Wissenschaftsrat empfiehlt zwei NRW-Forschungsbauten für
Millionenförderung
Ministerin Schulze: Eindrucksvoller Beleg erfolgreicher
Forschungspolitik
Der Wissenschaftsrat empfiehlt, bundesweit neun neue
Hochschul-Forschungsbauten, zwei davon in NRW, in die gemeinsame Förderung von
Bund und Ländern aufzunehmen. Das Gesamtvolumen der Förderung beläuft sich auf
290 Millionen Euro für die Förderphase 2014. Der Bund trägt die Hälfte der
Projektkosten. Wissenschaftsministerin Schulze freute sich über das Votum des
Wissenschaftsrats: „Von den bundesweit neun geförderten Projekten gehen zwei
nach Nordrhein-Westfalen. Dies belegt eindrucksvoll den Erfolg unserer
Forschungspolitik im Bundesvergleich.“
Gefördert werden sollen an der Universität Düsseldorf das
Zentrum für synthetische Lebenswissenschaften ZSL (geschätzte
Gesamtprojekt-kosten ca. 36 Millionen Euro) und an der Universität Münster das
Center for Soft Nanoscience SoN (geschätzte Gesamtprojektkosten ca. 34
Millionen Euro).
„Mit diesem Bau wird der Ausbau der Molekularen und
Synthetischen Lebenswissenschaften an der HHU sichtbar vorangetragen“, sagte
Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Rektor der Universität Düsseldorf. „Das ZSL
wird ein europaweit herausragendes Gebäude für absolute Spitzenforscher.“
Die Rektorin der Universität Münster, Prof. Dr. Ursula
Nelles, sagte: „Mit dem Center for Soft Nanoscience ist es uns erneut gelungen,
ein Projekt der Spitzenforschung an der Universität Münster zu realisieren“,
erklärte die Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles. „Wir freuen uns aber auch
darüber, dass die WWU damit zum Erfolg für Nordrhein-Westfalen bei-getragen hat
– das SoN ist ein Glanzlicht für ganz NRW.“
Die formale Entscheidung über die Aufnahme der Vorhaben in
die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder trifft auf der Basis dieser
Empfehlungen die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK). Nord-rhein-Westfalen
hatte beim Wissenschaftsrat drei Antragsskizzen eingereicht, die alle vom
Ausschuss Forschungsbauten uneingeschränkt positiv bewertet und als geeignete
Basis für eine Antragstellung angesehen wurden: Aus den auf dieser Grundlage in
der zweiten Stufe von NRW eingereichten drei Vollanträgen wurden die zwei
genannten Projekte als förderungswürdig und finanzierbar eingestuft.
Zusammenfassung der WR-Empfehlung:
Baden-Württemberg
• Universität Heidelberg
Centre for
Asian and Transcultural Studies (CATS)
Bayern
• Universität
Erlangen-Nürnberg
Interdisziplinäres Zentrum für nanostrukturierte Filme
(IZNF)
• TU München
Bayerisches NMR-Zentrum
Berlin
• HU Berlin
Hybridsysteme Elektronik, Optoelektronik, Photonik
Niedersachsen
• Universität
Osnabrück
Center of Cellular Nanoanalytics (CellNanOs)
• TU Braunschweig
Laboratory
for emerging Nanometrology (LENA)
Nordrhein-Westfalen
• Universität
Düsseldorf
Zentrum für synthetische Lebenswissenschaften ZSL
• Universität Münster
Center for
Soft Nanoscience SoN
Rheinland-Pfalz
• Universität
Mainz
Transnationale Neurowissenschaften (FTN)
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