staatsministerium für
Wissenschaft, Forschung
und Kunst
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