Montag, 22. August 2011

Obermenzinger Gymnasium feierte 50. Schulgeburtstag: Buntes „Skoleidoskop“ im Prinzregententheater


Tanzeinlage à la 1961: „Let’s have a Party - Hommage to Elvis Presley“
 von der Tanzgruppe der Q11, Choreographie: Elodie v. Poschinger-Camphausen

Ein halbes Jahrhundert Engagement, Fantasie und Zuwendung

Hochbegabungspresse München, 19. August 2011 – Das Obermenzinger Gymnasium, ein Unternehmen der Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –, feierte kurz vor dem Beginn der Sommerferien sein 50-jähriges Bestehen im Münchner Prinzregententheater. Unter dem Titel „Meilensteine 1961 – 2011 ff: Ein ‚Skoleidoskop‘“ präsentierten fast 250 Mitwirkende ein facettenreiches „bildungsbiografisches Potpourri“ aus Musik, Tanz, Gespräch, Film und Bild. Die Festredner ließen die letzten 50 Jahre Revue passieren und gratulierten der Schule und dem Stiftungsgründer und -vorsitzenden Ernst v. Borries, zu einem halben Jahrhundert an Engagement, innovativer Fantasie und intensiver Zuwendung zu den Schülern, die für den Erfolg der Schule ausschlaggebend waren und sind.

Ein einsamer Saxophonist im dunklen Zuschauerraum hatte das Anfangssignal gegeben: Mehr als 50 Musiker wurden mit klingendem Spiel langsam aus der Tiefe des Orchestergrabens emporgefahren: zwei Bläserklassen und die Jazzband. Dann betrat Schulleiter Klaus Blaier, aus einer Filmprojektion des Schulhauses heraus, durch den Eisernen Vorhang die Szenenfläche und begrüßte die fast 1 000 Gäste im Prinzregententheater: „Ein Kaleidoskop zeigt schöne Bilder, in unendlicher Vielfalt, durch vielfache Reflexion von bunten Bruchstücken. Für seine Geburtstagsfeier hat sich das Obermenzinger Gymnasium ein ‚Skoleidoskop‘ erfunden!“ Und damit eröffnete er einen farbigen Reigen vielfältiger Darbietungen.

Grußworte und Reden – ein „skoleidoskopischer“ Rückblick

Als Festredner waren namhafte Vertreter aus der Politik gekommen: Dr. Thomas Goppel, MdL, Staatsminister a. D., Präsident des Bayerischen Musikrates und Gustav Huber, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Privatschulen, Ministerialdirigent Walter Gremm, Leiter der Gymnasialabteilung im Kultusministerium, in Vertretung des Staatsministers Dr. L. Spaenle sowie Gallus Faller, Vorsitzender des Elternbeirats. Sie erinnerten daran, dass Ernst v. Borries mit seinem vorausschauenden pädagogischen Konzept Schulgeschichte geschrieben hat. Außerdem hoben sie die Vorzüge einer Privatschule hervor: ein reines Konzept, mit dem sich Eltern und Schüler identifizieren können, sowie die Freiheit, Lehrkräfte nach eigenen Kriterien auszuwählen.

Dr. Rolf Mantler, ehem. Schüler am Obermenzinger Gymnasium und ehem. Stiftungsvorsitzender im Landschulheim Schondorf, erzählte Anekdoten aus seiner Schulzeit am alten „Privatgymnasium Dr. Chmiel“, wie die Schule bis 1980 hieß. Vor allem die Gründer und ihre Art "Schule zu machen", Dr. Gustav Chmiel mit seinem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und dem unbedingten Ziel, die Schüler das Lernen lernen zu lassen, Marianne v. Borries, die mit unglaublichem Geschick Schüler motivieren konnte, und Elisabeth Rohmer, die besonders in Konfliktsituationen verständnisvoll und einfühlsam zu vermitteln wusste, waren ihm im Gedächtnis geblieben. Besonders begrüßte Dr. Mantler, dass das Obermenzinger Gymnasium dieses wichtige Erbe weiterhin lebendig halte.

Ernst v. Borries betonte abschließend, dass die Schule mit ihrem hochengagierten Lehrerteam unter der Leitung von Klaus Blaier, Brigitte Duldner und der Geschäftsführung von Dr. Ursula Berktold ideal aufgestellt sei, um Herausforderungen jeglicher Art zu meistern und das Credo der Stiftung vorzuleben, das Sozialkompetenz, den europäischen Gedanken und das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt stellt.

Das Festprogramm – ein bildungsbiografisches Potpourri

Zwischen den Grußworten und Reden führten Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen Musik- und Tanzeinlagen mit Jazzband, Blasorchester und Chören auf und brachten das Schulleben mit Interviews und Trickfilmen in Videobeiträgen auf die Szene. Für großen Spaß sorgte der Lehrerchor mit dem Jubiläums-Song „Hurra auf unsere Schule!“. Matthias Kunz, Religionslehrer, führte durch das Programm und befragte ehemalige Schüler im Publikum nach ihrem Werdegang. Ganz im europäischen Gedanken klang der Festakt mit der Europahymne aus, bevor ein Empfang im Gartensaal des Theaters die Geburtstagsfeier beschloss.

„Meilensteine 1961 – 2011“ des Obermenzinger Gymnasiums

Dr. Gustav Chmiel und Marianne v. Borries, beide Lehrer am „Adam“, dem späteren Nymphenburger Gymnasium, fassten 1961 den Entschluss, gemeinsam mit Borries’ Schwester Elisabeth Rohmer ein staatlich genehmigtes Gymnasium zu gründen: das Privatgymnasium Dr. Chmiel. Eine Schule von Individualisten für Individualisten sollte es werden. „Einen Schulbetrieb in Gang zu bringen und das pädagogische Prinzip durchzusetzen, war in der Tat eine schwierige Aufgabe“, sagt Ernst v. Borries, Schulleiter von 1973 bis 2004, heute rückblickend, „zumal es damals keinerlei Zuschüsse gab.“ Dass sie gemeistert wurde, lag zum einen daran, dass die Gründer eigene Ersparnisse und Elterndarlehen einsetzten, um Schulmöbel und Ausstattung im früheren Schulgebäude an der Lustheimstraße zu finanzieren, zum anderen auch an einem ausgewogenen Maß von autoritärer Strenge und der Bereitschaft, den Schülern nach dem Prinzip „Das Lernen lernen!“ zu helfen. Mit der „Studierzeit“ bot die Schule von Anfang an ein Tagesheimmodell an. Am jetzigen Standort Freseniusstraße hatte die Schule 1964 eine Zweigstelle eröffnet. Heute besuchen dort in mittlerweile fünf Gebäuden mehr als 300 junge Menschen die Schule.

Ernst v. Borries übernahm 1973, damals junger Familienvater und Lehrer, nach dem Unfalltod seiner Mutter die Schule, leitete sie mehr als 30 Jahre lang und führte sie von einem Erfolg zum nächsten: 1986 wurde das Gymnasium staatlich anerkannt und baute ab 1990 mit dem integrierten Berufsbildungsprogramm ABIplus® ein weiteres Alleinstellungsmerkmal auf. Seit 1996 beteiligt sich die Schule an internationalen COMENIUS-Bildungsprojekten. Mit zu den wichtigsten Meilensteinen gehören die Einführung der gebundenen Ganztagsschule und des Zwei-Pädagogen-Prinzips seit 2004, um auf Schüler individuell eingehen zu können sowie die Förderung für Legastheniker. Im Jahr 2006 gründete v. Borries die gemeinnützige Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –, die seitdem der Schulträger ist. Seit 2010 gilt dies auch für die bilinguale Jan-Amos-Comenius-Grundschule mit Kinderkrippe, Kindergarten und Hort in München Pasing.

Über „Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –"

Die gemeinnützige Stiftung wurde von Ernst v. Borries, dem Schulverein Obermenzinger Gymnasium und der Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter GmbH gegründet. Stiftungszweck ist die Übernahme der Trägerschaft von Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, die den Prämissen der Erziehung zur sozialen Verantwortung, zum europäischen Gedanken und einer leistungsorientierten Individualpädagogik in angstfreier Lernatmosphäre Rechnung tragen. Derzeit befindet sich neben dem Obermenzinger Gymnasium das Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter und die bilinguale Jan-Amos-Comenius-Grundschule sowie das gleichnamige bilinguale Kinderhaus, zu dem eine Kinderkrippe, ein Kindergarten und ein Hort gehören, unter den Fittichen der Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –.. Weitere Informationen unter http://www.muenchner-schulstiftung.de/ .

Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries – • Obermenzinger Gymnasium • Freseniusstraße 47 • D-81247 München • Tel.: +49 89 891244-0 • http://www.muenchner-schulstiftung.de/

Titel: Buntes „Skoleidoskop“ im Prinzregententheater

Text-/Bildmaterial: Übersicht am Ende der Presseinformation oder


Kontakt: Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –

Tel.: +49 89 891244-0 • http://www.muenchner-schulstiftung.de/  

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