Montag, 12. März 2012

Japanisch auf der Überholspur: Anmelderekord beim Ostasienwettbewerb

Hochbegabungspresse Mit einem Anmelderekord startet der Ostasienwettbewerb in das neue Wettbewerbsjahr: 2012 haben sich so viele Japanischanfänger beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen angemeldet wie nie zuvor. Auch die Zahl der Schüler, die mit Chinesisch ins Rennen gehen, ist gestiegen. Insgesamt verzeichnet der Ostasienwettbewerb im Vergleich zum Vorjahr ein Anmeldeplus von 50 Prozent.

„Wir freuen uns sehr, dass der Ostasienwettbewerb bei den Schülern immer beliebter wird“, sagt Bernhard Sicking, Leiter des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen. „Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung Ostasiens werden diese Sprachen in Zukunft noch wichtiger. Es ist daher toll, dass sich immer mehr Schüler trauen, erste Schritte in Chinesisch und Japanisch zu gehen.“

Der Ostasienwettbewerb, der sich ausdrücklich an Sprachanfänger richtet, ist der kleinste Wettbewerb, der unter dem Dach des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen stattfindet. 2012 haben sich knapp 300 Schüler für den Ostasienwettbewerb angemeldet – das sind rund 100 Schüler mehr als im Vorjahr. Mit 159 Anmeldungen hat sich die Zahl der Japanischanfänger im Vergleich zu 2011 (74) sogar mehr als verdoppelt. Damit hat Japanisch jetzt einen Rekordwert erreicht.

Der Ostasienwettbewerb möchte Jugendliche, die keine oder nur geringe Kenntnisse in Japanisch oder Chinesisch haben, ermutigen, sich mit diesen Sprachen auseinanderzusetzen. Die Wettbewerbsaufgaben sind daher auf Anfänger zugeschnitten. Im Oktober stehen die Sieger fest: Ihnen winken Sprachstipendien im Ausland oder Geldpreise bis zu 1.000 Euro. Unterstützt wird der Ostasienwettbewerb von der Volkswagen AG und der Johs. Kölln Stiftung.

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist einer der traditionsreichsten Schülerwettbewerbe in Deutschland. Jedes Jahr nehmen über 15.000 Jugendliche an den einzelnen Projekten teil. Träger des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen ist Bildung & Begabung, das Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland. Hauptförderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.



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