Dienstag, 11. September 2012

2012/13 QS World University Rankings



Exzellenzinitiative zeigt wenig Wirkung während MIT die Spitzenposition belegt

Hochbegabungspresse MIT überspringt die University of Cambridge und ist zum ersten Mal die beste Universität der Welt in den QS World University Rankings.

Das in Cambridge und in Massachusetts angesiedelte Forschungshaus erlangte den ersten Platz vor allem durch die überlegene Zitierhäufigkeit und durch das Verhältnis von Studenten pro Fakultät. Zudem stieg die Anzahl internationaler Mitarbeiter in Forschung und Lehre an der Universität.
Die beste deutsche Platzierung erreicht in diesem Jahr die Technische Universität München (53) vor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (55). Insgesamt konnten sechs Universitäten aus Deutschland Ihre Position im Vergleich zu 2011 verbessern.

Jedoch befindet sich keine deutsche Universität in den Top 50, was die Diskussion zur Effektivität der Exzellenzinitiative wieder antreiben könnte. Ganze 14 der 20 besten Universitäten, inklusive der vier bestplatzierten, erzielen niedrigere Ergebnisse im Bereich Forschungszitate als im Jahr zuvor.

Top 10 - Weltweit
2012
2011
Universität
Massachusetts Institute of Technology (MIT)
University of Cambridge
Harvard University
7  
UCL (University College London)
University of Oxford
Imperial College London
Yale University
University of Chicago
13 
Princeton University
10 
12 
California Institute of Technology (Caltech)
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Beste Deutsche Universitäten 
2012
2011
Universität
53 
54
Technische Universität München
55 
53
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
60 
62
Ludwig-Maximilians-Universität München
87 
66
Freie Universität Berlin
106 
105
Universität Freiburg
119 
149
Georg-August-Universität Göttingen
130 
132
Humboldt-Universität zu Berlin
141 
147
KIT, Karlsruher Institut für Technologie
144 
152
Eberhard Karls Universität Tübingen
150 
140
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
151 
154
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
201=
182
Universität Frankfurt am Main
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„Die niedrigere Auswirkung der Forschung an den deutschen Universitäten spiegelt die zugenommen Intensität im globalen Wettbewerb wieder. Dieses gilt besonders für den prioritätsstarken Bereich Wissenschaft und Technologie“, sagt QS Forschungsleiter Ben Sowter. „MIT perfektioniert ein Konzept, das nun von vielen vorreitenden Technologieunternehmen aus Asien verfolgt wird."
Neun der zehn besten Technologie-fokussierten Universitäten verbessern in diesem Jahr ihre Position, angeführt von MIT, Imperial College (6), Caltech (10) und ETH Zürich (13). Koreas KAIST (63) ist der größte Aufsteiger in den Top 100, während die Hong Kong University of Science and Technology (33) und Singapurs Nanyang Technological University (47) ihren Aufstieg fortsetzen. Dabei wurden beide Hochschulen vor nur gerade einmal 21 Jahren gegründet.

Mit insgesamt 72 Ländern in den Top 700 sind so viele Nationen wie noch nie in den QS World University Rankings vertreten. Dieses ist vor allem Folge der zunehmenden Internationalisierung. Die Universitäten unter den ersten 100 haben im Durchschnitt 10% mehr internationale Studenten als in 2011. Dieses ist bisher der größte, jährliche Anstieg seit Beginn des Rankings vor neun Jahren.
Im Gegensatz dazu liegt keine deutsche Universität in den Top 100 für ihr Verhältnis an internationalen Studenten oder Mitarbeitern. Denn die Mehrheit schneidet in beiden Maßnahmen schlechter ab als im Vorjahr.

Sowter erläutert: "Der noch nie dagewesene Anstieg in internationaler Rekrutierung spiegelt den globalen Talentwettbewerb wieder. 120.000 mehr internationale Studenten wurden in diesem Jahr in den Top 500 Universitäten gelistet. Daraus folgernd liegt die  weltweite Zahl nun bei über vier Millionen."
Die vollständigen 2012/13 QS World University Rankings® sind online auf www.topuniversities.com veröffentlicht.

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Die QS World University Rankings®, jetzt in ihrer siebten Auflage, sind eine jährliche Rangliste der 700 top Universitäten der Welt und sind die derzeit wohl bekanntesten und am meisten respektierten Rankings ihrer Art. Erstellt durch die QS Intelligence Unit unter Beratung eines internationalen Expertengremiums aus führenden Akademikern, wird weltweit von potentiellen und derzeitigen Studenten, von Universitätsexperten und von Regierungen auf die QS World University Rankings® verwiesen. Der Zweck dieser Rankings ist und war es, Universitäten als die vielseitigen Organisationen zu erkennen, die sie sind, und einen globalen Vergleich zu bieten, über deren Erfolg gegenüber ihrer vornehmlichen Mission Weltklasse zu werden oder zu bleiben. Die Rankings basieren auf den vier Säulen Forschung, Lehre, Internationalisierung und Beschäftigungsfähigkeit.

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QS benutzt für seine Rankings Zitierungsdaten von Scopus, welches die größte Auszugs- und Zitats-Datenbank aus von Fachleuten überprüfter Literatur und qualitativen Webquellen ist. Die einzigartige Datenbank beinhaltet Auszüge und Referenzen aus über 18.000 Titeln, publiziert von mehr als 5.000 internationalen Verlagen, wodurch eine breite, interdisziplinäre Abdeckung gewährleistet wird. Scopus ist eine zuverlässige Quelle bibliometrischer Daten, die auch von vielen anderen Organisationen genutzt wird, wie z.B. der OECD, dem Australian Research Council, iFQ (Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung) und ISTEP (National Institute of Science and Technology Policy of Japan).