Verleihung des Gay‐Lussac‐Humboldt‐Preises am 15.4.2013 in Paris
Hochbegabungspresse Prof. Dr. Hermann Nicolai, Geschäftsführender Direktor
des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut/AEI)
in Potsdam wird am 15.04.2013 in Paris mit dem höchsten deutsch-französischen
Wissenschaftspreis, dem mit 60.000 Euro dotierten Gay-Lussac-Humboldt-Preis,
ausgezeichnet. Die französische Ministerin für Hochschulen und Forschung,
Geneviève Fioraso, und die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna
Wanka, werden die Ehrung im Rahmen einer Festveranstaltung anlässlich des
50jährigen Jubiläums des Elysée‐Vertrags vornehmen. Neben Nicolai
werden auch der deutsche Nachwuchswissenschaftler Hendrik Ziegler und die
französischen Wissenschaftler Elisabeth Giacobino und Jean‐Michel Raimond
geehrt.
„Über diese Ehrung freue ich mich sehr. Ebenso freue ich
mich, dass ich damit im Rahmen meiner wissenschaftlichen Arbeit einen kleinen
Beitrag zum Ausbau der deutsch-französischen Freundschaft leisten kann.“ so
Prof. Dr. Hermann Nicolai.
Nicolai erhält die Auszeichnung für seine wegweisenden
Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Gravitationsphysik. Seit den 1980er
Jahren arbeitet er eng mit Kollegen an französischen Hochschulen und
Forschungsinstituten zusammen. Diese Kooperationen haben bereits zu zahlreichen
gemeinsamen Publikationen geführt.
Der Gay‐Lussac‐Humboldt‐Preis
wurde erstmals 1983 verliehen. Das französische Ministerium
für Hochschulen und Forschung (Ministère de l’enseignement supérieur et de la
recherche) vergibt den Preis jedes Jahr. Zwei Preise gehen an deutsche
Wissenschaftler von internationalem Ansehen, die von den französischen Partnern
vorgeschlagen werden, mit denen sie eine Kooperation haben oder planen.
Ausgezeichnet werden vorzugsweise zwei Wissenschaftler mit unterschiedlichem
Profil, ein erfahrener und ein Nachwuchswissenschaftler. Der Preis wird unter
Mitwirkung der Académie des Sciences und des Institut de France verliehen, die
die Jury aus Akademiemitgliedern einberuft, und soll dem Preisträger längere
Forschungsaufenthalte in Frankreich ermöglichen.
Die Alexander von Humboldt‐Stiftung verleiht den Preis an
französische Wissenschaftler, die ein langfristiges Forschungsprojekt zusammen
mit ihren Fachkollegen in Deutschland durchführen wollen. Die Nominierung
erfolgt durch erfahrene deutsche Wissenschaftler. Der Gay‐Lussac‐Humboldt‐Preis
ist Teil des Programms für den Humboldt‐Forschungspreis, den die Humboldt‐Stiftung
an ausländische Spitzenforscher aller Fachrichtungen vergibt.
Weitere Informationen:
Dr. Elke Müller, Pressesprecherin Max-Planck-Institut für
Gravitationsphysik
Tel.: 0331 – 567 7303
Email: elke.mueller@aei.mpg.de
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