Donnerstag, 24. Mai 2012

Professor der Chicago Booth School of Business mit Humboldt Research Award geehrt


Hochbegabungspresse Mai 2012. Christian Leuz, Professor für International Economics, Finance und Accounting an der Chicago Booth School of Business, wurde mit dem renommierten Humboldt Research Award ausgezeichnet. Alljährlich vergibt die deutsche Alexander von Humboldt-Stiftung bis zu 100 Mal diesen Preis, um herausragende Leistungen von Wissenschaftlern zu würdigen.

Leuz führte umfangreiche Forschungen durch über transparentes Rechnungswesen, Offenlegungsrichtlinien in Kapitalmärkten und Unternehmensfinanzierung. Er untersuchte den Zusammenhang zwischen der finanziellen Offenlegung und den Kapitalkosten von Unternehmen - einer der fundamentalsten Zusammenhänge in Rechnungswesen und Finanzwirtschaft.

Seine gemeinsam mit Brian Bushee durchgeführte Studie über den Freiverkehrsmarkt in den USA, war eine der ersten, die positive wirtschaftliche Konsequenzen von Offenlegungsrichtlinien untersucht hat. In einer seiner jüngsten Studien betrachtet Christian Leuz mit seinen Co-Autoren die wirtschaftlichen Folgen von Insiderhandel und Transparenz-Regulierung der Wertpapiermärkte für die Europäische Union.

Der Humboldt Research Award ermöglicht es Leuz, einen Teil des Studienjahres 2012/2013 an der Goethe-Universität in Frankfurt zu verbringen, um seine Forschungen weiter voranzutreiben und zu helfen, eine empirische Rechnungslegungs- und Finanzgruppe aufzubauen.

Christian Leuz promovierte und habilitierte an der Goethe-Universität in Frankfurt und unterrichtet seit 2006 an der Chicago Booth School of Business. Zurzeit gibt er einen MBA-Kurs für Bilanzanalyse und Unternehmensbewertung, sowie einen PhD-Kurs über empirische Rechnungslegungsforschung. Er ist Co-Direktor der „Booth Initiative for Global Markets“. Der Wissenschaftler ist außerdem Redakteur des Journal of Accounting Research und wissenschaftlicher Mitarbeiter im National Bureau of Economic Research, im Center for Financial Studies und im European Corporate Governance Institute. Christian Leuz’ Untersuchungen wurden bereits in wichtigen akademischen Zeitschriften veröffentlicht, unter anderem in dem Journal of Accounting Research, dem Journal of Accounting and Economics, der Review of Financial Studies und dem Journal of Financial Economics.


Pressekontakt: Dirk Hermanns, Noir sur Blanc
Tel. +33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com

University of Chicago Booth School of Business
Die Booth School of Business der Universität Chicago ist weltweit eine der führenden Business Schools. Die Fakultät verfügt über zahlreiche bekannte Persönlichkeiten. Abgänger der Chicago Booth bekleiden  in den USA und weltweit Schlüsselpositionen. Der Ansatz der Management-Lehre unterscheidet sich an der Chicago Booth von den üblichen Methoden durch die äußerst effiziente Wissensvermittlung, ihre Strenge und den praktischen Umgang mit den neuen Herausforderungen des Wirtschaftslebens.
Die Fakultät bietet MBA-Programme als Ganz- und Teilzeitstudium, ein PhD-Programm und offene Einschreibungsmöglichkeiten für Weiterbildung von Führungskräften sowie maßgeschneiderte Programme für Unternehmensführung. Die Fakultät verfügt über Hochschulanlagen in London, Chicago und Singapur. Zurzeit sind 1.100 MBA-Ganztags- und 1.900 MBA-Teilzeitstudenten eingeschrieben. 180 von ihnen studieren in London; 110 sind PhD-Studenten. Aus der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gingen sechs Nobelpreisträger hervor. Zu den erfolgreichsten Absolventen gehören James A. Rasulo, Vorstandsvorsitzender und CEO, Walt Disney Company; Bart Brecht, ehemaliger CEO,  Reckitt Benckiser plc; Brady Dougan, CEO, Credit Suisse sowie David Booth, Gründer und Präsident von Dimensional Fund Advisors. Für ihn wurde die Schule 2008 umbenannt. http://www.chicagogsb.edu

Dirk Hermanns
Senior International Consultant

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