Dienstag, 29. Januar 2013

Filmpremiere eines Dokumentarfilmes über Menschen mit Borderline-Erkrankung >Borderline – Leben mit extremen Gefühlen< im CinemaxX Wuppertal


Hochbegabungspresse


Borderline – Leben mit extremen Gefühlen

Filmpremiere am 05.02.2013 im CinemaxX Wuppertal

Am 05.02. findet um 19:30 Uhr im Wuppertaler CinemaxX (Bundesallee 250, Wuppertal-Elberfeld) die Filmpremiere der Dokumentation »Borderline – Leben mit extremen Gefühlen« statt. Der Eintritt in die Veranstaltung beträgt 1 Euro. Nach der Filmpräsentation gibt es eine Publikumsdiskussion. Der Film wurde vom Medienprojekt Wuppertal produziert und wird ab der Premiere deutschlandweit als authentisches und zielgruppennahes Aufklärungsmittel auf DVD vertrieben. Kartenreservierungen können beim Medienprojekt Wuppertal vorgenommen werden. Vorbestellte Karten müssen bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Kino abgeholt werden. DVD-Bestellung über www.medienprojekt-wuppertal.de.

Borderline – Leben mit extremen Gefühlen

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist ein hochkomplexes Störungsbild. Betroffene leiden unter Impulsivität, instabilen zwischenmenschlichen Beziehungen, extremen Stimmungen und einem sehr negativen Selbstbild. Hinzu kommen dissoziative Störungen, Depressionen und zum Teil extreme Formen der Selbstschädigung. Viele der auftretenden Symptome können auch Hinweise auf andere Störungsbilder sein, wodurch die Diagnose oft sehr schwer zu stellen ist.

Der Film geht der Frage nach, was eine BPS aus der Sicht junger Menschen bedeutet. Es kommen zwei junge Frauen und ein junger Mann zu Wort, die zum Teil seit mehreren Jahren mit der Diagnose Borderline leben. Selbst ihnen fällt es schwer, das Wesen einer BPS exakt zu beschreiben, doch fallen viele Gemeinsamkeiten auf. Die Wurzeln der Störung liegen oft in der Kindheit, die häufig als traumatisierend und gewalttätig empfunden wurde. Verlusterfahrungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Da die Betroffenen ihre Gefühle als sehr extrem wahrnehmen und gleichzeitig keine konstruktive Regulation möglich erscheint, ist zum Teil massives selbstverletzendes Verhalten zu beobachten. Die ProtagonistInnen berichten auch von dissoziativen Störungen: dem Verlust jeglicher Kontrolle über die eigene Wahrnehmung. Beziehungen sind nahezu unmöglich, da das jeweilige Gegenüber entweder idealisiert oder völlig abgelehnt wird. Dieses Schwarz-Weiß-Denken findet sich in vielen Lebensbereichen der Betroffenen wieder. Die BPS hat einen hohen Leidensdruck zur Folge, der oft in selbstverletzenden oder suizidalen Handlungen mündet.

Diese und zahlreiche andere Erfahrungen werden aus der subjektiven Perspektive der Betroffenen erzählt. Der Film hat nicht das Ziel, die BPS umfassend und repräsentativ zu beschreiben. Vielmehr geht es um Erlebnis- und Erfahrungsberichte, die tiefe Einblicke in das Gefühlsleben der drei jungen Menschen gewähren.
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