Hochbegabungspresse
Stipendien für die
Besten vergeben, weltoffene Strukturen schaffen,
Wissen für
Wissenschaftskooperationen bereitstellen
Bonn/Berlin, 15.4.2013.
Die nationale und internationale Konkurrenz
unter Ländern und
Hochschulen wird sich im globalen Wettbewerb
verschärfen. Mit der
strategischen Ausrichtung seiner Stipendien- und
Förderprogramme, dem
Ausbau seines weltweiten Netzwerks und einem
neuen Arbeitsbereich
zur Vermittlung von Wissen für internationale
Hochschul- und
Wissenschaftskooperationen will der DAAD die
Internationalisierung
der Hochschulen weiter vorantreiben und jungen
Menschen im In- und
Ausland internationale Studien- und
Forschungserfahrung
ermöglichen.
''Damit das deutsche
Wissenschafts- und Innovationssystem
wettbewerbsfähig bleiben
kann und Deutschland seinen Bedarf an hoch
qualifizierten Fach- und
Führungskräften langfristig sichert, müssen
wir verschiedene
Handlungsstränge verfolgen. Wir müssen einerseits den
deutschen akademischen
Nachwuchs an den besten Hochschulen weltweit
qualifizieren und
andererseits die Elite internationaler Studierender,
Doktoranden und
Wissenschaftler nach Deutschland holen'', so Margret
Wintermantel, Präsidentin
des DAAD.
Für die Qualifizierung der
einheimischen Studentinnen und Studenten
strebt der DAAD an, das
''gläserne Dach'' von rund einem Drittel
Auslandsmobilität zu
durchstoßen, so dass 50 Prozent eines
Absolventenjahrgangs
studienbezogene Auslandserfahrung sammeln können.
Da die Zahl der
Studienanfänger in Deutschland sich bis 2015 auf die
Rekordzahl von insgesamt
750.000 erhöhen wird, sind dafür zusätzliche
Stipendienmittel
erforderlich.
Ziel der DAAD-Strategie
ist es, den Platz Deutschlands als ein
führendes Gastland für
international mobile Studierende zu halten und
bis 2020 mindestens
350.000 ausländische Studierende zu gewinnen.
Wichtig dafür ist auch,
dass sich der Studienerfolg internationaler
Studierender signifikant
erhöht.
Für 2013 ist die
Erweiterung seines weltweiten Außennetzwerks um
Informationszentren in
Teheran, Kasan und Tel Aviv geplant. Zusammen
mit dem bereits 2012
eröffneten Büro in Tunis verfügt der DAAD dann
über 15 Außenstellen und
54 Informationszentren. Die Regionalexpertise
soll zukünftig nicht nur
für die Programmentwicklung genutzt, sondern
auch anderen Akteuren für
ihre Internationalisierungsstrategien und
Bildungsmarktanalysen bereitgestellt
werden.
''Internationale
Herausforderungen an das deutsche
Wissenschaftssystem'', so
Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland,
''sind Profilbildung,
steigende Nachfrage nach englischsprachigen
Masterstudiengängen,
internationale Curricula, Diversität der
Studierenden und Angebote
für lebenslanges Lernen sowie die Nutzung
neuer Medien für die
Vermittlung von Wissen und die Pflege von
Alumni-Kontakten.''
Mit der Fortsetzung der
''deutsch-arabischen
Transformationspartnerschaften''
fördert der DAAD deutsch-arabische
Hochschulkooperationen, um
den Demokratisierungsprozess in Ägypten und
Tunesien zu unterstützen
und neues Potenzial für
Wissenschaftskooperationen
zu erschließen.
''Strategische Partnerschaften
und thematische Netzwerke'' sind ein
weltweiter Trend
international erfolgreicher Universitäten. Das 2012
erfolgreich gestartete
Programm wird fortgesetzt und bietet
Hochschulen die
Möglichkeit, mit flexibel kombinierbaren
Internationalisierungsmodulen
wie Kurzzeitdozenturen, Gastvorlesungen
und Sommerschulen
Kooperationen mit den für sie am besten geeigneten
Hochschulen im Ausland
aufzubauen.
Darüber hinaus ist mit der
''Initiative Deutsch'' geplant, das
DAAD-Lektorenprogramm mit
aktuell 500 Lektoren an ausländischen
Hochschulen in über 100
Ländern auszubauen. Zu den Schwerpunkten der
Initiative gehören die
Deutschlehrerausbildung,
Fachsprachenvermittlung,
Germanistische Institutspartnerschaften,
deutschlandbezogene
Forschung und Lehre im Ausland, Zentren für
Deutschlandstudien sowie
die Betreuungsinitiative Deutsche Auslands-
und Partnerschulen.
Die digitale Pressemappe
mit Bildern des Pressegesprächs und die
Strategie 2020 finden Sie
zum Download unter:
Die Bilder können unter
Nennung der Copyrightangaben für die
Berichterstattung über das
Pressegespräch rechtefrei genutzt werden.
Bei Fragen wenden Sie sich
bitte an
Anke Sobieraj
Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0228 / 882-454, Fax:
0228 / 882-659
Mail: presse@daad.de,
www.daad.de
Kennedyallee 50, D - 53175
Bonn